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THEMA: Ökostrom
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#218442
Aw: Ökostrom 18.08.2013 15:27 - vor 10 Jahren, 10 Monaten  
Wenn aber ein paar Windparks sich am Ende nicht rechnen ist das natürlich die größte Tragodie überhaupt, solange das bei Großprojekt wie einem AKW gemacht wird und dann die Kosten explodieren ist es ja egal, schließlich wird ja jedes Großprojekt teurer....
Da ist das dann nicht so schlimm....wenn es ein paar TAUSEND MILLIONEN € teurer wird, schließlich wird ja jedes Großprojekt teurer

Aber Abhilfe schafft man einfach indem man das doppelte für vertraglich abgenommenen Strom bezahlt, statt ihn an der Börse für die Hälfte zu kaufen
Erestor
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#218445
Aw: Ökostrom 18.08.2013 15:36 - vor 10 Jahren, 10 Monaten  
Moin

Ja, fein, wurden noch mehr Betrügerfirmen, wie sie ja auch im Text benannt werden, genannt. Und was ändert das an der Rentabilität eines Windparkes?

Es ist erstaunlich, da entstehen Schneeballfirmen, welche schon alleine aus ihrem Geschäftsgebaren heraus mit dem Staatsanwalt zu tun haben, auch das steht dort, welche immer nur ein Ziel haben: Der Cheff muß ganz schnell auf kosten aller anderen Reich werden, und du stülpst dieses über alle Windparks. Das ist wo, als würde man einen dubiosen Kaffefahrtenverkäufer aufdecken, der zwar mit funktionierenden AKWs wirbt, diese aber nie baut, und dann sagt: Siehste, alle AKWs sind schlecht. Merkst du was?


Jep, die letzten Jahre waren schlechtere Jahre als das sogenannte 100% Jahr. Komisch das die hier geplanten Parks allesamt, soweit mir bekannt, nicht pleite sind. Das sie immernoch wunderbar leben. Das ist es was auch in deinem Text steht:

Projektfirmen entwickeln und verkaufen Windparks und versprechen den Anlegern mehr, als sie später liefern können." Für den Windparkexperten aus Diepholz hängt das mit Interessenkonflikten zusammen, die entstehen können, wenn die Projektierung und der Verkauf eines Windparks wie bei der Prokon-Gruppe in einer Hand liegen: "Die Motivation, redlich zu arbeiten, verringert sich dadurch.


In einem Bürgerwindpark wie dem unseren findet dies nicht statt, wir verkaufen ja keinen Park Wären schön doof.


Ehrliche Arbeit wird durch lautstarke Propaganda esetzt. Und wir brauchen nicht weit suchen, um sie zu finden.

Da stimme ich dir zu, aber auch das hat nichts mit der Rentabilität eines Windparks zu tun. Wieder: Nur weil Prokon laut für Müll geworben hat, das war im übrigen schon lange bekannt, bedeutet dies ja nicht, dass ein Windpark nicht funktioniert, wie es zu hauf an Beispielen gibt.


Und nicht lange suchen brauchen wir wirklich nicht, man siehe nur die Werbung der großen EVUs und deren Presseberichte.

Aber ich gebe dir recht, große Holdings haben auch gerne mal Parks als Abschreibungsobjekte in Windarmen Gegenden gebaut. Leider.


Fazit: die WKA-Betreiber haben bei 9,2ct/kWh arge Mühe kostendeckend zu arbeiten (die Gründe haben ALLE erfasst?) - vor diesem Hintergrund ist deine Behauptung, "Bürgerwindparks" wären mit 5,xx cent rentabel, schlicht unglaubwürdig.

Windstrom für 5,xx cent - gibts nicht heute - und auch nicht übermorgen, selbst wenn man ausblendet, dass Windstrom nur wertloser Zufallsstrom ist.


Ich finde es immer wieder spannend woraus du so deine Fazits ziehst. Da wird mal benannt das es betrügerische Firmen gibt, die Teils nie einen Windpark gebaut haben, welche den Anlegern das Geld aus den Taschen ziehen, und schwups kann für dich Windkraft nicht funktionieren.

Das ist derart einfach gestrickt, wenn bei dir heute an der Kreuzung keiner von rechts kommt, dann kann das morgen auch nicht passieren, bzw. Wenn einer mal zu schnell fährt, dann machen das definitiv alle, und die Autos sind schuld, man kann sie gar nicht langsam fahren.


Auch immer wieder spannend finde ich deine mangelnden Erkenntnisse über die Gestehungskosten einer WKA. Es laufen derart viele WKAs mit 5,2 Cent, deren Betreiber sind aber alle nicht Pleite. Nein, sie verdienen immernoch Geld damit. Wie oft muß man das hier eigentlich wiederholen?


Tepco hat lange Zeit die Sicherheit an AKWs schleifen lassen, Geld verdienen war wichtiger. Als dann ein Gau passierte, da meldete man ganz schnell die Pleite an und überließ die Aufräumarbeiten dem Staat.

Nach deiner Fazitslehre kann man das dann ja auch auf alle AKW-Betrieber übertragen.

Meiner Meinung nach kann man dies sogar zum Teil, denn im Falle eines Gaus werden auch wir als Staat die Zeche zahlen.


Moin
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#218469
Aw: Ökostrom 18.08.2013 17:33 - vor 10 Jahren, 10 Monaten  
Friesel schrieb:

Ich finde es immer wieder spannend woraus du so deine Fazits ziehst. Da wird mal benannt das es betrügerische Firmen gibt, die Teils nie einen Windpark gebaut haben, welche den Anlegern das Geld aus den Taschen ziehen, und schwups kann für dich Windkraft nicht funktionieren.


Na klar. Tepco hat schließlich auch jahrzentelang Berichte gefälscht und Gefahren ignoriert. Atomkraft kann also nicht funktionieren.

Um die 5,2ct braucht man sich nicht zu streiten. Wir haben schließlich schon festgestellt, dass sichere Atomkraftwerke wesentlich höhere Entstehungskosten haben. Da braucht mir auch keiner mehr mit dem Netzausbau- Argument kommen- jede Art der Energiegewinnung zieht einen Rattenschwanz an Nebenkosten hinter sich her.
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#218479
Aw: Ökostrom 18.08.2013 18:18 - vor 10 Jahren, 10 Monaten  
Moin

Insbesondere weil immer wieder behauptet wird, das wir Netze von Dänemark bis Österreich für die EEs brauchen. Nun gut, im Norden stehen die meisten Windmühlen, EEs aber gibt es in ganz Deutschland. Das nur zum einen.

Zum anderen braucht es doch wohl nur eine Leitung bis zum nächsten Stillgelegten AKW, derer wir ja bei Hamburg gleich drei haben. Stade, Brunsbüttel und Krümmel. Alle drei zusammen haben eine Leistung von 2880 MW. Also braucht man doch nur eine Leitung bis Hamburg, von da an sind doch Top-moderne Leitungen bis in den Süden verbaut, oder etwa nicht?

Zwar ist derzeit in SH eine Gesamtleistung von ungefähr 4500 MW installiert, aber davon sind alleine 900 MW Solar, und das hat wohl jeder schon mal gemerkt, wenn es stürmt, dann ist selten auch Zeitgleich Sonne, auch die 30 Grad im Schatten haben wir selten wenn zeitgleich ein Orkan aufkommt, oder?

Na ja, und ein wenig Strom verbraucht dann ja auch Schleswig Holstein selber, und auch Hamburg nimmt noch etwas ab, was nicht in den Süden muß.

Für den Rest, wie gesagt, dürften dann die Top-Gewarteten und Hyper-Modernen Hoch und Höchstspannungsleitungen in den Süden sicher reichen.


Wie gesagt, die Leitungen sind zum Teil über 50 Jahre alt...


Sicher muß das Netz ausgebaut werden, weil es in Zukunft andere Anforderungen zu bewältigen hat, aber: Das ist die Zukunft, und wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.

Moin
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#218480
Aw: Ökostrom 18.08.2013 18:37 - vor 10 Jahren, 10 Monaten  
Friesel schrieb:
...
Tepco hat lange Zeit die Sicherheit an AKWs schleifen lassen, Geld verdienen war wichtiger. Als dann ein Gau passierte, da meldete man ganz schnell die Pleite an und überließ die Aufräumarbeiten dem Staat.
...
Moin
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Da hätte wohl der Staat viel früher und viel mehr eingreifen müssen. Kam am 07.08.2013 in heute (ZDF), daß die Regierung die Sache in die Hand genommen habe, weil täglich 300 Tonnen verseuchtes Wasser ins Meer liefen. Und das seit 2Jahren (vermutlich von Anfang an).
Sowas braucht kein Mensch, egal wie wahrscheinlich oder unwahrscheinlich das sein soll.

LG
Klaus
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#218518
Aw: Ökostrom 18.08.2013 22:41 - vor 10 Jahren, 10 Monaten  
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Hauptsache verneigt und "es tut uns leid"

Bitte nur ansehen und nicht kommentieren, jeglicher Kommentar ist hier nämlich überflüssig!!!!!

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#218545
Aw: Ökostrom 19.08.2013 07:35 - vor 10 Jahren, 10 Monaten  
Erestor schrieb:
Wenn aber ein paar Windparks sich am Ende nicht rechnen ist das natürlich die größte Tragodie überhaupt, solange das bei Großprojekt wie einem AKW gemacht wird und dann die Kosten explodieren ist es ja egal, schließlich wird ja jedes Großprojekt teurer....
Da ist das dann nicht so schlimm....wenn es ein paar TAUSEND MILLIONEN € teurer wird, schließlich wird ja jedes Großprojekt teurer

Stimmt. Atomstrom ist immer noch WESENTLICH günstiger als der Strom aus Sonne und Wind und er muss nicht zwangsweise abgenommen werden. Ein unrentables AKW schaltet man ab.

Übrigens waren die Finnen mit der Kostensteigerung nicht besonders glücklich - und wollen das nächste AKW nicht mehr von AREVA, sondern von TOSHIBA bauen lassen (na sowas...)

Pyhäjoki

Aber Abhilfe schafft man einfach indem man das doppelte für vertraglich abgenommenen Strom bezahlt, statt ihn an der Börse für die Hälfte zu kaufen

Du verwechselst das mit dem EE-Strom: für den muss von den kleinen Stromkunden das Mehrfache dessen bezahlt werden, von dem was dan der Börse erlöst wird.
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#218548
Aw: Ökostrom 19.08.2013 08:12 - vor 10 Jahren, 10 Monaten  
Friesel schrieb:
Moin

Ja, fein, wurden noch mehr Betrügerfirmen, wie sie ja auch im Text benannt werden, genannt. Und was ändert das an der Rentabilität eines Windparkes?

Wenn bei 9,2ct/kWh die versprochene 8% Rendite nicht realistisch ist - kann ein kostendeckender Preis von 5,xx ct ebenfalls nicht realistisch sein. So einfach ist das.

Es ist erstaunlich, da entstehen Schneeballfirmen, welche schon alleine aus ihrem Geschäftsgebaren heraus mit dem Staatsanwalt zu tun haben, auch das steht dort, welche immer nur ein Ziel haben: Der Cheff muß ganz schnell auf kosten aller anderen Reich werden, und du stülpst dieses über alle Windparks. Das ist wo, als würde man einen dubiosen Kaffefahrtenverkäufer aufdecken, der zwar mit funktionierenden AKWs wirbt, diese aber nie baut, und dann sagt: Siehste, alle AKWs sind schlecht. Merkst du was?

Ich schon. Du auch?
In dem Artikel waren diese Firmen als BEISPIELE genannt - und dass 18% der Windparks nicht einmal ihre Tilgung erwirtschaften konnten (wie gesagt bei 9,2ct/kwh...)

Jep, die letzten Jahre waren schlechtere Jahre als das sogenannte 100% Jahr. Komisch das die hier geplanten Parks allesamt, soweit mir bekannt, nicht pleite sind. Das sie immernoch wunderbar leben. Das ist es was auch in deinem Text steht:

Ich habe nie behauptet, dass ALLE Windparks Miese einfahren - nur ist viel weniger als 9,2ct Einspeisepreis nicht drin, sonst geraten eben fast Alle in die roten Zahlen.

In einem Bürgerwindpark wie dem unseren findet dies nicht statt, wir verkaufen ja keinen Park Wären schön doof.

...und das gilt auch für "Bürgerwindparks"...Oder gelten da andere Gesetze von Mathematik und BWL?

Da stimme ich dir zu, aber auch das hat nichts mit der Rentabilität eines Windparks zu tun. Wieder: Nur weil Prokon laut für Müll geworben hat, das war im übrigen schon lange bekannt, bedeutet dies ja nicht, dass ein Windpark nicht funktioniert, wie es zu hauf an Beispielen gibt.

Aber ich gebe dir recht, große Holdings haben auch gerne mal Parks als Abschreibungsobjekte in Windarmen Gegenden gebaut. Leider.

Es war doch wohl POLITISCHER Wille, auch die südlichen Bundesländer mit Windparks vollzustellen, obwohl dort weniger Wind weht.

Ich finde es immer wieder spannend woraus du so deine Fazits ziehst. Da wird mal benannt das es betrügerische Firmen gibt, die Teils nie einen Windpark gebaut haben, welche den Anlegern das Geld aus den Taschen ziehen, und schwups kann für dich Windkraft nicht funktionieren.

Für unter 9,2ct/kWh für diesen Zufallsstrom nicht wirklich. Und damit wären wir beim nächsten Kostenpunkt: Speicherung, Ersatz. Was die Kosten locker verdoppelt.

Das ist derart einfach gestrickt, wenn bei dir heute an der Kreuzung keiner von rechts kommt, dann kann das morgen auch nicht passieren, bzw. Wenn einer mal zu schnell fährt, dann machen das definitiv alle, und die Autos sind schuld, man kann sie gar nicht langsam fahren.

Schönes Beispiel: nur weil es in DE gerade einen Trend Richtung EE gibt, hat man gefälligst mitzuschwimmen und die Naturwissenschaften auszublenden.

Auch immer wieder spannend finde ich deine mangelnden Erkenntnisse über die Gestehungskosten einer WKA. Es laufen derart viele WKAs mit 5,2 Cent, deren Betreiber sind aber alle nicht Pleite. Nein, sie verdienen immernoch Geld damit. Wie oft muß man das hier eigentlich wiederholen?

Es wird auch durch ständige Wiederholungen nur nicht richtiger - wie oft muss ich deine mangelhaften BWL-Kenntnisse noch auffrischen?

Tepco hat lange Zeit die Sicherheit an AKWs schleifen lassen, Geld verdienen war wichtiger. Als dann ein Gau passierte, da meldete man ganz schnell die Pleite an und überließ die Aufräumarbeiten dem Staat.

Nach deiner Fazitslehre kann man das dann ja auch auf alle AKW-Betrieber übertragen.

Meiner Meinung nach kann man dies sogar zum Teil, denn im Falle eines Gaus werden auch wir als Staat die Zeche zahlen.

Und dann wieder das Ablenkungsmanöver TEPCO - Mantraartig.
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Letzte Änderung: 19.08.2013 08:23 von ex_R.K.
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#218553
Aw: Ökostrom 19.08.2013 08:23 - vor 10 Jahren, 10 Monaten  
eppf schrieb:
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#218558
Aw: Ökostrom 19.08.2013 09:39 - vor 10 Jahren, 10 Monaten  
gerbre schrieb:
eppf schrieb:
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Ein weiteres Beispiel, wie Populismus und Propaganda bereits die deutschen Massenmedien beherrscht.

Badespass am Strahlenstrand

Diese Überschrift sagt eigentlich schon Alles. Dass man von einem Strand - 40km entfernt vom AKW berichtet, (in der Nähe des AKW ist baden verboten) - wo das Wasser eben NICHT auch nur in der Nähe von Größenordnungen der Grenzwerte radioaktiv belastet ist, fällt in diesem Bericht völlig unter den Tisch.

Was wäre wohl des objektiven Reporters Pflichtübung No.1 gewesen - wenn er den Behörden nicht vertraut? Richtig: einen Strahlendetektor zu organisieren und die tatsächliche Strahlenbelastung zu messen.

Aber wahrscheinlich hätte der gute Reporter dann einen Schock gekriegt, wäre er mal in Brasilien baden gegangen.

cidade saude

Da fallen solche Unsinnssätze wie: "Strontium ein Knochenkiller" gar nicht mehr auf. (abgesehen davon, dass die Dosen viel zu gering sind)

WIKI:
Da Strontium wie Calcium als Bestandteil der Knochen eingebaut werden kann, wird es zur Behandlung der Osteoporose verwendet. Durch Salzbildung mit organischen Säuren wie Ranelicsäure oder Malonsäure wird eine entsprechende Bioverfügbarkeit erreicht. Eine Klinische Studie belegt eine deutliche Erhöhung der Knochendichte und eine deutliche Verringerung des Risikos für Knochenbrüche bei Frauen mit Osteoporose unter der Behandlung mit Strontiumranelat.[41]

89Sr wird als Chlorid (unter dem Handelsnamen „Metastron“) zur Behandlung von durch Knochenmetastasen hervorgerufenen Schmerzen – vor allem bei Prostata- und Mammakarzinomen – verwendet. Die empfohlene Standarddosis beträgt 150 MBq.[42] Zudem existieren vereinzelt Berichte über eine Reduktion von Metastasen unter dieser Behandlung; diese umfassen jedoch eine zu geringe Zahl von Fällen, um daraus eine allgemeine Behandlungsempfehlung ableiten zu können.

Toxische Effekte des Strontiums sind beim Menschen nicht bekannt.


Und ich finde, der Kommentar war nicht überflüssig, sondern notwendig.
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#218573
Aw: Ökostrom 19.08.2013 11:10 - vor 10 Jahren, 10 Monaten  
Bürgerwindparks werden meist nur zu geringen Teilen banklich finanziert, der Rest stammt von Bürgern/Unternehmen als Investoren, die Anteile am Windpark erwerben und im Gegenzug jährlich Gewinnausschüttungen bekommen.

Was ist daran der Vorteil? Du musst nicht Tilgen.
Um den Kredit zu tilgen muss der Windpark bei 3% Zinsen allein schon etwa 8% der Investitionskosten an Gewinn jährlich erbringen, um nach 20 Jahren getilgt zu sein und um die laufende Kosten(Betrieb/Wartung/Versicherung) bezahlen zu können.


Wenn du nicht tilgen musst und deinen Anlegern in einem schlechten Jahr "nur" 5% ausschüttest sind die Gesichter zwar lang, aber der Windpark operiert weiterhin Positiv.
Während der finanzierte Windpark dann Verlust macht, weil er seine geplante Tilgung nicht leisten kann, dadurch steigen dann auch die Kosten der folgenden Jahre nochmal an, passiert das 3mal hintereinander hat man den Salat.
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#218574
Aw: Ökostrom 19.08.2013 11:27 - vor 10 Jahren, 10 Monaten  
R.K schrieb:
Und dann wieder das Ablenkungsmanöver TEPCO - Mantraartig.
Warum die es bloß nicht schaffen aus den Nachrichten raus zu bleiben? Ist doch schon wieder ewig her das ihnen das Ding um die Ohren geflogen ist...
Ein weiteres Beispiel, wie Populismus und Propaganda bereits die deutschen Massenmedien beherrscht.
Aktuelle Nachrichten zum Thema gibt es auch im Rest der Welt. Nur sind die dann halt nicht auf deutsch:
http://rt.com/news/fukushima-apocalypse-fuel-removal-598/

Ich fürchte TEPCO und Fukushima werden uns noch ein paar Jahre "unterhalten"...
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#218578
Aw: Ökostrom 19.08.2013 12:23 - vor 10 Jahren, 10 Monaten  
gerbre schrieb:
Dein Link sollte vermutlich auf diesen Beitrag zeigen:
www.daserste.de/information/politik-welt.../2013/japan-176.html


Es ging mir vor allem um das vollständige Interview mit dem Tepco-Menschen, am rechten Rand unter "Tepco-Interview".
Drum sagte ich ja auch 'Hauptsache verneigt und "es tut uns leid"'

Auch wenn jemand anders hier natürlich sofort wieder den „Badestrand“ thematisiert.

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Letzte Änderung: 19.08.2013 12:41 von eppf.
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#218586
Aw: Ökostrom 19.08.2013 12:54 - vor 10 Jahren, 10 Monaten  
R.K schrieb:
Toxische Effekte des Strontiums sind beim Menschen nicht bekannt.
Ebenfalls Wikipedia:
Da Strontium biologisch ähnlich wie Calcium wirkt, ist das radioaktive Strontiumisotop 90Sr eines der potentiell gesundheitsschädlichsten Spaltprodukte, denn es lagert sich nach Aufnahme in den Organismus in den Knochen ab und verbleibt bis zu seinem Zerfall im Körper. Da die Halbwertszeit etwa 30 Jahre beträgt, trägt man das Strontium für den Rest des Lebens in sich. Das eigentlich Gefährliche am 90Sr ist das Tochternuklid 90Y, das ebenfalls zerfällt, wobei seine Betastrahlung die vierfache Energie derjenigen des 90Sr aufweist.

eppf
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#218589
Aw: Ökostrom 19.08.2013 14:01 - vor 10 Jahren, 10 Monaten  
helo schrieb:
R.K schrieb:
Und dann wieder das Ablenkungsmanöver TEPCO - Mantraartig.
Warum die es bloß nicht schaffen aus den Nachrichten raus zu bleiben? Ist doch schon wieder ewig her das ihnen das Ding um die Ohren geflogen ist...
Ein weiteres Beispiel, wie Populismus und Propaganda bereits die deutschen Massenmedien beherrscht.
Aktuelle Nachrichten zum Thema gibt es auch im Rest der Welt. Nur sind die dann halt nicht auf deutsch:
http://rt.com/news/fukushima-apocalypse-fuel-removal-598/

Ich fürchte TEPCO und Fukushima werden uns noch ein paar Jahre "unterhalten"...

Ich gehe davon aus, dass dieser Artikel keine Mehrheitsmeinung der russischen Medien wiederspiegelt - das sagen die Macher ja auch von sich selbst - denn wir finden wiedermal:

Fukushima Apokalypse: die Jahre der "Klebeband-Flickerei" könnten zu Millionen von Toten führen

Die Enttäuschung, dass die Apokalypse ausgeblieben ist, muss schon sehr gross sein, wenn man sie trotz gegenteiliger Fakten immer noch herbeireden will. Die Realität sieht eben anders aus:

WHO-Studie

Wobei der kausale Zusammenhang: rechtzeitige Evakuierung und dadurch keine nennenswerte Strahlenbelastung jedem einleuchten müsste.

Der Unfall hat gewiss negative Folgen - nur darf erlaubt sein, mal etwas weiter zu denken - was für gesundheitliche Folgen und Evakuierungen hätte zB. ein Kohlekraftwerk gleicher Leistung mit dazugehörenden Tagebau an der Stelle vom AKW Fukushima gehabt? Oder wenn die Japaner generell statt auf AKW, komplett auf Kohlekraftwerke gesetzt hätten? (abgesehen davon, dass Japan keine nennenswerten Kohlevorräte besitzt).

Bemerkenswert in diesem Artikel auch die originellen Erfindungen der "40 Millionen zu evakuierenden Einwohner, wenn das Corium ins Grundwasser gelangen würde" (das ist schon lange nicht mehr heiß genug, um durch Beton zu schmelzen) - und als Krönung:
"Wenigstens die nördliche Hälfte des Japan wäre unbewohnbar, und einige Forscher haben argumentiert, dass es ohnehin schon so ist

Kommentar überflüssig.

Ich fürchte, manche hoffen, TEPCO und Fukushima werden uns noch ein paar Jahre "unterhalten".
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