Priusfreunde.de

Zitat:
Neue Kohlekraftwerke: 300 Milliarden Tonnen CO2 nicht mehr zu verhindern // Kann der Klimawandel noch auf ein erträgliches Maß begrenzt werden? Eine neue Studie weckt erhebliche Zweifel. Sie beziffert, welche Treibhausgas-Emissionen allein durch neu gebaute Kohlekraftwerke bereits geplant sind. Die Mengen sind enorm.
- www.spiegel.de/wissenschaft/natur/neue-k...tossen-a-988374.html

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Zitat:
Neue Kohlekraftwerke: 300 Milliarden Tonnen CO2 nicht mehr zu verhindern // Kann der Klimawandel noch auf ein erträgliches Maß begrenzt werden? Eine neue Studie weckt erhebliche Zweifel. Sie beziffert, welche Treibhausgas-Emissionen allein durch neu gebaute Kohlekraftwerke bereits geplant sind. Die Mengen sind enorm.
- www.spiegel.de/wissenschaft/natur/neue-k...tossen-a-988374.html

Grüße, Egon

Folgender Teil daraus betrifft Deutschland:
Auch Deutschland wird nach Einschätzung der Bundesnetzagentur auf Kohlekraftwerke in naher Zukunft nicht verzichten können. "Ich bin überzeugt, dass der Ruf, der aus vielen Ecken erschallt, nach einem baldigen Ausstieg aus der Kohleverstromung mit seriöser Energiepolitik nicht viel zu tun hat", sagte der Präsident der Behörde, Jochen Homann, am Mittwoch auf einer Energiekonferenz in Berlin. Er verwies darauf, dass bis Ende 2022 die restlichen Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet werden. Der Strom müsse woanders herkommen. Mit Wind- und Solarenergie allein sei dies nicht zu machen. Ihre Produktion schwanke, konventionelle Anlagen würden daher weiter gebraucht.
Wenn ich nun die Einschätzung von Fraunhofer dagegen halte, die alupo zuvor gepostet hat, muß ich für mich zum Schluß kommen, daß Gangster am Werk sind. Wir sollten uns nicht in den nächsten 8 Jahren auf neue Kohlekraftwerke konzentrieren, sondern auf Stromtrassen, Speicher und Regeltechnik! Erkenntnisse von Fraunhofer + Knowhow und Power von T-Systems + Verantwortungsbewußtsein der Verantwortlichen = Elektrische Energie sicher und ökologisch sowie mittelfristig ökonomisch sinnvoll. Energieversorgung made in Germany wäre machbar, wenn "man" wirklich will.

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
Wir sollten uns nicht in den nächsten 8 Jahren auf neue Kohlekraftwerke konzentrieren, sondern auf Stromtrassen, Speicher und Regeltechnik! Erkenntnisse von Fraunhofer + Knowhow und Power von T-Systems + Verantwortungsbewußtsein der Verantwortlichen = Elektrische Energie sicher und ökologisch sowie mittelfristig ökonomisch sinnvoll. Energieversorgung made in Germany wäre machbar, wenn "man" wirklich will.

Prinzipiell stimmt ich Dir zu.

Nur wird es keine neuen Stromtrassen geben. Die Anwohner und Aktivisten werden es zu verhindern wissen. Also muss eine Lösung ohne diese Stromtrassen her.

Das Problem ist auch, dass die Deutschen die EEG-Umlage satt haben und eine weitere massive Erhöhung nicht akzeptieren werden.

happyyaris schrieb:
Das Problem ist auch, dass die Deutschen die EEG-Umlage satt haben und eine weitere massive Erhöhung nicht akzeptieren werden.Das hat aber nur sehr bedingt mit der Energiewende zu tun. Man könnte die Energiewende auch ohne weitere Erhöhungen der EEG-Umlage voranbringen, sofern man es politisch will.

Ich meine nur, seit 2009 ist der Industriestrompreis kontinuierlich gesunken. Ich bin ja durchaus mit im Boot, wenn man energieintensive Industrien von einer Strompreisverteuerung verschont lassen will. Aber eine stetige Strompreissenkung geht bei gleichzeitig steigenden Preisen für die Privathaushalte eindeutig zu weit!

So wie es die letzten Jahre gelaufen ist, hat man den "bösen" Ökostrom als Vorwand genommen, um den Privatbürger zu belasten und die Industrie zu entlasten. Ich sage ja nicht, dass es ganz ohne EEG-Umlage funktioniert hätte, gewiss nicht, für die Anfangsjahre war es essentiell. Aber die Verarsche, wie es die letzten paar Jahre gelaufen ist, muss ihr Ende haben.

Der Industriestrompreis ist wie gesagt sein 2009 gesunken und zwar um 1.15ct/kWh (laut statista). Wenn man davon ausgeht, dass die Industrie ca. die Hälfte des produzierten Stromes abnimmt, beträgt die Entlastung durch diese Preissenkung pro Jahr damit ca. 3.5 Mrd EUR! Geht's noch?!

Erwin

Der Großteil der Bevölkerung hat leider keine Ahnung wie die Zusammenhänge beim den Strompreisen sind.

Sie haben nach meinem Eindruck auch überhaupt keine Lust sich mit der Materie zu beschäftigen oder würden es vielleicht ja wirklich nicht verstehen. Obwohl so schwierig ist es eigentlich nicht, denn die EEG-Zahlung deckt ja nur die Preisdifferenz (für die Menge) zwischen den gerade durch die erneuerbaren Energien gesunkenen Marktpreise und einem für eine Investition ausreichenden Garantiepreis ab.

Die Frage ist doch: wie hoch wären die Preise gestiegen wenn es nicht das Angebot durch die erneuerbaren Energien gegeben hätte.

Auf Seiten der klassischen Energieerzeuger hat man ja einen Feind der den eigenen Investitionen gefährlich werden könnte.

Insofern reicht es aus, die EEG-Umlagehöhe gebetsmühlenartig in den Medien immer wieder zu wiederholen. Das reicht den meisten Menschen und sie glauben dann der Aussage ohne sich auf die Motive und die Hintergründe zu kümmern.

Auf diese Art wurden Kriege in den Kopf der Menschen "einprogrammiert", egal ob 2. Weltkrieg oder Irak und Afganistan. Interseetiert sich keiner ob Saddam wirklich Massenvernichtungswaffen hat(te)...

@eppf
zumindest in einem Großabnehmerfall kann ich sagen, dass die Energiepreise seit 2011 nur noch gefallen sind. Aber das will niemand hören denn es passt nicht mit dem eingehämmerten Weltbild zusammen. Nur diejenigen die Zugriff auf die realen Daten haben kennen die Wahrheit.

Die Energiekonzerne haben eine tolle Lobbyarbeit gemacht für ihre Aktionäre, leider in eine volkswirtschaftlich nachteilige Richtung. Denn nicht nur aus gesundheitlichen Gründen hat eine Photovoltaikanlage Vorteile gegenüber einem Kohle- oder Atomkraftwerk, es schafft auch lokale Arbeitsplätze.

Zitat:
Energiewende - "Den Ökostrom finanzieren die sozial Schwachen" // Die Energiewende ist eine riesige Umverteilung, meint Gewerkschaftschef Michael Vassiliadis im Tagesspiegel-Interview. Er plädiert für eine andere Finanzierung der Grünstromförderung mit Hilfe eines staatlichen Fonds.
- www.tagesspiegel.de/wirtschaft/energiewe...wachen/10633220.html

Grüße, Egon

Stromnetzbetreiber fürchten Sonnenfinsternis

- www.spiegel.de/spiegel/vorab/stromnetzbe...ternis-a-990198.html

Grüße, Egon

Energiekosten: Haushalte zahlen mehr für Strom, Industrie spart

- www.spiegel.de/wirtschaft/service/stromp...-spart-a-990974.html

Grüße, Egon

Auch eine weitere Speichermöglichkeit:

"Novatec Solar und BASF nehmen solarthermische Demonstrations-anlage mit neuartiger Flüssigsalz-Technologie in Betrieb"

www.finanznachrichten.de/nachrichten-201...e-in-betrieb-119.htm

Und noch etwas zur klassischen Speicherung elektrischer Energie:

"Europas größter Ökostrom-Akku ist am Netz

Europas größter kommerziellen Batteriespeicher in Schwerin ist am Netz. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD), Ministerpäsident Erwin Sellering (SPD) und Vertreter des Energieversorgers Wemag haben die Anlage am Dienstag in Betrieb genommen. Der Ökostrom-Akku mit einer Leistung von fünf Megawatt soll die Schwankungen bei Wind- und Sonnenenergie ausgleichen."

www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpo...am-Netz,akku130.html

5MW schon nicht schlecht, 6,5 Mio€ Invest. Fragt sich nur wieviele kWh der kann...

Ökostromspeicher in der Kritik. Bei Überladung droht Brand.
Löschen unmöglich. Weder mit Löschwasser, noch mit Co2, oder mit Pulver.

ZDF WISO

MfG Harzbube.

harzbube schrieb:
Ökostromspeicher in der Kritik. Bei Überladung droht Brand.
Löschen unmöglich. Weder mit Löschwasser, noch mit Co2, oder mit Pulver.

ZDF WISO

MfG Harzbube.Das ist zumindest für mich nichts Neues. Einen Metallbrand kann man nicht löschen da es zur Hitzebildung aus der chemischen Energie des Akkus eben keinen Luftsauerstoff benötigt. Das ist ja auch der Grund warum man bei den beiden verunfallten Teslas nichts zum löschen gab bzw. zukünftig geben wird.

Klar bedarf es hier wie bei jedem Akku auch eines Lademanagements. Ich sehe das bei immobilen Akkus eher unkritisch. Von Bränden von Strom-Insellösungen (siehe z.B. Parktickets etc.) habe ich noch nichts gelesen. Auch von Handybränden hört man so gut wie nichts mehr.

Und auch wenn Du den Benzintank überfüllst kommt der Saft eben auch gleich wieder heraus. Das ist zwar "nur" eine Umweltsauerei und für eine Hitzeentwicklung bedarf es eines Funkens, aber auch das kann passieren.

alupo schrieb:
harzbube schrieb:
Ökostromspeicher in der Kritik. Bei Überladung droht Brand.
Löschen unmöglich. Weder mit Löschwasser, noch mit Co2, oder mit Pulver.

ZDF WISO

MfG Harzbube.Das ist zumindest für mich nichts Neues. Einen Metallbrand kann man nicht löschen
Aber Benzin und Diesel schon, wenn auch schwer.
Klar bedarf es hier wie bei jedem Akku auch eines Lademanagements.
Das war sicherlich,wie im Video ersichtlich, nicht vorhanden.
Ich sehe das bei immobilen Akkus eher unkritisch.
In Video ging es ja speziell nur um stationäre Akkus. Von Bränden von Strom-Insellösungen (siehe z.B. Parktickets etc.) habe ich noch nichts gelesen. Wiederum muss ich auf das Video verweisen, denn dort gab es ja genug Brände.
Da muss ich Dich fragen, ob Du Dir das Video überhaupt angesehen hast?
Und auch wenn Du den Benzintank überfüllst kommt der Saft eben auch gleich wieder heraus. Das ist zwar "nur" eine Umweltsauerei und für eine Hitzeentwicklung bedarf es eines Funkens, aber auch das kann passieren.
Ich finde Dein Argument hinkt ein wenig.
Beim einem Brand des Sprits im Auto bedarf es aber 2 Voraussetzungen. Erstens er läuft unkontrolliert über und der Zündfunken setzt ihn in Brand. Beim Litiumionen Akku bedarf es nur des "Überlaufens".

MfG Harzbube.

Einen Metallbrand kann man m.W. nicht "löschen". Der Wärmenachschub hört erst auf wenn die vorher eingebrachte elektrische Energie in Wärme oder bei dieser Kapazität eher in Hitze umgewandelt ist. Da kann man nur hoffen dass sich nichts weiter daran entzünden wird. Das kann man dann schon mit Verdunstungskälte oder Wärmeabführung durch das Wasser erreichen. Ich habe mich allerdings nicht damit beschäftigt da ich das Risiko im Vergleich zu Benzin oder Gasen inzwischen eher als gering einschätze. Aber die Hersteller müssen ihre Hausaufgaben machen damit nicht das gleiche passiert wie mit den beiden US-Flugzeugen.

Ja, ich kann bzw. lese Videos nur von einem privaten DSL-Anschluss aus und dort auch nur am Desktop, die Gründe sind ....

Ich befürchte eben dass das durchaus vorhandene Risiko zu e-Autobashing führt und dadurch die Lebensdauer der Stinker verlängert wird.

Das Überladen des Akkus muss 100%-ig verhindert werden. Selbst die direkt in Billig-LiIon-Akkus für Handys verbaute Elektronik erscheint mir seit vielen Jahren als ausserordentlich zuverlässig.

Die Speicherlösung für 24 Stunden Sonne

- i-magazin.at/4150/die-speicherl%C3%B6sun...BCr-24-stunden-sonne

Grüße, Egon