Priusfreunde.de

Zitat:
Zu langwierig, zu teuer: Vattenfall gibt seine Forschung zur Abtrennung und Speicherung von CO2 weitgehend auf. Die Erkenntnisse, die in Deutschland gewonnen wurden, sollen nun in Kanada weiter genutzt werden.
- www.spiegel.de/wissenschaft/technik/ruec...nd-auf-a-968042.html

Grüße, Egon

Google lobt Wettbewerb zu Mini-Solarwechselrichtern aus

- de.engadget.com/2014/05/10/google-lobt-w...rwechselrichtern-aus

Grüße, Egon

Die drei großen deutschen Energieversorger wollen ihre riskanten Atomgeschäfte an den Bund abschieben: Wie der SPIEGEL berichtet, fordern die Konzerne eine staatliche Stiftung, die den Abriss der Meiler und die Lagerung des Atommülls finanziert.

www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/at...m-bund-a-968719.html


Soviel zur Mär der günstigen Atomkraft.

Zitat:
Bad Bank für Kernkraftwerke: Empörung über Atom-Pläne der Energieriesen // Die großen Energiekonzerne wollen nach SPIEGEL-Informationen die Abwicklung ihrer Atommeiler dem Staat überlassen. Jetzt hagelt es Kritik. "Schäbig" und "skandalös" finden Grüne und Linke den Plan. Und auch die SPD-Umweltministerin hält offenbar nicht viel davon.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/at...urueck-a-968793.html

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Zitat:
Bad Bank für Kernkraftwerke: Empörung über Atom-Pläne der Energieriesen // Die großen Energiekonzerne wollen nach SPIEGEL-Informationen die Abwicklung ihrer Atommeiler dem Staat überlassen. Jetzt hagelt es Kritik. "Schäbig" und "skandalös" finden Grüne und Linke den Plan. Und auch die SPD-Umweltministerin hält offenbar nicht viel davon.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/at...urueck-a-968793.html

Grüße, Egon
Damit bekommt der Begriff "soziale Marktwirtschaft" eine völlig andere und möglicherweise ja treffendere Bedeutung im Sinne: solange es Gewinne gibt werden sie den Anteilseignern ausbezahlt (echte Marktwirtschaft eben, durchaus legitim und nachvollziehbar), wenn aber irgendwann die Risiken überwiegen werden diese "sozialisiert", d.h. dann "soziale Marktwirtschaft.

Dann lieber wieder nur "Marktwirtschaft" anstatt der teuren "sozialen Marktwirtschaft".

Und damit wäre auch klar dass das was CDU/CSU schon immer behauptet und nie bewiesen haben: "sozial" und "niedrige Ausgaben" passen nicht zusammen.

Bei lächerlichen 30 Mrd. Euro an auflösbaren Rückstellungen für kommende Ausgaben dürfen sich die zukünftigen Generationen für die nächsten 100.000 Jahre die Zähne ausbeißen. Dagegen ist das RV-Loch doch ein Klacks.

Dass dies den Unternehmen nicht fürchterlich peinlich ist verstehe ich nur dann, wenn ihnen das Wasser wohl an den Ohren steht.

Und wieder mal ein Beispiel was passieren kann wenn man an alten Produkten/Porduktionsmethoden kleben bleibt. Damit wären wir wieder bei der "Hybridtechnologie und die deutschen Automobilhersteller".

Naja, vielleicht bekommt ja BMW den HSD-Antrieb von Toyota als Übergangslösung bis die letzten Akkunachteile gelöst sind und alle in den Städten giftfrei elektrisch fahren.

Gruß alupo, dem sowas stinkt wenn man die ganze Zeit herausstellt "alles ist ja so sicher" und dann für die Folgekosten den "Schwanz einzieht". Einfach nur erbärmlich.

Auch wenn mich jetzt einige verdammen:
Ich hab gelesen, das "Kapital" von Karl Marx ist ein inzwischen gern gelesenes Buch.
Ich hab das mal gelernt und alles kommt jetzt in Tatsache.
Wenn der Profit hoch genug ist, dann gibt es keine Moral mehr.
Nur das Volk ist jetzt dümmer:
Die Altvorderen beschnitten mal die Kirche in ihrer Machtgier,
dann kam mal der Adel mit seiner Gier dran. Das war gut, das Volk hätte sonst keine Chance mehr gehabt.
Und nun ?
Ich halte den Stift ruhig.

Zitat:
Wer Mist baut, muss ihn aufräumen // Gewinne privatisieren, Risiken sozialisieren, darauf versteht sich die Energiebranche seit jeher gut. Damit sich die Stromkonzerne nun nicht vor dem Rückbau der Kernkraft drücken, muss die Regierung dringend das dafür vorgesehene Geld zweckgebunden anlegen.
- www.sueddeutsche.de/politik/ausstieg-aus...aufraeumen-1.1958374

Grüße, Egon

alupo schrieb:
Egon schrieb:
Zitat:
Bad Bank für Kernkraftwerke: Empörung über Atom-Pläne der Energieriesen // Die großen Energiekonzerne wollen nach SPIEGEL-Informationen die Abwicklung ihrer Atommeiler dem Staat überlassen. Jetzt hagelt es Kritik. "Schäbig" und "skandalös" finden Grüne und Linke den Plan. Und auch die SPD-Umweltministerin hält offenbar nicht viel davon.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/at...urueck-a-968793.html

Grüße, Egon
Damit bekommt der Begriff "soziale Marktwirtschaft" eine völlig andere und möglicherweise ja treffendere Bedeutung im Sinne: solange es Gewinne gibt werden sie den Anteilseignern ausbezahlt (echte Marktwirtschaft eben, durchaus legitim und nachvollziehbar), wenn aber irgendwann die Risiken überwiegen werden diese "sozialisiert", d.h. dann "soziale Marktwirtschaft.

Dann lieber wieder nur "Marktwirtschaft" anstatt der teuren "sozialen Marktwirtschaft".

Und damit wäre auch klar dass das was CDU/CSU schon immer behauptet und nie bewiesen haben: "sozial" und "niedrige Ausgaben" passen nicht zusammen.

Bei lächerlichen 30 Mrd. Euro an auflösbaren Rückstellungen für kommende Ausgaben dürfen sich die zukünftigen Generationen für die nächsten 100.000 Jahre die Zähne ausbeißen. Dagegen ist das RV-Loch doch ein Klacks.

Dass dies den Unternehmen nicht fürchterlich peinlich ist verstehe ich nur dann, wenn ihnen das Wasser wohl an den Ohren steht.

Und wieder mal ein Beispiel was passieren kann wenn man an alten Produkten/Porduktionsmethoden kleben bleibt. Damit wären wir wieder bei der "Hybridtechnologie und die deutschen Automobilhersteller".

Naja, vielleicht bekommt ja BMW den HSD-Antrieb von Toyota als Übergangslösung bis die letzten Akkunachteile gelöst sind und alle in den Städten giftfrei elektrisch fahren.

Gruß alupo, dem sowas stinkt wenn man die ganze Zeit herausstellt "alles ist ja so sicher" und dann für die Folgekosten den "Schwanz einzieht". Einfach nur erbärmlich.

Oder auch: Frechheit siegt!

Es gibt ein wunderbares Zitat von Albert Einstein:

Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.

Albert Einstein

//Helmut

Zitat:
Die Atomkonzerne wollen, dass der Staat die Haftung für ihre Meiler übernimmt. Der Plan stößt über Parteigrenzen hinweg auf klare Ablehnung - nicht jedoch die Idee, die Rückstellungen der Konzerne in einer Stiftung zu sichern.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ak...-co-ab-a-969025.html

Grüße, Egon

Zitat:
So kompliziert ist der Abbau von Atomkraftwerken // Der Atomausstieg wird teuer - und langwierig. Wie aufwendig es ist, ein altes Kraftwerk abzubauen, zeigt ein Blick in die Vorschriften. Mitunter dauert es bis zu 20 Jahre, bis der strahlende Schrott entsorgt ist.
- www.spiegel.de/wissenschaft/technik/atom...-abbau-a-969073.html

Grüße, Egon

Ein "schöner" Artikel den Egon zuletzt verlinkt hat.
Es sind dort einige Zahlen zu lesen. Ich möchte vorsichtig davor warnen, diesen Zahlen zu glauben. Ich habe von anderen Zahlen gehört Nicht 50 Millarden an Kosten für den Rückbau sondern von 400 Millarden, soweit es aus heutiger Sicht überhaupt abschätzbar sei ! Geht Zeit ins Land, kommen neue Erkenntnisse und neue (höhere) Zahlen. Davon sollte man ausgehen. Zudem ist von Zwischenlagern vor Ort die Rede. Auch hier habe ich gehört diese seien bereits seit Jahren in allen Atommeilern bis unter die Decke voll gestapelt, um bereits seit Jahren Entsorgungskosten zu sparen !

Dann gibt es ja noch die Klage der Energieunternehmen gegen den Staat, wobei es wohl um 15 Milliarden Streitwert geht. Nimmt man die 35 Milliarden in der Stiftung dazu und hält die von mir ins Spiel gebrachten 400 oder gar noch mehr Milliarden zur Entsorgung dagegen, welch ein Segen, wenn der Deal für die Energieunternehmen klappt !

VG
Hybridfan5

Hybridfan5 schrieb:
Ich habe von anderen Zahlen gehört Nicht 50 Millarden an Kosten für den Rückbau sondern von 400 Millarden, soweit es aus heutiger Sicht überhaupt abschätzbar sei ! Geht Zeit ins Land, kommen neue Erkenntnisse und neue (höhere) Zahlen. Davon sollte man ausgehen.
Ich sags ja: www.sueddeutsche.de/geld/studie-zu-energ...-oekostrom-1.1515904


Dieser ganze Rückbauscheiß müsste in die Stromkosten einkalkuliert werden. Dann hätte man schnell gesehen, dass niemand diese Risikokraftwerke braucht...

Die Kosten für die Endlagerung bleiben so oder so an der Allgemeinheit hängen, oder wer glaubt ernsthaft, dass es EON noch in 100 Millionen Jahren gibt?

Zitat:
Das Freiburger Unternehmen ASD Automatic Storage Device stellt auf der Intersolar 2014 seinen neuen Hybridspeicher vor, der die Stärken von Insel- und Netzparallelspeichern vereint. Dadurch steigt der Autarkiegrad eines Haushalts gegenüber den bisher bekannten Systemen deutlich an und liegt in der Regel bei über 80 Prozent.
- www.eco-world.de/scripts/basics/econews/....prg?&a_no=28475
- www.pv-magazine.de/nachrichten/details/b...e-bringen_100015267/

Grüße, Egon

schrubber schrieb:
Die Kosten für die Endlagerung bleiben so oder so an der Allgemeinheit hängen, oder wer glaubt ernsthaft, dass es EON noch in 100 Millionen Jahren gibt?richtig.
Das älteste mir bekannte multinationale Unternehmen mit ca. 2000 Existenzjahren ist die kath. Kirche. Und diese verkauft erfolgreich ein unwiderlegbares und nicht greifbares Produkt namens "Glaube". Toll ist auch, dass sie die Umkehr der Beweislast völlig rückfragungsfrei hingekriegt haben, Respekt. Naja, sie mußten ja auch Federn lassen wie z.B. das Outsourcen von Teilbereichen (evang. Kirche, russ.-orthodoxe Kirche und unzählige kleine in USA und anderswo), aber jetzt drifte ich ins OT.

Was ich eben sagen möchte: es gibt nicht viele wirklich alte Unternehmen und selbst die existieren mit radioaktiven Halbwertszeiten verglichen gerade mal einen "Wimpernschlag" lange.

Gruss alupo