Priusfreunde.de

Melkus schrieb:
In Bayern lacht man eher über den... Das kannst du aber laut sagen. Selbst eingefleischte CSU-Hardcore-Wähler, deren Stift es niemals bis zur Liste 2 auf dem Wahlzettel schaffen wird, reiben sich verwundert die Augen, welche geballte Unfähigkeit hier im Verkehrsministerium zugange ist.

Ich kenne einige, die haben bisher nur CSU gewählt und werden es auch weiterhin tun, aber die Meinung über Scheuer eint uns.

eppf

Das Tempolimit auch für E-Autos führt dazu, dass es endlich keine "Teslajäger" mehr gibt.
Warum sollte ein E-Auto über 230km/h schaffen? Nur weil es geht?
Das ist ähnlich der LED-Beleuchtung bei den Nachbarn.
Überall brennen jetzt die Lampen 24/7, weil die ja umweltfreundlich und sparsam sind.
Da gibt es ein Wort für - fällt mir gerade nicht ein.

Gruß
Helmut

Hallo Hybridfan

Welche weiterführenden Infos hast Du zu diesem Unfall?
wize.life/news/panorama/108383/a7-vollsp...-mit-160-km-h-in-lkw

Es wäre mir neu, das beim Avensis aktuelle Sicherheitssysteme verbaut waren (auf Grund der langen Bauzeit) - auch wenn er als "jung" von Dir beschrieben wird.
Davon ab - was den Fahrer vom Erkennen/ Reagieren abgehalten hat kann wohl niemand mehr beantworten - da ist alles Spekulation?

Also "selbst in einem Toyota nicht mehr sicher unterwegs" finde ich unangemessen! denn 160 km/h fährt der Fahrer, nicht das Auto - und es liegt weniger am Auto wenn nicht gebremst wird, bei Fuß auf Pedal überschreibe ich beim Abstandstempomaten auch das vorgegebene Limit - inwieweit eine Notbremsung bei hohem Tempo dann was richtet ....
Es wird aktuell bei ALLEN Fahrzeugen darauf verwiesen "es sind NUR Assistenten" - sie können und sollen unterstützen, aber der Fahrer ist und bleibt der Kern - oder das Problem.


VG - Jens

Das Foto in Deinem Link ist mir nicht bekannt gewesen. Auf einem anderen Foto (irgendwo im Web) war ein Avensis für mich nicht identifizierbar. Deshalb meine "eigenartige" Formulierung. Der Unfall wirft viele Fragen auf. Wenn kein technischer Brems-Assistent vorhanden war, erübrigt sich einiges. Vermutlich muss die Geschwindigkeitsdifferenz beim Zusammenprall bedacht werden. Also m.M.n. 160 km/h -90 km/h = 70 km/h
Damit ist der Verunglückte vermutlich nicht aufgrund der Zusammenprallgeschwindigkeit gestorben, sondern wegen ..... siehe Foto. Die Angabe zu 160km/h ergab sich aus Zeugenaussagen, die Angabe ungebremst ergab sich aus Polizeiangaben. Den Link dazu habe ich nicht mehr vorliegen.

aber der Fahrer ist und bleibt der Kern - oder das Problem.Da sind wir uns zu 100% einig. Mein Wunsch ist deshalb vorrangig "der bessere Mensch" und zweitrangig "die bessere und ggf. unfehlbare Technik".
Grüsse Hybridfan5

Mach mit – Gemeinsam für ein Tempolimit! (DUH)
www.duh.de/tempolimit-protest/
Done.

LG
Klaus

Hybridfan5 schrieb:
Mein Wunsch ist deshalb vorrangig "der bessere Mensch" und zweitrangig "die bessere und ggf. unfehlbare Technik".
Danke, Übereinstimmung!
Lieber Abgase entstehen nicht, als sie mit AdBlue zu neutralisieren. Lieber Fuß vom Gas, als "ESP macht das schon". Um mal 2 im Forum bekannte Themen zu nennen.

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
www.duh.de/tempolimit-protest/
Hab ich unterschrieben.

- www.csu.de/tempolimit-nein-danke/

Habe ich unterschrieben

Die Grafik ist urheberrechtlich geschützt und musste von unserem Server entfernt werden. lufo hat bei der CSU-Aktion unterschrieben, über welche hier berichtet wurde:

- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...mitstart=3120#581131

Grüße, Egon

Man gehe einmal auf den ZDF-Video-Text
teletext.zdf.de/teletext/zdf/

Dort auf Seite 168, da gibt es das aktuelle Politbarometer von heute, 7. Februar 2020, mit der Frage zum Tempolimit:
- für 130kmh 59%
- für < 130kmh 6%
- gegen Tempolimit 33%

So eine hohe Fehlerquote kann es jetzt wahrlich nicht geben, dass sich die Limitgegner noch in der Mehrheit fühlen dürfen. Eine Zweidrittelmehrheit bekommt man mit dem Argument "statistischer Fehler" nicht mehr in die andere Richtung gekippt.

Es zeichnen sich schön langsam Verhältnisse wie seinerzeit beim Rauchverbot ab. Das Problem ist nur, dass es hier um Bundesautobahnen geht. Bei Landesautobahnen mit der Möglichkeit zu einem Volksbegehren, wären die Tage der freien Fahrt schon gezählt.

eppf

Man darf durchaus in Frage stellen, ob eine Mehrheit für ein Tempolimit überhaupt nötig ist. Immerhin stellt das Fehlen eines Tempolimits eine allgemeine Gefahr dar, die nicht aufgrund von höherrangigen Interessen in Kauf genommen werden muss. "Ich will aber schnell fahren" ist wohl kaum höher zu bewerten als der Wunsch nach körperlicher Unversehrtheit.

Wie auch immer... wenn ich im 9306 km breiten Kanada mit Tempolimit an mein Ziel komme, dann sollte das auch in Deutschland möglich sein. Der Nutzen eines Templimits wäre jedenfalls wesentlich größer als die damit verbundenen Einschränkungen.

CA-Klaus schrieb:
Man darf durchaus in Frage stellen, ob eine Mehrheit für ein Tempolimit überhaupt nötig ist. Immerhin stellt das Fehlen eines Tempolimits eine allgemeine Gefahr dar, die nicht aufgrund von höherrangigen Interessen in Kauf genommen werden muss. Diese Frage ist durchaus berechtigt, aber es ist schon einmal ein erster Erfolg, wenn die Legende nicht mehr aufrechterhalten werden kann, dass die Mehrheit kein Tempolimit will.

Zwischenzeitlich ist das eine Minderheit, die offensichtlich von Tag zu Tag kleiner wird.

Ich sag's mal so, spätestens dann, wenn es den Politikern dämmert, dass die Mehrheitslage Wählerstimmen kosten kann, wird ein Umdenkvorgang einsetzen. Leider hat man den günstigsten Zeitpunkt im Zusammenhang mit dem CO2-Thema verpasst, indem man die CO2-Ersparnis viel kleiner geredet hat, als sie wirklich ist. So plausibel und einfach, wie man in den letzten Monaten ein Tempolimit hätte begründen können, wird man es ohne Gesichtsverlust nun nicht mehr können.

Wenn es selbst der ADAC kapiert hat, dass seine Mitglieder nicht mehr mehrheitlich gegen ein Tempolimit stehen, dann heißt das auch etwas.

eppf

Nein.

Marcel21 schrieb:
Nein.Beziehst du das auf meinen letzten Absatz?

Also ich sehe sehr wohl ein Zeichen darin, wenn ein der Autoindustrie höriger Großverein bei dieser Frage fortan eine neutrale Stellung einnimmt.

Bisher konnten sich die Konzernchefs der Unterstützung des ADAC sicher sein, wenn es um das 1:1 Nachplappern der Anti-Tempolimit-Argumente ging, nun ist das vorbei, das ist sogar ein starkes Zeichen!

Einer der wortkräftigsten Gefolgsleute ist Geschichte!

Ich vermute sehr stark, dass der ADAC hierbei den altbekannten Gorbatschov-Effekt vermeiden will und man im Falle eines eventuell doch kommenden Tempolimits ansonsten als die größte uneinsichtige Organisation dastünde.

Was genau dahintersteckt, kann man nur vermuten. Das kann von einem Sinneswandel des Präsidenten, der immerhin jahrzehntelang im Bereich Verkehrssicherheit tätig war, über eine allgemeine eigene Einsicht bis hin zu massenhaften Mitgliederprotestschreiben so ziemlich alles sein. Aber es ist unzweifelhaft eine Entscheidung mit Gewicht.

eppf

eppf schrieb:

Dort auf Seite 168, da gibt es das aktuelle Politbarometer von heute, 7. Februar 2020, mit der Frage zum Tempolimit:

So eine hohe Fehlerquote kann es jetzt wahrlich nicht geben

Sicher nicht.
Man befragt 1000 Menschen in Deutschland und dann ist die Fehlerquote wahrscheinlich = null.
Auch das es Bürger gibt den es egal ist ob Limit oder nicht, hier generell zu den Befürwortern gezählt werden, das führt natürlich auch zu keiner Fehlerquote.

Ich finde es gut das die Menschen die kein Tempolimit möchten jetzt in der Minderheit sind,
Minderheiten sind in Deutschland besonders zu schützen.