Priusfreunde.de

Kann man auch erfahren woher die Ladebox ist?
Damit scheint ja das Problem gelöst.
Die letzte musste ich zurückschicken weil zwar angegeben 6 Ampere aber nicht einstellbar.

Die wurde beim Lidl angeboten als „USML 3,7 A1“. Inzwischen gibt es sie bei „Lidl online“ als vermutlich leider nicht mehr einstellbare Version (nur 16A) : „Ladestation USML 3,7 B2“

Vielleicht eine blöde Frage für die Lade-Erfahrenen. Sowohl im P5 Handbuch als auch in diversen anderen Quellen wird das Laden an der Haushaltssteckdose immer nur „für den Notfall“ beschrieben, da die Verkabelung durch die hohe Belastung höheren Brandrisiken ausgesetzt sei.
In einem Altbau kann ich das noch glauben, in halbwegs modernen Häusern aber eigentlich nicht.

Gibt es hier schon Erfahrungen zum sinnvollen Kabelquerschnitt oder zur Absicherung? Da der Prius ja eh nur langsam lädt, würde ich mir eine Wallbox eher schenken und die vorhandenen Steckdosen nutzen.

Noch ergänzend: Als andere Idee hatte ich ein Balkonkraftwerk auf der Garage zu nutzen, aber mit komplett isolierter Verkabelung. Also Verteilerdose mit zwei Steckdosen, eine für das Balkonkraftwerk als Input und den Prius als Output, dann verschenke ich nichts, habe aber auch maximal die 800w des Wechselrichters. Ob das wohl klappt?

Ich lade meinen jetzigen P5, als auch den Vorgänger P4 plugIn, ausschließlich an einer Schukosteckdose welche mit 16A abgesichert ist. Die Kabelquerschnitte sind bei mir 2,5². Der Ladeziegel ist ja auf 10A begrenzt und wenn man eine 10A Schukosteckdose mit 2,5² anschließt gibt das auch keine Probleme.
Deine Frage mit dem Balkonkraftwerk kann ich leider nicht beantworten.

MfG

Lars

Die meisten Fahrzeuge brauchsen mindestens 6 Ampere was etwa 1400 Watt entspricht. Wenn du das umsetzen willst, brauchst du außerdem eine Anlage, die netzunabhängig funktioniert, eine sog. Inselanlage. Diese kannst du ohne Anmeldung auch in größerer Leistungsstärke errichten, aber viel mehr Sinn macht eine richtige, ans Netz angeschlosse PV Anlage.

Eine Schuko-Dose ist nicht für Dauerbelastung ausgelegt, Haken sind die Kontakte in der Dose, die die Steckerstifte kontaktieren. Stimmt da was nicht, wird es zu warm bzw. heiß.

Die Erfahrung mit der Dose in meiner Garage ist es, daß es aber trotzdem mit 10A über 4-6 Stunden geht (oder mit geringerer Stromstärke länger).

Die üblichen Balkonkraftwerke speisen ins Netz ein, dazu gleicht sich der Wechselrichter an die 50 Hz der Steckdose an, ohne die geht es nicht.

ectabane schrieb:
...Die Kabelquerschnitte sind bei mir 2,5²...

Sehr gut, das vermindert den Spannungsabfall und damit die Verlustleistung.
Das zuvor erwähnte Ladegerät zeigt über die Spannungsanzeige übrigens präzise die Qualität der Netzleitung. Ich habe 2 Ladepunkte (230V/16A) in unterschiedlichen Gebäuden, beide ausschließlich nur für den Ladevorgang. Eine Zuleitung ist mit 1,5 mm² die andere mit 2,5 mm² realisiert, die Spannungsdifferenz beträgt bei 16A ca. 10V! Die Leitungslängen sind mit ca. 20m ab jeweiligem Hausanschluss annähernd gleich.
Zur Steckdose: sie sollte von bester Qualität sein, aber selbst wenn ein irgendwann auftretender Übergangswiderstand zur Erhitzung führt...der Temperaturfühler innerhalb des Steckers von o.g. Ladegerät dürfte Schlimmeres verhindern.
Zur PV: bei einer für den Eigenverbrauch geschalteten Anlage funktioniert der Verbrauch perfekt, wenn im richtigen Zeitfenster bei passender Einstrahlung das Auto die gelieferte Leistung kpl. abnimmt...dann geht nichts für „nichts“ oder wenig Geld ins Außennetz

Allzu häufig wird eine normale Schukosteckdose eine Belastung über 4-6h hinweg bei 10A auch nicht durchhalten.

Für solche Fälle sollte man zumindest eine blaue 230V CEE-Steckdose verwenden. Im Gegensatz zur Schukosteckdose steht dort nicht "bis zu 16A", sondern "bis zu 16A Dauerlast".

eppf

Ich warne davor den temperaturkontrollierten Schukostecker eines Ladegerätes gegen einen nicht kontollierten CEE Stecker auszutauschen! Übergangswiderstände können bei beiden Steckerarten auftreten.

Wir laden den Kuga seit 2 Jahren täglich bei 10A an der Schukosteckdose. Ich habe allerdings eine neue Zuleitung legen lassen mitsamt FI und einer hochwertigen Steckdose. Ein Problem ist die Abnutzung der Kontakte bei häufigem Stecken, das habe ich aber nicht, weil der Ladeziegel immer eingesteckt ist dort.

Hänge ich den Kuga bspw. bei Schwiergerpapa an die selbstverkabelte Außensteckdose, so wird diese sehr warm, gar heiß (weswegen ich das nicht mehr tue).

Ich habe meinen P4 4,5 Jahre und den P5 jetzt ein halbes Jahr immer an der gleichen Steckdose geladen und selbige wird nicht mal annähernd warm.

MfG

Lars

Luke schrieb:
Ich warne davor den temperaturkontrollierten Schukostecker eines Ladegerätes gegen einen nicht kontollierten CEE Stecker auszutauschen! Wenn der Stecker des Ladegeräts temperaturkontrolliert ist, sieht es natürlich anders aus. Nur kann ich mir durchaus auch vorstellen, bzw. ich habe es auch schon gesehen, dass vor dem Ladegerät noch eine Zuleitung hängt, um überhaupt ans Auto zu gelangen und die dann 10 bis 20m entfernte Steckdose überwacht dieser Schukostecker gewiss nicht mehr.

eppf

Was bei uns zu Hause leider die einzige Möglichkeit wäre, um das Auto laden. Die nächste Parkmöglichkeit ist vom Haus gut 20m Kabelweg entfernt. Reihenmittelhaus halt.

Mhh... Das habe ich einmal probiert,als das Gespann abfahrbereit im Hof stand und ich natürlich nicht daran gedacht hatte, das Auto zu laden. Schön die hochwertige Campingtrommel ausgepackt 3*2,5mm). Das hat die Sicherung aber keine 5 Minuten mitgemacht

Vermutlich war es der Wärmesensor der Campingtrommel...und diese nicht kpl. abgewickelt?