Priusfreunde.de

logo schrieb:
Kurios: an der Ampel vermutlich am besten auf "N"-Stellung gehen, dann läuft der Verbrenner nur wenn er wirklich muss. In "D"-Stellung läuft der Verbrenner manchmal auch, trotzdem er das in dem Moment in "N"-Stellung nicht tun würde. Hier weiß ich noch nicht warum, das ist nur meine Beobachtung bis jetzt.

Falsch: In Stellung N bleibt der Zustand des Verbrenners so, wie er ist: Ist er an, bleibt er an, wenn er aus ist, kann er in N nicht gestartet werden. Außerdem kann ein laufender Motor in N keinen Strom erzeugen, also den Hybridakku nicht laden. Daher solltest Du nur auf N schalten, wenn der Verbrenner aus ist, ansonsten läuft er völlig nutzlos weiter. Noch ein Punkt ist zu beachten: Da in Ready und N der Hochvoltakku nicht geladen werden kann, könnte dieser tiefentladen werden, wenn Du das Auto längere Zeit so stehen lässt.

Dass Stellung B für ein schnelleres Warmfahren empfehlenswert ist, denke ich eher nicht, da im Schiebebetrieb kein Benzin eingespritzt wird und sich somit der Motor kaum erwärmt.

Der Prius bleibt auch an der Ampel in D, basta. Sollte einem der Bremsfuß einschlafen, kann man immer noch auf P drücken.

B entspricht im Prinzip der Motorbremse beim normalen Schaltwagen, schneller warm wird der Motor dadurch nicht - eher im Gegenteil, weil er dann "leer" mitläuft und munter frische Luft durch die Brennräume pumpt.

Wie schon geschrieben: nicht soviel grübeln, einfach fahren und den Prius machen lassen.

Timo

Timico schrieb:
Sollte einem der Bremsfuß einschlafen, kann man immer noch auf P drücken.
Timo

Wir sprechen hier von einem Yaris Hybrid, der hat folgende Schaltkulisse (siehe 3. Bild):

forum-alternative-antriebe.de/index.php?...74.msg22979#msg22979

Wie Du siehst, ist es beim Yaris viel einfacher, nur auf N zu schalten statt auf P. Mache ich auch so, wenn mir an der Ampel der "Bremsfuß einschläft" (Aber ich mache das nur, wenn der Motor aus ist, falls er noch läuft bleibe ich entweder auf D + Bremspedal oder gehe auf P., siehe oben)

Danke für die Korrektur und sorry, war gedanklich beim Prius.

Timo

Ich mache etwa 700 Kurzstrecke im Jahr von 2 bis 2,5 km, immer mit kaltem Motor. Verbrauch im Sommer laut BC 4,6l/100km bis 5,7l/km im Winter. Heizung auf Kurzstrecken hat beim Yaris Hybrid kein sinn, also schalte ich immer ab. Im Sommer, mit kaltem Motor, braucht mein Hybrid 900m bis den Motor abschaltet. Bei sehr kaltes Wetter braucht er 1500m.

Durchschnittverbrauch nach 51000 km : 4,45l/100 km

Chris11 schrieb:
Wieviel Tankungen hast Du schon gemacht? Wie sind die einzelnen Verbräuche nach dem Tanken laut Spritmonitor?

Ich rechne nicht mit Spritmonitor, falls Du mich meinst, Chris11. Tatsächlich müsste ich die Durchschnittsverbräuche auf die gefahrenen Kilometer aufschreiben. Bisher habe ich hatte ich so ca. 6.3 l/100km laut Bordcomputer, auf die gesamt gefahrene Strecke (die Anzeige nach dem Zurücksetzen). Mit dem Zurücksetzen bin ich momentan verwirrt, weil zwar jetzt mehrfach Trip A oder B zurückgesetzt habe, aber sonst nix. Trotzdem hat er mir jetzt im Bordcomputer diese besagte Anzeige auf den letzten Durchschnittsverbrauch gesetzt, den ich gerade gefahren habe: 4.2 l/100km, bei ca. 130km Fahrstrecke.

Das mit dem Warmfahren funktioniert schon so, wie ich dachte, da ist er in wenigen Kilometern auf Temperatur. Geht dann flott. Die nächste Frage, die nun anstand, war: wieviele Kilometer muss man fahren, dass der Verbrauch im Schnitt auf einen Wert sinkt, den ich als etwas besser empfinde, als bei unserm alten Yaris Dreizylinder möglich gewesen wäre. Hier bin ich, nach einem Kaltstart, auf nun auf ca. 80km gekommen, wo ich dann etwa die 4.4 bis 4.3 l/100km erreiche. Ich bin nun aber ca. 130km gefahren und der Verbrauch pendelt sich dann so bei 4.3 l/100km ein. Davon sind überwiegend Strecken, wo ich zwischen 70 und 100 km/h gefahren bin (Landstraße, Schnellstraße und Autobahn). Getestet hatte ich den Dreizylinder-Yaris früher schon auf ca. 650km Fahrstrecke bei solchen Geschwindigkeiten, da fuhr ich im Stück (ohne Nachtanken) und bin am Zielort mit 4.3 l/100km angekommen. Bei dem Hybrid vermute ich nun, dass ich wohl auf solche Strecke eventuell auf 4.1 l/100km kommen könnte. Allerdings wird das wahrscheinlich schwer, da er schon bei Tempo 100, wenn es Steigungen gibt, immer wieder auf 4.4 l/100km raufklettert oder sogar etwas mehr. Aber momentan kann ich das nicht ausprobieren, auf ca. 650km. Alles in Allem ist es aber wie beim Drezylinder-Yaris auch: fahre möglichst gleichmäßig niedrige Geschwindigkeit (bis 70km/h, max. 100 km/h) und spare, wo es geht (zum Beispiel Bergabfahrten), beschleunige nicht zu stark, sondern lass es ganz ruhig angehen und versuche nicht stark abzubremsen, ausrollen lassen ist auch wichtig. Dann geht der Verbrauch nahe der 4 Liter/100km nach unten. Wie man dann noch auf 3.8 l/100km kommt oder sogar noch weniger, ist mir allerdings bis jetzt ein Rätsel. Aber mal sehen, vielleicht tut sich da im Laufe der Zeit noch ein Lichtchen auf, das war das, was ich eigentlich suchte.

Gruß!

logo schrieb:

Ich rechne nicht mit Spritmonitor,...

natürlich nicht. das hat nämlich noch nie einer gemacht, der hier einen ähnlich utopischen verbrauch bemängelt hat.

lass die finger von B und lese ein paar alte threads zum thema.

muenchner schrieb:
In Stellung N bleibt der Zustand des Verbrenners so, wie er ist: Ist er an, bleibt er an, wenn er aus ist, kann er in N nicht gestartet werden.
Hmmm. Ich habe das bis jetzt dreimal erfolgreich gemacht, wenn der Motor nach dem Bremsen und Stehenbleiben noch lief, dann in "N" geschaltet. Kurze Gedenksekunde und der Motor geht aus. Allerdings klappt das nicht immer. Daher wäre es auch möglich, dass der Motor sowieso auch in "D" ausgegangen wäre und das dreimal nur ein Zufall war, dass er ausging, nachdem ich in "N" geschaltet hatte. Das weiß ich nicht. Mir kams nicht wie Zufall vor. Leider steht ja hierzu nichts im Handbuch, wie der Motor in den einzelnen Schaltmodi gesteuert wird.

Gruß!

kurzer schrieb:
das hat nämlich noch nie einer gemacht, der hier einen ähnlich utopischen verbrauch bemängelt hat.
Ich weiß nicht, wie Spritmonitor rechnet. Seit eh und je schaue ich, wieviele Kilometer ich mit einer Tankfüllung fahre. Und das sind zurzeit noch unter 600km, also weit über 5 l/100km. Wenn ich einen Verbrauch um die 4 Liter oder drunter erreiche, fahre ich mit dem 36L-Tank 850 bis 900km weit, ohne einmal nachzutanken.

Mir Sicherheit fahre ich selbstverständlich mit B. Bin bei stärkeren Gefällen schon immer mit Motorbremse gefahren, so habe ich das 1986 gelernt und dabei bleibe ich, wenn es Sinn macht. Das ist es i.R., wenn ich die Motorbremse einsetze Allerdings geht manchmal Probieren über Studieren, muss man halt schauen. Solang man nichts kaputt macht, ist's kein Beinbruch.

Gruß und gute Nacht!

Das Hin- und Hergeschalte zwischen N, D und v.a. B würde ich auch lassen. Abgesehen von den genannten zweifelhaften Effekten würde ich stark vermuten, dass sich die allermeisten Leute auf Spritmonitor auch nicht die Mühe mit dem Schaltstellungswechsel machen - und ein Großteil derer schafft aber eben dennoch einen niedrigeren Verbrauch als du.
Du gibst damit meines Erachtens auch einen der großen Vorteile des HSD-Fahrens auf: Nämlich das entspannte Nicht-Schalten-Müssen.

Und wie soll Spritmonitor denn groß den Verbrauch berechnen? Du gibst die an der Tankstelle aufgefüllte Literzahl ein und die gefahrene Strecke - das war's auch schon.
Du wirst auf deine 6,3 Liter/100 km ja nicht viel anders gekommen sein, oder?

Vielleicht liegt es wirklich an einem sehr ungünstigen Fahrprofil. Wäre doof, aber auch kein Beinbruch.

logo schrieb:
wenn der Motor nach dem Bremsen und Stehenbleiben noch lief, dann in "N" geschaltet. Kurze Gedenksekunde und der Motor geht aus.

Entschuldige bitte, doch es fällt mir schwer das zu glauben...nicht einmal mit Hilfe von "zufällig", denn dann wäre das a) der erste und b) vermutlich auch einzige Hybrid bei T/L mit c) in Deinem Auto, der das so macht.

Mir Sicherheit fahre ich selbstverständlich mit B. Bin bei stärkeren Gefällen schon immer mit Motorbremse gefahren, so habe ich das 1986 gelernt und dabei bleibe ich,

Prima Einstellung , doch dann ist das ganze Thema ja überflüssig und sämtliche gut gemeinten Hinweise damit auch

MezzoL schrieb:
dann wäre das der erste und vermutlich auch einzige Hybrid bei T/L der das so macht.
Darüber, dass sich der Zustand eingeschaltet/ausgeschaltet des Verbrenners in N nicht ändern kann, gibt es keinen Zweifel, das steht sogar im Priuswiki:
www.priuswiki.de/index.php?title=PSD#.288.29_Neutralstellung.


logo schrieb:
Mir Sicherheit fahre ich selbstverständlich mit B. Bin bei stärkeren Gefällen schon immer mit Motorbremse gefahren, so habe ich das 1986 gelernt und dabei bleibe ich,
Hier würde ich logo jetzt nicht widersprechen, denn ein längeres starkes Gefälle ist ja genau der Grund, wofür es den B-Modus überhaupt gibt.

Bitte ineinander verschachtelte Zitate vemeiden, denn das liest sich sonst echt schwer.

Grüße, Egon

muenchner schrieb:

Hier würde ich logo jetzt nicht widersprechen, denn ein längeres starkes Gefälle ist ja genau der Grund, wofür es den B-Modus überhaupt gibt.

Richtig, doch wo findet man in DE schon nennenswerte Gefälle, auf denen das Sinn macht?
"Sinn" (und Nutzen) wäre bei mir, wenn das Gefälle so lang/steil ist, das er die Motorbremse (also den B Modus) selbstständig bei D einwirft(doch das dauert ja). Doch das jetzt jemanden zu erklären, der grundsätzlich erstmal sein Auto erlernen muß, hat wenig Sinn, denn das ist dann schon wieder tieferes eindringen in die HSD-Steuerung.

Die Beschreibung des Fahrwegs hilft leider auch nur bedingt...es fehlt ein "Komplettbild". Einstellung Heizung und Klima? Gesamtstrecke? Garage? Erzwungener EV? Und und und?

@logo, mach dich bitte mal im Prius-Wiki schlau, z.B. zum Thema B-Modus. Zur besseren Einschätzung zwecks Vor- und Nachteile.

Gruß hybbi56