Priusfreunde.de

Watt bleibt Watt. Aber wie, oder wo die Wärmeabgabe erfolgt, mag Probleme hervorrufen. Ein Scheinwerferhersteller wird das vorher alles penibel simulieren. Ein Leuchtmittelersatzhersteller kümmert dagegen nur die Lebensdauer seines Produktes und nicht das Drumherum !

Deshalb: Gesetze sind einzuhalten. Nicht nur für Hinz und Kunz. ( im Gedächtnis Mann, Sieber! ZDF )

Timico schrieb:
Im Falle eines (Un-)Falles hilft es einem aber nicht, sein Fehlverhalten mit dem Argument "was die da oben das machen, dürfen wir hier unten das auch!" zu rechtfertigen, das geht mit großer Sicherheit brennend ins Auge.

THIS!

Pfeif auf Gesetze, es fahren so viele mit unzureichender Beleuchtung rum, und offensichtlich schert das fast niemanden. Viele weitere ersetzen Kennzeichen- Blinker- und Scheinwerferbirnen durch LEDs, und es schert ebenfalls fast niemanden.

Aaaaaber: wenn dann doch ein Unfall passiert und die Versischerung - egal ob die eigene oder die des Unfallgegners - sieht ein Schlupfloch, dann nutzt die das auch! Versicherungen kennen da kein Mitleid und auch wenn ein LED-Leuchtmittel an einem Unfall sicher nicht Schuld sein kann, es ist nun mal nicht zulässig - Betriebserlaubnis erlischt - und man sitzt in der Sch...
Dann kann man sich auf einen Rechtsstreit einstellen, der womöglich teurer ist als die reinen Reparaturkosten.

NEIN. Eine Erloschene ABE alleine macht noch kein gefährliches Auto.

Die Betriebserlaubnis ist schon erloschen, wenn du einen Wackeldackel (ohne ABE) auf die Hutablage schraubst oder klebst (fest mit dem Fahrzeug verbindest)

Die Versicherung kann erst dann was machen, wenn der Dackel zum Unfallgeschehen oder zum Schadensausmaß maßgeblich beigetragen hat.

Selbst die falsche Reifengröße hilft der Versicherung im Regelfall nix.
(Monstertruck-Umbauten mal ausgenommen)
Es kann natürlich sein, das es die Versicherung auf gut Glück versucht.

Wenn natürlich das Auto zur Blendgranate mutiert und der Gegenverkehr plötzlich nix mehr gesehen hat... Klar. Ursächlich für Unfallgeschehen.
Deshalb gibt's da auch keine "Behördliche Erlaubnis" für solche Umbauten. Wer soll das Ergebnis aus der Ferne beurteilen?

Im Falle eines Falles, wird dann der Einzelfall geprüft und bewertet.

Solange die Beleuchtung aber Augenscheinlich nicht gefährlich daneben ist, wird da keine Versicherung freiwillig einen Gutachter bezahlen dafür bezahlen, das der sagt:
a) "nicht erlaubt, nicht eingetragen, aber in der Praxis eine durchaus feine Sache."

Der muss dann schon sagen:
b) "Nicht erlaubt und gefährlich; Ohne Umbau kein Unfall, oder mit erheblich geringerem Ausmaß, WEIL: xxxxxx"

Interessant ist, das bei a) das WEIL nicht zwingend stehen muss. bei b) schon.

kurzer schrieb:
durch strom sparende LEDs? wohl eher nicht.

Warum nicht? Bitte um kurze Erklärung.

Meine Berechnung:
2 Standlichter je 5W = 10W
2 Rücklichter je 10W = 20W
2Kennzeichenleuchten10W = 10W
2 Abblendlichter je 55W= 110W
_____________________________
Gesamtverbrauch mit 160W

Gegenüber:

2 Standlichter je 1.5W = 3W
2 Rücklichter je 5W = 10W
2Kennzeichenleuchten je 1.5W = 3W
2 HID LED je 35W = 70W
_________________________________
Gesamtverbrauch mit 86W

Keine Verbrauchsvorteile?
Dann brauchen wir uns nicht um 0.xL/100km unterhalten. Oder um 1000m Reichweite beim E-Auto.

Oder wo ist der Denkfehler?

Hä?! Ging es nicht ursprünglich um angebliche Hitzeschäden am Scheinwerfer durch LEDs, worauf kurzer schrieb
durch strom sparende LEDs? wohl eher nicht.?!

Timo

Hier noch viele lecker LED. www.amazon.co.jp/dp/B06X6FY235
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peterAL schrieb:
@thealien
es gab im forum bereits vor 1-2 jahren hinweise auf geschmolzene scheinwerfereinsätze durch die wärmeentwicklung - nur ein kleiner hinweis zur vorsicht...


Das gilt wohl eher für die Halogenlampen die mit höheren Wattzahlen mehr Licht auf die Straße werfen.Die sind Gift für heutige Kunststoffscheinwerfer.
Bei LED mag es auch billige Teile geben, aber die teureren mit Kühlung funktionieren. Und Hitzeschäden sind da sicher nicht zu erwarten.

TF104 schrieb:
Und mal ehrlich, ich verstehe die Hersteller nicht.
Gerade E-Autos wie der genannte Zoe würde ich nicht mit energievernichtender Technik von vor 100 Jahren ausrüsten.
+1 LED-Scheinwerfer, wenn als Option angeboten, kosten eine ganze Menge Aufpreis. In der Herstellung mit Sicherheit nicht. Immerhin könnte der Hersteller so relativ günstig E-Autos etwas hochwertiger dastehen lassen.

frankenfrank schrieb:
NEIN. Eine Erloschene ABE alleine macht noch kein gefährliches Auto.
Natürlich nicht, das meinte ich doch. Trotzdem sind Versicherungen da skrupellos.

Bei meinem letzten Versicherungsschaden weigerte sich die gegnerische Versicherung, die Kosten für meinen Leihwagen zu zahlen, der mir von meinem Toyota-Händler gestellt wurde. War relativ teuer da vom Unfall bis zur Reparatur einige Tage veringen, etwas über 500€ glaube ich.
Ich musste einen Anwalt einschalten und die Sache wäre beinahe vor Gericht gegangen, bis sich Anwalt, Autohaus und Versicherung doch noch irgendwie einigen konnten - ich weiß nicht genau wie, jedenfalls entstanden mir keine Kosten, weder für den Leihwagen, noch für den Anwalt, da dessen Rechnung natürlich an die gegnerische Versicherung ging.
Edit; ich vergaß zu betonen: obwohl mir keinerlei Kosten entstanden sind, war es einfach unnötiger Stress, der mich Zeit und Nerven kostete.

Wenns allerdings um die Übernahme eines Totalschadens für 10-20.000€ oder gar mehrere Totalschäden und verletzte Personen geht, statt um nen Leihwagen für ein paar Hundert Euro, wird jede Versicherung ALLES versuchen um sich aus der Sache zu winden, und ein "illegaler" LED-Scheinwerfer bzw. LED-Leuchtmittel im Halogenscheinwerfer kommt da nur recht.

Selbst wenn die Versicherungen meistens oder oft nicht damit durch kommen - der Stress und die möglichen Kosten für einen Anwalt (ich habe seit dem Versicherungsfall ne Verkehrsrechtsschutz) wären es mir nicht wert. Sowas zieht sich über Monate. Selbst wenn man "gewinnt" und kein finanzieller Schaden entsteht - da fühlt man sich nicht wie ein Gewinner. Man ist nur froh dass es vorbei ist.

Bevor hier Pingpong gespielt wird: die Verwendung nicht zugelassenen Glühobstes ist...nunja, verboten. Wer sich darüber hinwegsetzt, muss mit evtl Konsequenzen leben und sich bewusst sein, daß er nicht allein am Straßenverkehr teilnimmt.

Timo

the_janitor schrieb:
Selbst wenn die Versicherungen meistens oder oft nicht damit durch kommen - der Stress und die möglichen Kosten für einen Anwalt (ich habe seit dem Versicherungsfall ne Verkehrsrechtsschutz) wären es mir nicht wert. Sowas zieht sich über Monate. Selbst wenn man "gewinnt" und kein finanzieller Schaden entsteht - da fühlt man sich nicht wie ein Gewinner. Man ist nur froh dass es vorbei ist.
Ich kann juristischen Auseinandersetzungen auch nix abgewinnen. Allein bei einer Vertragsvorverhandlung bin ich innerhalb von 1 Woche um mind. 5 Jahre gealtert. Muss ich mir nicht mehr antun.