@ Codierknecht
Würde ich auch eher so sehen, denn ein kleinerer Abrollumfang zeigt einem dann ja quasi eine höhere Geschwindigkeit auf dem Tacho an, als tatsächlich gefahren wird. Das wird sicherlich eher toleriert, als umgekehrt
Daher: Abweichung nach unten scheint eher zulässig, als nach oben.
@ agebel
Da bist Du leider schief gewickelt, denn ein höherer Aufstandsdruck pro cm^2 bedeutet nicht automatisch ein im selben Maße steigenden Griff des Reifens.
In praktisch allen Fahrsituationen außer in stehendem Wasser sind breitere Reifen von Vorteil. Selbst auf blankem Eis zeigen Fahrversuche, dass breite Winterreifen bei entsprechend gutem Profil besser haften, da mit der Aufstandsfläche die Zahl der Lamellen ansteigt, die greifen können.
Auf trockener Fahrbahn, auf nasser Fahrbahn ohne größeren Wasserfilm und auch auf Schnee sind breitere Reifen klar im Vorteil.
Leider stimmt es, dass dadurch das Radgewicht ansteigt, was neben dem geringeren Komfort auch noch deutlich höheren Spritverbrauch mit sich bringt (größere rotatorische Massen).
Dem kann man allerdings entgegenwirken, indem man größere Felgen um damit Reifen mit niedrigerer Flanke benutzt. Damit sinkt das Radgewicht tendenziell.
Ich kenne einen aktuellen 911, bei dem die Sommerräder mit 20 Zoll Felge trotz leicht breiterer Bereifung leichter sind, als die Winterräder mit 18 Zoll Felge und zwar um ganze 3 Kilo Pro Rad!