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Was hätte das flicken des Reifens denn gekostet?

Geschätzt um 20€. So viel in etwa zahlte ich mal vor ein paar Jahren bei Toyota für's Reifenflicken.

Ist mir aber egal und derzeit irrelvant der Preis, da ich mich entschied, statt in die alten Reifen lieber Geld in neue zu stecken.

Sicherlich hätte ich noch mehr als 'nur' 91.000km aus dem 1. Satz rausquetschen können bis zum TÜV in 16 Monaten. Aber so fühle ich mich nun mit Gen.3, die 'nen ganz anderer Schnack ist, besser. Wer weiß zudem, welche Kosten irgendwann für den Reifenwechsel auf mich zugekommen wären? Mit Sicherheit deutlich mehr als die bezahlte Summe.

Wisedrum schrieb:
Geschätzt um 20€. So viel in etwa zahlte ich mal vor ein paar Jahren bei Toyota für's Reifenflicken.Hab ich auch mal bei ATU bezahlt.

Mal was Neues zu Reifen von Conti, gekürzt aus der Volksstimme.
Erste Conti-Reifen aus Plastikflaschen.
Continental verwendet jetzt auch Kunststoff aus recycelten Plastikflaschen zur Herstellung seiner Pkw-Reifen. Der Dax-Konzern setzt damit ein Projekt um, das er im vorigen Jahr vor der Automesse IAA angekündigt hatte. Nun kämen die ersten Exemplare aus der neuen Serienproduktion auf den Markt, hieß es in Hannover. MfG Harzbube.

Kunststoff aus recycelten Plastikflaschen zur Herstellung seiner Pkw-Reifen. Bis zu diesem Beitrag wusste ich noch nicht, warum der Reifenabrieb dem Mikroplastik zugeordnet wird. Reifenabrieb gilt als die belastenste Mikroplastik Quelle in vielen Ländern. Hybridfan5

Gummiabrieb unterscheidet sich bestimmt nicht vom Abrieb von Plaste. Oder? Beides Sch****, aber unvermeidbar.

MfG Harzbube.

Apropos Reifendruckkontrollleuchte. Vorgestern leuchtete sie wieder und ich dachte mir, der nächste Reifen, der nächste Nagel? Denke, dem ist nicht so. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, vorne links wies der Reifen noch 2,1bar auf, alle anderen 2,3. Das reichte, um die Kontrollleuchte angehen zu lassen. Bin mir sicher, nach dem Reifenwechsel im Dez.21 alle gleichermaßen befüllt zu haben. Mit welchem Wert, weiß ich nicht mehr genau. 2,4 oder 2,5? Um den Dreh wird's gewesen sein. Nun also hat ein Reifen etwas Luft nach über 3 Monaten gelassen. Nach dem Druckausgleich erlosch die Leuchte nach ein paar Metern Fahrt und gibt bisher Ruhe. Ich werde es beobachten. Kann ja vorkommen so ein relativ geringer Druckluftverlust ohne besondere Ursache.

Vor 2 Wochen hatte ich erneut eine leuchtende RKDS-Leuchte. Bei der Kontrolle an einer Tanke wiesen alle 4 Reifen 2,3bar auf. Deswegen war ich verwundert über ihr Leuchten. Ich füllte 2,4 bar in jeden Reifen, fuhr los und die Leuchte erlosch.

Vorgestern begann sie erneut zu leuchten, inzwischen nervte mich das. Eine Luftdruckkontrolle ersparte ich mir und fuhr stattdessen zu Toyota, um dies mit einem Meister zu bereden, da mir der Verdacht kam, ein oder mehrere Sensoren haben nun nach 6,5 Jahren eine schwächelnde Batterie. Im Autohaus wurden zunächst die Sensoren von außen durchgemessen und hatten erstaunlicherweise völlig intakte Batterien. Wenn es anders wäre, solle ich einen Lottoschein ausfüllen, so der Meister, ihm seien noch keine schwächelnde Sensorbatterien untergekommen, sie glichen einem 6er im Lotto. Nun denn, beruhigend. Sie würden noch lange durchhalten. Ebenfalls beruhigend, da ihre Erneuerung so viel bei Toyota kostet wie die Reifenerneuerung bei ATU vor einem 3/4 Jahre, 280€. Darauf bin ich nicht heiß.

Stattdessen wurde der Luftdruck gemessen, er betrug bei allen Reifen nur 2,25bar, anschließend vorne auf 2,5bar, hinten auf 2,4bar aufgefüllt und siehe da, die Kontrollleuchte erlosch sogar im Stand, ohne dass der Wagen ein paar Meter dafür rollen musste, wie ich sonst irrtümlicherweise annahm.

Tankstellenkluftkompressoren seien nur Schätzeisen, so der Meister, sie zeigen nicht den genauen Luftdruck im Reifen an, das tut hingegen das Meßgerät von Toyota. Der eingefüllte Luftdruck sei der von Toyota vorgegebene und bringe die RKDS-Leuchte zum erlöschen. Ah ja, dachte immer, es gäbe Toleranzen, bevor sie leuchtet, die wurden vermutlich mit 2,25bar überschritten, obwohl mir ein anderer Meister das System toleranter gegenüber verschiedenen Luftdrücken im Dez. 21 einstellte, nachdem es nach einem Reifenwechsel bei ATU ein wenig Trouble mit zu niedrigem Luftdruck gab.

Wie auch immer, muss nicht alles verstehen. Hauptsache die Kontrollfunzel ist und bleibt aus. Sollte sie beim TÜV leuchten, gäbe es keine Plakette, sagte der Meister. Dazu meinte ein Nachbar, nur rote brennende Kontrollleuchten sorgen für Plakettenverweigerung, gelbe nicht als Hinweise. Keine Ahnung, ob dem so ist. Man könne das RKDS auch von einer Werkstatt aus dem Steuergerät ausprogrammieren lassen, behauptete er weiter, dann leuchtet nie mehr was. Ob dem so ist, weiß ich nicht. Möglicherweise werden dann Fehlermeldungen abgelegt, die per Diagnosestecker die Toyota-Werkstatt und den TÜV-Prüfer, darauf aufmerksam geworden, unerfreulich auf den Plan rufen, da laut EU-Vorgabe das RKDS Pflicht ist als funktionierendes System.

Ich hoffe nun, vom RKDS erstmal länger in Ruhe gelassen zu werden. Vielleicht muss ich den Luftdruck bei niedrigen Temperaturen erneut anpassen, weil er durch Kälte absackt. Man kennt das Spiel und die Leuchte brennt wieder wie jedes Jahr im beginnenden Spätherbst/Winter. So 'ne Funzel hat was Beunruhigendes. Dann fülle ich eher zuviel als zu wenig Luft mit dem Tankstellenschätzeisen ein, damit Ruhe ist.

Das RDKS warnt, sobald der Druck zu weit unter den Referenzdruck, das ist für jeden Reifen der Druck, mit dem er zum Zeitpunkt der Initialisierung befüllt ist, abfällt. Initialisieren (nicht: Anlernen der Sensoren, das ist ein eigenes Kapitel) kann man jederzeit selbst über die Einstellungen (ist im Handbuch Schritt für Schritt beschrieben). Das macht man mit dem empfohlenen Druck bei ca. 20°C.

Bei der Kontrolle an der Tankstelle kann die Luft im Reifen noch warm sein. Wenn das der Fall ist, hat man eigentlich zu wenig Luft in den Reifen, wenn die Anzeige /der Zeiger beim Nachfüllen den Sollwert anzeigt, denn dieser bezieht sich auf den kalten Reifen und impliziert, dass der Druck bei Erwärmung der Reifen durch das Fahren noch ansteigt

Wer lieber mit etwas mehr Luft als empfohlen fährt, kann das RDKS auch mit erhöhtem Druck initialisieren, dann erhält er schon eine Rückmeldung vom System, bevor es sich negativ auf den Spritverbrauch auswirkt und nicht erst dann, wenn es problematisch wird.

"Dann fülle ich eher zu viel als zu wenig Luft mit dem Tankstellenschätzeisen ein" ist jedenfalls kein schlechter Ansatz, selbst wenn das Gerät geeicht und intakt ist.

Wie auch immer befüllt und und bei welchen Wert auch initialisiert, kann ich hier ganz gemäß dem "sonst hier ohne irgendwelche Probleme mit dem P4 auftretenden" Wisedrum sagen: Ich habe nie ein Problem mit dem RDKS beim P4. Nie irgendeine Meldung gehabt - außer, als eine Schraube in einem steckte, und Luft entwichen war. Also das RDKS ist bei mir tatsächlich seit Beginn ohne irgendwelche Probleme! Vielleicht liegts ja auch etwas an den 17er Rädern...

Es gab mal Probleme mit einem Sensor an unserer ZOE, weil etwas Luft am Ventilsitz austrat (Korrosion Stahlfelge - Alu RDKS). An meinem P3 gab es noch nie Fehlermeldungen...*

Gruß Martin

*hat noch keine Sensoren, was ich garnicht bedauere

Den Luftaustrittsmist am Sensor hatte ich gleich als Einstand zum neuen P4 gebucht, weil dem Händler irgendein Fehler beim Aufziehen der GJR vor Auslieferung unterlief. Ich staunte nicht schlecht, als nach einem Tag die Leuchte anging, die ich nicht kannte. Am Tage drauf stand ich beim Händler auf der Matte, der das in Ordnung brachte. Nun ja, was willste machen, man muss sich fügen, shit!

Den Hinweis vom Meister, daß man das RDKS auch "ausprogrammieren" kann, halte ich für sehr seltsam. Selbst gesetzt den Fall, daß man dies kann, eine Sicherheitseinrichtung am Fahrzeug absichtlich zu deaktivieren, halte ich für problematisch. Aber das ist nur meine Meinung. Mag jeder damit umgehen wie er will. Solange er nur damit sich selbst schädigt, soll es mir egal sein.
Bezüglich der Luft Kontrolle: Vielleicht sucht man sich eine gut erreichbare Tankstelle aus und prüft immer mit dem selben Luftrüssel. Dann hat man zumindest einen halbwegs immer gleich schlechten Schätzwert. Und wer kann, macht es direkt zuhause.

Abgesehen davon hat mir die Anzeige bereits einige Male einen schleichenden Druckverlust angezeigt, was sich dann als eingefahrener Nagel herausstellte. Ab zur nächsten Tanke und Luft drauf. Nur nicht an dem eingefahrenen Gegenstand rumpulen. Und dann ab zum Reifendealer seines Vertrauens.

Gruß
Tom

Tom0071 schrieb:
Den Hinweis vom Meister, daß man das RDKS auch "ausprogrammieren" kann, halte ich für sehr seltsam. Selbst gesetzt den Fall, daß man dies kann, eine Sicherheitseinrichtung am Fahrzeug absichtlich zu deaktivieren, halte ich für problematisch.
Du kannst (zumindest) auch die (akustischen) Gurtwarner deakticvieren...

Den Tipp gab erwähnter Nachbar, nicht der Meister. War wohl missverständlich geschrieben.

Die Bedenken gegenüber einer Ausprogrammierung brachte ich auch zum Ausdruck. Werde sie nicht vornehmen lassen, falls das überhaupt geht. Arrangiere mich mit dem System. Das wird gehen.

Früher in Fahrschulen wurden Menschen dazu angehalten, vor Fahrtanritt um das Fahrzeug rumzulaufen und es auf seine Sicherheit hin durchzuchecken. Machte damals, heute sowieso, vermutlich kein Mensch. Auto auf, an und los. Sollte was sein, melden's Assistenzsysteme mal mehr oder weniger je nach Fahrzeug und Hersteller. Is' dann heute so. Irgendwas muss Autos ja unverschämt teuer machen. Ein Übermaß an unnötiger Technik. Wie und ob sie unnötig ist, Ansichtssache.