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Servus.

Hybridfan5 schrieb:
Leasing und 100.000 km ?Ja, ist durchaus möglich.
Es gibt darüber hinaus auch Gebrauchtwagenleasing (hatte ein Arbeitskollege bisher gemacht, der Wagen hatte m.W. auch irgendwas jenseits von 150tkm weg).


Grüße ~Shar~

Wow, ich habe es tatsächlich fertig gebracht, in meinem letzten Eintrag - das sind ja eigentlich nur zwei Zeilen - gleich zwei Rechenfehler, einen Zahlendreher und einen Tippfehler unterzubringen. Sicherheitshalber habe ich alles nochmal durchgerechnet und korrigiert. Hier also das Ganze in Fehlerfrei:


VW WeConnect hat vor ein paar Tagen die Auswertung des aktuellen Langzeit-Zyklus aufs Smartphone geschickt. Der aktualisierte Verlauf:


Hinzuzurechnen sind die Ladeverluste des AC-Bordladers, die ich für dieses Auto mit knapp 15% ermittelt habe.

Meine tatsächlichen Stromkosten betragen aktuell 1,78 Euro pro 100 Kilometer, wobei überwiegend günstiger Hausstrom und ab und zu kostenfrei geladen wird. Die Tendenz beim Stromverbrauch (es wird wieder kälter) und den Kosten (auch Strom wird teurer) ist steigend, aber auf sehr niedrigem Niveau.

Grüße, Egon

Gestern um 10:30 Uhr hat der VW-Server zum letzten mal Daten meines Autos empfangen. Ab diesem Zeitpunkt war es (scheinbar) nicht mehr per Mobilfunk ansprechbar und der letzte Status (mit offener Tür hinten rechts und geöffneter Heckklappe) wurde weder automatisch noch per Request aktualisiert, ebensowenig Standort, SOC und sonstige Daten. Ich habe das Auto den ganzen Tag mit mehreren Unterbrechungen gefahren, also kann es am Standort oder einem Absturz des Mobilfunk-Moduls nicht gelegen haben. Es blieb aber den ganzen Tag dabei.

Das hat mich deshalb beunruhigt, weil es sich von den immer mal wieder vorkommenden Ausfällen des VW-Servers unterschieden hat. Im Störungsfall lässt der VW-Server einige Zeit lang keinen Login zu, was nicht schön ist, aber nicht oft passiert und meist nur von kurzer Dauer ist. Dieses Mal war es aber - zum ersten Mal in den drei Jahren - ganz anders: Der VW-Server meldete sich immer artig, konnte aber das Auto nicht mehr ansprechen.

Das war derart ungewöhnlich, dass ich VWs telefonische Digital-Firlefanz-Hotline bemüht habe. Dort waren zwei Mitarbeiter rührend darum bemüht, mir darzulegen, dass alles in bester Ordnung sei und sie weder ein Problem mit dem System noch mit meinem Fahrzeug oder dessen Daten-Abo erkennen könnten. Ich würde aber in Kürze eine E-Mail mit der Aufforderung erhalten, Screenshots mit Fehlermeldungen einzureichen, die zuständige Fachabteilung werde sich dann binnen 48 Stunden bei mir melden.

Auf diese E-Mail warte ich noch immer. Irgendwann heute Nacht war das Auto plötzlich für den Server wieder erreichbar und seither alles wieder gut. Neu ist aber, dass ein Status-Update-Request mit der Meldung "Ihre Daten sind aktuell" unterbunden wird, wenn der letzte weniger als ungefähr 20 oder 30 Minuten zurückliegt. Das ist aus Herstellersicht nachvollziehbar, weil es VW erheblich Mobilfunk-Kosten einsparen hilft. Das akzeptiert man als Kunde doch gerne ungefragt, denn die Remote-Dienste kosteten ja auch nur 170 Euro für 2 Jahre.

Ich schließe daraus, dass diese tolle Neuerung die gestrige Störung verursacht hat. Dass die E-Mail nicht versendet wurde, lässt wiederum darauf schließen, dass viele WeConnect-User davon betroffen waren - was von der Hotline vehement bestritten wurde.

Der Fairness halber sei zur Ehrenrettung erwähnt, dass die Zuverlässigkeit des VW-Dienstes in den letzten Jahren deutlich zugelegt hat. Er ist immer noch extrem langsam, aber relativ stabil. Der Funktionsumfang ist allerdings stark ausbaufähig, aber das ist bei fast allen Herstellern so. Eine "richtige" umfangreiche Fahrzeug-Fernsteuerung per Mobilfunk in Echtzeit bietet außer Tesla meines Wissens bislang niemand.

Grüße, Egon

OT, aber doch:

Toyota kann das mit der myT App auch, sofern eine DCU/DCM mit SIM/eSIM verbaut ist.

Da funktionieren:

- Fahrzeug öffnen/schliessen
- Vorklimatisieren (*)
- Blinker einschalten z.B. am Parkplatz
- Pushnachricht über offene Fenster/Türen
- Anzeige des Kraftstoff- bzw. Batterieladestandes
- Ortung des Fahrzeugs
- diverse Auswartungsmöglichkeiten des Spritverbrauchs via Hybrid Coach

(*) je nach Land bzw. Rechtslage bzgl. unbeaufsichtigtem Betrieb

M.

Die üblichen Spielereien eben, schon klar. Das war aber nicht gemeint.

Einen Tesla kann (und konnte man schon vor 8 Jahren) per Fingerdruck bewegen, ein- und ausparken lassen, die Bilder seiner Außenkameras aufs Smartphone übertragen, die Fahrt direkt auf dem Display verfolgen und dergleichen mehr. Alles in Echtzeit, wie sich versteht, mit VPN-Tunnelung und allem, was dazugehört.

Das ist konzeptionell, aber auch rein technisch ein anderer Ansatz. Es lässt sich nicht wirklich mit den üblichen Remote-Diensten vergleichen, die allmählich bei allen Herstellern zum Standard werden.

Welche mir persönlich ausreichen, so sie denn halbwegs zuverlässig funktionieren. Aber Tesla demonstriert einmal mehr, was alles möglich wäre, wenn man nur will. Das wollte ich damit ausdrücken.

Grüße, Egon

Ein Wille allein reicht nicht. Man muss es können, können.
Nvidia ist z.B. keine japanische Firma. Wäre sie es, wo wäre dann Tesla?

Hybridfan5

Bei unserem e-Golf hatte ich die Remote-Funktionalität nach dem ersten Jahr verlängert, aber dann nie wieder genutzt. Beim Ioniq, den ich seit anderthalb Jahren fahre, habe ich die App nicht einmal eingerichtet. Ist aus meiner Sicht entbehrlicher Firlefanz.

Die Geschmäcker und Bedürfnisse sind natürlich verschieden. Ich nutze die gebotenen Funktionen praktisch jeden Tag, oft sogar mehrfach. Das liegt auch daran, dass man beim e-Up das zwar von der Logik her zunächst gewöhnungsbedürftige, aber unter dem Strich vorbildlich flexible Lademanagement ansonsten nur im Auto sitzend und nur über ein Smartphone programmieren kann - anders als im e-Golf.

Dazu muss man dann zunächst über die meist zickige und qualitativ fragwürdige VW-App "Maps&More" eine Bluetooth-Verbindung zum Fahrzeug aufbauen, was mitunter sehr mühsam ist. Macht man das gleiche über die VW "WeConnect"-App (also nicht über Bluetooth, sondern per Mobilfunk), geht das zwar vieeeel langsamer, aber erstens von überall und zweitens sehr zuverlässig.

So nicht wieder mal der VW-Server muckt, was für einen kostenpflichtigen Dienst (!) noch immer zu oft passiert. VW hat an dieser Stelle weiterhin sehr großen Nachholbedarf, nicht nur im Vergleich zu Tesla.

Grüße, Egon

Auch ein Jahr nach dem Verkauf denkt der VW-Händler noch immer an mich und schreibt mir regelmäßig nette Briefe. Das ist schön.




Dass er aber ernsthaft anbietet, eine Standheizung in mein Elektroauto einzubauen (die auch den Motorverschleiß durch Kaltstarts reduziert), ist dann halt doch ein wenig schräg.




Die E-Mobilität ist da irgendwie noch nicht angekommen. Den Eindruck hatte ich damals schon, als ich das Auto zwecks Erhalt der Werksgarantie regelmäßig zur Inspektion bringen musste.

Grüße, Egon