Priusfreunde.de

bgl-tom schrieb:
esox schrieb:
für mich hat toyota mit dem rav4 plug-in alles richtig gemacht. Trotzdem irgendwie kein Vergleich mit dem Prius als Markenzeichen sparsamer Fahrzeuge.

Der RAV4 Plug-In entstammt einer ganz anderen Fahrzeugklasse, die nicht auf einen Vergleich mit dem Sparmeister abzielt, sondern den zur Zeit angesagten Markt für SUV, der sich nicht durch ausgesprochene Zurückhaltung auszeichnet, als Plug-In bedienen soll. Ob Toyota damit alles richtig macht? In ihren Augen schon, sonst würden sie ihn wohl nicht anbieten.

Neuer RAV4-Plugin: Linkes Auge -> 306 PS, Rechtes Auge -> 1,2 L/100km


Da zuckt man schon kurz zusammen.
... und dann setzt der Verstand ein und kühlt einen wieder runter.

Gruß

PMueller

P.S.: Zum Glück macht mich SUV gar nicht an.... werde ich vermutlich erst einsteigen, wenn Rücken und Knie es endgültig einfordern.

Jeder halt wie er mag.

Ich fand Geländewagen schon immer cool.
Außer Lada Niva gab es da keine echten Optionen.
Später als man richtige Geländewagen kaufen konnte fehlte das Geld und Toyota kam mit dieser Gelände PKW Idee.
Der RAV4 hat mich immer angemacht aber es war auch das ich nie Autos fahren wollte die mehr als 10L/100km brauchen. Deshalb war vor dem Hybrid der RAV4 zwar schön aber eben nicht interessant.

Heute mag ich meinen nicht mehr hergeben.
Auch wenn andere Mütter schöne Töchter haben.
Es kommt nichts an den RAV4 Hybrid heran.
Zwar gibts interessante Alternativen und ich bin mal gespannt wie KIA das Thema Hybrid umsetzt. Allerdings gibts da ja im Web schon Tests die von realen Verbräuchen um die 8L reden. Das ist zwar für ein SUV dieser Größe als Benziner noch okay. Mehr aber nicht.
Wobei man ehrlicherweise auch sagen muss das es ja vom RAV4 Hybrid Tests gibt wo man diese Werte"schafft". Wie auch immer.

PMueller schrieb:

P.S.: Zum Glück macht mich SUV gar nicht an....

Mich auch nicht, selbst wenn es Toyota ist, der diesen Stein mit dem RAV ins Rollen brachte. Ob nun geplugt oder nicht, ist für mich unerheblich. Am interessantesten bei diesen Toyos finde ich, dass sie sich als sehr robuste und haltbare Alltagsfahrzeuge über viele Jahre erwiesen haben. Außerordentlich wichtige Eigenschaften eines Autos. Im Gelände würd ich sie nicht zerreiten, wie auch kein anderes Auto. Selbst nicht diejenigen, die mit einer Offroadfähigkeit ausgewiesen sind. Nicht sehr vorteilhaftes 'Automartyrium'. Mit ihrer problemlosen Haltbarkeit tun sie sich jedoch innerhalb der Produktpalette von Toyoata nicht sonderlich hervor und bieten so nichts besonders, denn welcher Toyota bietet das nicht?

Manche Alltagswege oder Wege zum Hobby zerreiten herkömmliche PKW nun mal.
Allein immer tiefere Karossen und flachere Reifen machen einfache Waldwege immer mehr zu Gelände.
Und selbst einfache unbefestigte Grundstückzufahrten ließen so manche Probefahrt zum Ergebnis nein, besser doch nicht kommen.

Also hier im Ort gibts auch so einige Garagenausfahrten, da ist schon der Böschungswinkel ein Problem - 2mal harter Knick oben und unten dazwischen gefühlt 80% Steigung - ich hätte den Architekten der das verzapft hat seine S-Klasse da mal reinfahren lassen

"...selbst wenn es Toyota ist, der diesen Stein mit dem RAV ins Rollen brachte."
Nö nö, Lada Niva

Aber zum Thema: Wenn Toyota nix als BEV bringt, dann halt nicht. Gibt genug richtig gute Alternativen und es werden noch mehr.

Im Osten gab es nicht viele Chancen an einen Geländewagen zu kommen. Der Niva war meines Wissens nach die einzigste Alternative für Privatleute. Den rumänischen Aro gab es nur für Firmen und die Landwirtschaft. Den russischen GAZ ebenso.
Vereinzelt noch den Trabant Kübel den man ganz zum Ende der DDR ja noch als Tramp verkaufen wollte. Aber wirklich was für´s Gelände war der nicht. Auch wenn Trabant und Co sich auf schlechten Wegen zu Hause fühlten...aber BTT

Toyota hat mit dem teilelektrischen RAV4 PlugIn viel richtig gemacht. Man kann laden, muss aber nicht. Und ist dennoch effizient unterwegs.

Ich denke wenn nicht brennbare Feststoffakkus verfügbar sind dann wird Toyota auch was in diese Richtung machen (müssen).

TF104 schrieb:
Jeder halt wie er mag....
Definitiv!

Ich wollte das auch gar nicht be-/abwerten. Wenn ich auf die Straße schaue, scheine eher ich in der deutlichen Minderheit zu sein.
Außerdem liegt hier nur mein persönliches ästhetisches Empfinden ... ich habe sonst überhaupt nichts gegen SUVs.

Gruß

PMueller

tom9404 schrieb:
Wenn Toyota nix als BEV bringt, dann halt nicht. Gibt genug richtig gute Alternativen und es werden noch mehr.

Ob die dann auch alle die Verlässlichkeit und Haltbarkeit eines Toyotas an den Tag legen, bleibt abzuwarten. Ist vielleicht auch nicht weiter wichtig. Sie sind u.a. für mich ein gewichtiger Grund, einen Toyota zu fahren. Deren Qualität finde ich am überzeugendsten. Auf ein Risikospiel dahingehend mich bei einem anderen Hersteller einzulassen, nur um beispielsweise ein reines E-Auto fahren zu können, daran habe ich kein Interesse.

Hinweis: Elektroautos haben keinen Turbolader, keine Hochdruckeinspritzung, kein Doppelkupplungsgetriebe, keinen Partikelfilter usw.. Und von Dingen wie Radlager, gebrochene Federn, verrostete Bremsscheiben, 12V-Batterie etc. liest man hier im Forum nach meinem Gefühl auch nicht wenig. Klickernde Antriebswellen Prius 4. Dazu versiffte Drosselklappe bei vielen Modellen, die es beim BEV nicht gibt.
Quizzfrage: Wo kommt heutzutage hochwertige Elektronik her, außer weiterhin aus Japan?

LG
Klaus

Die Dinge, die ein E-Motor nicht hat, sind mir durchaus bewusst. Die erwähnten hat das Auto meiner Wahl auch nicht. Dennoch gibt es auch beim Gesamtpaket E-Auto noch genügend Teile, die aufgeben oder nicht funktionieren können. Das muss nicht alle betreffen und es kann sich dabei um Einzelfälle handeln. Auch das ist mir bewusst, wenn beispielsweise Fahrwerkskomponenten beim Zoe, wie hier berichtet wurde, vorschnell hinüber sind.

Von den erwähnten Problemen mit Toyotas im Zusammenhang meist mit älter gewordenen Prii las ich auch. Dennoch setze ich auf die Karte, dass sie das eigene Auto nicht betreffen werden. Ob die Karte sticht, werde ich im Laufe der weiteren Jahre feststellen. Bisher hat sie's, also ungetrübte Freude bislang. 4,5 Jahre sind aber noch keine lange Zeit für ein neugekauftes Auto und die Aussagekraft über dessen problemlose Beständigkeit. Auch das ist mir klar.

genügend Teile, die aufgeben oder nicht funktionieren können.
Du meinst so wie die Schilderkennung bei Toyota, beschlagende Kameras im P4, die ohne Warnhinweis diverse Assistenten deaktivieren? Nicht gut integriertes Multimedia? Keine Beifahrersitze mit Höhenverstellung und Lordosenstütze?
Wie lange Garantie gibt Toyota, wie lange Koreaner?

Nicht falsch verstehen, gut möglich das mein nächstes Auto ein Prius 4 oder anderes recht neues Modell von Toyota wird! Aber ohne rosa Brille und wenn man mal im Mittelgebirge mit einem BEV einen Berg hoch gefahren ist vs. 4000 Umdrehungen in Prius Gen.3-Technik, das ist wie damals der Wechsel vom herkömmlichen Auto zum Prius. Nämlich einfach viel angenehmer. Irgendwann werde ich den CT200h nicht mehr haben wollen. Es liegt an Toyota, ob ich der Marke treu bleiben werde. Ich werde noch 1-2 Jahre warten, aber wenn es dann ein für mich passendes BEV zum akzeptablen Preis gibt, verzichte ich gerne auf regelmäßige Ölwechsel.

LG
Klaus

Verstehe.

Mit der als Bonus beim Kauf mitgegebenen 2jährigen Garantieverlängerung sind's 5 Jahre bei meinem Toyota, die in einem halben Jahr um sind. In Anspruch nehmen musste ich sie bisher nicht. Koreaner bieten 7 Jahre nach meinem Kenntnisstand. Das ist ein nicht von der Hand zu weisender Unterschied und beschert ihnen allein deswegen bestimmt ein paar Kunden.

Die genannten Dinge und Unpässlichkeiten beim P4 meinte ich eher nicht. Ärgerlich zwar, kann ich aber nach einem Prozess des Abfindens mit leben, betreffen sie nicht das, was für mich letztlich beim Autofahren u.a. für's 'nichtstrandende' Ankommen wichtig ist.

Dachte mehr an alle Fahrwerkskomponeten und Teile der Karosserie mit elektronischen Helferlein, die im Laufe der Zeit schneller oder langsamer dahinsiechen können.

Ob ein E-Motor aufgibt und was in ihm ausfallen kann neben einer an Kapazität verlierenden E-Motor-Batterie, wenn die Jahre ins Land gezogen sind, kann ich nicht sagen, nur vermuten. Vermutlich wird der Zahn der Zeit und die abgespulten km auch an ihnen nagen. Fragt sich nur wie stark. Solange gibt es E-Autos noch nicht im Langzeitbetrieb, als dass sich mit Gewissheit darüber Aussagen treffen ließen, oder?

Ich gehe das "Risikospiel" gern ein. Nur unter Strom zu fahren finde ich einfach konsequent.