Detroit entwickelt Li-Ion-Akkus für Elektroautos 14.08.2008 13:47 - vor 15 Jahren, 9 Monaten
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Hallo Priusfreunde,
ich hab eine Pressemeldung gefunden, die Euch evtl. auch interessiert:
www.heise.de/newsticker/Detroit-entwicke...ng/114258/from/rss09
Liebe Grüße
Sebastian
Posting geändert von: shbk, am: 14/08/2008 13:52<br><br>Posting geändert von: shbk, am: 15/08/2008 08:21
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Re: Detroit entwickelt Li-Ion-Akkus für Elektroautos 15.08.2008 16:40 - vor 15 Jahren, 9 Monaten
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hi,
ein weiterer beweis dafür, dass die kfz-hersteller nicht checken worum es geht:
alles was den hybridantrieb betrifft soll ein fremdunternehmen machen, sie selber wollen nur das blechkleid drumherum bauen.
so wird das noch länger nix...
toyota rulez:evil:
lg
wogue
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Re: Detroit entwickelt Li-Ion-Akkus für Elektroautos 15.08.2008 19:53 - vor 15 Jahren, 9 Monaten
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Kommt die Batterie vom Prius nicht auch von einem Fremdhersteller?
Panasonic, dachte ich??
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Re: Detroit entwickelt Li-Ion-Akkus für Elektroautos 15.08.2008 20:44 - vor 15 Jahren, 9 Monaten
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Jepp. Allerdings baut Toyota wenigstens in Sachen Fertigung der Akkus grad was eigenes bzw. Joint-Venture. Quelle hab ich leider keine zur Hand.
Was das Fremdherstellen angeht: Das laufende IEEE Spectrum hat dazu einen schönen Aufmacher: "Die Zukunft des Volt und wohl auch von ganz GM liegt in den Händen dieser Frau", der Chefentwicklerin der Batterieabteilung von GM Denise "Battery Czar" Gray.
Dem Artikel nach weiß GM ganz genau, worum es geht, und warum das sozusagen die Kronjuwelen betrifft.
Daher glaube ich nicht, daß sie langfristig das Ding aus der Hand geben. Aber kurzfristig wird den Big 3 gar nichts anderes übrigbleiben, als sich - wie Toyota ja auch - Fremd-Know-How an Land zu ziehen.
Toyota schlägt man ja nicht mal eben so. Wenn überhaupt.<br><br>Posting geändert von: doc, am: 15/08/2008 20:50
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Euer "doc"
Sol/IPA, navachorot. Statt 5,8l/100km auf dem Golf-TDI.
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Re: Detroit entwickelt Li-Ion-Akkus für Elektroautos 15.08.2008 22:13 - vor 15 Jahren, 9 Monaten
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So richtig interessant könnte es dann werden, wenn diese Forschungsergebnisse sich dann in neunen Akkutypen für Elektrofahrzeuge/ Hybriden niederschlagen:
http://www.photoscala.de/Artikel/Li-Ion-...-zehnfacher-Laufzeit
Wenn ich mir vorstelle, dann mit einem solchen Akku statt 65km ganze 650km rein elektrisch fahren zu können.
Aber bis dahin werden wohl noch ein paar Jahre vergehen, erstmal muss ja der Markt mit aktuellen Modellen eingedeckt werden.
Gruß
Sebastian
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Re: Detroit entwickelt Li-Ion-Akkus für Elektroautos 17.08.2008 00:31 - vor 15 Jahren, 9 Monaten
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Und möglicherweise wird's auch noch lange dauern bis ein solcher Akku Serienreife erlangt - der Teufel steckt ja immer im Detail! Und Skepsis ist bei solchen Jubelmeldungen allemal angebracht ... schön wär's ja!<br><br>Posting geändert von: Claro01, am: 17/08/2008 00:33
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Es grüßt ein begeisterter - völlig objektiver - Pri-User!
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Re: Detroit entwickelt Li-Ion-Akkus für Elektroautos 17.08.2008 05:27 - vor 15 Jahren, 8 Monaten
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Geht die höhere Kapazität nicht meist zu Lasten der Lebensdauer?
Würde mich zumindest nicht wundern.
Technik besteht nun mal nur aus Trade-Offs...
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Re: Detroit entwickelt Li-Ion-Akkus für Elektroautos 17.08.2008 09:26 - vor 15 Jahren, 8 Monaten
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Hallo Ostbey,
keine Ahnung, was der Akku macht... aber ich bin um jede Neuentwicklung glücklich, und hoffe das so etwas auch auf die Strasse kommt...
Wir fahren ja im Prinzip auch alle ein experimentalauto.. und trotzdem funktioniert es..
Gerade als Prius-fahrer meine ich, man sollte neuen Dingen aufgeschlossen gegenüberstehen.. als P1-Fahrer ist man da ja noch etwas experimentierfreudiger
ciao
Florian
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Re: Detroit entwickelt Li-Ion-Akkus für Elektroautos 17.08.2008 20:54 - vor 15 Jahren, 8 Monaten
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Hallo Florian,
ich hoffe und bete, daß sie tatsächlich einen Super-Akku entwickeln, der den Anforderungen im PKW gewachsen ist, und Plug-in-Elektroautos mit ausreichender Reichweite möglich macht - und uns so den Ausstieg aus der Ölvergeudung ermöglicht.
Allerdings bin ich als Ingenieur von Natur aus pessimistisch.
Umso mehr freue ich mich, wenn es dann doch klappt!
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Re: Detroit entwickelt Li-Ion-Akkus für Elektroautos 18.08.2008 09:52 - vor 15 Jahren, 8 Monaten
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Na, der vom Toyota-Gründer ausgelobte Preis für den Superakku wird wohl noch ein Weilchen auf sich warten lassen. Die Anforderungen sind einfach zu utopisch.
Der Schlüssel zur Langlebigkeit und Robustheit sind in der Tat die Anodenmaterialien und ihre Handhabung.
Die Jungs von A123 versprechen ja, einen Meilenstein vorgelegt zu haben. Der darf sich hoffentlich bald in Elektroautos bewähren, für die sie ja gemacht sind. Bei Modellbauern jedenfalls haben sie schon einen exzellenten Ruf.
Ist doch eigentlich prima, wenn da viele dran arbeiten!
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Euer "doc"
Sol/IPA, navachorot. Statt 5,8l/100km auf dem Golf-TDI.
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Re: Detroit entwickelt Li-Ion-Akkus für Elektroautos 18.08.2008 10:36 - vor 15 Jahren, 8 Monaten
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...man könnte ja auch (wie im Prius) den Akku schonen...
und ein SoC-Fenster (z.B. 40-80) für 250km festlegen....dies würde 95% der Reichweitenforderung abdecken.
Dann würde dieser Akku vermutlich auch wie der jetzt im Prius ein "Autoleben" lang halten.
Andreas
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Re: Detroit entwickelt Li-Ion-Akkus für Elektroautos 18.08.2008 11:03 - vor 15 Jahren, 8 Monaten
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Hallo zusammen,
bei Batterien und Akkus muss man zwischen Hochenergie- und Hochstrom-Anwendungen unterscheiden. Für ein Hybrid- bzw. Elektroauto braucht man eine Hochstromfähige Batterie. So wie beim Tesla, bei dem ja 750 Laptop-Batterien zusammengeschaltet sind, geht es bei einem Serienfahrzeug, schon aus Sicherheitsgründen, garantiert nicht! Außerdem sind Laptop-Batterien nicht hochstromfähig, daher wird die Lebensdauer eher klein sein. Weiss jemand wieviel Lebensdauer (Zyklenzahl und calender life time) der Hersteller angibt?
Ein Akku für ein Hybridauto muss besonders in Europa und Japan intensive Sicherheitstests überstehen. Es ist ja in unser aller Interesse, daß so ein Akku bei Überhitzung oder internen Fehlern nicht brennt oder gar explodiert. Sollte die darin gespeicherte Energie schlagartig frei werden sehen wir alle alt aus.
Daher macht es auch Sinn, daß nicht jede Automobilfirma ihr eigenes System baut, sondern es Batteriefirmen überlässt. Toyota hat z.B. eine gemeinsame Firma mit Panasonic, die ihre zukünftigen Lithium-Ionen-Akkus entwickelt. Aber auch andere Firmen besonders in Japan u. Korea entwickeln sichere Hochstrom-Li-Ionen-Akkus, die bis Ende 2009 auf dem Markt sein sollen.
Gruß,
residencial
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Re: Detroit entwickelt Li-Ion-Akkus für Elektroautos 18.08.2008 11:12 - vor 15 Jahren, 8 Monaten
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residencial schrieb:Weiss jemand wieviel Lebensdauer (Zyklenzahl und calender life time) der Hersteller angibt?
Der Hersteller garantiert 80% der ursprünglichen Kapazität von 55 Kilowattstunden für 160.000 Kilometer (100.000 Meilen). Auch mir erscheint das ziemlich optimistisch, aber das wird sich halt erst noch zeigen...
Einige Details dazu findet man hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Roadster#Energiespeicher
http://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Roadster#Kritik
Zitat: Vielfach skeptisch, gerade auch von Vertretern großer Automobilhersteller, wird die versprochene Haltbarkeit des Batterienblocks im Heck zwischen Fahrersitzbank und Motor gesehen, weil Lithium-Ionen-Akkus nach deren Auffassung keine ausreichende Lebensdauer für die Verwendung in einem Kraftfahrzeug aufwiesen. Tesla Motors vertritt aber die Auffassung, dass es extreme Temperaturen seien, die Akkus rasch altern ließen, nämlich Kälte bei Handys und Hitze bei Laptops. Deshalb werde der Akkublock des Tesla Roadster permanent von temperierter Flüssigkeit umspült, die für optimale Temperaturen von 18-25 °C sorgen soll.
Grüße, Egon<br><br>Posting geändert von: Egon, am: 18/08/2008 11:15
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Egon
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Re: Detroit entwickelt Li-Ion-Akkus für Elektroautos 18.08.2008 11:21 - vor 15 Jahren, 8 Monaten
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Hallo Egon,
das glaub ich erst wenn ich es sehe.
Die 18650er altern nicht nur beim Überhitzen, sondern auch durch "Fehler" beim Laden. Eigentlich müssten die alle eine Einzelzellspannungsüberwachung haben, was aber bei der Anzahl nicht machbar ist, daher wirde es immer einige Zellen geben, die nicht optimal ge- und entladen werden und damit schneller altern bzw. unsicher werden.
Gruß,
residencial
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