Priusfreunde.de

harzbube schrieb:
Hier der Link
www.ardmediathek.de/video/brisant-oder-b...ZS02NmFiMTY2MWQ5YjI/
Von 6:00 bis 8.45

Überhöhte Geschwindigkeit ist hier wohl deutlich untertrieben. Der Typ muss ja gerast sein wie eine Wildsau, gegen solche Dummheit kann auch der beste Akkupanzer nichts ausrichten. Gut, dass er keine weiteren Familien unglücklich gemacht hat.

Thermisches Durchgehen von Lithium-Ionen-Batterien verhindern
SVolt startet gegen Ende des Jahres mit der Vermarktung von Lithium-Ionen-Batterien, die eine neue Technologie der Soteria Battery Innovation Group (BIG) nutzt, um ein thermisches Durchgehen (Thermal Runaway) von Lithium-Ionen-Batterien bei Kurzschluss zu verhindern.
www.elektroniknet.de/power/energiespeich...rhindern.191780.html

LG
Klaus

Ich glaub wir hatten das hier noch nicht. Lt. Anbieter eine flexible Lösung. Der kann somit wohl in die hier oft genannte Tiefgarage gebracht werden, um ein Auto zu fluten:
Der Recover-E-Bag ist das individuell anpassbare Berge- und Aufbewahrungssystem für verunfallte Elektroautos. Fahrzeugbatterien von E-Autos können sich auch lange nach einem Brand erneut entzünden, was durch die konsequente Kühlung des Recover-E-Bags verhindert wird.
www.recover-e-bag.com/

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
Der kann somit wohl in die hier oft genannte Tiefgarage gebracht werden, um ein Auto zu fluten:
Wenn die Etagendecke hoch genug für den Abschlepper ist, dann sollte es funktionieren. Ansonsten erst rausziehen und vor der Tiefgarage einpacken.

Mein Gedanke als Laie war, man packt das Auto in der Tiefgarage ein, flutet es und dann ist es sicher und kann erst mal 1-2 Wochen so stehen bleiben.

LG
Klaus

Wasser funktioniert nicht bei Lithium. Das knallt dann erst richtig (Wasserstoff).

Mit was sonst wenn nicht Wasser praktiziert man denn die hier so oft zitierte Flutung der Akkus zwecks Kühlung? "Entsteht Wasserstoff" höre ich zum ersten mal als Problem.

LG
Klaus

youtu.be/DK5VEzhWsDc

www.seilnacht.com/Lexikon/03Lithi.htm

Wasser kann nur der Kühlung dienen. Genaueres wissen sicher unsere Priusfreunde bei den freiwilligen Feuerwehren.

Ein Lithium-Ionen-Akku enthält gemäß Wikipedia Lithiumtitanate. Also hättest du ein ähnliches Problem, wenn du das hochreaktive Natrium in Wasser gibst. Oh, das macht jeder von uns beim Kochen - mit NaCl.

Ich habe mal gegoogelt.

Die Sicherheitshinweise sind tatsächlich nicht eindeutig. Leider gibt es auf den ersten Blick insbesondere Hinweise von Herstellern von Speziallöschern, die vor allem das eigene Produkt vorne sehen.

Einig sind sich alle darin, daß ein Einatmen des weißen Rauchs gesundheitsschädlich ist, daß brennende Metallteile mit sehr hoher Temperatur austreten können und deshalb Abstand zu halten ist sowie - und da habt ihr Recht, und ich habe mich geirrt - der Akku nach dem Brand zur Abkühlung für 24 h in einen Container mit Wasser soll, um eine erneute Eigenentzündung zu verhindern.

Den Rest müssen wir wohl Fachleuten überlassen.

Der Akku wird mit Wasser gekühlt um die Thermische Reaktion in einem solchen Temperaturfenster zu halten der keine Entzündung des Akkus erlaubt. Mehr macht man da nicht. Der Akku wird dennoch reagieren aber langsamer und ohne Flammbildung.Deshalb die relativ langen Zeitfenster.

Tiefgaragen sind ein Problem.
Kein Löschfahrzeug kommt in eine Tiefgarage hinein. Es gibt Tiefgaragen und Parkhäuser die bis 1.99m Höhe erlauben.
Da ist dann nichts mit Abschleppen.
Aber das trifft ja jeden brennden PKW, egal welcher Antrieb verbaut ist.

Zitat:
Hybrid-Fahrzeug geriet auf Autobahn in Brand

In einem mit Wasser befüllten Container wurde am vergangenen Samstag ein Hybrid-Fahrzeug abtransportiert, nachdem es auf der A24 bei Zarrentin komplett in Brand geraten war. Diese Art des Abtransports ist erforderlich, um ein erneutes Entzünden der Batterien oder anderer E-Bauteile zu verhindern.
- schwerin-lokal.de/hybrid-fahrzeug-geriet-auf-autobahn-in-brand/

Grüße, Egon

Hätte gern mal gewust, welches Fabrikat das war.
Siegfried.

Hat ein HSD gebrannt, verlinke ich es hier:

- Hybrid ausgebrannt

Oft steht das aber nicht dabei und ist nur anhand von Fotos zu erkennen. Bei den HSDs ist mir allerdings noch nie ein Bericht über einen echten Akkubrand begegnet.

Hier in diesem Thread, wo schon über Brände aller nur denkbaren Fabrikate berichtet wurde, geht es in der Mehrzahl um Hybrid-Fahrzeuge. Auch hier kann man bei den meisten Berichten erkennen, dass die Brandursache direkt nichts mit dem Akku zu tun hatte, indirekt (defekter Bordlader etc.) mitunter aber schon.

Leider gibt es so gut wie nie einen Folgebericht, in dem fehlende Informationen oder weitere Erkenntnisse nachgereicht oder präzisiert werden. Man hört einfach nichts mehr davon. Das gilt auch für viele andere Themen in den Medien.

Grüße, Egon

Ich unke mal: wäre es ein asiatisches Auto gewesen, hätte man den genauen Typ genannt und weitere Details wie "war nur 3 Monate alt". Da von einem "Gesamtschaden in Höhe von etwa 60.000 Euro" die Rede ist, wird es jedenfalls nicht sehr alt gewesen sein, oder ursprünglich noch einiges teurer.
Nach meinem Gefühl haben Plugins abseits Toyota nicht selten Verarbeitungsmängel im HV-Bereich. Das die Akku-Zellen selbst den Brand verursachen ist auch bei chinesischen Akkus offenbar recht selten im Vergleich zu schlechten Kontakten an Verbindern usw.. Kein Ruhmesblatt für die Automobilhersteller. Zumal wenn die Feuerwehr aus verständlichen Gründen auf Nummer sicher geht und alle Autos mit HV-Anteil grundsätzlich flutet. Ein Haufen neuer Schrott.

LG
Klaus