Priusfreunde.de

Zitat:
Tiefe Temperaturen setzen Autos mit alternativen Antrieben teilweise stark zu. Vor allem beim E-Antrieb kann es Probleme geben, [...] Die Batterien büßen unter null Grad Celsius einen beträchtlichen Teil ihre Kapazität ein. Bei minus Fünf Grad kann der Verlust laut Tests fast 50 Prozent betragen. Außerdem sinkt der Wirkungsgrad von Leistungselektronik und Antriebsstrang bei Frost deutlich [...] kann die übliche E-Auto-Reichweite von rund 150 Kilometern auf weniger als die Hälfte sinken. Fahrer sollten das bei der Routenplanung berücksichtigen.
www.auto.de/magazin/showArticle/article/...fluessige-Kraftstoff

Grüße, Egon

was natürlich Quatsch und Polemik ist.

Derartige Akkus werden bei Betrieb warm (oder werden sogar aktiv beheizt?) und haben dann wieder ihre (fast) volle Kapazität.

das ist möglicherweise auch der grund, warum der prius am anfang gern elektrisch fährt. nicht der verbrenner soll geschont werden, sondern der akku gestresst.

Ich denke, beides spielt eine Rolle.

Der Verbrenner wird anfangs vorsichtig warmlaufengelassen, das Auto fährt elektrisch, dadurch wird der Akku sanft entladen und später wieder bei halbwarmen Verbrenner unter Last aufgeladen. Das wärmt ihn auf, später kommt noch die geheizte Innenluft dazu.

Einem i-Miev-Forum habe ich entnommen, daß der Wagen keine Akkuheizung hat und bei Kälte der Akku nur zu 60% aufgeladen wird. Das und der Verbrauch von Heizung bzw. Klima drücken natürlich die Reichweite extrem. Unter einer gewissen Temperatur (ca. -15°C?) ist das Auto nicht mehr ladbar.
Inzwischen soll der Wagen aber einen anderen Akku haben, bei dem das Ladeproblem gelöst sein soll.

Schade das zumindest der Yaris Hybrid im hinteren Fußraum keine Belüftung hat.
Diese könnte dann auf der Fahrerseite direkt warme Luft auf den Batterielüfter pusten.
Fertig wäre die Batterieheizung

Gruß Prius Fan

Ich bin schon auf die ersten Testberichte von Fahrern des neuen Steckdosen-Prius bei Frosttemperaturen gespannt.

Zum Glück ist die Verkürzung der Reichweite bei diesem Modell nicht ganz so tragisch, da die Benzinalternative stets einsatzbereit an Bord ist. Ein Vorteil, den kein normales Elektroauto bieten kann.

Gruß Holger

Ich gehe doch mal davon aus, das der Akku eines reinen E-Fahrzeuges gut isoliert eingebaut ist. Die Ladeschaltung wird den Akku ggf erst aufwärmen, bevor die eigentliche Ladung erfolgt und ggf aktiv kühlen, wenn die Temperaturen zu hoch werden.

Also sollte der Akku auch bei starken Minustemperaturen voll geladen werden können, sofern nicht direkt nach der Fahrt das Auto sowieso wieder an der Dose hängt.

Zusätzliche Verbraucher wie Heizungen sind allerdings schnell ein Problem.

In der Praxis wird der Akku wohl nie ganz auskühlen - entweder hängt er an der Dose, oder wird genutzt. Und wenn das Auto mal 10h in Eiseskälte stand, muss man halt etwas verhalten fahren, bzw. wird dazu gezwungen, bis der Akku Betriebstemperatur hat.

Wenn ihr Euch in das Thema "einlesen" wollt :

Handbook of batteries. 1500 Seiten

www.filestube.com/h/handbook+of+batteries


Was auf der einen Seite gegen Kälte isoliert , verhindert die Kühlung ....

Neben der knappen Reichweite an sich ist für mich der nochmalige Einbruch bei Kälte ein wesentlicher Hinderungsgund auf E-Pur umzusteigen. Mein Auto muß auch bei -15° 200km fahren können, mindestens. Was mache ich, wenns im Winter mal stundenlang nicht vorwärts geht? (Er-) Frieren?
Für mich ist ein Hybrid bisher leider alternativlos. Wobei, immerhin hab ich wenigstens den Hybriden für mich entdeckt. Und im Laufe von 5-10Jahren hoffentlich Elektro pur.

LG
Klaus

EVplus schrieb:
Wenn ihr Euch in das Thema "einlesen" wollt :

Handbook of batteries. 1500 Seiten

www.filestube.com/h/handbook+of+batteries


Was auf der einen Seite gegen Kälte isoliert , verhindert die Kühlung ....

Nö, Isolation des Akkus schliesst keine gezielte Kühlung durch einen Ventilator aus...