Priusfreunde.de

Also die 2,9 oder 3,0 sind schon eine ziemliche Enttäuschung.
Bei dem Aufpreis für das Kit hätte ich weniger erwartet.

Aktuell steht mein BC bei 3,9 und das im Standard-Prius 3. Es sind zwar echte 4,1 Liter aber dennoch ist das nur knapp mehr als 1 Liter Unterschied. Mal grob drübergerechnet wären das bei mir 360 € Ersparnis pro Jahr. Selbst bei 2,5 Litern/100km wäre das eine jährliche Ersparnis von "lediglich" 540 €, also ein min. 10-jähriger Auftrag wenn sich das Kit rechnen soll, wobei ein wahrscheinlich notwendiger Akkutausch nicht drin wäre.

Ich sag's ja: Sprit ist noch immer viel zu billig!

Wären's 2,80 € stat 1,50 € pro Liter sähe die Sache schon interessanter aus: naiv kalkuliert 1000,- Ersparnis pro Jahr.

(Alle Angaben exklusive Winterverbrauch und Stromkosten)

wogue schrieb:
Also die 2,9 oder 3,0 sind schon eine ziemliche Enttäuschung.
Bei dem Aufpreis für das Kit hätte ich weniger erwartet.



Als Enttäuschung würde ich das nicht bezeichnen ! 3L /100 km anstatt über 5l/100km bei einem Prius Gen2 mit EZ 12/2003 !

Welches heute kaufbare Fahrzeug mit diesem Komfort kann das?

Rein pekuniär betrachtet lohnt sich das Plug-in Kit nicht.
Da wäre wohl ein Dacia Logan oder ein Tata günstiger wenn man alles zusammen betrachtet, Kaufpreis, Wertverlust;Wartung;Versicherung usw.

Aber ich muss niemanden "bekehren". Ich muss mit dem Kit auch kein Geld verdienen. Ich freue mich einfach darüber ein "early adopter" zu sein.

Beste Grüsse EVplus

Moin
Ich kenne dein Fahrprofil nicht, aber wenn du voher über 5 Liter gebraucht hast, und jetzt nur noch 3 Liter, dann ist das schon ein mächtiger Sprung. Ich verbrauche derzeit 4,5 Liter, wenn es warm ist nur 4,3 Liter, wird es mal wieder unter 10 Grad dann ungefähr 4,8 Liter. Dein Sprung würde bei mir dann ja 2,3-2,8 Liter ergeben. Da wir es hier oben aber selten so richtig warm haben wohl eher den unteren Wert.

Ich finde alles Toll, was Sprit spart. Nervend am P2, und daher nicht lohnenswert für einen solchen Umbau, empfinde ich die Begrenzung auf 49 kmh im EV Modus, und die Begrenzung auf 69 kmh im Stealth Modus.

"Ketzerisch" dann lieber den Opel Ampera, welcher im übrigen dann gar nicht mehr so weit entfernt liegt in seiner Preisklasse...

Moin
Björn

Das enginer kit ist nicht für rein elektrisches fahren ausgelegt, da es zu wenig Leistung abgibt nur ca. 3 kwh.

In der Stadt bei zähem Verkehr ist das aber genug und da sind die 48km/h auch genug.
Wenn der Motor warm ist kannst du auch 90km/h elektrisch rollen. Du beschleunigst und wenn alles paßt und das Auto es zuläßt kann man auf der ebenen Strasse auch gut 90km/h elektrisch rollen bzw. halten.

Es ist nichts anderes als das man Kurzstrecken wirklich rein elektrisch fährt und einen Teil des Benzins durch Strom ersetzt. Dadurch das man mit Strom effizienter fährt sinken die Kosten.

Ich bringe meine Freundin jeden Tag in die Arbeit und fahre da die 5km rein elektrisch hin und auch wieder zurück.

Der Umbau kostet ein wenig mehr als 1/10 von einem Ampera und Prius oder andere Hybridfahrzeuge haben die Leute schon.

Moin
Ich kann mit einem Prius 2 bis 90 kmh elektrisch gleiten? Wie denn das? Bei mir gleitet er immer nur ab 69 kmh elektrisch. (Abwärts)

Ich meinte damit eher, dass ein Prius neu um 25k kostet, der Umbau nochmal um 10 k, zumindest wenn man ihn nicht alleine hinbekommt und die Zeit mitrechnen muß. Und zu guter Letzt gibt es für den "Umbau" keine Garantie. Rechne ich das alles zusammen, dann liege ich nicht mehr weit von einem PKW weg, welcher rein elektrisch 160 kmh fahren kann, und das dann mehr als nur 5 km.

Um Gottes willen: Ich will den Umbau nicht kritisieren, Hut ab vor jedem der ein Pionier einer guten Sache ist, und dazu gehört der Umbau garantiert. Nur der Verbrauch ist dann in meinen Augen leider nicht das, was ich ERWARTET hätte, nur darum geht es. Ich hätte eher die 1 vor dem Komme erwartet.

Moin
Björn

Der Umbau kostet auch nicht 10000€, sondern die Hälfte. Wegen der Fahrzeuggarantie wird noch verhandelt, wird aber wie es scheint weiter von Toyota gewährleistet.

Du kannst ja auch weiter elektrisch fahren als 5km. Es ist auch eine 1 vorne machbar beim Verbrauch, nur dazu mußt du konsequent sein und P&G Klima aus usw. Dann ist es schon machbar.

Du kannst 90km/h elektrisch fahren, es geht auch schneller aber nur wenn es bergabgeht. Das hat mit Rollen nix zu tun. Weil technisch muß der P2 ab 70km/h den Motor leer mitdrehen.

Interessant ist es wie das beim P3 eigentlich ist. Dort müßten ja 100km/h gehen, weil so schnell kann der Plugin elektrisch fahren.

Moin
Soweit ich das hier gelesen habe, kostet das Kit gute 5000 Euro, dann liegt es bei mir in der Garage. Der Einbau kostet dann auch noch Geld, wieviel, dass weis ich nicht, aber ich traue ihn mir nicht zu selber zu machen. Das meinte ich damit.


90 kmh elektrisch die Geschwindigkeit halten? DAS habe ich mit meinem P2 noch nie geschafft. Wie geht das? Langsames runtergleiten, ja, dass habe ich elektrisch geschaft, aber die Geschwindigkeit halten klappte bei mir bis jetzt nur bis 69 bzw 71 kmh nach Tacho. Danach drehte immer der Motor mit.

Mach ich jetzt was falsch oder reden wir aneinander vorbei?

Ja, beim P3 wäre die Sache sicher noch etwas interesanter, dann kommen wir langsam an die Grundidee des Ampera ran, zumindest glaube ich das

Moin
Björn

Friesel schrieb:
Moin
Soweit ich das hier gelesen habe, kostet das Kit gute 5000 Euro, dann liegt es bei mir in der Garage. Der Einbau kostet dann auch noch Geld, wieviel, dass weis ich nicht, aber ich traue ihn mir nicht zu selber zu machen. Das meinte ich damit.


90 kmh elektrisch die Geschwindigkeit halten? DAS habe ich mit meinem P2 noch nie geschafft. Wie geht das? Langsames runtergleiten, ja, dass habe ich elektrisch geschaft, aber die Geschwindigkeit halten klappte bei mir bis jetzt nur bis 69 bzw 71 kmh nach Tacho. Danach drehte immer der Motor mit.

Mach ich jetzt was falsch oder reden wir aneinander vorbei?

Ja, beim P3 wäre die Sache sicher noch etwas interesanter, dann kommen wir langsam an die Grundidee des Ampera ran, zumindest glaube ich das

Moin
Björn

Der Prius kann (freiwillig) unter Umständen auch mal mit 90 km/h elektrisch fahren, d.h. ohne aktiven Einsatz des Verbrenners bzw. ohne Verbrauch. Das heißt natürlich nicht, dass der Verbrenner dann nicht mitläuft.

Gruß Gerd

Moin
Hm, dann muß ich noch viel lernen, ich habe bisher nur 71 kmh rein elektrisch hingelegt... Wie gesagt, das habe ich dann auf den Tacho abgewälzt.

Nun gut, immer für Überaschungen gut der kleine...

Moin
Björn

Inzwischen wird der Plug-in mit Hilfe der Sonne betankt.



Die PV-Anlage / Module haben 1,26 kWp Leistung und ist am 04.10.2011 schlussendlich ans Netz gegangen. Vorschriften-Paperkram-Papierkram und Vorschriften......

Seitdem wurden bis heute 26kWh produziert.
Es wird noch mehr werden, sobald der Verschattungsgrund ( auch auf dem Foto zu sehen ) wegfällt.
Ich habe mich zur Volleinspeisung und MwSt. Abzug entschieden .
Zumindest habe ich jetzt , was den zusätzlichen Stromverbrauch für den Plug-in angeht , ein gutes Gewissen.

Über Sinn und Unsinn einer PV Anlage, der "kritischen Grösse" usw. kann man viel diskutieren.... Ich bin jetzt eine Erfahrung reicher und ein paar Euro ärmer... und viel Papierkram - Stichwort : monatliche Umsatzsteuermeldungen für die nächsten 2 Jahre usw. wartet noch auf mich. Gut, dass ich das alles nicht vorher wusste... Es ist der gleiche verwaltungstechnische Aufwand ob man eine 30 kW oder 1,2 kW Anlage betreibt.

Das Kit ist weiter gut in Funktion. Der von mir beobachtete Durchschnittsverbrauch mit Autobahnfahrten / Passfahrten usw. liegt jetzt über mehrere tausende Kilometer bei ca. 3,5 - 3,6 Liter / 100 km. Jetzt kommt die kältere Jahreszeit und es wird spannend, wie sich das Plug-in Kit bei tieferen Aussentemperaturen verhalten wird.

Beste Grüsse EVplus

Gratulation zu Deiner neuen Investition!

Zur Umsatzsteuermeldung: Diese kannst Du doch sicher auch in größeren Abständen einreichen (nach Beantragung). Meine wird z.B. vierteljährlich erstellt.

Gruß Gerd

Gerdo schrieb:
Zur Umsatzsteuermeldung: Diese kannst Du doch sicher auch in größeren Abständen einreichen (nach Beantragung).

Die Investitionskosten waren in etwa in gleicher Höhe wie beim Enginer-Kit, ca. 4500 € incl. MwSt, mit viel viel Eigenleistung.
Eigentlich wollte ich diese kleine Anlage nur zum Eigenverbrauch betreiben. Ohne Steueranmeldung, ohne Afa , ohne Abrechnung mit dem Netzbetreiber, ohne Einspeizsezähler , ohne Stromzählerwechsel, ohne , ohne, ohne ... einfach nur so und wenn zuviel Strom dagewesen wäre ... zum verschenken.
Jedoch ist dieses in Deutschland nicht vorgesehen und nicht zulässig - jedenfalls was den Anschluss an das Stromnetz betrifft. Selbst eine Parralelversorgung/ Insellösung ist meldepflichtig, was bei dieser kleinen Grösse aber nicht sinnvoll ist !

Also muss dieser ganze gewaltige Rattenschwanz sein.

Ich sehe eigentlich darin politischen Handlungsbedarf um Kleinstanlagen zu ermöglichen ( wie z.B. Anlagen mit Mastervolt Soladin 600 Wechselrichter welche einfach über einen Stecker an irgendeiner Steckdose Strom einspeisen könnten - zumindest habe ich es so im Internet gelesen ).

Aber wahrscheinlich habe ich zuwenig Wissen wie unser 230V Stromnetz funktioniert
um das zu beurteilen zu können, warum wir das in DE nicht dürfen.....

Würde ich die ganze PV-Abwicklung über Steuerberater usw. beauftragen, müsste ich
noch Geld mit der Schubkarre hinterhertragen.

Das war jetzt etwas ausschweifend.

Allerdings ist die PV Anlage die "logische" Folge im Enginer-Kit Nutzungs-Erfahrungsbericht.

Man wünscht sich ab einem gewissen Punkt die Sonne in den Tank zu packen.

"Der Tiger bleibt draussen...."

Beste Grüsse

EVplus

Ich bin mal gespannt wie sich der Akku bei Kälte macht. Lithium Ionen sind ja nicht der Freund von Kälte.

Hallo @EVplus,

ich möchte hier gleich vorausschicken, dass ich kein Finanzexperte bin.
Da ich auch Strom in das Netz einspeise und meine Investition aus eigener Tasche getätigt habe, kann ich diese auch nicht abschreiben.

Aufgrund meiner ehemaligen gewerblichen Tätigkeit, hatte ich schon seit jeher einen Steuerberater, den ich auch nach Aufgabe meiner Berufstätigkeit behalten habe.
Ein Steuerberater sollte schon sein Geld wert sein.
Er hat mir geraten, mein "Gewerbe, BHKW Betreiber" als Kleinstunternehmer laufen zu lassen und die Umsatzsteuer aus der ganzen Abrechnung durch die Stadtwerke raus zu lassen.

Also, ich bekomme die Umst. nicht vom Energieversorgungsunternehmen und brauch sie auch nicht an den Staat abführen.
Ich mache lediglich für meine Einkommenssteuererklärung eine Abrechnung, die mir aus der Einspeisung entstehen und sonst nichts.
Da ich Gas einkaufe, nebst Schornsteinfegerkosten und Wartungskosten habe ich auch Ausgaben, die ich gegen rechne.

Ein Steuerberater kennt die Gesetze besser und hat in meinem Fall mir schon manchmal weiter geholfen.

MfG Harzbube.

Ps. hoffentlich habe ich mich verständlich ausgedrückt.

harzbube schrieb:
Da ich auch Strom in das Netz einspeise und meine Investition aus eigener Tasche getätigt habe, kann ich diese auch nicht abschreiben.

Ein Steuerberater sollte schon sein Geld wert sein.

Er hat mir geraten, mein "Gewerbe, BHKW Betreiber" als Kleinstunternehmer laufen zu lassen und die Umsatzsteuer aus der ganzen Abrechnung durch die Stadtwerke raus zu lassen.

Ein Steuerberater kennt die Gesetze besser und hat in meinem Fall mir schon manchmal weiter geholfen.



Dein Steuerberater scheint mir nur bedingt sein Geld wert zu sein.

Siehe hierzu einen (schon etwas älteren) link .zur MwSt. Erstattung bei BHKW

Sehr viele Fragen und Antworten zu dem Thema findet Ihr beim

Photovoltaikforum - Finanzen-Steuern

Um die MwSt. zurück zu erhalten muss man arbeiten und ersteinmal in den nächsten 2 Jahren 24 Umsatzsteuervoranmeldungen abgeben. Dann kann man es quartalsweise abgeben, wie auch Gerdo geschreiben hat. ( Dank an Gerdo für den Hinweis )

Ich wollte jedenfalls nicht bei einer Investitionssumme incl. 19% MwSt von ca. 4400 Euro , 700.- Euro "verschenken" und dafür arbeite ich um meine Voranmeldungen selbst zu erstellen.

Aber diese Themen werden (und wurden ) ausführlichst in den PV und BHKW Foren abgehandelt.


Beste Grüsse

EVplus