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Die Deutsche Umwelthilfe DUH
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Ein düsteres Kapitel der Automobilgeschichte: Der Dieselskandal, der keineswegs nur Volkswagen betrifft sowie dessen Vorgeschichte - die Fokussierung vieler Automobilhersteller auf Diesel als PKW-Antrieb und dessen gezielte Förderung durch den Gesetzgeber.
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THEMA: Die Deutsche Umwelthilfe DUH
#633912
Aw: Die Deutsche Umwelthilfe DUH 21.11.2020 17:46 - vor 3 Jahren, 5 Monaten  
Verwirre ihn nicht mit Fakten! Es sind doch eh bloß Fake News und er hat von alternativen Fakten gehört, und er wird ja wohl noch seine Meinung haben dürfen und es muß ja was dran sein und wir sind alle idelogisch liberal...
autogasprius_berlin
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#633987
Aw: Die Deutsche Umwelthilfe DUH 22.11.2020 10:01 - vor 3 Jahren, 5 Monaten  
Ich habe eben auch nochmal kurz die Marken Volkswagen und Audi (also die am meisten "gebeutelten" durch den Abgasskandal) überflogen.

Die beiden zusammen haben über den genannten Zeitraum tatsächlich Einbrüche bei den Verkaufszahlen (völlig zu Recht, bei dem was sie abgezogen haben).

Viel interessanter finde ich allerdings, dass trotzdem die Gesamtzahl der PKW-Neuzulassungen über alle Hersteller hinweg weiterhin jährlich angestiegen ist.

Auch die absolute Zahl der privaten Halter dieser Neuwagen ist entsprechend mit gestiegen. Wenn also sowohl Firmen als auch Privatpersonen immer mehr Neuwagen kaufen, kann es um die Autoindustrie und die Kaufkraft in Deutschland als Ganzes nicht so schlecht bestellt sein und der Abgasskandal hat wohl kaum Spuren hinterlassen, die über normale wirtschaftliche Schwankungen hinaus gehen.

Hier dann herbeizufabulieren, dass die DUH, die vor Gericht die Einhaltung geltenden Rechts einklagt, die Autoindustrie killt, ist meiner Meinung nach völliger Schwachsinn.
marratj
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#634020
Aw: Die Deutsche Umwelthilfe DUH 22.11.2020 12:52 - vor 3 Jahren, 5 Monaten  
marratj schrieb:
Hier dann herbeizufabulieren, dass die DUH, die vor Gericht die Einhaltung geltenden Rechts einklagt, die Autoindustrie killt, ist meiner Meinung nach völliger Schwachsinn.

VW/Audi und die weiteren Marken des Konzerns, da gebe ich Dir ja auch Recht, weshalb ich diese gar nicht erst erwähnt habe. Wenn die DUH aber jemanden öffentlich an den Pranger stellt so sollte doch vorher bitte sorgfältig geprüft werden ob die Sache Hand und Fuß hat und damit nimmt es die DUH nicht so genau, siehe BMW. Sie müssen es ja auch (gerichtlich bestätigt) damit nicht so genau nehmen, siehe Urteil im Biotütenfall. Das muß ich ja wohl nicht richtig finden das die DUH einen Millionenschaden anrichten darf ohne dafür verantwortlich gemacht werden zu können. Wenn ein Verein, wie im Fall der DUH, quer durch die Parteienlandschaft und in vielen Medien, von links bis rechts in der Kritik steht dann sollte das schon mal zu denken geben.
ex_Priuskater
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Letzte Änderung: 22.11.2020 12:53 von ex_Priuskater.
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#634021
Aw: Die Deutsche Umwelthilfe DUH 22.11.2020 12:54 - vor 3 Jahren, 5 Monaten  
Nochmal: welcher Millionenschaden im Falle von BMW? Die Zulassungsstatistiken weisen jedes Jahr ein Wachstum von Neuwagen der Marke BMW aus.
marratj
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#634024
Aw: Die Deutsche Umwelthilfe DUH 22.11.2020 13:02 - vor 3 Jahren, 5 Monaten  
Priuskater schrieb:
Urteil im Biotütenfall. Das muß ich ja wohl nicht richtig finden das die DUH einen Millionenschaden anrichten darf ohne dafür verantwortlich gemacht werden zu können.

Ich hätte einen Absatz einfügen sollen um es genauer darzustellen, sorry. Es ging da um 2,5 Millionen.
ex_Priuskater
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#634033
Aw: Die Deutsche Umwelthilfe DUH 22.11.2020 13:08 - vor 3 Jahren, 5 Monaten  
Also reden wir gar nicht mehr über BMW?
marratj
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#634034
Aw: Die Deutsche Umwelthilfe DUH 22.11.2020 13:11 - vor 3 Jahren, 5 Monaten  
Servus.

Priuskater schrieb:
Zitat
DUH unterliegt Daimler - Gericht sieht keinen Betrug
Seit Jahren mäkelt die Deutsche Umwelthilfe an angeblich zu hohen Abgaswerten bei Automodellen von Daimler herum. Der Hersteller weist die Vorwürfe vehement zurück. Nun stärkt ihm auch ein Gericht den Rücken.
Zitat Ende
Quelle www.heise.de/autos/artikel/DUH-unterlieg...-Betrug-3760245.html
Zu ergänzen hierzu sei, daß es bei dem Urteil nicht um Abgaswerte ging - so hatte ich das zitierte Bruchstück erst einmal interpretiert - sondern darum, ob es sich bei der Daimler-Werbung um irreführende Werbung handle.

Auch erwähnenswert und in dem verlinkten Artikel zu finden:
Wie war es in einem anderen Daimler-Fall?

Vor einigen Jahren hatte die Umweltorganisation damit Erfolg und setzte eine einstweilige Verfügung gegen Werbung für die damals neue S-Klasse durch (Az: 35 O 76/13 KfH).
Quelle: (selber Artikel wie oben) www.heise.de/autos/artikel/DUH-unterlieg...-Betrug-3760245.html

sowie

Ist das der einzige Rechtsstreit um Abgaswerte bei Daimler?

Nein. In Deutschland ermittelt die Stuttgarter Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit möglichen Abgas-Manipulationen bei Dieselfahrzeugen „gegen namentlich bekannte und unbekannte Mitarbeiter der Daimler AG wegen des Verdachtes des Betrugs und der strafbaren Werbung“. In den USA haben Autobesitzer eine Sammelklage angestrengt und dem Hersteller manipulierte Werte des Schadstoffs Stickoxid sowie irreführende Werbung vorgeworfen. Das zuständige Gericht in Newark (Bundesstaat New Jersey) wies die Klage zunächst ab. Darüber hinaus leitete die Umweltbehörde EPA im Zuge der Klage eine Untersuchung ein. Das Justizministerium in Washington hatte den Hersteller aufgefordert, das Zustandekommen der offiziellen Werte in den USA selbst und unter Einbeziehung der Aufseher zu prüfen. Diese Untersuchung läuft allerdings noch.
Quelle: (selber Artikel wie oben) www.heise.de/autos/artikel/DUH-unterlieg...-Betrug-3760245.html
Wie der Abgasskandal in den einzelnen Ländern mittlerweile geendet ist, dürfte vielen Bekannt sein. M.M.n. spricht das aus ökologischer Sicht nicht gegen die DUH.


Priuskater schrieb:
Zitat
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat in der vergangenen Woche die Studie „Öl ins Feuer“ zu den Auswirkungen der weltweiten Biokraftstoffnutzung vorgelegt. Auch Tagesspiegel Background berichtete. Es geht darin insbesondere um die Nutzung von Palmöl zur Biokraftstoffherstellung. In seinem Standpunkt verweist Elmar Baumann, Geschäftsführer des Biokraftstoffverbandes VDB, auf Mängel des Papiers.
Zitat Ende
Quelle mit Querverweisen etc.pp: background.tagesspiegel.de/energie-klima...uh-kritik-an-palmoel
Palmöl bzw. der Anbau der hierzu benötigen Pflanzen ist ökologisch wie auch auf Hinblick Einheimischer hochgradig kritisch. So werden zum Anbau der Pflanzen monatlich riesige Bereich mit Wildbewuchs wie z.B. der Regenwälder gerodet oder abgebrannt.
Einheimische Bauern werden, je nach Land, teils zwangsenteignet.
Palmöl in Lebensmitteln zu verwenden ist unter diesen Hintergründen ebenso fragwürdig, wie bei dessen Verwendung als Kraftstoff.
Daß jene Lobby-Verbände, die mit dem Anbau und der Verwertung von Palmöl wirtschaftliche Interessen verfolgen bzw. diese Wirtschaftszweige vertreten, ihre Sicht der Dinge und ihre wirtschaftlichen Interessen verteidigen, ist nachvollziehbar.

Vergl. hierzu z.B.:
-> Biodiesel: Urwaldvernichtung fürs Klima
-> Palmöl: Gesund oder Schädlich


Priuskater schrieb:
Zitat
Mit nachweislich falschen Behauptungen und abenteuerlichen Zahlenspielchen versucht die Deutsche Umwelthilfe (DUH) zum wiederholten Mal, den Status des Getränkekartons als ökologisch vorteilhafte Verpackung in Frage zu stellen. Erklärtes Ziel dieser Desinformationskampagne: das Pfand auf Getränkekartons.
Zitat Ende
Quelle: www.getraenkekarton.de/meldungen/deutsche-umwelthilfe-duh
"Das selbe in Grün". Zu beachten ist, daß der verlinkte Artikel augenscheinlich von einem Lobby-Verband verfasst wurde, der in logischer Konsequenz die wirtschaftlichen Interessen der Verpackungsindustrie vertritt. Unter diesem Hintergrund ist mindestens eine gehörige Skepsis angebracht - ihn als Fakt darzustellen, würde ich mich nicht trauen.

Ungeachtet dessen, meine persönliche Meinung dazu: Wenn die Getränkekartons alle so gut und mit hohem Anteil recycelt werden können wie dort angegeben, würde für mich nur umso weniger gegen ein Pfand sprechen, um eine möglichst hohe Recyclingquote erhalten.

Denn, ganz wichtig an dieser Stelle noch der Hinweis. Wenn in der Abfallwirtschaft und der sonstigen Industrie beim Müll von "Verwertung" gesprochen/geschrieben wird, muss man wissen, daß hierunter eben nicht nur das echte Recycling fällt, sondern auch die sog. "thermische Verwertung". Darunter fällt dann die Verbrennung von Müll zur Energiegewinnung.

Von der Abfall- und Müllwirtschaft wird nach meinem Kenntnisstand gerade Müll, der aus vielen unterschiedlichen Materialien besteht, als für das Recycling höchst problematisch eingestuft. Dieser Umstand wiederum korreliert dann nicht mit den Angaben aus deinem Link.
-> Zwei Drittel des Plastikmülls werden verbrannt
-> Wie geht das? Der Weg des Mülls

Thermische Verwertung - klingt erst einmal nicht so toll, bringt jedoch doch Nutzen für uns. Aber, die Abgase können nicht vollständig gefiltert werden und die bei einer Verbrennung immer dabei zurück bleibenden Verbrennungsrückstände (inkl. der Rückstände in den Filteranlagen) sind hoch toxisch und werden wie Atommüll in alten Stollen eingelagert. Für nachfolgende Generationen eine tickende Zeitbombe, denn nachweislich stellen diese Salinen eben keine dauerhaft gleichbleibende und stabile Struktur dar.
-> Dem Giftmüll auf der Spur
-> Immer mehr Wasser in der Asse

Die Vermeidung von Sonder-/Atommüll ist auf Grund der Endlagerungsproblematik aus meiner Sicht maximal möglich zu vermeiden. D.h. für mich, trotz der auf den ersten Blick "Vorteile" bei der thermischen Verwertung, sollte diese nicht das Ziel der Abfallwirtschaft sein, erst Recht nicht, wenn sich so vieles mittlerweile recyceln lässt - Mülltrennung, Sortiermöglichkeit des Mülls für eine Materialreinheit, entsprechend produzierte Verpackungen etc. voraus gesetzt. Noch besser, derartige Verpackungen im Vorfeld vermeiden und z.B. auf Mehrweg setzten, statt auf Einwegverpackungen.


Priuskater schrieb:
Zitat
Kritik an der „Deutschen Umwelthilfe“ wächst – Aber Gericht urteilt: die DUH ist nicht zur Objektivität und Wahrheit verpflichtet

Hat der Bundesgeschäftsführer der „Umwelthilfe“, Jürgen Resch, mit seinem Klage-Tsunami gegen Gott und die Welt überzogen? Mittlerweile kritisieren auch Mitglieder des Vereins hinter vorgehaltener Hand das Geschäftsmodell massenhafter Abmahnungen. Aber ein Gericht stellt der DUH einen Freibrief aus, es mit der Wahrheit nicht genau nehmen zu müssen. Ein Unding.
Zitat Ende
Quelle: automotive-opinion.com/2018/03/19/kritik...hrheit-verpflichtet/
Ohne Stellung darüber zu beziehen, ob die DUH die Unwahrheit verbreitet, gilt also grundlegend einmal gleiches Recht für alle, denn die kritisierte Industrie und Wirtschaft ist nur allzu oft nicht gerade für ihre Objektivität und Wahrheit bekannt. Darüber hinaus neigt die Industrie und Wirtschaft dazu, sämtliche rechtlichen Schlupflöcher auszunutzen.
Festhalten kann man wohl, daß die Mahnungen nur rechtskräftig und vollstreckbar sein können bzw. zu einem Tatbestand werden, wenn die abgemahnten Delikte nicht zugleich per Rechtslage verboten sind. Die DUH hat sich also gleichermaßen der aktuellen Rechtslage bedient, so wie es auch z.B. die Industrie&Wirtschaft handhabt, oder?

Ausnützen der aktuellen Rechtslage durch die Industrie führt auch gleich zu deinem letzten Zitat.

Priuskater schrieb:
Zitat
Schon vor der erneuten Replik der DUH erhielten die Umweltschützer scharfe Kritik, nachdem das Kraftfahrtbundesamt ausdrücklich auf die unseriösen Messmethoden der Deutschen Umwelthilfe hingewiesen hatte. Das KBA teilte am Donnerstag unmissverständlich mit, dass der von der DUH kritisierte BMW 320d Touring alle gültigen Anforderungen erfüllt und auch bei den gründlichen Nachprüfungen keine Veranlassung gefunden wurde, gegen das Fahrzeug vorzugehen:
Zitat Ende
Quelle www.bimmertoday.de/2018/02/18/pressescha...-bmw-kritik-pranger/

Können wir also festhalten, das KBA hat den Abgasskandal nicht aufgedeckt, sondern nach deinem Zitat auch noch PR gegen die Vorwürfe betrieben - nun gut, sie berufen sich darauf, sich aktuell zweifelsfrei an die aktuelle Rechtslage gehalten zu haben - ob man diese stoisch durchgeführten Prüfungen, gerade nach entsprechenden Vorwürfen, nun für eine solche Institution in ihrer hoheitlichen Funktion als ausreichend erachtet, ist eine individuelle Entscheidung.
Als Initiator des Skandals traten schließlich ausländische Institutionen auf. Daß hier die DUH mit in die Presche schlägt, dürfte wohl nur logisch sein.
Es stellt sich nun also heraus, daß an den bereits in den Jahren vor dem Skandal vorgebrachten Vorwürfen der DUH, die vehement von Industrie und staatlichen Institutionen bestritten wurden, doch etwas dran ist.
Und "plötzlich" findet nun auch (nach entsprechendem Druck durch die Ermittlungsergebnisse im Ausland?) das KBA z.B. unerlaubte Abschalteinrichtungen. Das betrifft natürlich jetzt nicht explizit das in deinem Zitat angeführte Fahrzeugmodell, jedoch dürfte man wohl die Aussage tätigen, daß die abweichenden Abgaswerte nicht von der Hand zu weisen sind, zumal sie u.a. von diversen anderen Institutionen im Ausland ebenso ermittelt wurden, wie z.B. - wenn ich mich recht entsinne - durch den ADAC, die DUH sowieso, um ein paar zu nennen. Wie auch in deinem zu Anfang verlinkten Artikel bei Heise zu entnehmen, ermittelte in den Fällen sogar die Staatsanwaltschaft.

Letztendlich, ganz allgemein. Du vertrittst und berufst dich an anderer Stelle auf das Rechts der Meinungsäußerung. Sie stellt auch einen essenziellen Bestandteil unserer Gesellschaft dar.
Bezogen auf die DUH. Wenn sie zu dem Schluss kommt, daß Fa. xyz z.B. bei den Abgaswerten betrügt und diesen Vorwurf mit Messergebnissen untermauen kann oder z.B. auch der Ansicht ist, daß Fa. yzx irreführende Werbung betreibt, dann hat letztendlich ein Gericht darüber zu entscheiden, ob die Vorwürfe rechtlich haltbar sind oder nicht. U.a. unter diesem Hintergrund sehe ich gegenüber den Bemühungen der DUH erst einmal nichts negatives.
Sollte ein Gericht schließlich zu dem Entschluss kommen, daß die Vorwürfe gerechtfertigt sind, die Firma auf Grund dessen dann, wie du Vorhältst, bankrott geht, dann trägt objektiv betrachtet die DUH hierfür keine Schuld.

Einiges, was durch u.a. Institutionen wie die DUH anprangert und eine Änderung der Begebenheiten forciert wird, ist für viele von uns unbequem, keine Frage. Allerdings bin ich davon überzeugt, daß wenn die Menschheit, allen voran die Industrieländer, nicht eine deutliche Änderung des bisherigen Verhaltens umsetzen, es für uns alle wesentlich unbequemer wird.
Unter diesem Hintergrund sehe ich persönlich es als wichtig an, daß die Lobby für den Umweltschutz weiter an Stärke zunimmt, denn nur mit einer starken Lobby wird man sich gegenüber der Industrie- und Wirtschaftslobby für Umweltschutz und Nachhaltigkeit durchsetzen können.


Leider ist der Beitrag nun länger geworden, als geplant gewesen ist. Ich danke jedem, der die Mühen auf sich genommen und ihn vollständig gelesen hat.


Grüße ~Shar~
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#634040
Aw: Die Deutsche Umwelthilfe DUH 22.11.2020 13:28 - vor 3 Jahren, 5 Monaten  
Du kommst eben zu anderen Schlußfolgerungen als ich, hast eine andere Meinung zu dem Thema, das ist ja auch ok so. Ich bleibe bei meiner generellen Kritik an der DUH. Meine Links bzw. Zitate bezogen sich ganz bewußt, bis auf BMW, nicht auf den sog. Dieselskandal. Das Herr Resch auch nach dem Test des KBA, BMW betreffend, weiterhin gegen das fragliche Modell gewettert hat solltest Du ja gelesen haben.

Du hast Deine Meinung und ich die Meine, es dreht sich hier eh im Kreis.
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#634048
Aw: Die Deutsche Umwelthilfe DUH 22.11.2020 13:52 - vor 3 Jahren, 5 Monaten  
Servus.

@Priuskater:
Ich finde es schade, daß du dich mit meinem Beitrag und den darin enthaltenen Links maximal 16min. beschäftigt hast, zumal auch nur ein Bruchteil davon sich mit dem Dieselskandal befasst.
Ich habe den Inhalt deiner Antwort an mich dennoch verstanden, daher betrachte bitte meinen restlichen Beitrag nicht an dich gerichtet.

Zu dem Fall mit dem 320d noch eine Ergänzung:
Priuskater schrieb:
Wenn die DUH aber jemanden öffentlich an den Pranger stellt so sollte doch vorher bitte sorgfältig geprüft werden ob die Sache Hand und Fuß hat und damit nimmt es die DUH nicht so genau, siehe BMW.

Nur im Labor ist der BMW 320d sauber
[...]
Ist er das?

Bei der Standard-Messung im Labor ist das Auto sauber. Dass es beim Normalbetrieb auf der Straße ein Vielfaches der gesundheitsschädlichen Stickoxide emittiert, stört das KBA nicht. Das muss es auch nicht, denn das Gesetz verlangt nur die Einhaltung der Werte im Labor.
[...]
Die Deutsche Umwelthilfe hat den Testzyklus auf der Straße gefahren, hat sich aber erlaubt, zehn Prozent schneller zu fahren. Das ist immer noch ermüdend lahm, aber wenigstens ein bisschen näher an der normalen Benutzung eines Autos. Der BMW fuhr also zehn Prozent schneller als der Testzyklus vorschreibt, stieß dann aber rund 700 Prozent mehr Stickoxide aus. Eine derartige Explosion des Schadstoffausstoßes wegen einer so zaghaften Geschwindigkeitszunahme?

BMW bestreitet das im Kern gar nicht, verweist aber auf das Gesetz: Entscheidend ist, wie das Auto im Labor und nach NEFZ-Regeln abschneidet.[...]

Quelle: www.wiwo.de/unternehmen/auto/bmw-nur-im-...sauber/20971680.html
Der Vorwurf ist scheinbar nicht aus der Luft gegriffen. Eine Rechtsgrundlage für den Vorwurf gibt es per Urteil aktuell (leider!) in Deutschland jedoch nicht.


Grüße ~Shar~
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#634057
Aw: Die Deutsche Umwelthilfe DUH 22.11.2020 14:30 - vor 3 Jahren, 5 Monaten  
Shar schrieb:
@Priuskater:
Ich finde es schade, daß du dich mit meinem Beitrag und den darin enthaltenen Links maximal 16min. beschäftigt hast, zumal auch nur ein Bruchteil davon sich mit dem Dieselskandal befasst.


Du könntest mir bitte mal erklären wie Du vom Thema "Getränkekarton" auf Giftmüll (Quecksilberhaltige Rückstände hauptsächlich in diesem Link www.daserste.de/information/wissen-kultu...auf-der-Spur100.html) und Atommüll (www.tagesspiegel.de/politik/suche-nach-a...r-asse/23861156.html) kommst? Bitte auch noch was das mit der DUH zu tun hat?

Was hat der Artikel www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Palmoel-...lich,palmoel116.html mit Biokraftstoffen zu tun?

Wo und wie entkräftet Dein Link daserste.ndr.de/panorama/archiv/2020/Bio...lima,palmoel138.html diese Aussage "Für Biokraftstoffe aus Palmöl läuft die Förderung in Europa nach der Erneuerbare Energien-Richtlinie II (RED II) sukzessive aus. Palmöl wird also nach 2030 in Europa für Biokraftstoffe nicht mehr genutzt werden. Trotzdem unterstellt der Autor des DUH-Beitrags, dass auch 2030 noch vier Millionen Tonnen Palmöl für Biokraftstoffe aus der EU nachgefragt werden. Dies wäre deutlich mehr als die gesamte deutsche Biodieselproduktion, die bedeutendste in der EU. Obwohl das geltende europäische Recht anders lautet, übernimmt die DUH die abwegige Annahme und die daraus fälschlicherweise abgeleiteten Zahlen in ihrer Pressemitteilung. Die DUH redet damit ein unrealistisches Horrorszenario herbei, um es für ihr Lobbying zu nutzen." (background.tagesspiegel.de/energie-klima...uh-kritik-an-palmoel) insbesondere die 4 Millionen Tonnen zu den 500.000 Tonnen die in Deinem Link genannt werden?

Dein "wiwo-Artikel" ist doch arg ideologisch gefärbt, mehr möchte ich darauf wirklich nicht eingehen. Die Fragen mußt Du nicht beantworten, wie ich bereits sagte: die Diskussion dreht sich im Kreis.
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#634120
Aw: Die Deutsche Umwelthilfe DUH 22.11.2020 19:33 - vor 3 Jahren, 5 Monaten  
Shar schrieb:
Leider ist der Beitrag nun länger geworden, als geplant gewesen ist. Ich danke jedem, der die Mühen auf sich genommen und ihn vollständig gelesen hat.
Herzlichen Dank dafür!

LG
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#634127
Aw: Die Deutsche Umwelthilfe DUH 22.11.2020 20:24 - vor 3 Jahren, 5 Monaten  
Dem kann ich nur beipflichten, vielen Dank @Shar!
marratj
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#634135
Aw: Die Deutsche Umwelthilfe DUH 22.11.2020 20:40 - vor 3 Jahren, 5 Monaten  
Auch von meiner Seite herzlichen Dank!
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#634217
Aw: Die Deutsche Umwelthilfe DUH 23.11.2020 11:27 - vor 3 Jahren, 5 Monaten  
Auch wenn ich selbst gerne schnell fahre, meine Unterschrift haben sie soeben bekommen (auch wenn es wahrscheinliche eh nix bringt).
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#634351
Aw: Die Deutsche Umwelthilfe DUH 23.11.2020 22:05 - vor 3 Jahren, 5 Monaten  
Servus.

Priuskater schrieb:
Du könntest mir bitte mal erklären wie Du vom Thema "Getränkekarton" auf Giftmüll [...] und Atommüll [...] kommst? Bitte auch noch was das mit der DUH zu tun hat?Wie dargelegt ist es in Frage zu stellen, inwieweit die Getränkekartons wirklich in dem Maße recycelt werden und werden können, wie in dem Artikel den du verlinkt hast angegeben wurde.
Auch ist zu fragen, ob die sich der selben Formulierung bedienen, wie diverse andere Wirtschafts-/Industriezweige, die groß von Verwertung sprechen aber letztendlich doch nur oder zu großem Teil die thermische "Verwertung" dahinter steht.
Unterstellt man nun, daß die Kartons doch nicht in dem Maße recycelt werden, bleibt auf Grund des Materialmix m.W. nur die thermische Verwertung und diese wiederum führt zu der von mir verlinkten Problematik bei der Müllverbrennung und den sich hieraus ergebenden toxischen Verbrennungs- und Filterrückständen.
Den Zusammenhang zwischen Getränkekartons und der DUH ergibt sich im Rahmen des von dir verlinkten Artikels.


Priuskater schrieb:
Was hat der Artikel www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Palmoel-...lich,palmoel116.html mit Biokraftstoffen zu tun?Nichts, außer dem selben Rohstoff und einem möglichen weiteren Grund, die Nutzung von Palmöl und somit den Anbau von Ölpalmen einzudämmen, so wie es die DUH eben anstrebt.


Priuskater schrieb:
Wo und wie entkräftet Dein Link daserste.ndr.de/panorama/archiv/2020/Bio...lima,palmoel138.html diese Aussage "Für Biokraftstoffe aus Palmöl läuft die Förderung in Europa nach der Erneuerbare Energien-Richtlinie II (RED II) sukzessive aus. Palmöl wird also nach 2030 in Europa für Biokraftstoffe nicht mehr genutzt werden.Er diente nicht zur Entkräftung dieser Aussage sondern als Grund, warum die DUH gegen den Anbau von Ölpalmen ist. Zugleich soll u.a. damit aufgezeigt werden, daß eine ökologische Initiative dahinter steht, die eben nicht oder ggf. auch nicht nur auf vermeintlichen Falschaussagen gründet.

An diesem Punkt ist auch festzuhalten, daß die EU - auch auf Initiativen der DUH - zu dem Entschluss gekommen ist, daß die Verwendung von Palmöl zur Herstellung von Biodiesel als "nicht nachhaltig" anzusehen ist, woraufhin es eben zu der Entscheidung gekommen ist, die du als vermeintliches Gegenargument anführst.
-> EU verbannt Palmöl aus dem Diesel - Deutsche Umwelthilfe wertet Entscheidung als Fortschritt

Unabhängig davon sehe ich eine Diskrepanz zwischen Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) [...] Studie „Öl ins Feuer“ zu den Auswirkungen der weltweiten Biokraftstoffnutzung vorgelegt. und deiner Einlassung die sich rein auf die EU bzw. Deutschland bezieht.

Auch festzustellen ist, daß du als Argumentation gegen den Artikel der DUH Aussagen anführst, die durch einen Vertreter (Hr. Elmar Baumann, Geschäftsführer Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie) des kritisierten Industriezweig getätigt wurden. Unter diesem Hintergrund ergibt sie die gleiche mögliche Problematik, die sich z.B. auch in der Sache mit den Getränkekartons darstellt. Es lässt sich also inhaltlich das gleich hierzu darlegen, wie zu dem von dir verlinkten Artikel mit den Getränkekartons zu dem ich mich wie folgt äußerte:Zu beachten ist, daß der verlinkte Artikel augenscheinlich von einem Lobby-Verband verfasst wurde, der in logischer Konsequenz die wirtschaftlichen Interessen der Verpackungsindustrie vertritt. Unter diesem Hintergrund ist mindestens eine gehörige Skepsis angebracht - ihn als Fakt darzustellen, würde ich mich nicht trauen.

Zum Atommüll bin ich gekommen, weil er auf gleiche Art eingelagert wird, wie der von mir angeführte toxische Sondermüll der Verbrennungsanlagen, von beiden Müllsorten eine ähnlich hochgradige Gefahr bei Kontamination des umliegenden Erdreichs und Grundwassers ausgeht und beide zusammen mit deren Lagerort an der gleichen gefährlichen Einschätzung kranken, da der als "sicher" deklarierte Lagerort sich an anderer Stelle bereits als völlige Fehleinschätzung erwiesen hat.


Priuskater schrieb:
Dein "wiwo-Artikel" ist doch arg ideologisch gefärbt, mehr möchte ich darauf wirklich nicht eingehen.Ob ideologisch oder nicht, die entscheidende Kernaussage ist jedoch belegt und eben keine grundlegende Falschaussage der DUH.

Wer (DUH, KBA, TÜV) wie geprüft hat, wäre noch die Frage. Es spielt für mich im folgenden Artikel jedoch weniger eine Rolle als vielmehr die durch die Fa. BMW getätigte Einlassung:
BWM wehrt sich gegen die Vorwürfe
Bei BMW wehrt man sich gegen einem möglichen BMW Abgasskandal. Dazu verwies man bezüglich der Vorwürfe der deutschen Umwelthilfe auf ein Gutachten des TÜV Süd. Dieses enthält Aussagen zu besagtem Modell BMW 320d, wonach dieses normale Abgaswerte ausstoße. BMW verwies auch darauf, dass ein Auto auf der Straße nun mal mehr Abgase ausstoße, als im Labor.
Quelle: www.anwalt24.de/fachartikel/schadensersatzrecht/53697
D.h. letztendlich, daß die DUH mit der Aussage, das Fahrzeug stieße deutlich erhöhte Abgaswerte aus, nicht grundsätzlich falsch liegt.


Abschließend lässt sich von meiner Seite aus festhalten, daß z.B. die VAG bis zum bitteren Ende die Vorwürfe im Rahmen des Dieselskandals abgestritten und mit Gegenargumenten torpediert hatte. Nur die Vehemenz der involvierten Institutionen, die Kontrollen und die wiederholt formulierten Vorwürfe haben dazu geführt, daß auf staatlicher Ebene Aufklärung betrieben wurde, die zu den uns allen bekannten Ergebnissen geführt haben (mit teils weniger befriedigenden Konsequenzen).


Grüße ~Shar~
Shar
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Letzte Änderung: 23.11.2020 22:06 von Shar.
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