Priusfreunde.de

Bei vielen Vorschriften, die für Autofahrer gemacht werden, sollte man nicht nach dem Sinn fragen.
Es gibt aber auch Autofahrer, da sind alle Vorschriften sinnlos.

MezzoL schrieb:
Ne, net so richtig...hier nochmal größer...


Geil...

Über dieses Schild rege ich mich bei jedem Halle-Besuch auf. Wenn man genau hinsieht entdeckt man die Scharniere in der Mitte des Schildes. Manchmal ist es auf- an anderen Tagen zugeklappt. Letztes Wochenende galt die 30 wieder mal.

Dies ist übrigens eine der wenigen Geschwindigkeitsbeschränkungen die ich konsequent und wissentlich missachte und nicht einmal schlechtes Gewissen dabei habe.

Innerhalb dieser 500 Meter 30-Zone auf einer vielbefahrenen Durchgangsstraße in Halle befindet sich die Feinstaub-Messstation der Stadt. Die sind wirklich so blöd und glauben, mit dieser Maßnahme kann man den Messwert für den Feinstaubgehalt der Luft nach unten drücken.

Schade, dass der René schneller war es zu fotografieren als ich.

Trotzdem vielen Dank an René für diese lustige Einlage.

Übrigens: Hinter der Ziegelmauer auf dem Foto befindet sich der Honda-Händler, der mir freundlicherweise einen Civic Hybbrid für eine Probefahrt überlies.

Gruß Holger<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Holger, am: 26/02/2008 23:52

Eine solche 30er-Feinstaubzone habe ich letzten Sommer auch in Hamburg beobachtet.

Die war ganze geschätzte 30 Meter lang - einen sichereren Weg die Feinstaubbelastung an dieser Stelle zu erhöhen gibt es nicht.

...was dazu führt, das man häufiger Smog-Alarm geben kann, was dazu führt ... da bin ich mit meinem Latein am Ende.

Welchen Grund könnte es haben das tun zu wollen? Dem ÖPNV ein paar zusätzliche Ticketverkäufe zu sichern?

Die können doch nicht wirklich so blöd sein den Wert damit runterdrücken zu wollen, oder doch? Immerhin ist es angeblich auch in München so gemacht.

das sollte wohl jedem klar sein, dass 30 m 30 er Zone einfach nur lächerlich sind. Wenn sie das mit einem bestimmten Gefährdungspotential verbinden, na gut aber der Feinstaub? Der wird sich durch die Maßnahme schätzungsweise verdoppeln - siehe genannte Argumente

Auf der Inntalautobahn haben die im Sommer jedes Jahr eine 100er Beschränkung aus dem Grund der Feinstaubreduzierung - das bringt wahrscheinlich sogar was. In den Städten habe ich das in Österreich noch nie wo gesehen.

@Holger: wie war den die Probefahrt mit dem Civic? objektiv gesehen,

gruß
Markus<br><br>Posting ge&auml;ndert von: professore, am: 27/02/2008 21:12

professore schrieb:
@Holger: wie war den die Probefahrt mit dem Civic? objektiv gesehen,
Selbstverständlich hab ich nach der Fahrt berichtet. Schau hier: http://www.priusfreunde.de/portal/index.php?option=com_kunena&amp;Itemid=68&amp;func=view&amp;id=14009&amp;catid=11

Gruß Holger

Ich kann mir nur einen Grund für die Geschwindigkeitsbeschränkung denken:
Einheitliche Bedingungen für vergleichbare Messungen.
30 könnte dafür der Mittelwert aller dort normal Fahrenden sein.

Fahren ohne Feinstaubplakette kostet in Stuttgart ab Samstag 40 &amp;#8364; plus ein Punkt in Flensburg - 30% der Autos haben noch keine Plakette drauf.

Offenbar möchte man mit den Einnahmen die Strafzahlungen wegen Feinststaubüberschreitung an die EU tätigen - dabei wohl vergessend das Hausbrand und lokale Industrie, Stadtwerke etc. mehr dazu beitragen als die PKW/LKW.

Bei uns hat die Stadt die ersten Hybridstadtbusse angeschafft. Ich denke das bringt mehr als jede Umweltzone oder Geschwindigkeitsbeschränkung.

gcf schrieb:
Offenbar möchte man mit den Einnahmen die Strafzahlungen wegen Feinststaubüberschreitung an die EU tätigen - dabei wohl vergessend das Hausbrand und lokale Industrie, Stadtwerke etc. mehr dazu beitragen als die PKW/LKW.
Heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd' andere an... das ist doch immer wieder das Totschlagargument, irgend etwas zu machen . &quot;Die anderen sind in der Summe viel schlimmer als ich, da kann ich mich zurücklehnen!&quot; Klar ist das mit dem Fahrverbot eine heikle Sache, und ich denke auch, dass es andere Möglichkeiten gegeben hätte (oder wenn schon Plakette, dann zumindest andere, härtere Grenzwerte für gelbe und grüne Plaketten, so ist ja abzusehen, wann ein neues System kommen muss...). Aber mir ist es lieber, es passiert irgend etwas, als wenn wieder Jahre mit Gelaber verstreichen. Das Auto IST ein potenter Mit-Verschmutzer, und wenn Industrie und Bürger nicht bereit sind, daran grundlegend etwas zu ändern (saubere Autos, mehr Bahn fahren, etc.), muss die Politik eben einschreiten. Schade, dass der Wurf so halbherzig war...

Moin,
morgen startet bei uns der Spass mit der Dummweltzone.

Wieviele Jahre wird es wohl dauern, bis die angeblichen Minderbelastungen den vorab aufgewirbelten Staub egalisiert haben?

Was da Energie für die Schilder, für die Aufkleber, Informationsmaterial und sonstiges verbraucht worden ist. Das wird doch durch die Dummweltzonen nie und nimmer eingespart.



Bei uns diskutieren Sie gerade wegen regelmäßiger Überschreitung der Grenzwerte über eine Umgehungsstrasse. Der optimale Weg geht nicht, weil da ein EU-FFH-Gebiet gekreuzt wird in dem ein paar Frösche wohnen (ehemalige Baggerseen).
Die ausgetüftelte Alternative sieht eine über 1km lange Brücke mit anschliessendem Tunnel vor. Kostet so ca. 8 Millionen mehr.


Und jedesmal wenn ich von einem Lieferanten eine Rechnung erhalte bekomme ich Hass auf unsere Regierung. Die Rechnungen sehen nämlich mittlerweile so aus:

Transportkosten
+ Umweltpauschale
+ Mautgebühr

kommt jetzt bestimmt noch
+ Feinstaubgebühr

Solche Rechnungen mit Dieselzuschlag, Mautgebühr etc. kenne ich auch. Das ist einfach ein Trick der Firmen um die Kostensteigerungen weiterzugeben ohne die Listenpreise anzuheben. In meinen Augen ein unseriöses Vorgehen und fast sogar Wettbewerbswidrig.

Ich versuche solche Lieferanten, wo ich vorher nicht genau den Preis vergleichen kann, zu vermeiden.


Aber wenn Tempo 30 angeblich den Feistaub redizueren soll, warum ist dann in den sogenannten Umweltzonen 50 oder vereinzelt noch mehr erlaubt?

Sollte man da nicht konserqenterweise auch gleich eine 30er Zone draus machen?

Hoffentlich bringe ich damit niemanden auf dumme Gedanken

In Hamburg fahren nicht nur Autos, im Hafen fahren auch viele Schiffe. Und in den letzten Jahren werden es immer mehr Kreuttfahrschiffe vom Kaliber AIDA bis Queen Mary 2.
Die liegen dann für ca. 24 Stunden mitten in der Hafencity am Terminal. Die Maschienen laufen, da sich so ein Schiff komplett selbst mit Energie versorgt. In diesem Zustand wird soviel Feinstaub in die Luft geblasen, wie er im gleichen Zeitraum von 50.000 PKW produziert wird, die mit Tempo 130 fahren. Der Stickoxyd-Ausstoß entspricht dem von 45.000, der Co2-Wert dem von 7.000 Fahrzeugen.
Elektrische Versorgung von Land aus (Stromkabel) wird zwar dikutiert, wurde bislang aber nicht realisiert.

Welche Feinstaub- und Schadstoffmengen durch den Betrieb unseres sehr citynahen Flughafens erzeugt werden, möchte ich schon nicht mehr wissen.

Bezahlen müssen merkwürdigerweise immer die Autofahrer.

Gruß
Tojo

Eine Umweltplakette am Flieger würde ja nix bringen. Wer soll die kontrollieren

Das mit dem Stromkabel wird nur funktionieren wenn die den Strom fast umsonst bekommen. Also ohne Ökosteuer, EEG u.s.w und natürlich ohne Märchensteuer. Sonst ist das verbrennen des Heizöls in den Generatoren für die deutlich billiger und keiner würde extern Strom kaufen.

Die Schiffsdiesel stinken echt ätzend, kriegt man ja gratis bei jeder Fährüberfahrt dazu.

Allerdings würde ich bei der Zylindergröße davon ausgehen, das man eher schon von Grobstaub als von Feinstaub ausgehen muß ??

OT: Habe gerade einen Artikel über Staubsauger gelesen - mit höchstem technischen Aufwand (also nicht gerade die billigen Geräte) schafft man es hier, 99.5% der Partikel &gt;100nm herauszufiltern.