Priusfreunde.de

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Der liegt mit großem Akku (der kleine reicht nicht für meine Anforderungen) nicht im Budget, disqualifiziert sich mit dem SUV-Design und den gefühlt unendlich vielen Knöpfen und Schaltern...
Und mit kleinem Akku kratzt er an deiner 300km Grenze. Ich wusste nicht, dass es dir um SUV-Design ging. Ich nahm an, dir ginge es um die Windschnittigkeit/Verbrauch. Die Taster und Drehregler wären für mich ein fetter Pluspunkt*... aber es geht ja um deine Wünsche. Ich nehme an, am Ioniq ist auch nicht alles recht - z.B. die Reichweite und vor allem Ladekurve.

*) Ich bin selbst überrascht, dass ich die vielen Tasten am Lenkrad des Ioniq blind bedienen kann. Grund: sie sind logisch aufgebaut und ertastbar.

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Kann es sein, dass du noch nicht im Geringsten mit dem Tesla-Bedienkonzept in Kontakt getreten bist?Bin ich noch nicht, aber ich muss alleine aus dem nicht im Blickfeld nach vorne vorhandenem Tacho OHNE Head-Up-Display sagen, das wäre gewiss nicht mein Ding.

Man kann sich sicher auch an anachronistische Bedienkonzepte zurück gewöhnen, wenn man das gern möchte. Wenn man es nicht möchte, dann stellt es eine entscheidende Hürde dar.Was anachronistisch ist und was fortschrittlich, daran scheiden sich gewaltig die Geister.

Das Tesla-Bedienkonzept ist jedenfalls für mich noch ein sehr entscheidender Grund, warum diese Automarke für mich nicht in Frage kommt. Dies ist natürlich eine sehr subjektive Begründung. Aber ich würde es nicht unbedingt zwingend als old fashioned bezeichnen, wenn man gewisse Bedienelemente nach wie vor als sinnvoll empfindet.

Wie schon gesagt, ohne Schalter- bzw. Tasten-Orgien und Mittendisplay auszukommen, sehe ich durchaus als angebracht an, aber dies in Verbindung mit einem fehlenden HUD, das geht für mich gar nicht!

eppf

Das Model S hat ein Tacho-Display hinter dem Lenkrad. Das Modell, bei dem alles zentral konzentriert ist, ist das Model 3.

Timo

Daihatsu-Fahrer schrieb:
[
Ich will im Auto nicht Orgel spielen, weswegen ich weder einen Overkill an Tasten und Kipp-/Drehschaltern möchte, noch [b]zusätzlich [/b] Bedienelemente im Touchscreen. Im e-niro zähle ich allein am Lenkrad 12 Bedienelemente. Die Einen mögen die Tasten, Andere wiederum nicht. Da gab es doch schon ausreichende Meinungsäußerungen zum Bedienkonzept des P4.

MfG Harzbube.

Wie wäre ein MG4? Der soll auch einstellbare Ladeströme haben: www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/...tmodell-elektroauto/ Selbst Touchbedienung ist standard.

Siehe hier:

www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...limitstart=15#738991

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Heißt das, dass der Golf im Prinzip immer auf 100% geladen werden kann?
Einfache Frage, komplexes Thema, schwierige Antwort. Das ist hier Off Topic, aber so in Kurzform, um Deine Frage überhaupt beantworten zu können:

Die BMS aller Hersteller (Ausnahme: Tesla) reservieren für Akkus auf Lithium-Basis einen dem Fahrer in der Regel nicht bekannten Puffer nach oben, um eine echte Vollladung zu verhindern

Das machen sie deshalb, weil ein hoher SOC zur Bildung von Dendriten (Kristallen) in der Zelle führt, was einen weitgehend nicht-reversiblen Kapazitätsverlust zur Folge hat. Das gilt auch für Akkus mit Lithium-Eisenphosphat-Chemie (LFP), nur ist es dort weniger ausgeprägt.

Je höher der SOC, je höher die Temperatur einer Zelle und je länger dieser Zustand anhält, umso stärker die Dendritenbildung. Das heißt, es braucht gar keine 100%, damit das passiert. Die Hersteller fahren daher je nach Philosophie eine mal mehr, mal weniger auf Langlebigkeit ausgerichtete Kompromiss-Strategie. Würden sie beispielsweise per BMS auf 50% SOC maximal begrenzen, würde der Akku voraussichtlich ewig halten - aber man kommt halt nicht sehr weit damit.

Wenn ich nun nix genaues über mein BMS an Bord weiß, bin ich im Allgemeinen gut beraten, im Alltag nur soviel nachzuladen wie notwendig. Wer seinen Akku nach Anzeige beispielsweise zwischen 30 und 70 Prozent hält, wird mit langer Lebensdauer belohnt werden. Vor einer langen Reise oder wenn sich eine kostenfreie Lademöglichkeit bietet, kann man natürlich trotzdem auf 100% laden oder fast leer fahren, ohne dass dies gleich furchtbare Folgen hätte. Aber man sollte es eben nicht ständig machen.

Wenn nun ein BMS wie im e-Golf und e-Up auf knapp 94% SOC (bei Anzeige 100%) begrenzt, ist das schonmal nicht schlecht. Ich würde aber auch dann darunter bleiben, wann immer es geht. Um also Deine Frage zu beantworten: Besser Nein.

Bitte dieses Thema hier nicht weiter vertiefen. Wir haben aber eine Rubrik, in der das bei Bedarf prima reinpasst und nach Herzenslust ausdiskutiert werden kann. Bitte hier entlang:

-www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...showcat&catid=68

Grüße, Egon

Gulfoss schrieb:
Bei meiner Fahrzeugsuche setzte ich den Filter auf "Kältemittel=R744"

Da blieb nur noch eine Marke übrig.

VAG Konzern E-Fahrzeuge mit Wärmepumpe. Kühlt und heizt mit CO2 als Kältemittel und nicht mit Gift (R1234yf).

Das wäre in der Tat eine sinnvolle Weiterentwicklung (für alle Hersteller vor allem im Hinblick auf Unfälle/Brandgefahr) - vorausgesetzt das das die Lebensdauer des Kompressors/weiterer Komponenten nicht deutlich reduziert, ich bin da etwas skeptisch, da da m.W. noch keine Langzeiterfahrungen vorliegen.

Die Schmierung scheint wohl z.B. eine Herausforderung zu sein:
de.climalife.dehon.com/innovation-im-die...von-co2-kompressoren

Wenn der Kompressor billig und leicht zu tauschen ist, wäre es mir aber auch egal wenn er nach zb. 8 Jahren kaputt ginge.

Gulfoss schrieb:
VAG Konzern E-Fahrzeuge mit Wärmepumpe. Kühlt und heizt mit CO2 als Kältemittel und nicht mit Gift (R1234yf).
Leider gilt das nur, wenn man sich für die optionale Wärmepumpe entscheidet. Nach meiner Erfahrung mit dem Ioniq würde ich darauf verzichten. ZehOhZwo als Kältemittel hätte ich auch gern in der Klimaanlage.

In wenigen Tagen soll, laut Hyundai-Homepage, der Ioniq 6 zu den Händlern kommen.

Diesen werde ich mir mal noch anschauen, auch wenn ich wenig Hoffnung habe, dass er meine Ansprüche vollumfänglich erfüllen wird.

Anschließend wird eine Entscheidung, die aber eigentlich nach vielen Abwägungen und Diskussionen bereits zu 80% durch den Familienrat gefällt wurde, folgen.

Endlich wieder ein TDI?

Timo

Wir dachten mehr an einen Oldtimer, mit Vergaser, also ein Fahrzeug, was so richtig was hermacht aber auch ordentlich was durchzieht...

... und qualmt und stinkt ...


Gespannt auf die Auflösung des Rätsels grüßt
JoAHa

Endlich gehts mal um Autos mit Bartwuchs!

Timo