Priusfreunde.de

Moin zusammen...

ich bin ja gerade dabei meinen P4 zu verkaufen.

Über mobile hat sich ein Interessent aus Dänemark gemeldet.

Hier seine Nachricht:
Sonntag, September 12, 2021
Name: Rios
Nachricht: Hallo,
ich komme aus Dänemark. Ich bin stark interessiert an deinem Auto. Bitte senden Sie mir die Fahrgestellnummer und Fahrzeugbrief per E-Mail, um zu berechnen, wie hoch die Steuern für die Zulassung des Autos in Dänemark sind. Ich werde in 5 Tagen nach Deutschland kommen, um das Auto zu kaufen.
Vielen Dank

PS: Ich interessiere mich für den digitalen Kaufvertrag. Vielleicht wäre das eine Option für Sie? Weitere Informationen finden Sie hier: www.mobile.de/verkaufen/auto/kaufvertrag/?uft=nachricht

Was ist davon zu halten...ist so etwas seriös?

Wer kennt sich aus?

Klingt zumindest seltsam. Frag doch mal RaiLan, der seinen Kia Niro grad nach Dänemark verkauft hat.

Timo

Naja, über einen Händler. An Stelle von DavidHd wäre ich da vorsichtig. Muss ich den Fahrzeugbrief und die Fahrgestellnummer haben, wegen der Berechnung von Steuern?
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!

MfG Harzbube.

Es könnte sich um einen Betrugsversuch handeln. Mit der Briefkopie könnte derjenige gefälschte Papiere anfertigen, dein Auto jemandem gegen Vorkasse verkaufen (jeden Tag steht ein Dummer auf), natürlich unter Angabe deiner Daten und du hast dann den Ärger, wenn dem ehrlichen Käufer auffällt, dass er das Auto nie bekommen wird.

RaiLan verkauft sein E-Auto an einen deutschen Händler.
Der wiederum an einen dänischen Kunden mit Gewinn, wegen der deutschen Kaufförderung.

MfG Harzbube.

Bietet mobile nicht einen Beratungsdienst an, oder ein FAQ mit typischen Betrugsmaschen, oder um solche aufzuzeigen? Da könntest Du ja Deinen Anfragetext (anonymisiert) zuschicken. Die Plattformen sind ja immer dran interessiert, Mißbrauch möglicht schnell nachhaltig abzustellen.

Letztlich kann nur ein Däne was zu schreiben, aber der gesunde Menschenverstand sagt: zur Berechnung einer Steuer und ggf. "Luxussteuer" reicht der Fahrzeugtyp, Umweltklasse und Verbrauch/CO2.
Ein paar wenige Kennziffern also aus dem Fahrzeugschein oder Brief. Keine Kopie/Scan der vollständigen Dokumente.

Kann durchaus legitim sein, aber bei solchen über's Knie gebrochenen Transaktionen ist Skepsis natürlich angebracht.

Doch nicht selten wird über das sprichwörtliche Knie gebrochen, wie oben schon angedeutet, aus bekannten Gründen der Erwerb von Autos von Käufern aus Dänemark (oder Zwischenhändlern für diesen Markt).

Bei etwas holprigem Deutschverständnis kann ich mir vorstellen, dass alles, was er eigentlich sagen wollte, war:
Ich benötige den Brief, um das Auto zuzulassen und es danach direkt abholen zu können.

Du meinst, er kommt mit "roten Schildern" zum Kauf? Das wäre natürlich eine andere Sache ...

@DavidHD

Nimm Kontakt mit unserem Mitglied "hybrid" auf. Der hat seinen Mitsubishi Plugin-Hybrid an einen fahrenden Händler aus Dänemark verkauft, wenn ich mich recht entsinne.

Das ist aufgrund der erheblichen Steuerlast in DK offenbar nicht unüblich. Ob dazu tatsächlich vorab eine Kopie aller Papiere erforderlich ist, weiß ich nicht. Aber vielleicht "hybrid".

Grüße, Egon

mein wissenstand ist dass es völlig reicht nur die VIN zu übermitteln daraus kann jede finanzbehörde genauso wie die versicherungen die jeweiligen gebühren berechnen
fahrzeugbrief und anderes würde ich daher keinesfalls übermitteln

Mir erscheint es auch gefährlich, die gesamte VIN zu übermitteln, das Fahrzeugmodell wird durch die ersten 11 Stellen beschrieben, also JTDKB3FU703 fuer den Prius 4 HEV.

Im Prinzip reichen dei ersten 11 Stellen der VIN zur Identifikation des Fahrzeugtyps. Allerdings wird sich das Web-Interface der Finanzbehörde Skat kaum mit einer unvollständigen VIN zu Berechnungen nötigen lassen. Diese wird abgewiesen werden.
Zudem kommt es für die Berechnung der dänischen Registrierungsgebühr nicht nur auf das Modell, sondern auch auf die Ausstattungslinie sowie eventuelle Zusatzausstattung an, wobei letztere zumindest früher gar in Komfortausstattung (voll anmeldegebührenpflichtig) und Sicherheitsausstattung (anmeldegebührenbefreit) unterschieden wurde.
Ich denke aber, die VIN (und ggf. eine Kopie des Abschnitts über eventuelle Sondereintragungen aus dem "Brief") sollten zusammen mit einer schrfitlichen Bestätigung der Ausstattungslinie sowie der Abwesenheit weiterer Extras reichen.

Nur so aus Neugierde habe ich mal bei Tante Google nachgeschaut. Die hat mich an die deutschspachige (!) Seite "des Onlineportal der Dänischen Zoll- und Steuerverwaltung mit Selbstbedienungsfunktionen und Informationen über Steuern und Abgaben" verwiesen. Konkret auf die Seite "Einfuhr von Fahrzeugen".

skat.dk/skat.aspx?oid=2244355&lang=de

Wenn dann meine Fragen noch nicht beantwortet sind, könnte ich sogar anrufen.

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Es könnte sich um einen Betrugsversuch handeln. Mit der Briefkopie könnte derjenige gefälschte Papiere anfertigen, dein Auto jemandem gegen Vorkasse verkaufen (jeden Tag steht ein Dummer auf), natürlich unter Angabe deiner Daten und du hast dann den Ärger, wenn dem ehrlichen Käufer auffällt, dass er das Auto nie bekommen wird.


Das war auch mein erster Gedanke...ausserdem gibt es keine Telefonnummer oder Angabe einer Mail Adresse...

@all:
vielen Dank für eure Kommentare...ich überlege Mal was ich jetzt mache...

Vermutlich nix...

FIN
en.wikibooks.org/wiki/Vehicle_Identifica...%29/Toyota/VIN_Codes
de.wikipedia.org/wiki/Fahrzeug-Identifiz...ummer#Aufbau_der_FIN
www.kneifel.de/vin.php
www.toyodiy.com/
als käufer würde ich hier nachlesen: www.autodna.de/