Priusfreunde.de

Zitat:
Lang lebe das Auto
Haltbare Fahrzeuge und ihre Besitzer

Wozu ein neues Auto, das alte fährt doch! Viele Menschen sind in ihren Wagen seit 30 Jahren oder länger unterwegs und haben Hunderttausende Kilometer abgerissen. Hier verraten sie, wie sie das geschafft haben.
- www.spiegel.de/auto/neuwagen-muss-nicht-...16-b3ff-25b6a4e7c50d

Grüße, Egon

Warum auch nicht? Wenn sie Spaß daran haben...
Gut aber auch, dass es Menschen gibt, die sich ab und zu etwas Neues leisten. Weil wir sonst nicht wüßten, was wir produzieren, für wen wir arbeiten, womit wir unseren Lebensunterhalt verdienen --- wie wir uns ein Auto leisten könnten

Leider hat der dauernde und steigende Konsum der Menschheit fatale Folgen für unseren Planeten...

Bei meinen Fahrzeugen hatte ich im Durchschnitt eine Haltedauer von mindestens 15 Jahren...

Sorry, ich bin kein guter Konsument!

Beim Wein ist dafür die Haltdauer etwas kürzer!

Gruß
Martin

priusb78 schrieb:
Leider hat der dauernde und steigende Konsum der Menschheit fatale Folgen für unseren Planeten...
Bei Autos habe ich da weniger Probleme. Die werden beim Wechsel zu einem neuen Auto bei dem Alter nicht verschrottet, sondern an den nächsten verkauft, der dieses weiter fährt.

Meine Autos habe ich auch bisher über 12 Jahre gefahren. Meist hat mich der Rost getrennt, was heutzutage kein Problem mehr darstellt. Ich habe aber deshalb nicht weniger konsumiert als jemand, der sein Auto nach 2 Jahren verkauft hat und ein neues gekauft hat.

Schlimmer ist m.E. wenn man Güter kauft, die nach wenigen Jahren auf den Schrott geworfen werden.

Meine Miele Waschmaschine ist jetzt über 30 Jahre alt, hatte trotz 4-Personen-Haushalt und häufiger Nutzung keinen einzigen Defekt und verbraucht immer noch nicht mehr als eine neue NoName-Waschmaschine.

Mein Miele Wärmepumpentrockner hatte zwar nach 8 Jahren einen Defekt, aber es war dank entsprechende Ersatzteilversorgung kein Problem die Kohlebürsten zur Feuchtigkeitsbestimmung selbst zu wechseln.

Zitat:
DAT-Auswertung: Gebrauchte Elektroautos verlieren schnell an Wert

Der durch die attraktive Förderung getriebene Boom neuer Stromer wirkt sich laut einer Auswertung der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) stark auf die Restwerte gebrauchter Stromer aus.

Die Restwerte drei Jahre alter Elektroautos seien derzeit rund ein Zehntel niedriger als sie es noch vor Jahresfrist bei vergleichbaren Autos waren, hat die DAT ermittelt. E-Autos würden zudem derzeit deutlich schneller an Wert als Benziner oder Dieselfahrzeuge verlieren.- ecomento.de/2021/03/24/gebrauchte-elektr...wert-dat-auswertung/

Zitat:

Das sind die Autos mit dem geringsten Wertverlust

13 Klassen von Mini- bis E-Auto: Diese Neuwagen verlieren im Laufe der Jahre am wenigsten an Wert.


www.autobild.de/artikel/wertmeister-2021-20294817.html

Gruß Ulli

Bester Werterhalt kompakte SUVs •
Platz 1: Toyota RAV4 2.5 4x2 Hybrid Lounge
esox

Meine 2Cents:

In der Regel gibt es zwei große Kostenpunkte beim Auto, dass wissen alle die sich mit ihren Autokosten beschäftigen. Sprit & Wertverlust beides kann man deutlich beeinflussen. Beim Spritverbrauch sind die Priusfahrer schon recht weit vorne dabei und der Wertverlust kann gering gehalten werden wenn man auf Neuwagengeruch verzichtet kann und das Fahrzeug den eigentlichen Bedürfnissen entspricht (RAV4?).

Nach meiner Rechnung ist 3-5Jahre ein guter Zeitpunkt ein Auto zu kaufen und dann sollt man es laaange behalten. Mich erstaunen dann immer so versuche sich einen neuen Wagen mit einem geringeren Spritverbrauch schön zurechnen (auch bei den Stromern) Da wird oft der Wertverlust einfach unter den Tisch fallen gelassen. Ist bei einer einmaligen kostspieligen Reparatur das Gleiche.

Wenn man sich dann anschaut was da an privat Vermögen in Neuwagen versenkt wird ist es schon krass. Gerade wenn man den Zeitraum mal auf 30-40 Jahre für einen Hashalt betrachtet. Dazu kommt, dass man weiß der Effekt der Freude den uns der "neue Wagen" schenkt ist zeitlich sehr begrenzt (hedonic treadmill).

Ich denke beim Thema Wertverlust eigentlich an Vermögensvernichtung am besten noch mit dem Faktor Finanzierung.

Wer das auf dem Zettel hat und damit leben kann...be my guest and feel free

Ich glaube, am längsten halten Autos, wenn der Neuwagenkäufer "sein Schätzchen" pflegt und bis an sein Auto-Lebensende selber fährt.
Je häufiger der Besitzerwechsel, desto schneller landet die Kiste heruntergeritten auf dem Schrott.
Gruß Thorsten

PS: Durchschnittsalter der Autos unserer Familie 26,7 Jahre...

priusb78 schrieb:
Ich glaube, am längsten halten Autos, wenn der Neuwagenkäufer "sein Schätzchen" pflegt und bis an sein Auto-Lebensende selber fährt.

So sehe ich das auch. Spannend wird dann auch die Schlussrechnung, wie viel einen das Auto letztlich auf den einzelnen Kilometer runtergerechnet gekostet hat. Oder an Monatskosten verursachte. In der Rechnung nicht ganz unwichtig, aber kaum auszumessen, wie lange und wie viele Nervereien es einem ersparte und Nerven schonte, wenn es unproblematisch und zuverlässig in den Jahren seines Autolebens Kilometer um Kilometer einfach nur abspulte, ohne GAUs finanzieller oder technischer Art zu verursachen. Ein nicht mit Geld aufzuwiegender, unschätzbar großer Wert, der einen dazu veranlassen kann, sich für einen Neuwagen zu entscheiden, der dies ermöglicht, weil er einen nach dem Kauf mit ein wenig entgegengebrachter Pflege und einfühlendem Verständnis für die Materie Auto vom Besitzer recht sorglos durch die Gegend schunkelt.

Sehe ich auch so! Jeder "stressfreie Autokilometer" ist ein Gewinn.

Demnach könnte es sich lohnen, für ein BEV sogar Geld zu leihen.

LG
Klaus

Könnte und wenn man Bock drauf hat, Geld auszugeben, das man nicht besitzt. Das Erste wird sich erst noch on the long beweisen müssen. Das Zweite ist zumindest für mich alles andere als erstrebenswert. Ein Leben auf Pump ist mir ein Greuel. Andere hingegen lieben es.

Es ging um streßfreie Kilometer, Wisedrum. Und da ist ein BEV ab dem ersten Meter streßfreier, als Autos mit Verbrenner bzw. zumindest Autos ohne Lademöglichkeit. Ich habe Samstag erst wieder getestet, wie sich die 5200 Umdrehungen des Benziners im CT200h anhören. Es wäre einiges weniger Streß, wenn mir das erspart bliebe. Alleine rund 4000 um bergauf an einem Lkw dranbleiben zu können, der auf 80km/h abgefallen ist. Klar ist dort in die andere Richtung der Verbrenner eines HSD wenigstens still, aber ich fahre halt immer beide Richtungen, nicht permanent bergab. Ich weiß, sowas ist schwer zu verstehen, wenn man außer bei einer Urlaubsfahrt nur im flachen Land unterwegs ist.

LG
Klaus