Priusfreunde.de

Wenn der Plug-In Prius trotz Mehrgewicht nicht mehr braucht, dann finde ich das beeindruckend.

Allerdings haben Prius Plug-In und PHEV nicht viel gemein. Der eine hat nur 25 km Reichweite und einen 4.4 kWh Akku, der andere Allrad, mehr Platz, SUV-Aerodynamik und 12 kWh-Akku.

Das der PHEV den Akku immer wieder lädt und dann unterstützt ist imho logisch und sinnvoll. Systemisch benötigt der PHEV eine "teilgeladene" Batterie.

Ich finde es bewundernswert wie man einen Fehlkauf tätigt und sich dann partout damit rechtfertigen will, der Hersteller hätte da das falsche Auto auf die Räder gestellt. Wer einen Plug-In kauft und die Null-Emissionen via Öko-Strom nicht nutzt ist selbst schuld.

Btw.: Auch der Mitsubishi PHEV Benziner läuft im Atkinson-Cycle.

MadMax63 schrieb:
Wieso kann man dies nicht?
Lädt der Prius plug-in auch ständig den Akku über den Verbrenner nach?

Diese Fahrzeuge sind doch relativ gut vergleichbar. Es geht doch hier nicht um die Fahrzeugklasse, sondern das Antriebskonzept und physikalische Gesetzmäßigkeiten.

Ach, das legste jetzt einfach mal so als Vergleichsbasis fest.
Für einen Vergleich bedarf es auch vergleichbarer Rahmenbedingungen.

Eine technische Diskussion oder Gegenüberstellung, das ist es was du führst, ist nicht immer ein fundierter und sehr oft alles andere als ein fairer Vergleich. Ein Vergleich wäre ein Outlander mit PIP-Antrieb mit Allrad und gleicher Leistung.

Wir haben doch lange drauf gewartet, das HSD endlich mal vergleichen zu können. Mit dem Auris war das erst möglich. Zum Prius gab es kein vergleichbares Pendant mit einer anderen technischen Lösung.


Es macht einfach keinen Sinn einen Akku über einen Verbrenner mit schlechten Wirkungsgrad und weiteren elektrisch bedingten Verlusten zu laden/entladen, wenn es nicht unbedingt notwendig ist.

Was die Prinzipien nicht vergleichbar macht.
Soweit ich mich an meine 7 Jahre in den drei Prius erinnere, sind da auch ein paar Sachen, die mir nicht so richtig einleuchten wollten. Z.B. die schwache Rekuperation und vor allem dass die Batterie auf meiner Strecke immer zu voll wurde und dann bergab der Verbrenner lief, für nix und wieder nix. Defacto mit Benzinverbrauch. Einfach unvergleichlich.

habegger schrieb:
Wenn der Plug-In Prius trotz Mehrgewicht nicht mehr braucht, dann finde ich das beeindruckend.

Ich auch. Aber QED. Ich lese hier nur Momentaufnahmen. Niemand fährt hier bisher mindestens 1 Jahr lang (also nachvollziehbar übers Fahrprofil und saisonbereinigt) einen PIP ohne zu laden. Das dann in Spritmonitor im Vergleich zu seinem vorherigen Prius mit gleichem Beobachtungszeitraum, dann ich fange an das wirklich ernsthaft zu betrachten.

Übrigens: ich fahre meinen PIP im elektrischen Modus laut meinem (grünsten) Stromanbieter mit 0 Emissionen!

OK, mach ich nochmal dem Myth Buster sein Job.
Dein Stromanbieter ist genauso seriös wie die Macher der CO2-Einstufung. Dort ist dein Strom dann sogar mit Null Emissionen betitelt, wenn er aus dem Kohlekraftwerk kommt. Gut fürs Marketing.

Verbrenner (und Hybrid im Hybridbetrieb) wiederum werden beim Benzinverbrauch nur Tank-to-Wheel nach CO2 eingestuft. Auch gut fürs Marketing. Nix als faule Eier.

Ein Elektroauto emittiert nach dieser CO2-Etikettierung also immer Null. Schöne heile Welt. Das ist doch Humbug.

Es ist nicht nur unfair ggü anderen Technologien, z.B. Verbrennern oder Elektroautos, wenn man beim Plug-in Hybrid zusätzlich zum verbrannten Benzin nicht auch den CO2-Ausstoß des anteilig verbrauchten Stroms einrechnet, sondern auch schlicht unsachlich.

www.co2-emissionen-vergleichen.de/Strome...-Stromerzeugung.html

Den niedrigsten CO2 Ausstoß hat Windernergie mit 23-24g/kWh
Jetzt müsste man halt wissen, wie viel kWh dein Prius auf 100 km zieht. Dann könnte man das anhand der Stromherkunft deines Anbieters ausrechnen.

Wenn du einen Vertrag mit Lichtblick, Greenpeace, EWS Schönau oder der Naturstrom hast, dann hast du einen der vier echten Ökostromverkäufer. Wenn nicht, dann hättest du Zertifikate-Ökostrom gebucht. Mein hiesiger Anbieter wollte mir das auch andrehen. Die investieren selber keinen Cent in Windkraft oder Solar. Die kaufen Rechte, diesen Strom anzubieten. Ich gebe denen nicht mein Geld, damit sie damit Kohlekraftwerke bauen und/oder scheinheilig Ökostrom anbieten um mit meinem Geld auf der Lobby-Ebene Anti-Erneuerbare-Politik oder neuerdings auch noch "Bad Companies" für die Entsorgung ihres unrentablen Geschäftsmodells. Nee.

Übrigens. Für positiven Einfluss zur Netzstabilisierung soll man zwischen 11 und 15 Uhr oder zwischen 22 und 6 Uhr laden. Mittags wird viel Sonnenstrom eingespeist und nachts wird zu viel Grundlast gefahren.

Grüße
Holger,

Mittagslader. Eigensolar, sonst Lichtblick.

e-motion schrieb:

Den niedrigsten CO2 Ausstoß hat Windernergie mit 23-24g/kWh


Hallo Holger,
auf deiner SM Seite gibst du...
CO2-Ausstoß real WTW: < 9 g/km
...an.

Wie ist das dann zu verstehen?

18,8kWh/100km * 24g/kWh würden bei Windenergie ca. 4,5 g/km ergeben ist das korrekt?

Grüsse, Helmut

Hi Helmut!

Verbrauch ab Steckdose 23 kWh/100 km

40 g/kWh.

Stand derzeit übers Jahr bei 22,8 kWh/100 km ab Steckdose.
Allerdings incl. Standheizung. Nur Fahrverbrauch plus Ladeverluste plus sog. Vampire Drain würde einen geringeren Stromverbrauch ergeben. Leider kann man den Anteil der Standheizung oder des Bereitschaftsverbrauchs nicht einzeln rausrechnen. Ich kann über den Zähler nur die Summe aller Verbraucher ablesen.

Was mir einfällt. Vom Vampire-Drain liest man weder bei PIP noch bei anderen PHEV. Vielleicht habe ich das auch verpasst. Wer allerdings vom Stromzähler am Hausanschluss abliest, hat das natürlich schon mit drin.


Grüße
Holger

Hi Holger,

ich bins nochmal.
Bei 23kWh/100km ab Zähler(incl. Standheizung) und 24g/kWh bei Windenergie, komme ich auf einen Wert von 5,5 g/km Windkraft(WTW)

Grüsse, Helmut

Jep. Ich beziehe aber Windkraft nur anteilig im Ökostrommix.
Ich gehe vom höchsten Anteil des Lichtblick-Mix aus. Wasserkraft. 40 g/kWh. So heißen auch unsere drei Verträge (Firma, Halle, Wohnung): "100 Prozent Wasserkraft".

Ganz genau wird man das nie rauskriegen. man müsste die Elektronen einfärben. Nur'n Witz.

habegger schrieb:
Wenn der Plug-In Prius trotz Mehrgewicht nicht mehr braucht, dann finde ich das beeindruckend.

Allerdings haben Prius Plug-In und PHEV nicht viel gemein. Der eine hat nur 25 km Reichweite und einen 4.4 kWh Akku, der andere Allrad, mehr Platz, SUV-Aerodynamik und 12 kWh-Akku.

Das der PHEV den Akku immer wieder lädt und dann unterstützt ist imho logisch und sinnvoll. Systemisch benötigt der PHEV eine "teilgeladene" Batterie.

Ich finde es bewundernswert wie man einen Fehlkauf tätigt und sich dann partout damit rechtfertigen will, der Hersteller hätte da das falsche Auto auf die Räder gestellt. Wer einen Plug-In kauft und die Null-Emissionen via Öko-Strom nicht nutzt ist selbst schuld.

Btw.: Auch der Mitsubishi PHEV Benziner läuft im Atkinson-Cycle.

Du als nicht PHEV-Fahrer übersiehst aber, dass er bei nominal leerer Akku-Anzeige dennoch seine 2 kWh-Reserve im Akku hat. Dennoch lädt er wiederholt 2% gemäß Anzeige über den Verbrenner auf und ruft diese anschließend über den E-Motor ab. Gerne kann er seine 2 kWh behalten (also leer laut Anzeige) und auch bei Bedarf nachspeisen, aber wenn ich stundenlang auf der BAB mit "leerem"Akku fahre ist es sinnfrei den Wirkungsgrad durch das Wechselspiel Verbrenner-Generator-Akku-Elektromotor zu verschlechtern. Da sollte er einfach die Restladung konservieren und den Verbrenner direkt zuschalten.

Du bist wohl her von der Fraktion "haben wir immer schon so gemacht" und "Alles soll so bleiben wie es ist", anstatt sinnvolle Verbesserungsvorschläge zu akzeptieren. Und ehrlich gesagt, mich hat im Wesentlichen das Antriebskonzept interessiert, weniger der ökologische Gedanke oder die paar € mehr für Sprit. Wen ich Lust habe steige ich in meinen 1998er Chevy Pick-Up mit einem 6,5-Liter V8 Turbodiesel ohne Rußfilter und blase Leuten wie Dir eine schöne Rußfahne auf die Motorhaube.

Woher leitest Du ab, dass bei höheren Geschwindigkeiten der Akku ständig auf 2% be- und dann wieder entladen wird? Wieviel km bist Du bisher gefahren?

Ich konnte ein solches Verhalten auf meinen bisherigen knapp 8000km nicht feststellen - und das mit vielen richtigen Zusatzanzeigen per Scangauge.

Ich halte die manuell einschaltbare Ladefunktion übrigens für äußerst sinnvoll und nutze sie bei den niedrigen Temperaturen oft. Ansonsten wird der Verbrenner nie richtig warm, da er sich bei 60 Grad Wassertemperatur abschaltet. Mit der Ladetaste kann ich steuern, dass der Verbrenner einmal so lange läuft bis er ganz warm ist (=Thermostat geöffnet=Temperatur einmal über 87 Grad)

MadMax63 schrieb:


Wen ich Lust habe steige ich in meinen 1998er Chevy Pick-Up mit einem 6,5-Liter V8 Turbodiesel ohne Rußfilter und blase Leuten wie Dir eine schöne Rußfahne auf die Motorhaube.

Das nenne ich mal eine völlig misslungene Imagepflege.
Erwartest du, dass du hier fortan respektiert wirst?
Von mir nicht mehr.

hs

MadMax63 schrieb:

Wen ich Lust habe steige ich in meinen 1998er Chevy Pick-Up mit einem 6,5-Liter V8 Turbodiesel ohne Rußfilter und blase Leuten wie Dir eine schöne Rußfahne auf die Motorhaube.
Herrlich, wie sich gewisse Leute ohne Not selbst disqualifizieren...
Ich denke nicht, dass dich hier noch irgendwer ernst nimmt.

Jedes Auto hat seinen Zweck und ich habe insgesamt 4 davon - jedes hat sein bestimmtes Einsatzprofil.
Der PIck-Up kann 900kg auf die Ladefläche packen und noch 3500kg ziehen und läuft steuerlich als LKW.
Ich lächle immer über diese kleinkrämerischen und engstirnigen Kommentare - typisch Deutsch eben - denn das ist ein Fahrzeug mit dem ich keine 2000km im Jahr fahre, da bläst so mancher Audi A3 Fahrer mit 20000 km/a mehr CO2 raus.
Außerdem ist das hier kein spezifisches Ökoportal, bei dem es um Solar- oder Windenergie geht, sondern um Autos. Autos sind per se nicht ökologisch, ob mit Verbrenner oder Strom (man denke nur an die Batterieherstellung). Und jetzt wird es für manche ganz paradox, wir haben sogar eine 4kW Solaranlage auf dem Dach und das schon seit Dezember 2008!

Klappohr schrieb:
Woher leitest Du ab, dass bei höheren Geschwindigkeiten der Akku ständig auf 2% be- und dann wieder entladen wird? Wieviel km bist Du bisher gefahren?

Ich konnte ein solches Verhalten auf meinen bisherigen knapp 8000km nicht feststellen - und das mit vielen richtigen Zusatzanzeigen per Scangauge.

Ich halte die manuell einschaltbare Ladefunktion übrigens für äußerst sinnvoll und nutze sie bei den niedrigen Temperaturen oft. Ansonsten wird der Verbrenner nie richtig warm, da er sich bei 60 Grad Wassertemperatur abschaltet. Mit der Ladetaste kann ich steuern, dass der Verbrenner einmal so lange läuft bis er ganz warm ist (=Thermostat geöffnet=Temperatur einmal über 87 Grad)

Dazu braucht es kein Scangauge, die integrierte Anzeige im "Reisemenü" des Rockfors Fosgate Sytemes zeigt die EV-Reichweite (o.k., war vielleicht falsch ausgedrückt, das pendelt zwischen 0 und 2km Restreichweite beim Nachladen, also bis zu 4% des Akkuinhaltes), außerdem sieht man in der Instrumentenanzeige den Energiefluss (Standardeinstellung nach dem Starten). Aber vielleicht kennst Du Dein Fahrzeug einfach nicht richtig, oder hast die abgespeckte Butter und Brot Version gekauft. Akzeptiere es einfach, es ist nämlich nachweislich so! Kann man aber gerne von MiBi bestätigen lassen.

e-motion schrieb:
MadMax63 schrieb:


Wen ich Lust habe steige ich in meinen 1998er Chevy Pick-Up mit einem 6,5-Liter V8 Turbodiesel ohne Rußfilter und blase Leuten wie Dir eine schöne Rußfahne auf die Motorhaube.

Das nenne ich mal eine völlig misslungene Imagepflege.
Erwartest du, dass du hier fortan respektiert wirst?
Von mir nicht mehr.

hs

Och weißt Du: "Was kümmert es die stolze Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr reibt?" (Nur ein Zitat, stammt nicht von mir).