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FCHV - Rekuperation bei hohem SOC
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Aktuelle Informationen zum Themenkomplex "Fahren mit Wasserstoff", insbesondere zu allen FCEV mit/ohne Hybrid oder Plugin-Hybrid. Inklusive des Toyota Mirai, dessen Europa-Premiere im Spätjahr 2015 erfolgte.
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THEMA: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC
#510974
Aw: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC 05.01.2019 22:42 - vor 5 Jahren, 3 Monaten  
eppf schrieb:
KSR1 schrieb:
Es gibt Bremsen, die Autos von 300km/h problemlos herunter bremsen. ... ...

Bei einer 300kmh-Rakete nimmt man naturgemäß implizit an, dass jemand diese Geschwindigkeit auch einmal ausprobiert. Die Annahme, dass ein FCEV im "harten Passstraßenbetrieb" genutzt wird, ist wohl nicht unbedingt mit derselben Konsequenz eingeplant.
...


Ich werde das bei passender Gelegenheit noch mit Toyota Schweiz besprechen.

Da es ja ein Toyota ist habe ich eigentlich ein gutes Gefühl für meinen mirai und seinen Bremsen im Gebirge.
Japan ist ja auch nicht gerade flach.
Kalifornien auch nicht.
priusfan_2010
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Gruss

Martin
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#510979
Aw: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC 05.01.2019 23:23 - vor 5 Jahren, 3 Monaten  
eppf schrieb:
Die Annahme, dass ein FCEV im "harten Passstraßenbetrieb" genutzt wird, ist wohl nicht unbedingt mit derselben Konsequenz eingeplant.
Gibt es denn Autos bei denen das mehr zu vermuten ist?
rst1
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Viele Grüße,
Ralf

P4, Exe, blau, chrom, EVO 5, sonst nix.
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#510982
Aw: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC 05.01.2019 23:54 - vor 5 Jahren, 3 Monaten  
Was ist eine Passfahrt?
Wie schnell ist man da unterwegs?

Selbst mit einem Fiat 500 ging es damals über den St.Gotthard Pass.
Denke kaum dass diese Auto's damals die Bremsen von Heute hatten.

Muss man über einen Pass rasen oder geht auch normales fahren?
Denn wenn ich da zu zügig unterwegs bin, so muss ich auch extreme Bremsmanöver machen.
Ein Pass in der Schweiz ist nun mal keine Autobahn in Deutschland die kein Tempolimit kennt.

Der P2 hat sich am St. Gotthard Pass sehr gut geschlagen.
Mit dem P3 PHEV kam ich leider nicht dazu das auszuprobieren.
Doch das wäre wohl noch besser gewesen als mit dem P2.
Der mirai wird wohl eher wieder dem P2 entsprechen (Grösse des Akku).
Da ja in der Bedienungsanleitung des mirai steht man solle Br nutzen bei starkem Gefälle, gehe ich mal davon aus dass das auch am St. Gotthard Pass geht.

Aber eben, nun müssen mal ein paar H2 Tankstellen aufgebaut werden!
In Planung sind sie schon mal.
Nun müssen sie nur noch bautechnisch bewilligt werden.
priusfan_2010
Beiträge: 209
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Martin
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#511041
Aw: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC 06.01.2019 12:15 - vor 5 Jahren, 3 Monaten  
priusfan_2010 schrieb:
Wie macht das nun Tesla wenn er bremsen muss?
Denn da fällt ja auch viel Energie an die "gespeichert" werden möchte.
Klar da ist wenigstens der Akku, im Vergleich zu der Kapazität des mirai mit 1.6 kWh, riesig.
Kann der Tesla all diese anfallende Energie in seinen Akku's speichern?
Wie das Tesla gelöst hat, das weiss ich nicht.
Der Tesla braucht hier überhaupt nichts, das macht seine gewaltige Rekuperationskapazität in den Akku und der Tesla ist auch kein Perpetuum mobile, wo auf unscheinbare Art und Weise von woanders noch Ernergie herkommen könnte, wie beim Mirai aus dem Wasserstofftank. D.h. ein Tesla könnte nur dann in ein Problem beim Passfahren kommen, wenn jemand seinen 70 bis 100kWh-Akku tatsächlich schwachsinniger Weise auf der Passhöhe randvoll lädt.

priusfan_2010 schrieb:
Muss man über einen Pass rasen oder geht auch normales fahren?
Denn wenn ich da zu zügig unterwegs bin, so muss ich auch extreme Bremsmanöver machen.
Ein Pass in der Schweiz ist nun mal keine Autobahn in Deutschland die kein Tempolimit kennt.
Dieser Absatz lässt mich vermuten, dass du die Art meiner Bedenken nicht so richtig verstanden hast.

Jemand, der wie eben von dir beschrieben den Pass runterfährt, wird weniger in Probleme mit seinen Bremsen geraten, als die Kandidaten, die bei langsamer Fahrt dauernd auf der Bremse stehen, weil im Leerlaufmodus das Auto ansonsten immer sofort nennenswert beschleungigen würde.

Im Prinzip bist du also mit der beschriebenen Fahrweise näher an der Lösung dran, als am Problem! Wenn ich einmal davon ausgehe, dass bergab nicht auch noch Gas gegeben wird.

Nur ein Beispiel dazu vom bereits genannten Zirler Berg:
Wenn ich niemand vor mir und auch keinen knapp hinter mir habe, fahre ich mit meinem Auris TS HSD bis zur Kehre runter und muss bis dorthin genau dreimal auf die Bremse steigen. Da lasse ich die Kiste ab Leithen im B-Modus rollen (SOC bereits voll), bei der ersten Kurve bremse ich mich von ca. 80kmh auf etwa 30kmh runter, dies noch einmal auf halbem Weg bis zur Kehre und die 3. Bremsung dann bei der Kehre.

Viele andere stehen dagegen permanent auf der Bremse, bis diese gewaltig stinkt.

Übrigens, die Autos von früher hatten auf Grund ihrer geringen Leistung ein relativ kurz übersetztes Getriebe und durch noch nicht bekannte Errungenschaften wie eine variable Ventilsteuerung auch noch eine Motorbremse, die ihren Namen verdiente. Auch das Fahrzeuggewicht war sehr viel geringer, z.B. Opel Kadett A 670kg, der von dir genannte Fiat 500 brachte gar nur um die 500kg auf die Waage. Damals gab es auch eine Regel, welche die Autofahrer beherzigten. Der Gang, den man braucht, um den Berg hochzukommen, mit dem fährt man auch wieder herunter. Heute denken sich viele Leute: "Mein modernes Auto wird's schon richtig machen".

eppf
eppf
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Letzte Änderung: 06.01.2019 12:25 von eppf.
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#511053
Aw: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC 06.01.2019 12:58 - vor 5 Jahren, 3 Monaten  
nun Pässe, waren und sind Herausforderungen für die Autos, aber auch für die Fahrer.

Ich habe festgestellt, dass Heute auf den Pässen mehrheitlich kopflos gerast wird.

Letzen Winter am Julierpass, weit weg sah man die Blinklichter der Strassenräumung. Somit kann man gemütlich bis da aufschliessen.
Ich war mit dem P3 PHEV von Zürich her nach Silvaplana unterwegs und zurück.
Viele 4x4 V8 (auch Tesla's) überholten mich an den unübersichtlichsten Stellen, da wo normal denkende nicht überholen würden.
Das lag wohl auch daran dass da ein Prius wohl nur mit "nur" 80 fuhr. Bei erlaubten 80!

Ich habe sie dann auch noch kurz vor der Passhöhe eingeholt, denn die fuhren lieber im Salzregen des Streufahrzeuges, statt mit Abstand dazu.

Ja, es galt mal die Regel, in dem Gang mit dem du hochkommst, mit dem fährst du auch runter. Doch die vielen PS lassen einem eben schneller auf der Passhöhe ankommen als es eigentlich gut wäre.
In den Kurven herrschen für 4x4 Autos ob mit oder ohne V8 die selben physikalischen Gesetze wie für meinen Prius oder mirai.
Bist du da zu schnell, so geht es eben weg von der Strasse wenn die Reifen die Haftung verlieren.

Somit habe ich mit dem mirai deswegen keine Bedenken Pässe fahren zu können.

Dafür kann dann der mirai an der Tankstelle seinen Wasserstoff in 5 Minuten fassen um wieder seine Reichweite zu erlangen. Und der Tesla?

BTW, der Prius 3 PHEV war am Julierpass, obwohl der Akku oben "leer" war, nicht im Vorteil viel Energie zurück zu gewinnen.
Der Vorteil lag hingegen darin, dass beim Bergab fahren der Hybrid gewirkt hat und so keine ICE Energie für Lenkung, Bremsung und Klimaanlage benötigt wurde.
Man konnte den Wagen da einfach rollen lassen und kurz vor den Kurven seine Geschwindigkeit anpassen.

Es waren am Ende 450km auf dem Tacho, das bei 4.3l / 100km Benzin das notwendig war.
Der Akku war beim Start "voll", kein Zwischenladen.
priusfan_2010
Beiträge: 209
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Letzte Änderung: 06.01.2019 13:16 von priusfan_2010.
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Martin
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#511101
Aw: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC 06.01.2019 16:38 - vor 5 Jahren, 3 Monaten  
priusfan_2010 schrieb:
Viele 4x4 V8 (auch Tesla's) überholten mich an den unübersichtlichsten Stellen, da wo normal denkende nicht überholen würden.
Das lag wohl auch daran dass da ein Prius wohl nur mit "nur" 80 fuhr. Bei erlaubten 80!

Was für eine unerträgliche Provokation!

Ich bin auch oft so ein Provokateur, denn innerorts zeigt mein Tacho in der Regel 54 km/h an und auf Landstraßen 105. Das können viele nicht ertragen.

Ich habe sie dann auch noch kurz vor der Passhöhe eingeholt, denn die fuhren lieber im Salzregen des Streufahrzeuges, statt mit Abstand dazu.
Oh, da fühlen sich viele sehr wohl dabei. Warum innerorts die ohnehin vorgeschriebenen 25 m, auf Landstraßen 50 m und auf Autobahnen bei Dreckswetter 100 m Abstand halten? Schließlich ist man bei halbem Tacho Abstand zum Salzwagen (bzw. Vordermann) gut 2 Sekunden später am Ziel als bei 0 mm Abstand. Wenn man von halbem Tacho auf 40% runtergeht, sprechen wir immerhin nicht nur über Millisekunden sondern sogar schon hundertstel oder gar zehntel Sekunden.

Dafür kann dann der mirai an der Tankstelle seinen Wasserstoff in 5 Minuten fassen um wieder seine Reichweite zu erlangen. Und der Tesla?
Na ja... DU kannst in 5 Minuten tanken, bei E-Fahrzeugen mit Schnellader dauert es etwas länger.

Dafür können E-Fahrzeuge direkt hintereinander tanken, denn der Strom kommt immer gleich über's Kabel hinterher (außer bei akkugepufferten Ladestationen).

Bei Wasserstoff läuft halt 40 Minuten der Kompressor, und irgendwann bist auch du mal der 2. in der Warteschlange. Da nützen die 5 Minuten für die Betankung herzlich wenig, wenn du erst in 40 Minuten damit beginnen kannst.

Und eine weitere Wasserstofftankstelle gibt es nicht 100 oder 150 m weiter innerorts (Benzintankstelle, Ladesäule) bzw. an der nächsten Autobahntankstelle (Benzintankstelle und Schnellader).

Die Millionen an € oder CHF für eine einzige Wasserstoffsäule mit Lager-, Kühl- und Druckspeichermöglichkeit sowie Kompressor lohnen sich nämlich nicht für 5 bis 10 Tankvorgänge am Tag. Das geht nur mit steuerlicher Subvention oder über Sponsoren.

Im übrigen gibt es für Liegenbleiber bei BSZ derzeit noch keine Lösung, außer sie abzuschleppen.

Für alle anderen gibt es derzeit (06.1.2019) Reservekanister, Generatoren oder mobile Ladesäulen.

www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...imitstart=675#458324
autogasprius_berlin
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Letzte Änderung: 06.01.2019 16:51 von autogasprius_berlin.



seit 07/20 ohne Autogas und ohne Prius unterwegs
Hybrid-Historie:
Yaris Style Selection White seit 07/20
Prius II, 03/07 bis 10/20, EXE, silber, ab km-Stand 42.000 auch auf LPG, hat immerhin 382.160 km gehalten
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#511372
Aw: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC 07.01.2019 23:33 - vor 5 Jahren, 3 Monaten  
Klar gibt es viele EVSE für die BEV.
Aber auch viele verschiedene Bezahlmethoden um da an die Energie zu kommen.
Schade dass es da keine Einigung gibt und jeder seine eigene Suppe kocht.

Wie sieht denn die Lösung aus für ein BEV in einer Gemeinschaftseinstellhalle oder Laternenparkplätze?

Wie "tanken" diese BEV in der Zeit in denen sie "Daheim" stehen?

Nicht jeder hat ein eigenes Haus.
Es gibt auch Eigentumswohnungsbesitzer oder gar Mieter.

Wieviele BEV können gleichzeitig an einer EVSE andocken?
priusfan_2010
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Martin
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#511382
Aw: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC 08.01.2019 01:45 - vor 5 Jahren, 3 Monaten  
www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...amp;id=503922#503934

www.berlin.de/senuvk/verkehr/planung/e_m.../infrastruktur.shtml

www.be-emobil.de

Lieber priusfan_2010,

möchtest du jetzt alle Threads queerbeet mit themenfremden Fragestellungen kapern? Es geht hier um "FCHV - Rekuperation bei hohem SOC", nicht um Ladesäulen in Berlin... dafür gibt es den Thread "Stromtankstellen" und nicht um Bezahlsysteme!

Deshalb auch von außerhalb des Moderatorenteams die Bitte:

Back To Topic!
autogasprius_berlin
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#511415
Aw: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC 08.01.2019 10:12 - vor 5 Jahren, 3 Monaten  
Ja, das würde mich auch interessieren, was der FCHV mit dem Strom macht, wenn der HV-Akku voll ist und es noch weiter zur Rekuperation kommt. Was geschieht mit dem "überschüssigen" Strom?

Mfg Harzbube.
harzbube
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Meine Hybridvergangenheit anno 1956, damaliger Antrieb: Muskel-Benzin, Systemleistung 1,5 PS.
Damals, kein TÜV, keine ASU, keine ABE, kein Führerschein.
PRIUS fahn is wi wennze fliechst!
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#511875
Aw: FCHV - Rekuperation bei hohem SOC 10.01.2019 15:07 - vor 5 Jahren, 3 Monaten  
er wird dann halt einfach die vorhandenen (mechanischen) Bremsen nutzen und den Wagen verlangsamen.

Nun macht es gut. Bye.
priusfan_2010
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Letzte Änderung: 10.01.2019 15:11 von priusfan_2010.
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Martin
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