Aw: Wie hält ein Auto möglichst lange? 23.11.2020 12:35 - vor 3 Jahren, 5 Monaten
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Letzte Änderung: 23.11.2020 12:37 von Reisender.
Toyota Yaris Hybrid 2016
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Aw: Wie hält ein Auto möglichst lange? 23.11.2020 14:19 - vor 3 Jahren, 5 Monaten
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Haltbarkeit ist kein Zufall.
Ein Ex-Kollege ist zu einem Automobilzulieferer gewechselt.
Der hat auch immer milde gelächelt und gesagt: Toyota kocht auch nur mit Wasser, und auch Die lassen Baugruppen von Zulieferern fertigen.
Das ich mit meinen Reisschüsseln nie Ärger hatte war für ihn einfach Glück.
Hab ihn (im Sommer!) bei einem Geburtstag wieder gesehen und er sagte (hinter Vorgehaltener Maske ) das die QM-Leute von Toyota bei ihnen eingefallen waren.
Grund: Man hatte eine Baugruppe zugeliefert, die Toyota auch von anderen Herstellern bezieht. Die Baugruppe hat alle Spezifikationen erfüllt.
ABER:
Liefert man eine Baugruppe an Europäische Hersteller, dann Spannen die Das Ding in die Prüf-Vorrichtung, simulieren die bestellte Lebensdauer (meist 150.000km) dann wird das Teil Befundet und archiviert oder weggeworfen.
Toyota macht das genauso, lässt den Testaufbau aber am geplanten Lebensdauer-Ende weiterlaufen, bis das untersuchte Teil endlich kaputt geht.
Dabei ist dann aufgefallen, dass das Teil der Firma meines Kollegen deutlich weniger "Lebensdauer-Reserve" hatte als preisgleiche Teile anderer Lieferanten.
Folglich war Toyota so freundlich, und hat mal aktiv bei der Fehlersuche geholfen.
Quintessenz: Bei Toyota MUSS jedes Teil so langlebig sein, wie es für bezahlbares Geld möglich ist.
"Erfüllt die Spezifikation " ist nicht genug.
"Hält so lange wie irgend möglich." Das ist der Anspruch, der auch überwacht wird.
Ich kenne das auch von einem Leuchtenhersteller.
Produktion > 100% Stückprüfung > Verpackung > Europ. OEM.
Produktion > Einige Wochen Lagern > 100% Stückprüfung > Verpackung > Japanischer. OEM.
Warum Lagern ? Weil es eine geringe Anzahl Leuchtmittel gibt, die ganz leicht undicht sind, und beim Test Funktionieren, aber später Luft ziehen und früh ausfallen. Die Ausfallrate ist für Japaner zu hoch. Wenn die eine erhöhte Ausfallrate feststellen, dann geht die das gesamte Lieferlos zurück.
Daher müssen diese Fehler durch Lagerung vor dem Test offenbart werden.
Möglicherweise geht deshalb an unseren Autos so wenig kaputt.
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[aktuell]
Prius Plus BJ2013 TEC
Tesla Model Y RWD
Prius 2 Travel (meine Mutti)
[verkauft] Prius Plus BJ2019 leider Euro 6 WLTP daher kein Autogas
[verkauft]Silber von 2006 verkauft mit 305.000km und neuem TüV (Sol mit IPA)
[verkauft]Blau von 2008 / ca. 150.000km(Travel)
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Aw: Wie hält ein Auto möglichst lange? 23.11.2020 14:32 - vor 3 Jahren, 5 Monaten
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frankenfrank schrieb:
Haltbarkeit ist kein Zufall...
So formuliert ist es etwas zu ungenau. Die durchschnittliche Haltbarkeit über eine Vielzahl gleicher Bauteile ist kein Zufall. Die Haltbarkeit eines einzelnen Bauteils ist sehr wohl Zufall. Es unterscheiden sich bei den Haltbarkeiten verschiedener einzelner Bauteile nur die Wahrscheinlichkeiten für eine bestimmte Haltbarkeitsdauer.
Aus individuellen Erfahrungen eine allgemeine Aussage ableiten zu wollen ist sowieso nicht möglich.
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Gruß
Markus
Bis 2013: P2:
Bis 2018: Sharan 7N:
Bis 2020: Porsche Cayenne e-hybrid 9YA:
Ab 2020: Tesla Model S75D:
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Aw: Wie hält ein Auto möglichst lange? 23.11.2020 14:35 - vor 3 Jahren, 5 Monaten
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Aahaah Frank,
daher funktionieren die verdammten H4 Lampen bei mir nach 12 voll abgelaufenen Jahren immer noch ! Und alle Innenleuchten auch. Und der Rest der Lämpchen auch ... nicht ein einziges ist bislang durchgebrannt.
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Aw: Wie hält ein Auto möglichst lange? 23.11.2020 14:39 - vor 3 Jahren, 5 Monaten
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Drum mußte wohl meine Wasserpumpe im Prius schon nach 12 Monaten gewechselt werden?
Und die ganz offensichtlichen Chargenfehler bei der Lackierung der Motorhauben.
Ich habe mal meine Rechnungen durchgesehen - schon bei 159tkm (also innerhalb der Hybridgarantie) gab es mal eine Fehlermeldung irgendwas am Hybridsystem, die wurde damals gelöscht und trat nicht wieder auf, evtl. war das aber die Ankündigung des Getriebefehlers bei 200tkm (auf eigene Kosten)?
Auch das das Getriebe nur bei laufenden ICE gekühlt wird, ist sicher etwas, das man sogar hätte per Software-Update beheben können (durch regelmäßiges mitlaufenlassen des ICE auch unter 70kmh), mal abgesehen davon, das die merkwürdige Art, wie die Wärme aus dem Hybridsystem in das Wassersystem abgeführt wird - wirkt irgendwie wie nachträglich drangebastelt.
Also die Autos sind gut, aber man muß auch Toyota (Japan) nicht auf einen höheren Sockel heben als nötig.
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Aw: Wie hält ein Auto möglichst lange? 23.11.2020 14:41 - vor 3 Jahren, 5 Monaten
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Reisender schrieb:
Ich weiß es nicht, bin kein Fachmann.
Aber ich fahre mit meinen prall gefüllten Reifen langsamer, weil ich merke jede Unebenheit der Straße.
Fahre eben mit „dem Straßenbelag angepasster Geschwindigkeit“. Mit weniger Druck merke ich das weniger, würde schneller fahren, aber das Fahrwerk muss immer 100% mit dem Reifen an der Straße „kleben“
Fakt ist, die Stöße, die die Reifen nicht aufnehmen können, werden ungefiltert an das Fahrwerk weiter gereicht.
Möglich, dass die entstandene Spritersparnis womöglich sich in einer Fahrwerks Reparatur nieder schlägt.
MfG Harzbube.
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Prius II Facl. 09.2006
Prius III Vorfl. 12.2009
Prius IV Vorfl. 05.2016
Meine Hybridvergangenheit anno 1956, damaliger Antrieb: Muskel-Benzin, Systemleistung 1,5 PS.
Damals, kein TÜV, keine ASU, keine ABE, kein Führerschein.
PRIUS fahn is wi wennze fliechst!
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Aw: Wie hält ein Auto möglichst lange? 23.11.2020 17:31 - vor 3 Jahren, 5 Monaten
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Ja, das muß man dann mit dem spitzen Stift gegenrechnen.
Auf der einen Seiten stehen Sprit und Reifen.
Auf der anderen Seite Fahrwerk und mind. noch Komfort.
Ob es sich dabei um eine Gleichung oder Ungleichung handelt, liegt sicherlich auch etwas im Auge des Betrachters. In Anbetracht der Tatsache, daß ungefiltert weitergegebene Stöße auch den eigenen Knochen nicht gut tun, würde ich das dann auch Gesundheit mit auf die andere Seite der Un-Gleichung* schreiben wollen.
Code: |
Sprit + Reifen <=> Fahrwerk + Komfort + Gesundheit
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Alles eine persönliche Betrachtungsweise, die jeder für sich bewerten möge.
Gruß
Tom
*Die hier dargestellte Un-Gleichung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Jeder möge nach eigenem Ermessen rechts und/oder links eigene weitere Kriterien hinzufügen und zum Zwecke des Erfahrungsaustausches gern mit anderen teilen.
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Aw: Wie hält ein Auto möglichst lange? 23.11.2020 20:30 - vor 3 Jahren, 5 Monaten
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frankenfrank schrieb:
Haltbarkeit ist kein Zufall.
Ein Ex-Kollege ist zu einem Automobilzulieferer gewechselt.
Der hat auch immer milde gelächelt und gesagt: Toyota kocht auch nur mit Wasser, und auch Die lassen Baugruppen von Zulieferern fertigen.
Das ich mit meinen Reisschüsseln nie Ärger hatte war für ihn einfach Glück.
Hab ihn (im Sommer!) bei einem Geburtstag wieder gesehen und er sagte (hinter Vorgehaltener Maske ) das die QM-Leute von Toyota bei ihnen eingefallen waren.
Grund: Man hatte eine Baugruppe zugeliefert, die Toyota auch von anderen Herstellern bezieht. Die Baugruppe hat alle Spezifikationen erfüllt.
ABER:
Liefert man eine Baugruppe an Europäische Hersteller, dann Spannen die Das Ding in die Prüf-Vorrichtung, simulieren die bestellte Lebensdauer (meist 150.000km) dann wird das Teil Befundet und archiviert oder weggeworfen.
Toyota macht das genauso, lässt den Testaufbau aber am geplanten Lebensdauer-Ende weiterlaufen, bis das untersuchte Teil endlich kaputt geht.
Dabei ist dann aufgefallen, dass das Teil der Firma meines Kollegen deutlich weniger "Lebensdauer-Reserve" hatte als preisgleiche Teile anderer Lieferanten.
Folglich war Toyota so freundlich, und hat mal aktiv bei der Fehlersuche geholfen.
Quintessenz: Bei Toyota MUSS jedes Teil so langlebig sein, wie es für bezahlbares Geld möglich ist.
"Erfüllt die Spezifikation " ist nicht genug.
"Hält so lange wie irgend möglich." Das ist der Anspruch, der auch überwacht wird.
Ich kenne das auch von einem Leuchtenhersteller.
Produktion > 100% Stückprüfung > Verpackung > Europ. OEM.
Produktion > Einige Wochen Lagern > 100% Stückprüfung > Verpackung > Japanischer. OEM.
Warum Lagern ? Weil es eine geringe Anzahl Leuchtmittel gibt, die ganz leicht undicht sind, und beim Test Funktionieren, aber später Luft ziehen und früh ausfallen. Die Ausfallrate ist für Japaner zu hoch. Wenn die eine erhöhte Ausfallrate feststellen, dann geht die das gesamte Lieferlos zurück.
Daher müssen diese Fehler durch Lagerung vor dem Test offenbart werden.
Möglicherweise geht deshalb an unseren Autos so wenig kaputt.
Wie im Detail Toyota (und andere Hersteller im Land der aufgehenden Sonne) die Soliditaet erreichen, ist interessant. Mich koennen sie damit gut ueberzeugen. Nach meiner persoenlicher Erfahrung sieht es bei Fiat und Renault leider genau gegenteilig aus. Deshalb wuerde ich ohne Bedenken einen Toyota, Honda oder Mazda bestellen - einen Renault oder Fiat aber nur mit erheblichen Bauchschmerzen und/oder langer Garantiezeit.
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Aw: Wie hält ein Auto möglichst lange? 27.12.2020 19:46 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
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Dieser Thread ist zwar der allgemeinen „Haltbarkeit“ des Autos gewidmet, meine Frage bezieht sich auf die Toyota HSD.
In russischen Foren, neben der Meinung, dass der Prius 3 und seine HV-Batterie allgemein weniger langlebig als die von Prius 2 sind, herrscht die Meinung, dass im Eco-Modus die HV-Batterie grundsätzlich mehr beansprucht wird. Ich fahre im Moment wieder gerne im Eco-Modus. Muss ich mir da Gedanken machen, was meinen die erfahrenen Hybridkenner?
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Aw: Wie hält ein Auto möglichst lange? 27.12.2020 20:25 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
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Nö.
Batterie"beanspruchung" ist von mehr als einem Dutzend Faktoren abhängig, laß' mal die Toyota-HSD-Technik machen, das ist immeer ein guter Kompromiß.
Nach meiner Erfahrung beim Prius 2 würde ich nicht mehr im Winter vor dem Abstellen mit der EV-Taste den Akku leersaugen. Das könnte den kalten Akku und den kalten Verbrenner am nächsten Morgen unnötig belasten.
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seit 07/20 ohne Autogas und ohne Prius unterwegs
Hybrid-Historie:
Yaris Style Selection White seit 07/20
Prius II, 03/07 bis 10/20, EXE, silber, ab km-Stand 42.000 auch auf LPG, hat immerhin 382.160 km gehalten
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Aw: Wie hält ein Auto möglichst lange? 27.12.2020 20:31 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
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HV Batterie
Hmm das ist eine sehr gute Frage. Wie heißt es immer so schön?
„Kommt darauf an“.
Und auf was? Auf dein Fahrprofil.
Ich beschäftige mich jetzt seit 5 Jahren mit meinem Auto. Vorher interessierte es mich nicht.
autogasprius_berlin schrieb:
....würde ich nicht mehr im Winter vor dem Abstellen mit der EV-Taste den Akku leersaugen.
100% Zustimmung, aber was machen, wenn du keine Wahl hast?
Bei mir ist es das aufladen bis zu 67% und dann schaltet die Elektronik ab. Fahrprofil eben.
-Viel elektrisch fahren
-viel Höchstleistungen (Beschleunigung/Geschwindigkeit) fahren
-Hitze (Lüfter verstopft)
-Zeit
Das habe ich gelernt, macht die HV-Batterie kaputt. Mehr weiß ich nicht.
Ich fahre nur im Ecomodus, aber sehr ungern elektrisch.
Segeln ist auch elektrisch fahren, aber eben nur mit 0,2-0,5 kWh.
Wenn ich dazu was sagen könnte:
Du hast nur begrenzt Einfluss (Lüfter sauber halten, nicht so viel elektrisch fahren). Ansonsten fahre so viele Kilometer wie du kannst in der Zeit. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass du eher die Kilometer knackst mit der 1. HV Batterie, als jemand anderes, der nur wenig Kilometer, vielleicht sogar Kurzstrecken fährt. In der gleichen Zeit.
Zu meinen Reifen Goodyear Vector 4 Seasons Gen 2 und dem Druck von 3,4 bar:
Vielleicht habt ihr ja Recht ich weiß es noch nicht. Wenn ich Unrecht habe, werde ich es euch wissen lassen. Und dann jedem davon abraten.
Aber bis dahin: guckt auf Spritmonitor, da steht jeder Cent.
Auch wenn ich ab und zu verpenne eine Betankung richtig einzutragen. Ist bestimmt schon 3x passiert. Keine Ahnung. Trage ich dort alles ein. Nun guckt was dort über 4 Jahre an 2. Stelle steht. Fahrwerksreparatur? Nein, dass ist Benzin und das wird sich die nächsten Jahre verschärfen.
Reifenprofil ist ebenfalls bei Spritmonitor/Reisender sein Yaris Hybrid hier
Laut Toyota Werkstatt
VL 4,5mm VR 4,4mm
HL 3,8mm HR 3,8 mm
Bei 133.184 km
Neuwerte der Reifen sind
Außen 7,3 mm
Mitte 8,8 mm
Innen 6,8 mm
Ich fahre wann immer möglich maximal 55 km/h und Pulse&Glide. Schlechte Straßen mit maximal 40 km/h.
Meine Erfahrung aus Beobachtung von anderen Fahrzeugen/YouTube/Gelesen ist „um so höher die Geschwindigkeit, desto Größer die Kräfte die wirken“ auch auf das Fahrwerk.
Noch hat meine Toyota Werkstatt nicht über das Fahrwerk gemeckert.
Nur über die Bremsen = passt zum Thema = ich Bremse wann immer möglich mit der Handbremse und niedrigen Geschwindigkeiten. Ich ziehe die in P auf dem Parkplatz nicht mehr an. Schon gar nicht im Winter, wenn es geregnet hat.
Im Moment kann ich von nur von einem bestimmten Hersteller abraten, da fressen die Motoren Öl.
Gut ist, wenn sie es möglichst nicht tun = habe ich gelernt.
Gut ist, wenn Lampen möglichst lange halten und ich die mit Handytaschenlampe auf der Landstraße nachts um 2 Uhr selbst wechseln kann. Bei anderen muss ich dafür in die Werkstatt.
Das alles bietet mir mein Toyota Yaris Hybrid.
Ich glaube das ist eine japanische Philosophie, Vermeiden von Ressourcen Verschwendung.
Beschäftige mich immer wieder damit, habe gelernt, dass Möbel zum Beispiel in Japan sehr teuer sind, aber die halten und werden sogar weiter vererbt. Müssen komplett SINNVOLL sein. Das dient alles der Sache möglichst lange zu halten.
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Letzte Änderung: 27.12.2020 20:35 von Reisender.
Toyota Yaris Hybrid 2016
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Aw: Wie hält ein Auto möglichst lange? 27.12.2020 20:57 - vor 3 Jahren, 4 Monaten
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Reisender schrieb:
-Viel elektrisch fahren....
Das habe ich gelernt, macht die HV-Batterie kaputt. Mehr weiß ich nicht.
Ich fahre nur im Ecomodus, aber sehr ungern elektrisch.
.....
Das HSD 'weiß', was es macht, wenn der Fahrer es machen lässt. Und schadet damit nicht seinem System und der Hybrid-Batterie. Ich fahre viel freiwillig elektrisch, nie erzwungen. So gestalten sich 56% aller abgespulten km mit dem P4.
Auf den 90.000km mit dem P3 und nun 75.000km mit dem P4 konnte ich nicht nachteiliges für die Hybrid-Batterie dadurch feststellen. Die Laufleistungen sind noch nicht aussagekräftig genug, um Schäden auszuschließen, die durch häufiges rein elektrisches Fahren und das alleinige Verwenden des ECO-Mode entstehen könnten. Ich gehe nicht von ihnen aus, bis mich irgendjemand oder etwas vom Gegenteil überzeugt durch den Nachweis einer Wechselbeziehung und einem Zusammenhang von beidem.
Toyota bewirbt beispielsweise den neuen Yaris damit, dass er sogar noch einen höheren EV-Anteil aller Fahrten erreichen kann, als es mir gelingt. Zudem wurden Testfahrten als Wettbewerbe angeboten, in denen das Ziel ein möglichst hoher EV-Anteil gewesen ist. Ich gehe davon aus, dass das HSD dafür gebaut ist, durch geschicktes Fahren eben dies zu ermöglichen und darin das ernorme Spritpotential des HSD in sehr niedrige Verbrauchswerte umzusetzen. Das gesamte System hält und ist auf Langzeitstabilität hin konzipiert, in der die Komponente Zeit einen dahinraffenden Faktor haben könnte. Wie genau und ob bei jedem Fahrzeug schädlich, bleibt nach meinen Recherchen von Problemfällen unklar. Die Hybrid-Batterie kann irgendwann an Alterschwäche eingehen, muss es aber nicht, so meine Einschätzung. Hier vertraue ich auf Toyotas Aussage, dass sie ein Autoleben lang hält, ohne Toyotas Definition von dieser Zeitdauer zu kennen. Toyota definiert dies nicht näher. Mir reicht meine Definition. Eben ein Autoleben lang, wie lange es auch dauert.
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Letzte Änderung: 27.12.2020 21:02 von Wisedrum.
Prius 4 Basis, Bj.3/2016, 128.324km, 3,5l/100km durchschnittlich
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Aw: Wie hält ein Auto möglichst lange? 28.12.2020 18:32 - vor 3 Jahren, 3 Monaten
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Zum Thema möglichst hoher EV Anteil.
Vor ca.zwei Jahren wurden meine Frau und ich von Lexus zu soetwas eingeladen.
War eine tolle Veranstaltung in einem Schloss mit Catering.Jeweils zwei Paare teilten sich einen Lexus und mussten bestimmte Punkte die im Navi hinterlegt waren abfahren dort Aufgaben lösen und einen möglichst hohen EV Anteil erzielen.
Wir haben schlussendlich gewonnen allerdings wie!
Zum Ende der Challenge fuhr ich nur noch digital sprich Vollgas um möglichst viel Schwung zu bekommen und lies mich dann rollen.
Der EV Anteil lsg bei um 70% allerdings war diese Fahrweise nicht sehr Spritsparend !
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Aw: Wie hält ein Auto möglichst lange? 11.02.2021 08:58 - vor 3 Jahren, 2 Monaten
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EV-Anteil auf Zeit (aktuelle Werbung für den Yaris Hybrid 2020), wie auch auf Strecke bedeutet nicht, dass man mit Strom aus der Batterie fährt. Macht man zwar immer (Bordsysteme, wenn man in Ready steht). Aber ich benutze so wenig wie irgendwie möglich die Hybrid Batterie. Weil, dass kostet durch Wirkungsgradverluste zum Schluss Benzin. Deswegen lasse ich rollen.
Ich würde gern mal auf die andere Seite, den Verbrennungsmotor eingehen.
Wie hält denn der Verbrennungsmotor, Katalysator, die gesamte Abgasanlage möglichst lange?
Habe ich mit meiner Fahrweise darauf Einfluss?
Das einzige was ich weiß ist
-kalter Motor = Verschleiß
-hohe Geschwindigkeit = Verschleiß
Hoher EV-Anteil = niedriger Verschleiß am Verbrennungsmotor/Abgassystem?
Oder bewirkt man damit sogar eine Verschlimmerung durch sozusagen „Kurzstrecke“ für den Verbrennungsmotor? Wenn ich es drauf anlege fahre ich 20 km von 63 km mit Verbrennungsmotor. Kann die Zahl aber auch kippen auf 14 km EV von 63 km.
Ich lese hier sehr gespannt Beiträge über ältere Toyota Hybrid Fahrzeuge.
Nun möchte ich natürlich auch den Rest noch lernen. Ich kann nichts, gar nichts selbst beurteilen. Ein Fachmann guckt in den Motor, Zündkerzen, Abgasstrang und kann das sagen.
Vielleicht weiß das einer: EV Anteil hoch, Verschleiß am Verbrennungsmotor niedrig?
Oder ist das wie oben beschrieben sogar ein Trugschluss? weil, man die Kurzstrecke (70% EV bei 14 km Kurzstrecke) damit noch verschlimmert?
Das ständige an/aus des Verbrennungsmotors scheint nichts kaputt zu machen.
Vermutlich wäre es bei mir dann nämlich schon kaputt. Oder ich teste die Grenze aus.
Nur Reifen kann ich etwas sagen:
Ich fahre immer noch mit den Goodyear Vector 4 Seasons Gen 2 = 137.000 km
Reifen = Geschwindigkeit niedrig, EV-Anteil hoch, Schlupf damit niedrig = viele Kilometer = so sieht es zumindest bei mir aus.
Möchte mein Auto möglichst lange fahren.
Das neue interessiert immer, aber zum Schluss entscheiden die Kosten.
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Toyota Yaris Hybrid 2016
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Aw: Wie hält ein Auto möglichst lange? 11.02.2021 09:17 - vor 3 Jahren, 2 Monaten
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Reisender schrieb:
Das ständige an/aus des Verbrennungsmotors scheint nichts kaputt zu machen.
Vermutlich wäre es bei mir dann nämlich schon kaputt. Oder ich teste die Grenze aus.
Sie wird von Toyota bereits ausgiebig ausgetestet und das HSD daraufhin so programmiert worden sein, dass das ständige An und Aus nur dann geschieht, wenn es im für den Motor und das System günstig 'gesunden' Bereich geschieht. Ich finde gut, dass das HSD eine Motorkonzeption ist, andere sind es auch, die in sich rund und geschlossen vor sich hinwerkelt. Der Fahrer schaltet auf Ready, legt eine Stufe im Automatikgetriebe ein und fährt einfach. Während, vor oder nach der Fahrt kann er sich zu diesem System alle mögliche Gedanken machen, wie es überlistet, verbrauchsarm oder möglichst haltbar betrieben wird und diese umzusetzen versuchen. Letztlich ist dies recht egal, da das System einfach vor sich hinwerkelt und so oder so haltend seine km abspulen wird. Mitunter lassen sich die Kosten für sie reduzieren, sollte das von Interesse sein.
Allen Autos, von denen ich mitbekam, dass sie lange hielten und viele km abspulten, war gemeinsam, dass sie nicht nur bis kaum 'getreten' wurden, sie wurden aber auch nicht mit Samthandschuhen angefasst. Sie funktionierten, so wie sie konzipiert waren mit unterschiedlichen Aufwendungen zwischendurch und Kosten für die km, die sie erreichten. Irgendwann wurden sie durch die Zeit und die km mürbe geritten und verwandelten sich in Eurogräber, von denen ihre Besitzer Abstand nahmen oder wanderten in kundige Hände, die sie weiter recht günstig am Leben hielten.
Bei einem Toyota HSD gehe ich davon aus, dass der Zeitpunkt und die Laufleistung, ab der er zu zicken und auszufallen beginnt, recht lange auf sich warten lassen wird. Ob das länger sein wird als bei anderen herkömmlicheren Autos und Antrieben, kann ich derzeit noch nicht beurteilen. Auch sie vermögen teils sehr lange und weit unproblematisch durchzuhalten. Dennoch glaube ich, ein Toyota HSD vermag das zu toppen. Wohl aber nicht alle. Vielleicht spielt die Art des Umgangs mit ihnen dabei eine größere Rolle, als vermutet. Diese wird nicht immer offengelegt, so dass kaum bis keine Rückschlüsse auf die Korrelation zwischen Behandlung des Fahrzeugs und seiner vom Werk mitgegebenen Substanzgüte und Qualtität angestellt werden können, außer die Mitteilung zur Kenntnis zu nehmen, das und das geht nicht mehr und ist warum auch immer ausgefallen malade geworden.
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Letzte Änderung: 11.02.2021 11:02 von Wisedrum.
Prius 4 Basis, Bj.3/2016, 128.324km, 3,5l/100km durchschnittlich
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