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EU-Umfrage zur Zeitumstellung
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Erfahrungsberichte, Fragen und Diskussionen von allgemeinem Interesse, die nicht in eine der modellspezifischen Rubriken gehören.
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THEMA: EU-Umfrage zur Zeitumstellung
#628159
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 19.10.2020 06:26 - vor 3 Jahren, 6 Monaten  
Und genau als Kompensation dafür bekommst du deine Schichtzulagen - was jammerst du?

Ich bin nach 10 Jahren Schicht von netto bis zu 3.500.- DM / mtl in ein 1.800.- DM "langweiliges" 9to5 gewechselt.

Habe ich die letzten 20 Jahre keinen Tag bereut und würde dir raten es heute noch genauso zu machen.
Melkus
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#628169
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 19.10.2020 07:46 - vor 3 Jahren, 6 Monaten  
Ist auch schon die Frage, ob ein Abstimmung in der EU als solche überhaupt für alle verbindlich sein sollte - gerade dann, wenn sich daraus auch gesundheitliche Probleme ergeben finde ich eine demokratische Entscheidung eher suboptimal

Wie löst man das Problem eigentlich weiter nördlich? in Schweden und Norwegen ist das ja nicht besser.
gcf
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#628171
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 19.10.2020 07:50 - vor 3 Jahren, 6 Monaten  
PMueller schrieb:
eppf schrieb:
...Wenn du darauf hinauswillst, Frankreich und Spanien wurde seinerzeit sogar eine total falsche Zeitzone verordnet, einmal durch die deutsche Besatzung und einmal durch den Franco-Erlass.
...

Interessant.
Danke .... werde ich mir mal ansehen. Man lernt nie aus.

Der "Gaudio" hatte sich dem "Führer" anbiedern wollen. Außerdem waren dadurch die Bombenangriffe der "Legion Condor" leichter zu koordinieren.

Spanien hat diese Zeitzone beibehalten.
autogasprius_berlin
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#628175
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 19.10.2020 08:27 - vor 3 Jahren, 6 Monaten  
Timico schrieb:
...
OT: Wer einen langweiligen "nine to five" Bürojob hat: seid unendlich happy, denn Schichtarbeit (in meinem Falle Dreischicht) ist purer Stress für Leib und Seele. ...

Das kann ich mir (mit nicht nur "nine to five", sondern - ich mag's kaum sagen - komplett freier Arbeitszeitgestaltung ) sehr gut vorstellen und ich beneide wirklich keinen Schichtdienstler.
Ich hatte das mal für 6 Wochen als Studi-Job und konnte nicht nachvollziehenm wie man das über Jahr(zehnt)e durchhält.

Aber ich mag diesen permanenten und extremen Wechsel auch nicht vergleichen mit zwei jährlichen Verschiebungen um eine Stunde am Sonntag.

Gruß

PMueller
PMueller
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#628250
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 19.10.2020 14:11 - vor 3 Jahren, 6 Monaten  
PMueller schrieb:
Beim speziellen Thema habe ich außerdem den Eindruck, dass das Thema kaum ausreichend objektivierbar ist. Da liegst du sicherlich nicht falsch, bloß sollte man es zumindest einmal probieren, eine objektive Linie reinzubringen und das sehe ich leider ganz und gar nicht.

Es gehörte z.B. einmal ein unabhängiges Institut beauftragt, eine Expertise zu erstellen, welchen zusätzlichen Energiebedarf eine Rückkehr zu durchgängig MEZ nach sich ziehen würde. Dieses Uraltargument, die Energieeinsparung habe sich nie bewahrheitet, ist doch nicht haltbar. Die Zeitumstellung wurde zu Zeiten eingeführt, als der Energiebedarf von Jahr zu Jahr nach oben schoss. Will jemand ernsthaft aus folgender Kurve den Einfluss der Zeitumstellung im Jahr 1980 herausrechen?
de.wikipedia.org/wiki/Stromerzeugung#/me...gung_Deutschland.svg

Grob über den Daumen gepeilt komme ich da auf einen zusätzlichen Strombedarf von 1 bis 2 TWh pro Jahr, auch nicht gerade Peanuts. Rechne nur einmal durch, was eine Stunde mehr Beleuchtung pro Tag am Abend für 40 Mio. Haushalte ausmacht, wo nur ein Bruchteil davon morgens reingeholt werden kann.

Ich habe mal für unseren kleinen Verein überschlagen, dass durchgängig MEZ alleine für die Fluchtlichtanlage am Fußballtrainingsplatz gut 500kWh mehr Strom benötigen würde.

Wie viele Tennisvereine mit insgesamt ca. 1.4 Mio. Mitgliedern werden im Falle von durchgängig MEZ an eine Flutlichtanlage denken? Ich sehe für diesen Fall auch unseren Abteilungsleiter schon auf der Matte stehen.

Das sind alles Zahlen bzw. Abschätzungen, die zwingend vorliegen müssen, bevor man entscheidet. Sonst erzeugt man eventuell auf die Schnelle einen zusätzlichen Strombedarf, der dem Bedarf von ca. 1 bis 2 Mio. BEVs entspricht!

Dann noch eine möglichst gewissenhafte Abschätzung was durchgängig MEZ für die Gastronomie bedeuten würde und noch viel andere Dinge, die es bei der Entscheidung zu berücksichtigen gilt.

Nicht jede dieser Zahlen wird genau oder durchgängig objektiv erhoben werden können, das ist vollkommen klar. Aber man muss einmal weg von den reinen persönlichen Befindlichkeiten als Entscheidungsgrundlage!

TF104 schrieb:
@eppf,

würdest du nich schon mit Wut im Bauch meine Beiträge lesen, könntest du sie schon verstehen.
Das hat mit Wut im Bauch recht wenig zu tun, wenn man sich schlicht und einfach dazu aufgerufen fühlt, gegen die Konvertierung einer absolut freiwilligen Umfrage in ein repräsentatives Umfrageergebnis vorzugehen.

Die gelaufene Umfrage kann doch nur eines bewirken, nämlich sich mit diesem Thema einmal ernsthaft zu beschäftigen und alle Pro und Kontras möglichst objektiv auf den Tisch zu legen, um daraus schlussendlich eine Entscheidungsgrundlage zu erarbeiten.

Wenn du also in Richtung Abschaffung der Zeitumstellung tätig werden willst, dann fordere die zugehörigen Gremien dazu auf, dieses Thema sorgfältig zu evaluieren. So zu tun, als hätte das Volk bereits entschieden, das geht rein gar nicht, noch dazu, wenn man augenscheinlich den Zweitplatzierten zum Sieger erklären will.

eppf
eppf
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#628252
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 19.10.2020 14:20 - vor 3 Jahren, 6 Monaten  
Spannend - man könnte mal den Strombedarf in der Woche vor und nach der Umstellung anschauen ?!

In den Büros brennen die Lampen häufig sowieso unabhängig von der Tageszeit (in manchen sogar 24/7), zu Hause muss ich mir inzwischen sogar was anhören, wenn ich die LED-Lämpchen nicht immer gleich wieder ausmache, wenn ich sie nicht mehr brauche
gcf
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#628259
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 19.10.2020 15:11 - vor 3 Jahren, 6 Monaten  
Dieser ganze Quatsch mit der Energieeinsparung durch die Zeitumstellung ist gefühlt 1000x widerlegt, nur einem Herrn @eppf passt die ganze Diskussion nicht in den Kram, plötzlich werden Gutachten und endlose Diskussionen gefordert. Aber wehe irgendwer diskutiert so im Klimathread, da kann er sich aber auf was gefasst machen.
ex_Priuskater
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#628262
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 19.10.2020 15:49 - vor 3 Jahren, 6 Monaten  
Hi eppf,

wäre für dich also das entscheidende Kriterium bei dieser Frage, ob mehr/weniger Strom verbraucht würde?

eppf schrieb:
...
Grob über den Daumen gepeilt komme ich da auf einen zusätzlichen Strombedarf von 1 bis 2 TWh pro Jahr, ...
Ich habe mal für unseren kleinen Verein überschlagen, dass durchgängig MEZ alleine für die Fluchtlichtanlage am Fußballtrainingsplatz gut 500kWh mehr Strom benötigen würde.
...

magst du kurz skizzieren, wie du so gerechnet/abgeschätzt hast?
Fände ich interessant.
Wie sähe es aus, wenn man statt der "Winterzeit" (ich vermute, dass du damit gerechnet hast) auf die "Sommerzeit" wechseln würde?


eppf schrieb:
...
Rechne nur einmal durch, was eine Stunde mehr Beleuchtung pro Tag am Abend für 40 Mio. Haushalte ausmacht, wo nur ein Bruchteil davon morgens reingeholt werden kann....

So kommt mir der Ansatz unrealistisch vereinfacht vor. Wenn ich um 18h von der Arbeit in meinem dauerbelichteten Großraumbüro nachhause komme, ist es relativ egal, ob es schon seit 17 oder seit 16h dunkel ist.
Außerdem vermute ich, dass diverse Einsparmechanismen bei der Beleuchtung (Energiesparlampen, inzwischen LED) UND die Explosion an Unterhaltungs-/Kommunikationselektronik den "Beleuchtungsanteil" am Stromverbrauch massiv gesenkt haben (bezogen auf die o.a. Grafik).

Das Leben insgesamt hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht nur "stromreicher" entwickelt, sondern auch sehr viel "tageslichtunabhängiger" (mit längeren Ladenöffnungszeiten, globaler [= zeitzonenübergreifender] Zusammenarbeit, mehr Doppelverdienern, mehr "inside-hobbys", mehr Reisen, ....

In der Summe wundert es mich, dass die "Man spart nichts"-These so absolut unangefochten ist. KANN natürlich daran liegen, dass alle nur zu dumm/feige sind ... KANN aber auch sein, dass das ausreichend oft bestätigt wurde, dass es als gesichert gilt.
Spätestens bei Leuten, die aufs Geld schauen (z.B. Firmen & Co) sollte mich wundern, wenn die einfach so große Verluste durch eine mögliche Abschaffung der Zeitumstellung akzeptieren würden (wenn man mal schaut, wie sehr um Steuer- und Subventions-Promille gefochten wird).


Gruß

PMueller

BTW: bei Wikipedia wird noch von Untersuchungen/Anfragen von 2005/2006 berichtet, die zum Ergebnis kommen, dass Zeitumstellung keinen Einspareffekt haben....
PMueller
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Letzte Änderung: 19.10.2020 15:59 von PMueller.
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#628293
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 19.10.2020 18:33 - vor 3 Jahren, 6 Monaten  
PMueller schrieb:
magst du kurz skizzieren, wie du so gerechnet/abgeschätzt hast?
Fände ich interessant.
Eine Stunde Flutlicht bedeutet 16kWh Strombedarf, zumindest bei unserer Anlage am Trainingsplatz. Ich rechnete jetzt nur die Zeiten, wo das Flutlicht wirklich (nahezu) eine ganze Stunde weniger brennen könnte, also etwa 3 1/2 Monate pro Jahr, ergibt dann bei zweimal Training in der Woche ca. 500kWh.

Wie sähe es aus, wenn man statt der "Winterzeit" (ich vermute, dass du damit gerechnet hast) auf die "Sommerzeit" wechseln würde?Da würde sich beim Flutlicht praktisch nichts ändern, weil es in den derzeitigen MEZ-Monaten auch mit MESZ zu Trainingsbeginn bereits dunkel wäre. Außerdem ist etwa zwischen Ende November und Ende Februar ohnehin Winterpause.

eppf schrieb:
Wenn ich um 18h von der Arbeit in meinem dauerbelichteten Großraumbüro nachhause komme, ist es relativ egal, ob es schon seit 17 oder seit 16h dunkel ist.Du solltest dir aber die Sonnenuntergangszeiten über die ganze Sommerzeit hinweg ansehen. Z.B. für München:
- 29. März (Beginn der Sommerzeit heuer): 19:39
- 1. Oktober: 18:51
- 24. Oktober (letzter Tag der Sommerzeit): 18:06
Erst Ende Oktober geht beim 18:00 Heimkehrer der Vorteil auf Null.

Ich gehe einmal davon aus, dass der Normalbürger nicht vor Sonnenuntergang ins Bett geht und Mitte Juni bei einem Sonnenuntergang von 21:15 damit kein Lichteinsparpotenzial "verschenkt".

In der Summe wundert es mich, dass die "Man spart nichts"-These so absolut unangefochten ist. KANN natürlich daran liegen, dass alle nur zu dumm/feige sind ... KANN aber auch sein, dass das ausreichend oft bestätigt wurde, dass es als gesichert gilt.Das ist in den Köpfen genauso fest verankert, wie seinerzeit der hohe Eisengehalt in Spinat.

Die Aussage, es habe keine Einsparung gebracht, ist doch schon sehr früh nach Einführung der Sommerzeit publiziert worden und wenn man den aufgezeigten Verlauf des Strombedarfs nach 1980 ansieht, ist doch sonnenklar, dass man aus dieser Anstiegskurve den Einfluss der Sommerzeit nicht vernünftig bestimmen konnte.

Wie schon gesagt, ich schätze den energetischen Vorteil irgendwo zwischen 1 und 2 TWh pro Jahr ein. Wenn man diese Energiemenge an Kohlestrom einsparen kann, dann reden wir über 1 bis 2 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr!

Da stehen bei den geplanten Maßnahmen im Klimapaket garantiert viele andere drin, die weniger Einsparpotenzial haben. Und jetzt kommt das Zuckerl obendrauf: Wie bei einem Tempolimit reden wir hier über eine KOSTENLOSE Einsparung! Überall anders muss man Mrd. in die Hand nehmen, um Energie sparen zu können, hier geht es für lau.

Abgesehen davon gehört das mögliche Einsparpotenzial in angemessenen Abständen neu bewertet und davon habe ich seit vielen Jahren nichts mehr gehört, weil man es einfach abhakte, so wie eben auch lange Zeit den Eisengehalt im Spinat.

Da könnte man nochmals auf das Flutlicht verweisen. Im Jahr 1980 hatte unser Verein nur einen kleinen Trainingsplatz mit 2 Strahlern zu je 2000W. Da war das Einsparpotenzial durch die Sommerzeit wesentlich geringer. Beim schon angesprochenen Tennissport reiben sich die Flutlichtanlagenbauer wohl heute schon die Hände, in der Hoffnung, es werde durchgängig MEZ kommen.

Ich hoffe, es kommt jetzt nicht gleich wieder die Kritik, dass ich es viel zu einseitig aus Sicht des Breitensports sehe. Jemand, der seit nunmehr 45 Jahren in einem Sportverein ehrenamtlich tätig ist, kann hier nicht anders.

eppf
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Letzte Änderung: 19.10.2020 19:02 von eppf.
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#628298
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 19.10.2020 19:18 - vor 3 Jahren, 6 Monaten  
PMueller schrieb:
BTW: bei Wikipedia wird noch von Untersuchungen/Anfragen von 2005/2006 berichtet, die zum Ergebnis kommen, dass Zeitumstellung keinen Einspareffekt haben....Noch kurz zu deiner letzten Anmerkung:
Umso mehr ein Grund, es nach heutigen Gesichtspunkten zu bewerten. Die besonderen Bedingungen in Indiana lasse ich mal außen vor. US-Häuser haben mit denen bei uns wenig gemein. Man möge uns davor bewahren, dass sich jeder Hausbesitzer eine Klimaanlage anschafft.

Wenn die Heizung der Häuser hier zum Thema wird, was machen wir dann bitte im Winter? Man braucht sich nur einmal den Wärmemengenzähler anzuschauen, wie wenig zwischen Ende März und Ende Oktober aufläuft. Das ist eine Lappalie im Vergleich zur "echten" Heizperiode, die fast durchgängig in der Winterzeit liegt.

Die Notwendigkeit, bei den Wohnungsheizungen deutlich zu sparen, ist vollkommen unabhängig vom MEZ/MESZ-Thema zu sehen.

Man sollte durchaus nicht vergessen, dass sich das Arbeitsleben weit verbreitet nach hinten verschoben hat. Der durchschnittliche Zeitpunkt, wann die Leute aufstehen, um danach in die Arbeit zu gehen, hat sich doch seit 1980 sehr deutlich nach hinten verschoben. Jetzt müsste man endlich auch mal die Schulzeiten angehen und um 1h nach hinten schieben, was schon lange gefordert wird. Da geht es aber scheinbar "nur" um unsere Kinder, da ist eine Änderung nicht so wichtig.

eppf
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Letzte Änderung: 19.10.2020 19:19 von eppf.
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#628299
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 19.10.2020 19:20 - vor 3 Jahren, 6 Monaten  
Na da ist es ja gut das wir einen @eppf haben der auf Grundlage der Flutlichtanlage eines Sportvereines die gesamte Energiebilanz Deutschlands schätzen kann. Brauchen wir keine Gutachten mehr und keine Diskussion, @eppf schätzt und alles ist geregelt.

So Du großer Schätzer, Butter bei die Fische, bring doch mal eine vernünftige Quelle dazu, damit es Hand und Fuß hat.

Eine meiner Quellen für die gegenteilige Meinung das die Zeitumstellung nichts bringt.
www.google.com/amp/s/www.umweltnetz-schw...-sommerzeit.amp.html
ex_Priuskater
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#628307
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 19.10.2020 19:57 - vor 3 Jahren, 6 Monaten  
Priuskater schrieb:
Na da ist es ja gut das wir einen @eppf haben der auf Grundlage der Flutlichtanlage eines Sportvereines die gesamte Energiebilanz Deutschlands schätzen kann. Ein sachlicher Diskussionsstil ist dir offensichtlich vollkommen fremd .

Zu deiner Quelle aus der Schweiz:
Da lese ich einerseits ebenso etwas von Klimaanlagen, wie zuvor bei Wikipedia bezüglich Indiana.

Andererseits aber auch folgenden wichtigen Satz:
"Da keine genauen Studien zur Stromersparnis vorliegen, kann auch die Auswertung von Schunke nicht genau definieren, wie energieeffizient die Zeitumstellung tatsächlich ist. Dazu müsste man die negativen Zahlen - wie die von Schunke - von den positiven Zahlen, also der eingesparten Energie, subtrahieren."

Was meinst du, fordere ich die ganze Zeit und versuche es mit einigen plausiblen Beispielen zu begründen?

100W für Beleuchtung je Haushalt, garantiert kein utopisch hoher Wert, auch zu LED-Zeiten, zusätzlich eine Stunde länger pro Tag während der bisherigen MESZ-Stunden, würde in D ca. 0.9TWh zusätzlich bedeuten.

Das Flutlichtbeispiel führte ich auf, weil ich die Grundlage dazu genau kenne, einen Multiplikator für ganz D habe ich gezielt weggelassen, weil mir ich hier nur spekulieren müsste.

Also bitte erst einmal her mit einer möglichst genauen Studie, welche nicht nur die Umstellung der Uhrzeit, sondern auch die über Jahrzehnte geänderten Lebensgewohnheiten und Arbeitszeiten mit einbezieht!

Angenommen, es käme heraus, zwischen 1980 und heute habe sich der durchschnittliche Arbeitszeitbeginn um eine Stunde nach hinten verschoben? Das dürfte vermutlich gar nicht so falsch liegen. Was bedeutet das dann für die Energievergleichsrechnung im Zusammenhang mit ebenso einer Stunde Zeitumstellung?

Bezüglich der Arbeitszeitverteilung hätte ich gerne die Vokabel "vermutlich" gestrichen, bloß dazu müsste man halt endlich einmal die nötigen Daten erheben.

Und noch etwas gaaaanz Wichtiges: Man sollte versuchen, möglichst weit in die Zukunft zu "sehen", wie man also die weitere Entwicklung bei Arbeitsmarkt, Freizeitgestaltung und vor allem auch klimatischer Entwicklung sieht. Egal wie die Entscheidung bezüglich der Zeitumstellung aussehen wird, sie wird wieder Jahrzehnte Bestand haben.

Deshalb auch meine Forderung, erst noch die Corona-Welle abzuwarten, weil sich bei Arbeitsmarkt und Freizeitgestaltung noch gewaltige Verschiebungen ergeben könnten. Aber diese Zeit könnte man doch schon einmal vernünftig dazu nutzen, alle anderen Daten möglichst objektiv zu ermitteln.

eppf
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#628322
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 19.10.2020 20:28 - vor 3 Jahren, 6 Monaten  
So so, Corona abwarten, dann geht's wieder weiter mit der Politik. Dir ist schon klar das dies die von Verschwörungstheoretikern befürchtete Coronadiktatur wäre?

Komm mit einer Quelle dazu das es eine deutliche Energieeinsparung durch die Zeitumstellung gibt oder lass es. Bisher hast Du noch nie zu Deinen steilen Thesen was Handfestes gebracht.

8% mehr Verkehrsunfälle durch jede Zeitumstellung am folgenden Tag sind erwiesen, also ist es für die Menschen alles andere als egal ob an der Uhr gedreht wird.

Energiemehrverbrauch durch eine Flutlichtanlage? Möglich, aber Energie bedeutet eben mehr als die Flutlichtanlage an einem Sportplatz.

Wo sollen eigentlich 100W für die Hausbeleuchtung herkommen? Hast Du ständig das Licht überall an im Haus? Kronleuchter mit LED macht 7x3W, ich müsste zusätzlich das zweite große Zimmer, Flur, Bad, Küche,Dachboden und Hoflicht an haben um auf 100W zu kommen. In den 1980er Jahren dürften diese 100W nicht mal gelangt haben und man konnte keine Einsparungen feststellen. Dafür wurde mehr Energie an Heizung verbraucht. Die heutigen Schätzungen gehen von keiner Einsparung bis hin zu Mehrverbrauch durch die Zeitumstellung aus. Also nochmals: komm mit einer Quelle, dann reden wir weiter.
ex_Priuskater
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Letzte Änderung: 19.10.2020 20:30 von ex_Priuskater.
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#628329
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 19.10.2020 21:14 - vor 3 Jahren, 6 Monaten  
Wenn man demnächst auf Normalzeit umstellt, sollte man es dann ein paar Jahre bleiben lassen mit der Umstellung.
Man kann sich währenddessen die nötige Zeit nehmen, die Auswirkungen zu bewerten und mit den vergangenen Jahren vergleichen.
Sollten man dann nicht glaubhaft nachweisen können, dass sich daraus Nachteile ergeben, die die Vorteile überwiegen, kann man sich alle weiteren Aktionen sparen.
Smoothie
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#628347
Aw: EU-Umfrage zur Zeitumstellung 19.10.2020 22:09 - vor 3 Jahren, 6 Monaten  
Als die Sommerzeit eingeführt wurde, wurde die Bevölkerung auch nicht gefragt und sie wurde uns einfach mit "schmackhaften" Versprechungen übergeholfen.
So bleibt eigentlich nur als logische Konsquenz, diesen Sch... wieder abzuschaffen, ohne wenn und aber. Ziel wurde nicht erreicht!!!

Jörg
RAV4me
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