Priusfreunde.de

Wenn es um mein Problem geht,
wovon auszugehen ist, dachte ich es
dergestalt geschildert zu haben, dass
es vorstellbar geworden ist.
Ein erneuter Versuch:
Aus ein Zubringerkurve gelangte ich
auf den Auffahrt/ Beschleunigungsstreifen, von dem es galt, sich auf eine an dieser Stelle dreispurigen Stadtautobahn, auf der
hier 70km/h gefahren werden darf,
einzufädeln. Mittags gehen 14.00h waren
die Spuren gut und zügig befahren.
Meine Geschwindigkeit war nicht schnell
und ich versuchte langsam an das Ende
des Streifens gelangend eine Lücke
zu erspähen, um mich auf die rechte
Spur der AB einzufädeln, die links
neben meinem Auto verlief. Ein Auto
begann einen Spurwechsel von eben dieser Spur auf die ihm benachbarte
nächste linke Spur und eröffnete mir so
die Möglichkeit, mein Einfädeln
vorzunehmen mit dem ich beschleunigend begann.
Gerade als ich schon einen Teil der
neuen Spur befuhr, wechselte der schon
gewechselt habende Fahrer auf meiner
Höhe unmmittelbar zurück auf meine
neue Spur, quasi seine alte, da nur
diese ihm gestattete eine Anhöhe zu
befahren, die an einer Ampel das
Links-und Rechtsabiegen ermöglicht.
Eines von beiden wird er kurz
entschlossen gewollt haben, denn wäre
er auf seiner neuen Spur geblieben,
hätte er auf der AB geradeaus weiterfahren müssen ohne diese Option.
Instinktiv drehte ich rechts bei,
um eine Kollision mit dem nun schräg von links vehemt kommenden Auto zu
vermeiden. Dabei wich ich auf den
Beschleunigungsstreifen zurück aus,
der sich da nur leider schon dem Ende
entgegen bewegte. Der Rest ist Geschichte.

Nun klarer?

Wisedrum

Wisedrum schrieb:
....
Aus ein Zubringerkurve gelangte ich
auf den Auffahrt/ Beschleunigungsstreifen, von dem es galt, sich auf eine an dieser Stelle dreispurigen Stadtautobahn, auf der
hier 70km/h gefahren werden darf,
einzufädeln. Mittags gehen 14.00h waren
die Spuren gut und zügig befahren.
Meine Geschwinigkeit war nicht schnell
und ich versuchte langsam an das Ende
des Streifens gelangend eine Lücke
zu erspähen, um mich auf die recbte
Spur der AB einzufädeln, die links
neben meinem Auto verlief. Ein Auto
begann einen Spurwechsel von eben dieser Spur auf die ihm benachbarte
nächste linke Spur und eröffnete mir so
die Möglichkeit, mein Einfädeln
vorzunehmen mit dem ich beschleunigend begann.
Gerade als ich schon einen Teil der
neuen Spur befuhr, wechselte der schon
gewechselt habende Fahrer auf meiner
Höhe unmmittelbar zurück auf meine
neue Spur, quasi seine alte, da nur
diese ihm gestattete eine Anhöhe zu
befahren, die an einer Ampel das
Links-und Rechtsabiegen ermöglicht.
Eines von beiden wird er kurz
entschlossen gewollt haben, denn wäre
er auf seiner neuen Spur geblieben,
...

Zum Thema "Nerv", deine Postings sind von der Darstellung her, sehr schwer zu lesen.

Happy Weekend

Eric

Eric schrieb:
Zum Thema "Nerv", deine Postings sind von der Darstellung her, sehr schwer zu lesen. Finde ich nicht, sehr gut geschrieben, wie ein Roman.

Wisedrum, ein begabter Schriftsteller. Bitte immer so weiter. Ist ernst gemeint.

MfG Harzbube.

Wisedrum schreibt halt wie er schreibt.
Der eine versteht's, der andere denkt,
was ist das denn?

Doch diese Geschichte ist nun zu Ende.

Wisedrum, dem heute schnell klar wurde,
wie gut die Sache für den Prius und ihn
ausgegangen ist und der deshalb seinem
Schöpfer sehr dankbar ist.

Also der Titel dieses Threads ist schon ein bißchen nichtssagend bzw. seltsam. Dazu kommt dann noch die fast an ein Gedicht erinnernde schmale Textform von wisedrum durch manuell erzwungene Zeilenumbrüche.

Aber ehe ich mich hier unbeliebt mache, will ich auch mal schreiben, daß ich verstehe, daß so eine Situation gefährlich und der Ausgang mit Beschädigung des Autos sehr, sehr ärgerlich ist. Doch warum ist das andere Fahrzeug wieder zurück in die Spur gefahren? Vielleicht kam links von ihm im Moment des geplanten Ausscherens ein anderes Fahrzeug von hinten angebraust und er konnte trotz gutem Willen nicht raus.

Ich finde ja das Auffahren auf eine Autobahn bzw. Schnellstraße auch eine gefährliche Sache und bei der mittlerweile herrschenden Verkehrsdichte ist es manchmal völlig unmöglich, sich in den auf der Hauptfahrbahn fließenden (LKW-) Verkehr einzuordnen.
In England habe ich dann aber erlebt, daß es auch besser gehen könnte. Hier bei uns ist es so, daß rechts die Beschleunigungsspur nach ein paar hundert Metern (machmal weniger) endet und im besten Fall dann als Standstreifen weiterläuft und im ungünstigen Fall - wie im geschilderten Fall - baulich hart zu Ende ist. In England (Linksverkehr!) endet die Beschleunigungsspur nicht, sondern wird zur neuen linken (langsamen) Fahrspur. Alle Hauptfahrspuren laufen noch einige Zeit rechts parallel und man kann auf die rechte Spur fahren, muß aber nicht. Irgendwann endet dann die ganz rechte (schnelle) Fahrspur und wird mit der links davon verlaufenden zusammengeführt. Beim Auffahren auf eine Autobahn muß man sich also gar nicht in den dort ggf. schnell und dicht fließenden Verkehr einordnen. Mir hat das sehr gut gefallen.
Nun wollte ich noch einen Karten-Ausschnitt aus Google Maps zur Illustration hier einfügen. Dabei habe ich aber gesehen, daß es auch in England sehr viele Auffahrten gibt, wo der Beschleunigungsstreifen ähnlich wie hier bei uns endet. Da hatte ich bei den von mir benutzten Auffahrten wohl einfach Glück.
Gruß, Micha

Meine Vermutung, warum der Fahrer
einen so raschen Sinneswandel vollzog,
ist ganz anders geartet, als die von
Dir angenommenen Beweggründe.
Ich führe meine Annahme an dieser Stelle nicht erneut auf, da sie in einem früheren Post ausgiebig dargestellt wurde.

Aber die Gedanken sind frei, doch
ich war dabei und sah, wohin der Fahrer
aus freien Stücken zielbewußt fuhr, ohne aus einer äusseren Bedrängnis heraus gehandelt zu haben. Was mich am
meisten daran störte, ist der Tatbestand gewesen, dass es sich bei dem unangekündigten, erneuten Spontanwechsel des mich in Bedrängnis gebracht habenden Fahrers um keinen versehentlich begangenen Fahrfehler der
Unachtsamkeit oder des eigenen Unvermögens gehandelt hat, sondern vielmehr um ein bewusst gewähltes Interessedurchsetzen mit der Einstellung 'Nach mir die Sintflut', dessen Opfer ich leider wurde und dessen Auswirkung dem Fahrer schon sehr
gegenwärtig gewesen ist, wie die Farce
seiner sich davonstehlenden
Entschuldigungsgeste in vollem Maße
aufzeigte. Auf solche Aktionisten stehe
ich ganz und gar nicht und die angemessenen Flüche,
mit der solche 'herzallerliebsten'
Mitbürger im Nachhinein zu bedenken sind, müssten erst noch erfunden werden, was ich an dieser Stelle nicht mehr tue.

Warum ich so allergisch auf diese
Form des unsäglichen Vorsatzes reagiere, mag seine Begründung darin finden, dass ich mich ihr als Verkehrsteilnehmer in den vergangenen
Monaten schon mehrfach ausgesetzt sah.
Beispielsweise mit dem Motorrad stehend
und dem Rechts- vor Linksgebot folgend
Vorfahrt hatte, diese mir aber vorsätzlich von einem von Links kommemden Autofahrer genommen wurde, der, während er den Akt der Missachtung bewusst willentlich praktizierte, entschuldigend den Arm hob. Tolle Wurst, man hebt den Arm und kann tun, was man will. Irgendwie nicht, oder?


Wisedrum