Priusfreunde.de

Im Handbuch wird x-fach darauf hingewiesen, dass es gefährlich (Brand, Kurzschluss) ist, durch Wasser zu fahren, Wasser mitzuführen und auch das Wasser allerlei Sensoren ausser Betrieb setzen kann. Dass der P4 kein Wasserfahrzeug ist, kann ich ja noch verstehen, aber das es gefährlich sein könnte, durch grosse Pfützen zu fahren, verunsichert mich doch. In der Waschstrasse lasse ich jeweils im Frühjahr eine Unterbodenwäsche machen. Darf man das noch? Kann man wie mit anderen Autos durch eine überflutete Strasse fahren - natürlich ohne dass das Wasser in den Motorraum kommt, aber die Batterie ist ja jetzt ganz unten angebracht und könnte doch schnell mal nass werden.

Gibt es da schon Erfahrungen oder wie seht ihr das?

Also große Pfützen und Unterbodenwäschen sind nach meiner bisherigen Erfahrung kein Problem.

HansRoger schrieb:
Im Handbuch wird x-fach darauf hingewiesen
In den Toyota Handbüchern wird x-fach auf alle möglichen "Gefahren" hingewiesen, immer und immer wieder. Bei manchen Sachen geht das schon ins Lächerliche. Das muss man wissen, wenn man solche Hinweise einordnen möchte - auch wenn es zweifellos berechtigte Warnungen gibt.

Grüße, Egon

Naja, man nimmt ja auch keinen Fön mit in die Badewanne....

Frage mich gerade dabei, was mit mit dem ADAC Fahrsicherheitstraining (oder vergleichbares) wäre... da kommt ja das Wasser von unten. Und nicht nur einmal.

OT: Ob der Notbremsassistent auf die Wasserwände reagiert?

Mein P2 hat die "Wasserwände" auf dem ADAC-Gelände in Schlüsselfeld problemlos überstanden - einzig eine Wäsche brauchte er hinterher, da das Wasser der Anlage recht schmutzig war.

Nebenbei bemerkt:
Fahrdynamisch hat er sich sogar super geschlagen. Der Trainer meinte: "Erstaunlich, hätte ich bei der Karosserieform nicht erwartet!"

Gruß Thorsten

Die Gefahrenhinweise sind eins, die Alltagstauglichkeit eines Prius etwas anderes!
Wenn man nach den Gefahrenhinweisen der BA geht, läßt man das Fahren mit dem Prius am besten sofort.
Da man aber einen Prius kauft, um damit zu fahren, hat Toyota alles getan, damit er dieser Aufgabe optimal gewachsen ist. Bei meinem Prius (II) war das bislang beispielhaft der Fall. Nichts anders erwarte ich vom (Nach-)Nachfolge-Modell!
Aber ich kann mich gut erinnern, wie ich mich über die unzähligen Gefahrenhinweise amüsiert habe, als ich den Prius neu hatte.

Wünsche allzeit gute Fahrt und Vertrauen in die Toyota-Technik!
Gruß!
JoAHa

www.facebook.com/welovepattaya58/videos/...2533707/?pnref=story
Prius 3 und feuchtigkeit

Zu so nem Thema hilft nur noch ein Zitat aus Nackte Kanone:

"Man geht schon ein Risiko ein wenn man Morgens aufsteht, über die Straße geht und sein Gesicht in einen Ventilator steckt!"

Die ganzen Hinweise stehen auch in der Anleitung, damit der Hersteller rechtlich abgesichert ist, das meiste davon haben wir sicherlich dem amerikanischen Markt mit seiner Klagewut zu verdanken.

Toyota wird sicher alles Erdenkliche getan haben, daß seine Hybriden unter allen Umständen diesseits von "höherer Gewalt" störungsfrei funktionieren.

Daß man natürlich weder überflutete Straßen befahren noch den Innenraum auskärchern sollte, gilt auch für jeden anderen "normalen" PKW. Das gebietet auch der gesunde Menschenverstand.

Mit meinem 3 er bin ich schon (notgedrungen,weil es
anders nicht möglich war),durch eine überflutete Straße
gefahren.Da hat er ein Bad von unten genommen und zwar
richtig,so das das Wasser bis zum Unterboden stand.

Da hatte ich auch Befürchtungen zwecks der Elektrik,insbesondere
das orangene Kabel,das unten durchs Auto läuft.Aber war nix,
Keine Störungen oder Aussetzer,bis heute nicht,also scheint
die Elektrik gut abgedichtet zu sein...

der Prius wird nicht nur im sonnigen Kalifornien gefahren, sondern u.A. auch in Japan mit den verschiedenen Klimazonen und starken Monsunregen.

Ich denke, besonders die japanischen Fahrzeuge sind darauf hin konstruiert. So wie das eigentlich alle Autobauer machen.

Ich hätte da keine Bedenken, solange der Motorraum nicht geflutet wird und der Ansaugtrakt kein Wasser schluckt.

Mein Prius-Vorgänger, ein Mercedes C180 Benziner, hatte allerdings mal etwas Wasser in den Ansaugrüssel bekommen (heftiges Schlagloch mit Pfütze und hoher Geschwindigkeit), Folge war ein defekter Luftmassenmesser. Mehr ist da nicht geschehen.

Also bei überfluteten Strassen eher Schritttempo fahren, denn das aufgewirbelte Wasser und der Wassernebel ist für den Motor (Ansaugrüssel) und die Lüftung (Innenraum, Ventilator, Sicherungen) unschön.

Danke, für die beruhigenden Antworten. Der P4 wird für mich das erste Auto mit Hybrid-System sein. So krasse Überflutungen wie in dem thailändischen Film sind bei uns Gott sei Dank extrem selten.

Das mit dem "sich absichern" in den USA stimmt schon. Bei meinem amerikanischen Wagen in den 70-ern durfte man gemäss Handbuch, ausser den Gurten anlegen, überhaupt nichts selber machen. Überall hiess es "see your next GM dealer"

In Japan müssen die Autos ja auch so gebaut sein, dass sie bei Tsunami gut schwimmen.

In diesem Regensommer musste mein
P4 schon manche Fahrt abspulen,
die über gut geflutete Straßen führte.
Im Innemraum blieb alles trocken,
was ich bei einem neuen Auto dieser
Qualität auch nicht anders erwarte.
Die Erwartung wird sich viele Jahre halten. Einzig die Feuchtigkeit gelangt
in den Wagen, die der Fahrer mithineinbringt. Den äusseren Teilen,
die unmittelbarer Nässe ausgesetzt sind,
traue ich ebenfalls ein langes Leben
zu. Selbst der Motorraum ist gut geschützt. Freiwillig den Versuch anstellen, herauszufinden, wie sich der
Prius als Amphibienfahrzeug schlägt,
würd' ich deswgen aber nicht.

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