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Die Technik-Vorteile des Lexus Voll-Hybrids im Alltag

Wie Hybrid-Kenner den Spaß am Fahren und Sparen maximieren

"Köln. Hohe Leistung, niedriger Verbrauch und saubere Abgase: Lexus Vollhybrid-Fahrzeuge zeigen besser als jede andere Antriebstechnologie, wie man Spitzenleistung und hohe Umweltverträglichkeit elegant vereint. Als erstes Modell des "Lexus Hybrid Drive"-Programms fährt der RX 450h nun schon in zweiter Generation der Konkurrenz voraus und spielt mit 220 kW/299 PS Systemleistung und einem CO2-Ausstoß von lediglich 148 Gramm je Kilometer in seiner eigenen Liga.

Der exzellente Durchschnittsverbrauch des RX 450h von 6,3 l/ 100km fordert dazu heraus, ihn im täglichen Autoleben zu erfahren und bestätigt zu sehen. Hybrid-Novizen rufen bei Ihren ersten Versuchen oft nur ansatzweise das Spaß- und Sparpotenzial dieser wegweisenden Antriebstechnik ab. Die Experten wissen: Wer seinen gewohnten, an die Eigenheiten des Antriebs alter Schule angepassten Fahrstil nur ein klein wenig ändert und bewusst die Vorteile des Hybridsystems ausspielt, wird in jeder Situation den Fahrspaß und den Sparspaß maximieren. Mit etwas Hintergrundwissen um die Funktionsweise des "Lexus Hybrid Drive" sind im realen Straßenverkehr verblüffend niedrige Verbrauchswerte erzielbar. Nach dem Motto "Klimaanlage abschalten war gestern" haben wir die täglich nutzbaren Technik-Vorteile des Vollhybrid-Systems für Sie zusammengestellt.

1. "Mut zum Vollgas"
Es klingt paradox, aber wer mit einem Hybridfahrzeug besonders sparsam unterwegs sein möchte, sollte öfter Vollgas geben, und zwar, um möglichst schnell das gewünschte Reisetempo zu erreichen. Speziell auf Landstraßen und Autobahnen tritt diese Situation beim Einfädeln oder Überholvorgängen regelmäßig auf. Der Grund für den Spareffekt: Beim vollen Beschleunigen nutzt ein Lexus Vollhybrid die "Gratis"-Energie aus der Hybridbatterie, um zusätzliche Antriebskraft zu generieren - er beschleunigt mit Hilfe der Elektro-Power kurz und kraftvoll und damit wesentlich effizienter als bei verhaltenem Tritt aufs Gaspedal über einen deutlich längeren Zeitraum.
Nach der kurzen Kraftanstrengung kann das Benzintriebwerk mit sehr geringer Last und niedrigen Momentanverbrauchswerten laufen,um die Wunschgeschwindigkeit zu halten.
Unterm Strich sinkt dadurch der Gesamtverbrauch gegenüber einer Fahrweise mit Phasen lang anhaltender, aber zaghafter Beschleunigung. Nebenbei ermöglicht dieser Fahrstil es dem Hybrid-Experten, die enorme Systemleistung von 220 kW regelmäßig für kräftige Zwischenspurts einzusetzen und so den Fahrspaß zu steigern. Nur wer den Verkehrsfluss ignoriert und so zum Stepptanz zwischen Gas- und Bremspedal gezwungen wird, büßt beides ein: den Spaßeffekt und den Spareffekt.

2. "Vorausdenken"
Zu den Binsenweisheiten des Autofahrens gehört die Maxime, hinter dem Steuer gelassen zu agieren und vorausschauend zu fahren. Wer das Verkehrsgeschehen beobachtet und Stauentwicklungen antizipiert, kann früher reagieren und wird seltener unnütz beschleunigen oder bremsen. Beides kostet Energie. Auch der Durchschnittsverbrauch eines konventionell angetriebenen Fahrzeugs wird durch diese Fahrweise sinken. Ein Vollhybrid aber spart beim frühzeitigen und konsequenten Gaswegnehmen besonders viel Kraftstoff, weil das Benzintriebwerk vollständig abgeschaltet wird und erst wieder anspringt, wenn tatsächlich Beschleunigung gefordert wird.

3. "Mal wieder Segeln gehen"
Bei Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h lässt sich mit einem Lexus Hybridmodell in der Ebene und erst recht im leichten Gefälle unter reiner Nutzung des Elektroantriebs das Tempo bequem halten. Voraussetzung für den erfolgreichen "Segelflug" über mehrere Kilometer ist lediglich ein sensibler Gasfuß. Die Beobachtung des aktuellen Energieflusses auf dem zentralen Monitor oder dem Informationsdisplay im Instrumententräger hilft dabei, das akustisch kaum wahrnehmbare Zuschalten des Benzintriebwerks zu vermeiden. Speziell auf wenig befahrenen Landstraßen genießen Hybrid-Kenner auf diese Weise so oft wie möglich die Ruhe an Bord und das gute Gefühl, kurzzeitig vollständig emissionsfrei unterwegs zu sein.

4. "Clever bremsen"
Das frühzeitige leichte Antippen des Bremspedals ist beim Ausrollen, beispielsweise in einer Autobahnausfahrt, sinnvoll, weil daraufhin nicht die Scheibenbremsen in Aktion treten, sondern die elektrische Energierückgewinnung. Über den Widerstand des Generators im Planetengetriebe wird die kinetische Energie in elektrische Spannung umgewandelt und in der Hybridbatterie gespeichert - für spätere Beschleunigung (siehe 1.). Frühes Bremsen führt also nicht zu erhöhtem Bremsenverschleiß, sondern steigert die Energierückgewinnung und hilft, die Hybridbatterie rasch wieder aufzuladen. Die bisher nur von Lexus eingesetzten, extrem leistungsstarken Elektromotoren (bis zu 165 kW im LS 600h) können beim Bremsvorgang mehr elektrische Energie gewinnen als die Hilfsaggregate von Wettbewerbs-Fahrzeugen mit Mildhybrid-Antrieb.

5. "Elektrisch durch die City"
Der EV-Modus des Lexus RX 450h erlaubt es, aus dem Stillstand in einem Bereich bis
zu ca. 45 km/h elektrisch zu fahren und dabei die volle Beschleunigungskraft der Elektromotoren einzusetzen, ohne dass das Benzintriebwerk zugeschaltet wird. Auf diese Weise rollt der Lexus RX 450h leise und emissionsfrei durch Tempo 30 Zonen, Parkhäuser und smoggefährdete Innenstadtbereiche - ohne jeden Benzinverbrauch in Situationen, wo Wettbewerber seiner Größe und Leistungsklasse oft erschreckende Trinksitten offenbaren.


6. "Die Tempolimits einhalten"
Die Befolgung dieser Grundregel wird in jeder Diskussion über den real erzielbaren Benzinverbrauch stillschweigend vorausgesetzt, in der Praxis aber oft "großzügig" ausgelegt. Doch wer notorisch schneller fährt als die Polizei und der Verkehrsfluss es erlauben, muss sich über einen höheren Kraftstoffverbrauch - und weniger Spaß am Steuer - nicht wundern. Ein zu hoch gesetztes persönliches Solltempo und der Zwang, dieses verkehrsbedingt immer wieder zurückzunehmen, bringt weder Zeit- noch Lustgewinn und treibt den Kraftstoffverbrauch rapide in die Höhe. Beim Fahren auf Autobahnen wird dies besonders deutlich. Luft- und Fahrwiderstände wachsen im Quadrat zur Temposteigerung. Für eine Beschleunigung auf 150 statt 100 km/h ist somit der doppelte Energieeinsatz nötig - ganz gleich, welche Antriebsart das Auto besitzt. Wer sein Tempo den Vorschriften und dem realen Verkehrsfluss anpasst, kommt minimal langsamer, aber maximal entspannter und mit wesentlich niedrigerem Verbrauch ans Ziel. Hybrid-Fahrer können dabei regelmäßig den "Segelflug" (siehe 3.) praktizieren und sogar zähfließendem Verkehr noch etwas abgewinnen.

Während der Testfahrten von Journalisten im Rahmen der nationalen Presse-Vorstellung des Lexus RX 450h lagen die erzielten Verbrauchswerte oft nah am Normwert der EU-Homologation. Selbst eher für ihren Appetit auf Leistung bekannte Fachjournalisten berichteten nach ihrer 1,5-stündigen Testfahrt unter Einbeziehung von Autobahn, Landstraße und Stadtverkehr anerkennend über persönliche Minimalverbrauchswerte von unter 7 Liter / 100 km, wie sie für einen mehr als zwei Tonnen schweren Crossover mit Allradantrieb lange Zeit unvorstellbar schienen. Diese Erfahrungen unterstreichen, dass die Vollhybridtechnologie nicht nur im Stadtverkehr das effektivste Mittel darstellt, um Leistung, Komfort, Sicherheit und Umweltverträglichkeit in einem Fahrzeug zu vereinen."


Mal ne Frage zu Punkt 4.: ist das beim Prius auch so? Hab davon bisher nichts gehört/gelesen (oder erfolgreich ignoriert??)

Pebbles

Hallo Pebbles,

ist auch beim Prius so. Suche im Wiki nach "Bremse".

Gruß esf<br><br>Posting ge&auml;ndert von: esf, am: 20/08/2009 18:52

Dem kann ich nicht ganz beipflichten.

Vollgasbeschleunigung tut dem Verbrauch definitiv nicht gut. Vor allem dann nicht, wenn der E-Motor unter Höchstlast und der Verbrenner bei Höchstdrehzahl dabei läuft.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei einer Beschleunigung, wo der Verbrenner so um die 2000 Touren macht, am meisten gespart werden kann.

Der Atkinsonzyklus hat gerade bei diesen Drehzahlen Wirkungsgradvorteile.


Auch das Fahren im EV Modus in 30er Zonen ist nicht immer sinnvoll. Ich beschleunige da immer auf Tacho 40 und lasse bis 30 im freiwilligen EV Modus rollen. Und dann wieder von Vorne.

Wem das nicht passt kann überholen oder mit 35 und etwas Abstand hiterherkullern.

Ich denke auch, dass es beim Prius am effizientesten ist mäßig schnell und am allerwichtigsten ohne Pfeile von/zur Batterie zu beschleunigen.
Bei dem im Vergleich zum Prius sehr mächtigen 3,5l V6 muss der Fahrer natürlich wesentlich mehr Leistung abfordern damit er überhaupt in einen ebenso effizienten Lastbereich kommen kann.

Das ist doch schon vom Stil her so ein richtiger Lexus-Marketing-Text.
Ich fahre lieber so, wie ich es aus Euren zahlreichen Forumsbeiträgen gelernt habe, wie es mir sinnvoll und verständlich erscheint und wie ich es selbst &quot;erfahren&quot; habe.
Und so hatte ich gerade auf dem Weg zur Arbeit den ersten 5-min-Balken unter 5, den zweiten Balken bei 2,5 und den dritten Balken bei etwa 3 l/100 km. Aber das ist der Weg zur Arbeit. Nach Hause braucht er dann ein bißchen mehr.
Gruß, Micha

Hm, kann ich eigentlich nicht sagen. Marketingtext ja, sicher, aber ich finde die Tipps ziemlich praxisgerecht, jedenfalls überwiegend. Fast genau so fahre ich auch den Prius II, und ich bin mit seinem Verbrauch doch sehr zufrieden.

Gestern wieder 500 km gemütliche Autobahnfahrt, zwei Personen, viel Gepäck, Außentemperatur zwischen 34 und 37 Grad, Klimaanlage volles Rohr - und am Ziel 4.0 Liter/100 km auf dem Display. Das passt schon.

Grüße, Egon

PriusfannL_HY schrieb:
...
Auch das Fahren im EV Modus in 30er Zonen ist nicht immer sinnvoll. Ich beschleunige da immer auf Tacho 40 und lasse bis 30 im freiwilligen EV Modus rollen. Und dann wieder von Vorne.
...

Oh Mann, wie ich diese ich-schaffe-es-nicht-die-geschwindigkeit-konstant-zu-halten-typen hasse, wenn sie vor mir fahren.
Auf der Autobahn denke ich mir oft, dass der Eibau von Tempomaten und deren Verwendung gesetzlich vorgeschrieben werden sollte.

PriusfannL_HY, DU scheinst ja ganz nett zu sein, aber vor mir fahren möchte ich dich beim besten Willen nicht sehen.

deBeck schrieb:
Ich denke auch, dass es beim Prius am effizientesten ist mäßig schnell und am allerwichtigsten ohne Pfeile von/zur Batterie zu beschleunigen.


Genau das ist eben falsch. Und das steht ja auch in den Text und stimmt auch. Wozu soll man die Energie im Akku aufheben wenn nicht zum Beschleunigen?

Welle, Du hast das Hybrid-Prinzip noch nicht recht verinnerlicht:

1. Jegliche unnötige Energie-Umwandlung (Pfeile) ist verlustbehaftet und zu vermeiden.
2. Nieder- und Höchstlast-Betrieb des Benziners sind ineffizient.

Daher:
1. Sollte nur Rekuperations-Energie in den Akku gelangen.
2. Diese Energie hebt man für den Aggregate-Betrieb und zum GLEITEN auf.

Also für Situationen wenn man so wenig Leistung benötigt, dass der Benziner nicht unter idealer Last (ohne Pfeile) liefe.
Das gilt im Grunde auch für die überstarken Lexus - nur fühlt sich das Beschleunigen mit so potenten Benzinern dann etwas anderes an


Grüsse

Mike1D schrieb:
PriusfannL_HY schrieb:
...
Auch das Fahren im EV Modus in 30er Zonen ist nicht immer sinnvoll. Ich beschleunige da immer auf Tacho 40 und lasse bis 30 im freiwilligen EV Modus rollen. Und dann wieder von Vorne.
...

Oh Mann, wie ich diese ich-schaffe-es-nicht-die-geschwindigkeit-konstant-zu-halten-typen hasse, wenn sie vor mir fahren.
Auf der Autobahn denke ich mir oft, dass der Eibau von Tempomaten und deren Verwendung gesetzlich vorgeschrieben werden sollte.

PriusfannL_HY, DU scheinst ja ganz nett zu sein, aber vor mir fahren möchte ich dich beim besten Willen nicht sehen.

Ja das werden sich die hinter mir auch manchmal denken, wenn die bei 10km/h über zulässiger Geschwindigkeit mir immer noch mit 5m &quot;Sichererheitsabstand&quot; folgen.

Dagegen gibt es aber ein ganz einfaches Rezept:

Einfach 1,5-2 Fachen Tachoabstand einhalten. Das ist sicherer, spritsparender und man ist keine Sekunde später an der nächsten Ampel.

Alternativ kann ja auch überholt werden. Macht aber kaum einer, da ich ja tendenziell eh schon die maximal zulässige Geschwindigkeit nebst Tolleranz ausnutze in der Stadt und auf Landstraßen bis 80.

PriusfannL_HY schrieb:
...
Ja das werden sich die hinter mir auch manchmal denken, wenn die bei 10km/h über zulässiger Geschwindigkeit mir immer noch mit 5m &quot;Sichererheitsabstand&quot; folgen.

Dagegen gibt es aber ein ganz einfaches Rezept:

Einfach 1,5-2 Fachen Tachoabstand einhalten. Das ist sicherer, spritsparender und man ist keine Sekunde später an der nächsten Ampel.

Alternativ kann ja auch überholt werden. Macht aber kaum einer, da ich ja tendenziell eh schon die maximal zulässige Geschwindigkeit nebst Tolleranz ausnutze in der Stadt und auf Landstraßen bis 80.

Naja, genau das ist es ja.
Selbst bei normalem oder relativ großem Abstand dauert es eine Zeit für die hinten dran fahrenden Fahrzeuge, bis sie kapiert haben, dass der Vordermann nicht gleichmäßig fährt (fahren will). In der Zeit haben die schon so oft beschleunigt und gebremst (was bei Auto 1.0 zu 100% in Wärme verpufft), dass dein sparsames Auto den hinten dran fahrenden den doppelten Verbrauch beschert und nur damit du 0,5l sparst?
Ich sehe Prius als eine Art Überzeugung an, mit dem man sich vor Augen halten kann, dass man der Umwelt etwas gutes tut. Mit der von dir beschriebenen Fahrweise erreichst du das Gegenteil.

Nachdem es jetzt ACC schon in der Golfklasse gibt, wird sich so ein System vermutlich immer weiter verbreiten.
Diese Systeme können beim besten Willen nicht erahnen, was der Fahrer des Vorderwagens vor hat, und das würde wiederrum bei deren Verwendung zu deutlichem Mehrverbrauch führen.

Überholen in der Stadt oder insbesondere in 30er-Zonen ist in den meisten Fällen keine Option, zum einen aus Verkehrsgründen, zum anderen aus rechtlichen Gründen, da das Überholen in der Stadt bei Unfällen in sehr vielen Fällen als &quot;Überholen in unklarer Verkehrssituation&quot; ausgelegt wird und der Fahrer des überholenden Fahrzeugs damit meistens die volle Schuld im Falle eines Unfalls bekommt.

GEHE IN DICH!
Oder wir schicken dich in ein Land, welches für Umerziehungen aller Art bekannt ist.

Ganz ehrlich - gegen diese Art Drängler hilft es auch nicht mit konstanter Geschwindigkeit zu fahren - dann fahre ich doch lieber ungleichmäßig und habe dann wenigstens ab und zu mal hinten den Sicherheitsabstand wie er gehört.

Das ist übrigens ein fast ausschließlich deutsches (oder sagen wir mal zentraleuropäisches) Problem.

In Schweden und vor allem in Norwegen wird der Paragraph 1 wesentlich ernster genommen, wenn man hier als Deutscher aus Versehen mal die 2fache Tachodistanz unterschreitet, wertet das der Vorausfahrende schon als Hinweis das man vorbei möchte und hält sich auf einer der zahlreichen Ausweichspuren (Bushaltestellen) rechts - während hierzulande LKW und Traktoren dutzende Kilometer weit ohne schlechtes Gewissen (und mit Rückendeckung des Gesetzgebers) den Verkehr behindern dürfen.

Zugegeben - auch dort gibt es die Kategorie &quot;Heizer&quot; die trotz der horrenden Gebühren mehr als nur die Höchstgeschwindigkeit vom Navi+Meßtoleranz der Blitzer fahren, hält sich aber in Grenzen.

Die Fahrer sind insgesamt nicht so gehetzt wie hierzulande, wo man meint, das das Leben davon abhängt, das sie 20 Sekunden früher an der nächsten Kreuzung sein müssen.

Komischerweise sind es häufig Leute, die an den Ampeln so langsam in die Pötte kommen, das man die Krise kriegt nur um dann wenn sie endlich mit ihrer lahmen Gurke über die erlaubte Geschwindigkeit beschleunigt haben auch endlich mal drängeln und nötigen zu können.

Solcher Maßen kann man nachvollziehen warum es heißt, das jeder 2. Deutsche psychische Probleme hat - das sieht man schon am Straßenverkehr.

deBeck schrieb:

Daher:
1. Sollte nur Rekuperations-Energie in den Akku gelangen.
2. Diese Energie hebt man für den Aggregate-Betrieb und zum GLEITEN auf.


Naja 'de', wenn du meinst. Ich bin bei 4,7 mit meiner Fahrweise auf die Art. Was ja nicht heisst, dass ich den Akku leersauge, aber zügig auf Reisetempo beschleunigen mit Akkuhilfe, meist Motor in der 2. oder 3. &quot;Lautstärke&quot;. Und das GLEITEN macht der Tempomat - und das dann mit Verbrenner bei unter 4 Liter meistens und lädt trotzdem noch den Akku. Also lass ich doch das Auto machen und hab mehr Kopf für den Straßenverkehr frei.

Ich war ja begeisterter Tempomat-Fahrer. Dann las ich vor einiger Zeit bei Egon, dass der Tempomat zum (gefühlten?) Mehrverbrauch führen kann.

Dennoch fuhr ich weiterhin mit Tempomat, probierte die N-Stufe aus - ohne wirklich nennenswerten Erfolg und las dann, dass alle Tricks vielleicht 0,2 ltr. Minderverbrauch einbrächten.

Mittlerweile fahre ich weniger mit Tempomat - außer auf der Autobahn, da wird mir der Gasfuß zu schwer. Ich beschleunige in der Stadt oder auf Kurzstrecke auf meine Wunschgeschwindigkeit (allerdings möglichst mit Zufluß zur Batterie, damit die immer weitgehend voll und schön kräftig bleibt) und fahre dann zwischen 60 und 80 km mit Batteriekraft und möglichst ohne Verbrennungsmotor. Zeitweise beschleunige ich auch stärker, um schneller in diesen Modus ohne V-Motor zu gelangen. In der Ebene und leicht bergab nehme ich auch einen Zuschuss von der Batterie (statt ohne Pfeile zu fahren), hole also etwas mehr Schwung für das folgende.

Der Verbrauch pendelt sich je nach Fahrstrecke und Eile (ich bin manchmal halt auch geschäftlich unterwegs und da kann man die Termine nicht immer weit genug auseinander legen) ein bei 3,8 bis 4,4 ltr. im Sommer.

Im Winter war ich noch anders unterwegs (viel EV) und da kam ich auf 5,5 ltr.

Es wäre gut für den Verbrauch, wenn ich durch eine höhere Batteriekapazität den E-Fahranteil vergrößern könnte.

Gruß, Manfred