Aw: Gigafactory 4 bei Berlin 24.02.2024 20:46 - vor 2 Monaten, 2 Wochen
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Das mit der Bürokratie ist manchmal schnell vergessen, wenn es im Gegenzug eine Menge Subventionen gibt.
Das mit den NIMBYs ist natürlich ein Problem und es gibt natürlich auch berechtigte Ablehnungen, bloß sieht man jetzt immer häufiger auch eine Gegenwehr, welche maßgeblich auf Fortschrittsfeindlichkeit beruht.
Wenn dann neben der Fortschritts- auch noch die Fremdenfeindlichkeit stark ausgeprägt ist, wird sich mancher internationale Konzern, der naturgemäß auch eine erhebliche Anzahl an internationalen Mitarbeitern beschäftigt, eine Investition in manchen Gegenden fortan zweimal überlegen.
eppf
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Egon
Admin
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Letzte Änderung: 27.02.2024 14:35 von Egon.Grund: Link ergänzt.
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Aw: Gigafactory 4 bei Berlin 27.02.2024 09:03 - vor 2 Monaten, 2 Wochen
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Da fragt man sich schon, warum die sich so dumm anstellen und auch die letzten Sympathien vor Ort verspielen ...
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Aw: Gigafactory 4 bei Berlin 27.02.2024 09:13 - vor 2 Monaten, 2 Wochen
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Sympathien? Der WSE hatte noch nie welche
Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, das man nach der Vorgeschichte irgendwas gemacht hat, was vorher nicht abgesprochen war, lassen wir uns mal überraschen, was diesmal der tatsächliche Hintergrund ist.
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Aw: Gigafactory 4 bei Berlin 27.02.2024 09:14 - vor 2 Monaten, 2 Wochen
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Ich hoffe, es gibt hier schnellstmöglich eine klare und auch objektive Stellungnahme durch die zuständigen Behörden, sonst wird gleich eine ganze Horde von Säuen durch das Dorf getrieben.
Wenn sich die Vorwürfe gegenüber Tesla als korrekt herausstellen, sollte man diesen Fall auch zum Anlass nehmen, die Abwasserqualität aller anderen Fabriken in Deutschland ab einer gewissen Größe unter die Lupe zu nehmen.
Die chemische Qualität der Gewässer in D ist noch lange nicht dort, wo sie sein sollte und das liegt garantiert nicht nur an den Landwirten.
eppf
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Aw: Gigafactory 4 bei Berlin 29.02.2024 10:03 - vor 2 Monaten, 1 Woche
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Umweltaktivisten besetzen Waldstück nahe Tesla-Werk in Grünheide
Zuletzt stimmten Anwohner gegen eine Erweiterung des Tesla-Geländes in Grünheide: Weil sie befürchten, dass das Votum übergangen wird, besetzen nun Umweltaktivisten in luftiger Höhe ein Forstareal nahe dem Bahnhof Fangschleuse.
[...]
Auch Aktivisten der Gruppe "Robin Wood" sind seit Donnerstag nach eigenen Angaben vor Ort und haben unter dem Motto "Wald statt Monsterfabrik" eine Holz-Plattform in einem der Baumwipfel befestigt, auf der Kletternde verweilen können. Sie fordern von Tesla sowie von den Verantwortlichen in Gemeinde, Land und Bund, "alles zu tun, um die Erweiterung zu stoppen und eine klimagerechte Mobilitätswende voranzubringen", wie es in einer Pressemitteilung heißt.
www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/02/br...-stueck-besetzt.html
LG
Klaus
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KSR1
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Egon
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Aw: Gigafactory 4 bei Berlin 29.02.2024 15:53 - vor 2 Monaten, 1 Woche
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Ob die Aktivisten da auch tätig wurden habe ich noch nicht gefunden:
Eschen weichen Radweg
Baumfällungen in Pankow führen zu Unmut
www.rbb24.de/panorama/beitrag/av7/video-...r-schule-bezirk.html
Zugegeben, etwas unsachlich, aber statt "Bäume statt Fabrik" kam mir als Slogan spontan "Bäume, statt daraus Protestplattformen für 80 Leute zu zimmern" in den Sinn. Ich bin Westerwälder und jemand, der sich seit Kind an in Wäldern und unter sowie in Bäumen äußerst wohl fühlt. Der bei uns in den letzten Dürrejahren vertrocknete Wald war sicher zu einigen Teilen Wirtschaftswald. Aber als ich vor Rodung für Grünheide Fotos des dortigen "Kiefernwaldes" sah, war ich einigermaßen erschüttert. Ich wußte nicht, das es solche Baumplantagen gibt, bei denen alles in Reih und Glied steht. Dagegen sind andere Wirtschaftswälder inhomogen und wirken wie Natur. Ich halte mich für naturverbunden, hier glaube ich, man laboriert an einer falschen Sache.
LG
Klaus
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KSR1
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Letzte Änderung: 29.02.2024 15:54 von KSR1.
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Aw: Gigafactory 4 bei Berlin 29.02.2024 17:39 - vor 2 Monaten, 1 Woche
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Ja die Wirtschaftswälder, die Portugiesen haben es in den letzten Jahren schmerzhaft erfahren müssen, schnellwüchsige aber fremde Eukalypten...die brannten wie Zunder, die heimische Korkeiche hat überlebt...sorry for off-topic
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Letzte Änderung: 29.02.2024 17:41 von Luke.Grund: Typo
seit 04.2024: Toyota Prius 5 Advanced
>> 16,7kWh/100km, 1,6l/100km, e:77%, HSD: 3,98l/100km
08.2017-04.2024: BMW 530e
>> 18,3kWh/100km, 3,8l/100km, e:60%
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Aw: Gigafactory 4 bei Berlin 29.02.2024 18:23 - vor 2 Monaten, 1 Woche
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Die Urwälder in im Raum Grünheide sind ja beim Aufbau von Berlin draufgegangen. Die Bäume wurden über die Wasserwege direkt nach Berlin gebracht. Die tollen Badestellen mit Sandständen in der Gemeinde waren früher die Stellen zum Flößen der Bäume.
Im letzten Sommer hat der Forst angefangen in der Gemeinde den Wald umzubauen. Im Waldgebiet nördlich der Bahnlinie und südlich des Ortes (nicht im besetzten Teil) wurden ca. 50% der Kiefern geerntet, so dass jetzt ein wenig mehr Licht da ist, damit Laubbäume nachwachsen können. Da wird man aber bestimmt jetzt noch mindestens eine Dekade warten müssen, bis dann auch die Masse der Kiefern geerntet werden kann.
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Letzte Änderung: 29.02.2024 18:24 von galaxy.
Prius II FL Sol EZ 11/06 (seit 10/18)
Model Y SR MiG mit BYD Akku (seit 11/23)
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Aw: Gigafactory 4 bei Berlin 29.02.2024 19:51 - vor 2 Monaten, 1 Woche
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Wohnst Du dort, galaxy?
LG
Klaus
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KSR1
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Aw: Gigafactory 4 bei Berlin 01.03.2024 05:08 - vor 2 Monaten, 1 Woche
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Ich empfinde die Diskussion hier als unfähr denen gegenüber, die tatsächlich im Einzugsgebiet von Tesla leben.
AFD Wähler? Rechtsextrem? Denken nicht an Wirtschaft und Arbeitsplätze?
Echt jetzt? Das sind peinliche und wenig wertschätzende Äußerungen, welche langsam etwas reguliert werden sollten.
Auch Teslafreunde sollten langsam begriffen haben, das diese guten Fahrzeuge nicht ohne Schaden für Mensch und Natur gebaut werden.
Und Herr Musk nicht vorrangig der größte Menschenfreund ist.
Aber wenn interessiert es schon, wenn es nicht vor der eigenen Haustür passiert?
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Aw: Gigafactory 4 bei Berlin 01.03.2024 06:01 - vor 2 Monaten, 1 Woche
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Deine Einschätzung könnte den Eindruck, den man als Außenstehender hat, neu justieren, hungryeinstein.
Natürlich kann man keine Fabrik bauen, ohne Auswirkungen. Ich habe den Eindruck, das die negativen Folgen oft übertrieben dramatisiert werden und die Vorteile in Form von zukunftsfähigen Produkten und Arbeitsplätzen überwiegen.
LG
Klaus
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KSR1
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Aw: Gigafactory 4 bei Berlin 01.03.2024 07:57 - vor 2 Monaten, 1 Woche
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Zitat:
Ostbeauftragter Schneider
Ostdeutsche werden wählerischer bei Ansiedlungen von Unternehmen
Nach der deutschen Vereinigung empfingen die Ostdeutschen Unternehmen, die Arbeitsplätze schafften, mit offenen Armen. Nach Wahrnehmung des Ostbeauftragten Carsten Schneider hat sich das geändert.- www.spiegel.de/wirtschaft/ostbeauftragte...e1-8085-ba3dd994297f
Grüße, Egon
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Egon
Admin
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Aw: Gigafactory 4 bei Berlin 01.03.2024 09:34 - vor 2 Monaten, 1 Woche
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Der Bericht unterschlägt ein "bisschen", dass die Gegenwehr erheblich davon abhängig ist, um welchen Industriezweig es sich handelt.
Ich glaube schön langsam, es würde einem Braunkohleförderer leichter fallen, eine neue "Mondlandschaft" genehmigt zu bekommen, als ein Windkraftkonzern einen Windpark mit 5 Windrädern.
Es spielt durchaus auch eine gewisse Abneigung gegen neue Technik eine Rolle. Bei Halbleiterkonzernen scheint ein viel höherer Konsens vorhanden zu sein, als bei ungeliebten E-Autos oder Windrädern.
Ein Halbleiterkonzern darf nur nicht den Fehler machen, ein neues Werk dadurch zu begründen, weil man sehr viel mehr Produktionskapazität für die E-Mobilität benötigt.
eppf
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