Priusfreunde.de

Das ist absolutes Wunschdenken!
Der Verbrenner stirbt noch lange nicht !

Wo Wünsche benötigt werden sieht man an Nokia, Kodak und anderen wie z.B. die deutsche Bildröhrenindustrie.

Es bleibt zu hoffen dass die deutschen Hersteller endlich mit ihren "Zeitgewinnungsstrategien" aufhören und endlich auch einmal "Nägel mit Köpfen" machen anstatt nur Ankündigungen veröffentlichen.

Das rein elektrische Fahren bietet einen Fahrspass der vielleicht noch mit dem Fliegen vergleichbar ist.

Was ich allerdings befürchte ist, dass die deutschen Hersteller den allergrößten Teil ihrer eAuto-Produktion"skapazität" nach China verschiffen um ab 2018 die fälligen Strafzahlungen zu reduzieren (verhindern konnte Merkel sie mit ihrer in Deutschland bestens bewährten Methode jedoch nicht).

Ein neues eAuto produziert z.B. Audi(?) schon, aber es wird ausschließlich in China verkauft werden. Für mehr reichen wohl weder die Produktionskapazität noch die im Markt aus Asien importierten Li-Akkuzellen.

Der Kommunist Gorbatschow hatte einen Satz geprägt der unseren Auto-CEOs zu denken geben sollte: "Wer zu spät kommt den bestraft das Leben".

Ich denke nicht einmal dass China als einer der größten eAutoproduzenten nach Europa exportieren will denn sie wollen endlich ihre innerchinesischen Luftprobleme lösen. Das werden sie im Gegensatz zu uns in Deutschland m.M.n. in absehbarer Zukunft auch schaffen. Nur bei uns bleibt es vielleicht weiter so dreckig wie bisher. Zumindest in meinem Auto bin ich vor Feinstaub, NOX und anderen Schadstoffen sehr gut geschützt.

Ich fände es daher gut wenn beim Model 3 zwar gespart wird um es einer breiteren Bevölkerungsschicht zugänglich zu machen, aber nicht beim Innenraumluftfilter. Das ist inzwischen nach dem (e)Antrieb der für mich mit Abstand wichtigste Teil am Auto. Obwohl, die Beschleunigung ist auch nicht ohne. Dennoch, mir reichen meine 4,4 Sekunden von 0 auf 100 kmh meist aus. Ich brauche normalerweise weder das "P" noch das "L" (3,3 bzw. 2,7 Sekunden) im Modellnamen.

Wie gesagt,niemand von uns weiß was hinter verschlossen Türen bei VW,BMW,Mercedes,Toyota u.s.w. wirklich passiert !
Ganz sicher schlafen diese Konzerne nicht!
Warum das immer wieder angenommen wird nur weil sie nicht massenhaft sich noch nicht rechnende E-Autos auf den Markt schmeißen,bleibt mir ein Rätsel .
Das Potential des Verbrenner ist längst noch nicht am Ende.
Sollte "morgen" jemand einen Verbrenner auf den Markt bringen der gerade mal 0,5 Liter auf 100 km verbraucht,sieht die Rechnung Verbrenner gegen E-Auto wieder ganz anders aus !
Bei einer Disziplin ist der Verbrenner dem E-Auto nach wie vor deutlich überlegen und das ist nun mal die komfortabele Reichweite ohne das Fahrzeug alle 250 Kilometer nachladen zu müssen .

Das 1 Liter Auto gabs doch schon, von vw.
Ich würde es nicht kaufen, selbst wenn das Abgas sauber wäre, vollkommen unpraktisch.

0.5 Liter Verbrauch in einen normalen Auto sind physikalisch nicht machbar, man ist doch jetzt schon bei 45% Wirkungsgrad, also bei 100% würde man immer noch statt 6-8 Liter Diesel 3-4 Liter verbrauchen.

Den Bau einer Giga Factory können für Konzerne kaum lange geheim halten und solange sie die nicht haben kommt da nix bezahlbares in ausreichender Stückzahl, der Bolt/ampera wirft angeblich keinen Gewinn ab.

Was hat man nicht alles schon für unmöglich gehalten...

Civic2006 schrieb:
Wie gesagt,niemand von uns weiß was hinter verschlossen Türen bei VW,BMW,Mercedes,Toyota u.s.w. wirklich passiert !
Ganz sicher schlafen diese Konzerne nicht!
Warum das immer wieder angenommen wird nur weil sie nicht massenhaft sich noch nicht rechnende E-Autos auf den Markt schmeißen,bleibt mir ein Rätsel .Zumindest ihr aber offensichtlich nicht:Merkel sieht schwarz für deutsche Autoindustriesiehe hier: www.spiegel.de/wirtschaft/angela-merkel-...strie-a-1156453.html
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) räumt der deutschen Automobilindustrie offenbar keine guten Überlebenschancen ein. Beim Europäischen Rat Ende Juni malte sie nach Informationen des SPIEGEL die Zukunftsaussichten von Deutschlands wichtigstem Industriezweig mit rund einer Million Beschäftigten in düsteren Farben. Jeder wisse, dass die Autoindustrie in ihrer heutigen Form nicht überleben werde, erklärte Merkel nach Angaben von Teilnehmern im Kreis der übrigen Staats- und Regierungschefs. Im Vergleich dazu Das Potential des Verbrenner ist längst noch nicht am Ende.
Sollte "morgen" jemand einen Verbrenner auf den Markt bringen der gerade mal 0,5 Liter auf 100 km verbraucht,sieht die Rechnung Verbrenner gegen E-Auto wieder ganz anders aus !halte ich vorher ein eAuto mit 5000 km Reichweite für wahrscheinlicher. Nur einmal die Fortschritte der letzten Jahre vergleichen, z.B. Model s mit früher maximal 60 kWh Akku und jetzt 100 kWh. Oder die neue Zoe von Renault...Bei einer Disziplin ist der Verbrenner dem E-Auto nach wie vor deutlich überlegen und das ist nun mal die komfortabele Reichweite ohne das Fahrzeug alle 250 Kilometer nachladen zu müssen .Muss ich schon heute auch nicht. Wenn ich mich nur ein bischen anstrenge komme ich locker doppelt so weit. Und ab Ende Juli kommen die ersten 30 Model 3 Eigentümer mit deutlich geringerem Kapitaleinsatz auch doppelt so weit. Es passiert was... Man muss nur die Augen offen haben. Und jedes einzelne alltagstaugliche eAuto wird zum 1000-fachen Multiplikator. Wer heute noch in einen Verbrenner investiert ist selber schuld (Ausnahme: er kann nicht noch 1-2 Jahre warten bis entsprechende Massenmodelle auf dem Markt kommen oder er will/kann sich keinen Tesla leisten).

Merkel weiß auch nicht ht alles !
Auf jeden Fall sind die Konzerne nicht alle dumm und begehen nachdem sie sich vor Tesla verneigt haben kollektiven Selbstmord !

Also selbst wenn es möglich wäre einen verbrenner mit 0,5 Liter zu bauen müsste man dazu den cw-wert auf 0,03 reduzieren und gleichzeitig das Gewicht auf 150kg reduzieren oder den Wirkungsgrad auf 500% erhöhen

Nur wenn das mit cw Wert und Gewicht geht, dann geht das auch beim bev und schon hat er wieder die Nase vorn.

Kodak, Nokia, AEG, Grundig waren sicher auch nicht dumm. Trotzdem sind sie heute Geschichte.

Mir täte es aufrichtig leid wenn es auch nur einen der Autokonzerne treffen würde. Nur auf dessen Weiterbestehen würde ich im Augenblick mein Geld nicht setzen.

Auch wenn ich nie ein Fan der Pirouettenmeisterin Merkel (Einstieg in die AKW-Laufzeitverlängerung mit schwarz gelber Mehrheit, dann partieller Wiederausstieg nach Fukushima und jetzt Zahlung von knapp 7000 Mio. Euro an die Energiekonzerne durch den Steuerzahler, was ohne diese Pirouette niemals nötig gewesen wäre) war/bin glaube ich dennoch dass sie über viel mehr Insiderkenntnisse zu diesem deutschen Problem verfügt als wir alle zusammen.

Daher ist für mich die Kungelei zwischen Politik und Automobilindustrie durchaus nachvollziehbar und sie zeigt wie schlimm das aktuelle Problem der automobilen Zukunft Deutschlabds wirklich ist.

Da es aber gegen meine Atemluft geht habe ich mir erlaubt mit dem Kauf eines Model S ein gut sichtbares Zeichen zu setzen. Aus diesem Grund lade ich auch sehr viele Menschen zu einer Probefahrt ein und Tesla übernimmt auch dafür die Stromkosten zu 100%. Multiplikator durch einen einzigen Kauf: bisher 114 Mitfahrer, geschätzte >1000 die einen Erlebnisbericht davon bekamen .

alupo schrieb:

Mir täte es aufrichtig leid wenn es auch nur einen der Autokonzerne treffen würde. Nur auf dessen Weiterbestehen würde ich im Augenblick mein Geld nicht setzen.

Du hast recht. Ich würde zur Zeit auch nicht auf das Bestehen von Tesla setzen. Da hängt alles am seidenen Faden des Model 3. Wenn es funktioniert und man Model 3 in den angekündigten Stückzahlen ohne große Rückrufaktionen hinbekommt (für Rückrufe in dieser Stückzahl hätte Tesla nicht die Infrastruktur), sind die übrigen Hersteller wie die Geier zur Stelle und ziehen nach. Wenn es nicht funktioniert, ist der Fortschritt der E-Autos auf Jahre begrenzt.

Insofern wünsche ich Tesla viel Erfolg. Auch wenn es nicht sehr wahrscheinlich ist.

Wie stellt man eigentlich zu 100% fest woher der Strom kommt ?
Wieviel CO2 wird beim Abbau von Lithium ausgestoßen und wie sehr wird die Umwelt dabei beschädigt ?
Ganz so einfach kann man es sich nicht machen !
Auch die Öko Bilanz eines Stromers kann höchst fragwürdig sein .
Immer mit den Finger auf die Verbrenner zu zeigen,so tun als hätte man damit nie was zu tun gehabt,kann auch keine Lösung sein !
Vor meinen Prius habe ich vier normale Verbrenner gefahren,aber weder habe ich heute deshalb ein schlechtes Gewissen,noch fühle ich mich heute im P3 als Weltretter.

Ich produziere über meine Anteile genügend Strom, sehr viel mehr als ich bzw. die Familie verbrauchen kann. Das bedeutet dass ich mittels der Anteile ein virtueller Stromverkäufer bin. Für die Verteilung werden sogenannte Logistic Swaps mittels der Netzbetreiber gemacht.

Insofern gibt es bei mir diesbezüglich absolut keine Probleme. Dennoch ist zu Fuß gehen sicherlich ökologischer, trotz des extrem schlechten Wirkungsgrades des Menschen. Aber das habe ich alles schon beschrieben, daher brauche ich es nicht wiederholen.

Lithium? Auch das Thema ist hier doch durch. Davon gibt es viel mehr als von Kupfer. Und im Gegensatz zu anderen Elementen vergrößert sich der Vorrat mit jedem Jahr auf der Erde (es kommt aus dem all).

Die Gigafactory wird im Endausbau zu 100% autark sein, nichts mit CO2-Stempel oder so. Das gilt dann nur für die anderen.

So einen Dreck wie durch Deep Water Horizon wird es mit eAutos nicht geben. Und es gibt leider auch Beispiele in Europa, z.B. bretonische Küste... Benzin ist und bleibt auch zukünftig eine dreckige Angelegenhait. Erst recht im Vergleich zur PV-Anlage auf dem eigenen Dach.

alupo schrieb:
Der Kommunist Gorbatschow hatte einen Satz geprägt der unseren Auto-CEOs zu denken geben sollte: "Wer zu spät kommt den bestraft das Leben".

Genauer sagte er:

"Ich glaube, Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagieren. (Und wer die vom Leben ausgehenden Impulse - die von der Gesellschaft ausgehenden Impulse aufgreift und dementsprechend seine Politik gestaltet, der dürfte keine Schwierigkeiten haben, das ist eine normale Erscheinung.)"

In meinen Augen trifft es diese Formulierung sogar noch besser und zeigt die aktuelle Situation der Automobilindustrie auf.

Zweifel ist hier und da ein guter Begleiter, Hinterfragen von Entwicklungen ist sogar notwendig, Fortschrittsverweigerung jedoch ist einfach nur ein schlechter Ratgeber.

Wer immer noch der Meinung, dass die Hersteller "doch bestimmt was in der verschlossenen Schublade haben" sollte sich fragen, warum diese von TESLA mit deren vollumfänglich alltagstauglichen E-Autos mehr und mehr vorgeführt werden, anstatt gleichwertige oder bessere Gegenmaßnahmen zu ergreifen um den elektromobilitätsaffinen Autofahrer als Kunden zu binden bzw. zu gewinnen.

Bleibt doch mal auf dem Teppich !
Was ist denn z.B der große Unterschied zwischen Tesla und Toyota ?
Für Toyota ist der Prius ein sehr wichtiges Fahrzeug,aber im Gegensatz zu Tesla dessen Wohl und Wehe vom lange noch nicht sicheren Erfolg des Model 3 abhängt,ist der Erfolg des z.B. Prius 4 für Toyota nicht überlebensnotwendig,da Toyota auch zig andere Modelle anbietet.
Von heute auf morgen geht der Umstieg nun mal nicht,was ist daran so schwer zu verstehen ?
Das würde auch Tesla nicht schaffen hätten sie vorher auf Verbrenner gesetzt !
Seien wir doch mal ehrlich welches Untergangsszenario wahrscheinlicher ist .
Das von Unternehmen die zig verschiedene Modelle im Programm haben,oder eher das eines Unternehmens das auf den Erfolg eines einzigen Modells setzt ?
Ich hoffe alle überleben !

Bei aller Euphorie für Tesla habe ich auch folgende Aussage nicht vergessen im Porsche Vortrag. "Tesla hat alles richtig gemacht, sie haben das Thema Elektromobilität adressiert, aber wir sind in der Lage und Willens noch eins draufzulegen."

Tesla hat alle unter Druck gesetzt, was sehr gut ist. Für die OEMs ist das Wort mit "T" mittlerweile ein Reizwort, ich könnte mir schon vorstellen dass die Luft für Tesla dünner wird, wenn die OEMs richtig loslegen.