Priusfreunde.de

frufus schrieb:
@R.K.
Ich war/bin auch skeptisch was die Batterien angeht. Aber zum einen wird einem je nach Modell 8 Jahre ohne Kilometerbegrenzung Garantie gegeben, zum andere haben nun die ersten Tesla Roadster die 200.000 km geknackt wobei die Akkukapazität noch bei 85% lag. Tesla selbst war schon nach 100.000 km von einer geringeren Restkapazität ausgegangen (60% wenn ich mich recht erinnere). So gesehen scheint die Qualität doch gut zu sein.
Ich gehe davon aus, dass sich die Akkus im TESLA nicht anders verhalten als im Notebook - es sind ja schließlich exakt die Gleichen.

Da entscheiden weniger die Ladezyklen, sondern die Akku altern davon ziemlich unabhängig.
Die Temperierung der Akkus mag ja die Lebensdauer etwas erhöhen - extrem sind die Temperaturverhältnisse in einem Notebook aber in der Regel auch nicht. Viel länger als 5 Jahre halten die dort selbst bei NICHTBENUTZUNG nicht. So fürchte ich durchaus, dass die Versprechungen von TESLA optimistisch sind - wie eben bei der Sicherheit auch.

Es wird also wahrscheinlich eher die Wenigfahrer kalt erwischen, die glauben, 100.000km in 10 Jahren oder später zu knacken...

Egon schrieb:



Mechanisch sind doch bis auf die abgerissene Radaufhängung nicht viele Deformationen zu sehen - die gesamte Front ist eher durch den Lithium-Akku-Brand weggekokelt - beim (noch) brennenden Auto sind die Vorderräder noch dran...

Egon schrieb:
- jalopnik.com/another-tesla-model-s-caugh...h-in-mexi-1453376349
- green.autoblog.com/2013/10/28/second-tes...-after-mexico-crash/

Dem Bild nach zu urteilen muss das ein ziemlich extremer Aufprall gewesen sein, auf mehrere Hindernisse nacheinander, bis er schließlich so zum Stehen kam. Der angeblich alkoholisierte Fahrer sei zu Fuß geflüchtet, was - wenn es stimmt - eher für das Auto spricht als dagegen.
...

Grüße, Egon
Oh jeh und oh ja! Sehr "ordentlicher" Unfall und wenn selbst ein Besoffener danach noch so munter ist und wegrennt, spricht das für das Auto.

Für mein Verständnis ist es wie hs gesagt hat: die nicht Betroffenen scheinen sich am meisten zu echauffieren. Ich halte z.B. dieses neue Mittel für Klimaanlagen für wesentlich gefährlicher als die Akkus in einem Tesla!

LG
Klaus

Zitat:
Wieder geht ein Tesla in Flammen auf // Zum zweiten Mal binnen weniger Wochen hat das Elektromobil des US-Herstellers Feuer gefangen. Inzwischen steht Tesla auch unter verschärfter Beobachtung der amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde.
- www.welt.de/motor/article121394971/Wiede...-in-Flammen-auf.html

Grüße, Egon

Das Model S ist ein beeindruckendes Auto.

Das Modell S ist das erste von Tesla Motors entwickelte Fahrzeug. Ohne Frage ein Anfängerstück. Das hat Vor- und Nachteile.

Gerade in Sachen Sicherheit im realen Straßenverkehr dürfte Tesla wesentlich unerfahrener sein, als alle großen Konkurrenten.
Damit meine ich nicht die Batterien. Auf dem Gebiet ist Tesla vergleichsweise sehr erfahren.
Es ist heutzutage sehr viel Wissen und Erfahrung notwendig, um ein Auto der oberen Preisklasse zu entwickeln und zu fertigen. Hier muss Tesla vermutlich noch viel lernen.

Ich halte z.B. dieses neue Mittel für Klimaanlagen für wesentlich gefährlicher als die Akkus in einem Tesla!

Aktuell fahren weltweit wesentlich mehr PKWs mit 1234yf durch die Gegend als es Teslas gibt.
Die Praxis zeigt uns gerade, dass die Tesla Akkus wesentlich gefährlicher als 1234yf sind.

Erneuter Brand-Vorfall
Elektro-Auto Tesla S brennt ab – schon wieder

Der Autohersteller Tesla wirbt für sein Elektroauto mit dem Slogan „Das sicherste Auto Amerikas“. Doch nach einem Brand im US-Staat Washington kamen Zweifel auf. Nun ist Tesla erneut in die Schlagzeilen geraten. Ein weiterer Wagen hat Feuer gefangen.

www.focus.de/auto/news/erneuter-brand-vo...der_aid_1143981.html

Jetzt kann man auch verstehen, warum Evonik aussteigt. Schade, die beiden haben ein ganzes Werk in Kamenz aus dem Boden gestanzt.

Die Akkus haben aber nichts mit Tesla zu tun, in Kamenz werden die Akkus für den Smart ED hergestellt. Und da ist mir nicht bekannt, dass da einer gebrannt hat. Ich habe keine Ahnung, wo die Akkus für den Tesla gebaut werden.

In den richtigen Thread geschoben, also hierher.

Grüße, Egon

Hm naja, wie soll man das ganze bewerten...sollen wir mal eben schnell nach den Ergebnissen von brennenden Kraftstofftanks suchen?

MikeDD schrieb:
Die Akkus haben aber nichts mit Tesla zu tun, in Kamenz werden die Akkus für den Smart ED hergestellt. Und da ist mir nicht bekannt, dass da einer gebrannt hat. Ich habe keine Ahnung, wo die Akkus für den Tesla gebaut werden.

Evonik hat sich gestern von der Akkuproduktion mit Daimler verabschiedet. Wohl, weil Daimler sich auf Tesla festgelegt hat.

Evonik

Ich bewerte das (für mich) so:

Der Unterschied ist, dass Lithium-Akkus sich von selbst (!) leicht entzünden, sobald die Sperrschicht in einer Zelle beschädigt ist. Diese Gefahr besteht bei anderen Akku-Typen und bei konventioneller Motorisisierung nicht.

Also sorgen die Hersteller von E-/Hybrid-Autos durch konstruktive Maßnahmen dafür, dass das im Normalfall eben nicht passiert. Bei massiver Gewalteinwirkung passiert es trotzdem, und dann geht es richtig rund, weil auch nur eine abfackelnde Zelle für eine Kettenreaktion im Akku sorgt.

Die Kräfte, die dazu auf das Auto wirken müssen, sind allerdings so groß, dass auch ein konventionell motorisiertes Auto in der gleichen Situation erheblich beschädigt würde. Wenn ich mit diesem Risiko leben kann (und das tue ich), dann kann ich auch mit dem Risiko einer Lithium-Traktionsbatterie leben.

Wie gesagt, so sehe ich das. Das mag jeder für sich anders bewerten.

Grüße, Egon

Zitat:
Tesla Motor-Aktie: Bald geht auch der Aktienkurs in Flammen auf [...] Bleiben Sie diesem US-Amerikanischen Startup-Blase lieber fern. Die Amis sind zurecht stolz auf ihr umweltfreundliches Auto-Startup. [...] Tesla Motors ist allerdings zum Scheitern verurteilt, sobald man sich
aus der Nische der Öko-Sportwagen herauswagt und in direkte Konkurrenz der Autoriesen Toyota oder Volkswagen tritt. Die etablierten Automultis werden Tesla schon bald zeigen, wer Chef im Autoring ist. Tesla Motors ist hoffnungslos überbewertet. Es wird sehr bald einen großen Knall
geben. Dann wird die Tesla-Blase geplatzt sein. Finger weg.
- www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Tesl..._Flammen_auf-5343451

Grüße, Egon

heute legt Aktiencheck noch einen drauf:

Zudem bekommt man zu dem Mondpreis auch schon einen Porsche mit Kassengestell.
Als ob ein Porsche mit dem Model S mithalten könnte! Der Schreiber hat keine Ahnung von elektrischem Fahren!

Schuster, bleib bei Deinem Leisten. Strahlemann Elon Musk wird an dieses alte Sprichwort noch schmerzhaft erinnert werden, wenn er den Karren erst einmal vor die Wand gefahren hat.
Ich bin da optimistischer. Wenn erstmal der Tesla der 3. Generation (laut Gerüchteküche "Model E") den Markt aufmischt, können die deutschen E-Autobauer einpacken.

Die Tesla Motors-Aktie verliert aktuell im Tradegate-Handel -10,85% auf 116,38 Euro.

www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Tesl...turz_bringen-5344089

Naja das die Aktie überbewertet war hat jeder gesehen.
Selbst jetzt ist sie es noch finde ich.

Der großteil des Kurses ist und waren halt Hype, der geht jetzt langsam wieder weg, ich nenne es den "Apple Effekt".

Im Automarkt dauert eine Revolution auch etwas länger als in anderen Märkten...aber langfristig an der Börse?......

Tesla hat einen Marktwert von momentan 22mrd. Das ist verglichen mit anderen kleineren Autoherstellern, die immernoch ein vielfaches an Autos als Tesla verkaufen einfach zu hoch.

Und selbst wenn das nächste Auto von Tesla einschlägt wie eine Bombe haben wir einfach das Problem mit Fertigungskapazitäten...