Priusfreunde.de

Habe mal richtig gewaschen auch mit HD - Gerät. (natürlich nur von aussen). Am nächsten Tag will ich losfahren - Totalausfall, als ob man den Minuspol abgeklemmt hat.
Vermutlich habe ich den Lichtschalter für die Innenbeleuchtung versehendlich verstellt? Ich weis es nicht.
Starthilfe vorn angeschlossen und alles lief wieder.
Nach nunmehr 700 km Fahrt die Batterie gemessen.

Alles aus: 12,45 V
Motor an: 14,45 V
Motor aus: 12,85 relativ schnell fallend auf 12,45 V

Sind diese Werte normal und wie kann es zum Totalausfall kommen???

Siegfried

siegfried41 schrieb:
...
Alles aus: 12,45 V
Motor an: 14,45 V
Motor aus: 12,85 relativ schnell fallend auf 12,45 V

Sind diese Werte normal

Ja, normal. Wert 1+2 bei mir mit aktuell neuer 12V-Batterie vergleichbar, Wert 2 wegen PII unter 14V.

und wie kann es zum Totalausfall kommen???

Siegfried

Meine Idee wäre Wassereinbruch über das Dach im Bereich der 12V-Batterie beim Dampfstrahlen. Ich glaube, das wurde hier im Forum mit dem Stichwort sehr schön diskutiert und bildlich dargestellt. Nutze mal die erweiterte Suche nach "jedes Datum".

LG
Klaus

KSR1 schrieb:


Meine Idee wäre Wassereinbruch über das Dach im Bereich der 12V-Batterie beim Dampfstrahlen.



Das glaube ich eher nicht, denn dem 12-V-Bereich macht Wasser kaum was aus. Man könnte die 12-V-Batterie komplett unter Wasser tauchen. Sie würde immer noch funktionieren, weil bei 12 V nur minimale Ströme fließen. Wasser ist nämlich kein guter elektrischer Leiter. Bei höheren Spannungen oder elektronischen Schaltungen, wo normalerweise kleine Ströme fließen, sieht das allerdings ganz anders aus. Da kann etwas Wasser zum Totalausfall führen.

Joe47 schrieb:
Das glaube ich eher nicht, denn dem 12-V-Bereich macht Wasser kaum was aus.

Das können Andere bestimmt besser beurteilen als ich. Ich habe schon von leeren Batterien auf Grund von Feuchtigkeit, gehört, gelesen und erfahren.

Man könnte die 12-V-Batterie komplett unter Wasser tauchen. Sie würde immer noch funktionieren ...

Bei so einer Aussage fällt es mir schwer, sachlich zu bleiben.
Das ändert natürlich nichts an der Tatsache, daß Wasser im Vergleich zu Kupfer tatsächlich einen geringen spezifischen Widerstand hat. (Ich rede nicht von destilliertem Wasser!)

Nix für ungut. Meine und Deine Einschätzung haben scheinbar eine Deckungsgleichheit von gegen 0%.

LG
Klaus

siegfried41 schrieb:

Vermutlich habe ich den Lichtschalter für die Innenbeleuchtung versehendlich verstellt?

...und wie kann es zum Totalausfall kommen???


du hast dir die antwort doch selbst gegeben. bist bei weitem nicht der erste, der wegen einer kleinen leuchte nicht mehr starten kann. die batterie mit einem wassereinbruch zu schädigen, ist jedenfalls sehr unwahrscheinlich. damit die pole unter wasser stehen, müssten hinten wahrscheinlich dutzende liter wasser reinlaufen und verbleiben.

Leseleuchte "vergessen" ist ein seeehr gemeiner und vor allem bei Tageslicht unauffälliger Fehler ...
mfG schwarzvogel

Geht die denn nicht aus wenn man abschließt?

worldedit schrieb:
Geht die denn nicht aus wenn man abschließt?

Du meinst wahrscheinlich die Innenleuchte die einen Schiebeschalter hat, den man in 3 verschiedene Positionen schieben kann, nämlich an aus auto. In der Stellung "auto" geht diese Innenbeleuchtung dann beim Türschließen aus. Aber davon unabhängig gibt es noch für Fahrer und Beifahrer Leselampen, die man über einen Druckschalter ein- oder ausschalten kann. Wenn bei diesen das versehentliche Einschalten unbemerkt bleibt, ist am nächsten Tag natürlich die 12V-Batterie leer.

KSR1 schrieb:
Joe47 schrieb:
Das glaube ich eher nicht, denn dem 12-V-Bereich macht Wasser kaum was aus.

Das können Andere bestimmt besser beurteilen als ich. Ich habe schon von leeren Batterien auf Grund von Feuchtigkeit, gehört, gelesen und erfahren.

Man könnte die 12-V-Batterie komplett unter Wasser tauchen. Sie würde immer noch funktionieren ...

Bei so einer Aussage fällt es mir schwer, sachlich zu bleiben.
Das ändert natürlich nichts an der Tatsache, daß Wasser im Vergleich zu Kupfer tatsächlich einen geringen spezifischen Widerstand hat. (Ich rede nicht von destilliertem Wasser!)

Nix für ungut. Meine und Deine Einschätzung haben scheinbar eine Deckungsgleichheit von gegen 0%.

LG
Klaus

Hallo Klaus,

was soll denn passieren, wenn beide Pole der Batterie komplett unter Wasser sind? Ein starker Entladestrom? Ich habe eben mal in einem Eimer Wasser den Widerstand zwischen zwei Metallblechen, die ungefähr die Fläche der Pole haben, gemessen (natürlich mit Leitungswasser). Je nachdem wie tief ich die Bleche eingetaucht habe, habe ich zwischen 1000 Ohm und 2000 Ohm gemessen. Bei 1000 Ohm und 12 V fließen 0,012 A. Das sind 0,144 W. Selbst bei diesem "worst case" würde die Batterie über Nacht nicht entleert werden.

Was ganz anderes ist, wenn über Monate Kontakte feucht sind. Dann können sie korrodieren und zu einem Ausfall der elektrischen Anlage führen.

LG

Joe