Priusfreunde.de

ant3k schrieb:Womöglich reicht es beim Prius ja bereits, das Keyless-System über den zuständigen Schalter zu deaktivieren. Ich nehme aber auch an, dass Prisearchus die dreimonatige Winterpause für seinen Prius nicht unbedingt so geplant hatte.Das wird vermutlich nichts bringen. Ich habe hier gelesen, dass der P3 nach ein paar Wochen Standzeit das Keyless-System automatisch abschaltet. Beim P2 habe ich versucht den Mehrverbrauch zu ermitteln. Zumindest mit meinem einfachen Multimeter konnte ich keinen Mehrverbrauch durch das Keyless-System messen (siehe www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=43&id=188994). Ich würde mich aber freuen, wenn jemand mit einem besseren Meßgerät (Osziloskop?) das überprüfen könnte. Vieleicht gibt es ja kurze Stromimpulse, die ich nicht erfassen konnte.

3 Monate sind für eine vermutlich nicht ganz geladene und möglicherweise vorgeschädigte Batterie im Prius einfach zu viel. Selbstentladung gibt es ja auch noch.

proprius schrieb:
Technische Geräte sind aber keine Lebewesen und brauchen auch nicht so behandelt zu werden.
Durch unbenutztes Rumstehen (und dann auch noch draußen und im Winter) werden die aber auch nicht besser. Ich erinnere mich noch an meine Zeit bei der Bundeswehr, wo mit selten genutzten Fahrzeugen regelmässig sog. "Bewegungsfahrten" gemacht werden mussten.

Hallöchen,

Dies ist kein spezifisches Prius-Problem. So kann man einfach nicht erwarten, daß das Fahrzeug nach 3 Monaten draußen im Winter anspringt - und schon gar nicht mit eine schon 3 Jahre alte Minimal-batterie.

Das wäre mit jedes andere Fahrzeug auch passiert. Wenn man sowas machen soll, dann gefälligst Batterie vorher ausbauen, in den Keller an einen Batteriewächter (10 EUR) anschließen und dann nach den "Winterschlaf" wieder einbauen.

Oder eben ab und zu eine "un-ökologische" Runde mit dem Fahrzeug drehen - aber sowas darf man ja wohl hier nicht vorschlagen .

@krouebi etc.

Zum Thema artgerechter Haltung kann ich guten Gewissens behaupten, dass ich meinen Prius (Art: Prius 3; Familie: Prius; Ordnung: Toyota; Klasse: Hybrid-Pkw; Stamm: Pkw; Reich: motorisierte Fahrzeuge) in den ersten drei Jahren recht zuvorkommend behandelt habe, ihm genügend Auslauf gönnte (ca. 25.000 km) und ihn regelmäßig von hochqualifizierten Spezialisten auf mögliche Kinderkrankheiten untersuchen ließ.

Ab dem Sommer letzten Jahres hat sich allerdings mein Fahrprofil verändert. Eine längere Strecke, die ich mehrmals in der Woche gefahren bin, ist weggefallen. Insofern habe ich ihn danach nur noch relativ wenig bewegt, und könnte beim jetzigen Stand sogar darauf verzichten. Allerdings weiß man nie, ob sich das nicht wieder ändert.

Da ich den Wagen schon einmal einen Monat lang nicht gefahren hatte, und er danach problemlos lief, hatte ich gehofft, dass dies auch dieses Mal der Fall sein würde. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt und anscheinend auch manchmal erst nach der Batterie.

Jetzt hoffe ich natürlich, dass die Batterie noch einige Zeit durchhält, auch wenn hier mehrere Priusfahrer das Gegenteil prophezeihen. Meine Toyota-Werkstatt hat mich diesbezüglich noch nicht gewarnt. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt ...

Jungs, bleibt doch bitte konstruktiv.

@prisearchus:
Wenn Du ihn wieder lange stehen lassen willst, würde ich ein Multimeter kaufen und zwischendurch nachschauen. Wenn die Spannung zu stark absinkt, einfach ne Runde drehen - oder wenigstens 30min in READY und "P" stehen lassen. Wenn die Nachbarn das mitmachen!

Der Kälte sei Dank könnte Deine 12V das diesmal durchaus überlebt haben. Nur das mit dem ersten "Fehlstart" macht mich immer noch stutzig. Hätte klappen müssen.

Ach so, mal OT eine Frage. Hast Du E10 drin? Kein Problem nach der langen Standzeit?

Gruß,
Walter

Nein, kein E 10. Normales Super. Der Tank war noch ganz voll. Zum Glück ist in der Zeit wenigstens das Benzin nicht verdampft.

Und auch keine Probleme beim Fahren nach dem Anlassen.

Eine tiefentladene Batterie kann bei Frost auch einfrieren und dabei großen Schaden nehmen, das kann bis zum Platzen führen, je nachdem wie stark der Frost war. Alles schon in meinem Beruf erlebt!!!

So einfach ist das mit dem Aufladen nicht. Ist der Akku längere Zeit ein gutes Stück entladen, dann sulfatiert er und nimmt danach beim Laden weniger Ladestrom an. D. h. mal eben ein wenig fahren oder eine Weile in Ready stehen lassen, lädt den Akku nicht so stark wie man sich das wünscht.

Je kälter es ist umso geringer die Selbstentladung und der Wasserverbrauch.

Je geringer der Ladezustand umso eher kann die Batterie bei starkem Frost einfrieren, da hat Samo Recht. Ob das auch AGM-Batterien betrifft, weiß ich nicht.

Ein informative Quelle dazu: www.batteryfaq.org/

Prisearchus schrieb:
[quote]
Ich rief meine Toyota-Werkstatt an und ein Mitarbeiter machte sich auf den 14 Kilometer langen Weg, um sich die Sache vor Ort anzusehen. Die 12-Volt-Batterie selbst befindet sich ganz hinten rechts im Kofferraum. Da sich der Kofferraum ohne Strom nicht öffnen lässt, musste der Mitarbeiter die Rückbank umlegen und einige Teile ausbauen, um an die Batterie zu gelangen. Er schloss schließlich eine mitgebrachte Batterie zum Überbrücken an, doch beim ersten Versuch startete der Motor nicht. Er äußerte sich schon pessimistisch, aber schloss die Kabel des Gerätes noch einmal an die 12-Volt-Batterie an. Dann endlich sprang der Motor an.

Hallo
Hatte das Problem bei endladener Batterie nach einem Heckschadenunfall auch, das sich die Heckklappe nicht öffnen ließ.
Man kann von innen die Heckklappe entriegeln (s. Handbuch)
und braucht nicht bei geschlossener Klappe irgend etwas ausbauen .
Dies geht bei dann geöffneter Klappe viel besser.
Dies wußte mein Autohaus nach einen Hilferuf auch nicht sondern empfahl Batterieausbau vom Innenraum.
LG
Volker1209

ich habe es ja schon mehrmals erwähnt: an die Starthilfeanschlüsse im Motorraum eine fremde Batterie/Akku anschliessen. Dann sollte zumindest die Fahrzeugentriegelung komplett funktionieren (entweder Fernbedienung oder Schalter in der Fahrertür). Oder geht das nicht?

Bevor man sich durch den Kofferraum quält, ist das doch die Lösung.

Ich hatte bei 21.675km einen Totalausfall der 12V Batterie. Samstag abend abgestellt und Sonntagvormittag alles tot.

Die Batterie hatte Plattenschluß bekommen, da ging nichts mehr über die Starthilfeanschlüsse im Motorraum
Da ließ sich kein Bordnetz erzwingen

Da half nur von innen in den Kofferraum, Abdeckung hochnehmen und von innen halb liegend, halb kriechend entriegeln!

Wohl dem, der dann den Kofferraum grade nicht vollgepackt hat

Grüsse, Helmut

OK, bei einem quasi-Kurzschluss der Batterie, kann natürlich die Starthilfe nicht unter Last die Bordspannung auf ca 12V hochziehen. Und damit auch die Verriegelung der Türen/Kofferraum nicht versorgen.

Bei einer Tiefentladung der Batterie sollte mit ein wenig Geduld die Kletterei in den Kofferraum vermeidbar sein. So schön ist das für Generation 50+ nämlich nicht

Ne Holger, freiwillig mache ich das auch nicht mehr mit 60 und einem ganz kleinen (kaum der redewerten) plus