Priusfreunde.de

harald.re schrieb:
...war der Mann vom ADAC da. Nachdem die Batterie gefunden wurde....
Einem ADAC-ler muss man schonend beibringen, dass man beim Prius die Batterie gar nicht finden soll, sondern - z.B. anhand der Bedienungsanleitung - einfach die leicht zugänglichen Anschlusspunkte unter der Motorhaube nimmt.

Bitte weitersagen.
Es gibt immer noch zu viele, die es nicht wissen!

Ecodriver schrieb:
Egon schrieb:
Um einen Austausch der (leider recht teuren) Blei-Gel-Batterie wirst Du nicht rumkommen, Taner.
Ja, teuer ist sie wirklich (auf jeden Fall beim P1):

Liess meine vor einer Woche beim Toyota-Händler ersetzen...Kosten inkl. Montage CHF 430.15 = ca. EUR 280.-- !!!

Hallo ECOdriver,

ich hab' meine bei ATU für 70,- EUR erworben... passt und funktioniert bis jetzt auch..

was davor drin war, war auch keine blei-gel (man hat die Säure gehört)...

jetzt sollte die neue Batterie auch ausreichend geladen sein, nach 24h fast non-stop Fahrt

ciao

Florian

florians schrieb:
ich hab' meine bei ATU für 70,- EUR erworben... passt und funktioniert bis jetzt auch..
Na, da hast Du ja schön was gespart...Gratuliere !

Dacht' mir schon, dass man bei Toyota irgendwie "abgezockt" wird...


florians schrieb:
jetzt sollte die neue Batterie auch ausreichend geladen sein, nach 24h fast non-stop Fahrt
Bist Du etwa schon in Rumänien...?!

Jetzt ist mir klar, wieso Du eine neue Batterie eingebaut hast...Ich sag' nur: -20 Grad Celsius oder so ähnlich... <br><br>Posting ge&auml;ndert von: Ecodriver, am: 22/12/2009 11:59

Leider sind wohl auch beim P2 einige defekte Batterien dabei...

Alledings überstand meine bisher auch eine Woche bei -23°C, also es liegt nicht an der Temperatur, eher an einer schlechten Charge.

PS: mir ist es leider bisher trotz Anleitung nicht gelungen, den Diagnosemodus so aufzurufen, das die 12V-Batteriespannung angezeigt wird, ich kanns also nicht mal eben so checken ohne ein Multimeter anzuschließen.

Ecodriver schrieb:
florians schrieb:
ich hab' meine bei ATU für 70,- EUR erworben... passt und funktioniert bis jetzt auch..
Na, da hast Du ja schön was gespart...Gratuliere !

Dacht' mir schon, dass man bei Toyota irgendwie &quot;abgezockt&quot; wird...

Naja.. der Prius ist auch nur ein Auto... und Toyota macht immer so früh zu.. also war ich um kurz vor 7 abends bei ATU und hab' die neue Batterie in die Hand gedrückt bekommen... bei der Montage hab' ich natürlich noch eine Schraube abgerissen.. die ist dann von ATU KOSTENLOS ersetzt worden.. also nicht nur die Schraube, sondern die haben mir die alte aus den Gewinde rausgeholt und eine neue eingeschraubt...
Jetzt weiß ich gar nicht mehr, wo ich mein schlechtes ATU-Image hinpacken soll... bei mir waren die Jungs bisher immer hilfreich und um Lichtjahre schneller als der Toyota-Händler....




florians schrieb:
jetzt sollte die neue Batterie auch ausreichend geladen sein, nach 24h fast non-stop Fahrt
Bist Du etwa schon in Rumänien...?!

Jetzt ist mir klar, wieso Du eine neue Batterie eingebaut hast...Ich sag' nur: -20 Grad Celsius oder so ähnlich... &lt;br&gt;&lt;br&gt;Posting geändert von: Ecodriver, am: 22/12/2009 11:59

Ja, wir sind am Sonntag morgen um 5:00 von Kassel losgefahren, und waren damit wohl eine winzigkeit VOR dem einsetzenden Schnee und Eisregen losgekommen.. es war zwar schweinekalt (laut Innenraumthermometer -18°C), aber es ging... und durch Rumäien durch waren die Strassen auch OK.. mit den einzigen Unterschied, das wir für die letzten 400km 9 stunden gebraucht haben.. das ist aber normal und nicht witterungsbedingt die ersten 1400km waren in 15 Stunden geschafft...

Jetzt müssen wir nur noch heile wieder zurückkommen.

viele Grüße

Florian

db1nto schrieb:
Die Batterie des Prius II ist so alt bzw. jung wie das Auto also 10/2007.

Ist dieses Verhalten jemandem bekannt?
Nö, meinen P2 (EZ 05/07) lasse ich bei dem Sch...wetter immer draußen in der Laternengarage stehen und einschneien, bis es irgendwann wieder wärmer wird.

Während der gerade vergangenen Tieftemperaturperiode hab ich es genauso gemacht. Der Wagen stand fast 2 Wochen draußen. Als heute die Temperaturen wieder über Null waren, hab ich die Schneereste entfernt und bin anschließend sofort losgefahren. Es gab keinerlei Probs mit Batterie oder unwilligem ICE.

Bekannt ist aber seit P1-Zeiten, dass die 12V-Batterie häufig die Achillesferse des Systems ist und Toyota offenbar nicht in der Lage ist, das zu ändern.

Hallo Leute,

ich war gestern bei meiner Toyota Werkstatt. Die haben die Batterie an den Batterietester gehängt und testen lassen. Laut Batteriestester hat die Batterie noch 100% FUnktionsfähigkeit und war nur zu 50% geladen.

Nun meine Einschätzung:

Ich habe einen Akku Ladecomputer (ALC 8500 Expert). Dieser kann ALLE Akkutypen analysieren und laden (Ni-CD, NI-MH, Li-Ion, Li-Poly, LiFePo, PB (Blei-Akkus)).

Als ich den entladenen Akku angeschlossen hatte, hatte er eine Spannung von etwa 8,5 V im Leerlauf.

Nach dem Laden etwa 13,5V. Der Ladecomputer hat 11 Ah aufalden können.

Aus meiner Sicht ist da aber etwas nicht in Ordnung.
Der Akku hat 45Ah, wie kann ein Akku mit 8,5V nach 11 Ah voll sein und 100% FUnktionsfähig?

Die 50% Ladung kommen auch nicht hin.

Entweder hat mein Ladecomputer zu früh abgeschaltet und damit den Akku nicht voll bekommen, oder der AKku ist defekt und Toyota kann dies mit dem Standard Messgerät nicht messen.

Ich soll jetzt beobachten, ob das wieder vorkommt und wenn ja melden. Ich habe nur keine Lust auf einen defekten Akku den ich nach Ablauf der Garantie zum schluss noch selber zahlen darf.

Gruß Taner

Hallo,

8,5V sind VIEL zu wenig... wenn das stimmt, was ich gefunden habe, dann ist ein Bleiakku, wenn er mit C/20 entladen wird bei 10,5V bei 0%SOC... das sind dann 1,75V/Zelle.

50% SOC hätte ein solcher Akku bei ca. 12,5V... davon war deiner aber auch WEIT entfernt....

ich tippe eigentlich auch auf eine defekte Zelle.. wenn die nicht hochohmig wird, sinkt der Kurzschlussstrom auch nicht merklich....

Oder halt eine Zelle die einen DEUTLICH anderen ladestand als der Rest der Batterie hatte... da gibbet viele Möglichkeiten.. interessant wäre es jetzt, wenn du die Spannungen der Einzelzellen messen könntest, das ist aber wohl nicht drin, bei diesen wartungsfreien Dingern...


ciao

Florian

Hi, einzeln kann ich die Zellen leider nicht messen.

Ich weis jetzt echt nicht, was ich machen soll.

Naja, zuerst abwarten und Akku hin und wieder mal messen.

Bei 8,5 V ist der Akku tot und kann auch nicht wiederhergestellt werden, weil er absolut tiefentladen war. Das bestätigt auch Deine Angabe, dass dann nur 11Ah wieder &quot;dazugeladen&quot; werden konnten.

Wenns mir gelingt beiliegend eine Tabelle, aus der man sehen kann, mit welcher Spannung der 12V-Auto-Akku welchen Ladezustand hat.

Hallo PF,

ich möchte nur vorsichtig einwenden, daß alle Messungen die nicht bei +20 Grad Celsius mit einem Computerladegerät an einer Batterie vorgenommen werden nicht besonders aussagekräftig sind. Bei -15 Grad hat eine BleiGel Batterie typischerweise nur noch ca. 65% Kapazität, wirds noch kälter, dann noch weniger. Das gilt mit Einschränkundgen auch fürs Aufladen (wegen Selbsterwärmung bei Schnelladung).

Es ist ein beliebter Trick bei schlechten Werkstätten, dem Kunden mit Hilfe eines Computerladegerätes bei Frost mit Hilfe der angezeigten AH zu &quot;beweisen&quot;, daß seine Batterie am Ende sei und besser ausgetauscht wird.

Nichtsdestotrotz bleibt es ungewöhnlich, daß diese Batterie so in die Knie gegangen ist. Endgültig würde ich es aber erst dann der Batterie anlasten, wenn sich der Zustand ohne Verbraucher reproduzieren läßt.

Grüße
/Jürgen

Klappohr schrieb:
Bei 8,5 V ist der Akku tot und kann auch nicht wiederhergestellt werden, weil er absolut tiefentladen war.
Klingt wie eine absolute Wahrheit. Was ist dann mit meiner Batterie, die in Juni ein einziges Mal plötzlich nur noch 2,75 hatte, sich aber seitdem wieder vollkommen normal und zuverlässig verhält? Ich lebe durchaus in der gleichen Galaxis wie Ihr.

Eine auch nur einmal tiefentladene Bleibatterie erreicht nicht mehr ihre ursprüngliche Kapazität. Es kann aber leicht passieren, dass sich das nicht weiter bemerkbar macht, denn es ist in der Praxis einfach unerheblich, ob die nun drei, vier Ah mehr oder weniger hat. Nur einen weit höheren Kapazitätsverlust (der natürlich auch passieren kann) wird man bemerken.

Diese Sache mit den Batterietestgeräten ist wirklich ärgerlich. Die Messergebnisse sind nicht aussagekräftig, weil man damit keinen Zellenschluss nachweisen kann (hoher Strom fliesst trotzdem) und lediglich eine sehr grobe Aussage über die Restkapazität möglich ist, dafür aber bei der Messung selbst die Batterie innerlich gegrillt wird. Das ist einfach für die Füße, und die Werkstätten machen es nur, weil sie in der Praxis wenig andere Möglichkeiten haben. Insbesondere können sie nicht den Zustand einzelner Zellen der Batterie messen, und nur das wäre aussagekräftig.

@Taner

Geh mal ganz nüchtern vor. Du lässt das Auto über Nacht stehen und misst am nächsten Morgen die Spannung der Hilfsbatterie. Unter 11.5 Volt? Kritisch.

Dann drückst Du zweimal auf POWER ohne Gaspedal (also NICHT in READY). Jetzt Abblendlicht und Heckscheibenheizung anmachen, eine Minute warten, Spannung der Hilfsbatterie messen. Deutlich unter 11 Volt, womöglich sogar unter 10.5? Batterie ist fällig, sehr wahrscheinlich ist eine der sechs Zellen defekt.

Natürlich ist auch das nur eine sehr grobe Methode über-den-Daumen, aber sie sagt mehr aus als so ein Haudrauf-Batterietest in der Werkstatt.

Grüße, Egon

Das ALC8500 hat doch eine Refresh-Funktion für solche Fälle. Hat die nichts gebracht?

Gruß
leon

Zum refreshen wird der Akku normalerweise auch nur entladen und wieder aufgeladen. Da er mit 8,5V aber ohnehin eher tiefentladen war, habe ich mir das refreshen gespart.

Bleiakkus mögen es nicht so richtig entladen zu werden. (soweit ich weis, weil die Platten sulfatieren).

Ich habe ihn einfach mal aufgeladen und werde das beobachten...

Gruß Taner