Ich habe in all den Jahren
nicht die Erfahrung gemacht, dass die kleinen HSDs (100 und 136 PS) mit Steigungen Mühe haben. Dabei fahre ich davon jede Menge, fast täglich sowohl auf den Landstraßen in den Mittelgebirgen als auch auf den hügeligen Autobahnen des Landes.
Wie YHSD richtig bemerkt hat, wird unter normalen Bedingungen die Traktionsbatterie nicht leer, weil sie bei jedem kleinen Lupfen des Gasfußes und auch unterhalb von Vollgas genug Ladung erfährt.
Wenn man es darauf anlegt, dann bekommt man sie natürlich schon leer. Ich kenne die Steigung auf der A8 bei Pforzheim, die man sich als Ortsfremder wie ein flaches V vorstellen muss, an dessen tiefstem Punkt man auf die Autobahn auffährt. Es ist unerheblich in welche Richtung, es geht auf beiden Seiten steil bergauf.
Dort dann mit Dauer-Vollgas beschleunigen - das saugt die Batterie noch vor Erreichen des höchsten Punktes leer, ohne jede Gelegenheit zum Laden. Wenn man dort aber normal fährt und dabei sogar auf die netten Empfehlungen in diesen runden Schildern mit dem roten Kreis achtet
, wird das nicht passieren. Mit Dreiviertelgas bergauf auf 120 beschleunigt ist die Traktionsbatterie oben nicht leer, obwohl es eine wirklich lange Steigung ist.
Im Prinzip gilt das Gesagte auch für die üppiger motorisierten HSDs, weil die nicht wesentlich mehr Batteriekapazität in Relation zur E-Leistung mitbringen. Die haben aber natürlich auch bei leerer Traktionsbatterie mehr als genug Leistung von der Verbrennerseite.
Wer das gezielt ausprobiert, wird aber erstaunt feststellen, dass sich auch 300 Verbrenner-PS in einem leistungsverzweigten System ziemlich zäh anfühlen können, wenn die Elektro-Unterstützung ausbleibt.
Doch wie gesagt, das muss man schon wollen. Von selbst wird es im Alltag höchst selten passieren.
Grüße, Egon
schiebt der 2.5er den Wagen dann „wenigstens“ auf topspeed? 
