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Afrikas E-Mobilität (Sammelthread)
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priusfreunde.de befasst sich nicht nur mit den Hybriden des Toyota-Konzerns, sondern blickt gerne über den Tellerrand. In dieser Rubrik geht es um die Elektromobilität.
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THEMA: Afrikas E-Mobilität (Sammelthread)
#762434
Afrikas E-Mobilität (Sammelthread) 12.04.2023 16:20 - vor 1 Jahr  
Ob Motorräder mit Wechsel-Akkus oder Busse mit Solarzellen auf dem Dach: In Afrika gibt es längst Elektromobilität. Von der nicht nur das Klima profitiert, sondern auch die lokale Bevölkerung und die Wirtschaft.

m.focus.de/politik/ausland/wie-elektro-p...en_id_184210668.html
ex_Daihatsu-Fahrer
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#762445
Aw: Afrikas E-Mobilität (Sammelthread) 12.04.2023 17:31 - vor 1 Jahr  
East Africa's transition to Electric Vehicles is speeding up

www.esi-africa.com/features-analysis/eas...cles-is-speeding-up/

Volvo Trucks South Africa Takes Its First Extra Heavy Electric Truck On A 600km Road Trip From Durban To Johannesburg

...
Volvo Trucks recently announced that it will start delivering heavy electric trucks to its customers in South Africa from May 2023.

...
“Locally, there has been a lot of activity and interest around electromobility, a lot quicker than we anticipated..."


cleantechnica.com/2023/04/12/volvo-truck...ban-to-johannesburg/
ex_Daihatsu-Fahrer
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#762448
Aw: Afrikas E-Mobilität (Sammelthread) 12.04.2023 18:03 - vor 1 Jahr  
Ein Sammelthread ist keine schlechte Idee, der ich gleich mal meine in den letzten Monaten gesammelten Links spendiere.

Marokko:
Volvo liefert den ersten schweren Elektro-Lkw nach Afrika
Volvo Trucks liefert seinen ersten schweren Elektro-Lkw nach Marokko. Der Kunde ist das Müllabfuhrunternehmen Arma. Das ist der erste schwere batteriebetriebene Elektro-Lkw eines globalen Herstellers, der in Afrika im kommerziellen Einsatz ist.

www.volvotrucks.de/de-de/news/press-rele...lkw-nach-afrika.html
Neuer Fachverband plant 2.500 Ladestationen
In Marokko haben Unternehmen der Strom- und Automobilbranche dem vor wenigen Wochen gegründeten branchenübergreifenden Fachverband für Elektromobilität APIME grünes Licht gegeben, um im Land in den nächsten drei Jahren 2.500 neue Ladestationen zu installieren.

www.electrive.net/2023/03/31/marokko-neu...2-500-ladestationen/

Uganda:
140.000 E-Motorrad-Taxis für Kampala
In Ugandas Hauptstadt Kampala sollen binnen fünf Jahren 140.000 Motorrad-Taxis mit Verbrennungsmotor durch rein elektrische Exemplare ersetzt werden. Dies sieht eine zwischen der Regierung Ugandas und dem afrikanischen eMobility-Startup Spiro unterzeichnete Vereinbarung vor.

www.electrive.net/2023/04/03/uganda-140-...-taxis-fuer-kampala/

Kenia:
Roam lanciert elektrischen Nahverkehrsbus in Kenia
Das schwedisch-kenianische Technologieunternehmen Roam (ehemals Opibus) gibt die Markteinführung eines vollelektrischen Nahverkehrsbusses bekannt, der speziell für die Herausforderungen des öffentlichen Verkehrs in Afrika entwickelt wurde. Zum Einsatz kommt der Roam Rapid zunächst in der kenianischen Hauptstadt Nairobi.

www.electrive.net/2022/08/30/roam-lancie...erkehrsbus-in-kenia/
Roam eröffnet größtes E-Motorradwerk Ostafrikas
Mehr als 50.000 E-Motorräder pro Jahr will das schwedisch-kenianische Unternehmen Roam künftig produzieren. Für die Steigerung seiner Produktion bezieht Roam einen neuen Standort in Nairobi, der Hauptstadt Kenias.

www.electrive.net/2023/03/10/roam-eroeff...rradwerk-ostafrikas/

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Klaus
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#763828
Aw: Afrikas E-Mobilität (Sammelthread) 27.04.2023 12:12 - vor 1 Jahr  
Nigeria: 12.000 E-Busse im Bundesstaat Lagos geplant
In Nigeria will das Energieunternehmen Oando Clean Energy Limited (OCEL) zusammen mit dem chinesischen Hersteller Yutong in den kommenden sieben Jahren 12.000 Elektrobusse auf die Straßen bringen und die Infrastruktur hierfür errichten.

www.electrive.net/2023/04/27/nigeria-12-...staat-lagos-geplant/

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#764180
Aw: Afrikas E-Mobilität (Sammelthread) 02.05.2023 19:38 - vor 12 Monaten  
Es geht nur um 1 Exemplar, aber es zeigt, das die Afrikaner nicht nur alte Autos von uns auffahren:
Right-Hand Drive Rivian R1T With 8 Seats Spotted In Africa
This American all-electric pickup ended up as a safari vehicle in Kenya.

insideevs.com/news/665106/rivian-r1t-rhd-safari-vehicle-africa/

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#764189
Aw: Afrikas E-Mobilität (Sammelthread) 02.05.2023 21:27 - vor 12 Monaten  
KSR1 schrieb:
Es geht nur um 1 Exemplar, aber es zeigt, das die Afrikaner nicht nur alte Autos von uns auffahren:


Besonders in Südafrika sind die höherpreisigen E-Autos beliebt, u.a. auch deutsche Fabrikate.

Dazu auch die Meldung, dass sich die BEV-Verkäufe selbst in Südafrika exponentiell entwickeln, wenn auch vorerst auf niedrigem Niveau:


BEV Sales In South Africa Look Set To Double Again In 2023

...
Last year, 502 battery electric vehicles (BEVs) were sold in South Africa, up from 218 in 2021
...
In the first two months of the year, 160 BEVs were sold in South Africa. This is more than the number of BEVs sold each year from 2018 to 2020, and just about 58 less than the 218 units sold in the whole of 2021.
...
Of all the BEV models available in South Africa, only the MINI Cooper SE is priced under R1 million ($55,770). Most of the EVs available cost more than $1.6 million. However, there is some progress with the launch of more models that are in the R1.1 to 1.3 million range, such as the Volvo XC40, the incoming BMW iX1, the BMW iX3, and the i4 M Sport.


cleantechnica.com/2023/04/04/bev-sales-i...ouble-again-in-2023/

Im Text steht übrigens auch, dass besonders HEV in Südafrika einen Boom erleben, unter anderem der Toyota Corolla Cross HSD - aber das ist hier nicht das Thema.
ex_Daihatsu-Fahrer
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#764200
Aw: Afrikas E-Mobilität (Sammelthread) 03.05.2023 05:16 - vor 12 Monaten  
Vielleicht sollte auch klar sein, wie groß die Einkommensschere auf dem afrikanischen Kontinent ist.
Zwar fließen da immer nur Durchschnittswerte ein, wo Gutverdiener immer eine ganze Menge an Geringverdienenern statistisch hochziehen, aber innerhalb Afrikas ist der Unterschied enorm.
(laut einer Studie des amerikanische Wirtschaftsmagazin CEO World von 2022)
Ich zitiere:

Mit einem durchschnittlichen monatlichen Nettogehalt von 1.362,3 US-Dollar liegt Südafrika weltweit auf Platz 34 und in Afrika auf Platz 1.

Auf Südafrika folgt Mauritius (Platz 71) mit einem durchschnittlichen Monatsgehalt von 483,3 US-Dollar, während Kenia mit einem Durchschnittsgehalt von 416,5 US-Dollar den dritten Platz in Afrika belegt.

Den vierten Platz belegent Marokko mit einem Gehalt von 385,5 USD und Tunesien mit 277,4 USD. Auf den weiteren Plätzen: Algerien 249,6 USD, Ghana 244,9 USD, Ägypten 219,7 USD und Nigeria mit 166,3 USD.


Also zwischen 1362$ und 166$ Monatseinkommen liegt schon viel Luft.
Und Welten zwischen dem, was man sich leisten kann.

Das man dort auf E-Mobilität setzt ist nur konsequent. Wenn es noch keine Infrastruktur gibt, dann kann man die entsprechend anpassen. Und da sehe ich gerade PV als eine gute Lösung die man einbindet.
Letztlich ist Afrika groß und das einzelne E-Auto ist für mich kein Anzeichen das es denen dort gut geht. Eher geht es einzelnen finanziell gut.
Quelle zum Nachlesen:
www.africa-live.de/wo-ist-der-monatliche...echsten-in-afrika/#:~:text=Auf%20Südafrika%20folgt%20Mauritius%20(Platz,Tunesien%20mit%20277%2C4%20USD.
ex_TF104
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#764203
Aw: Afrikas E-Mobilität (Sammelthread) 03.05.2023 06:25 - vor 12 Monaten  
In Deutschland liegt das Existenzminimum für Alleinstehende bei 9.744 Euro im Jahr, Quelle juraforum.de, und es gibt Menschen, die im Monat mehr Einnahmen haben. Aber was hat das mit dem Thema zu tun?

LG
Klaus
KSR1
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#764272
Aw: Afrikas E-Mobilität (Sammelthread) 03.05.2023 17:17 - vor 12 Monaten  
Das Existenzminimum von Deutschland hat tatsächlich nichts hiermit zu tun.
Hier geht es um die E-Mobilität in Afrika.
Afrika ist ziemlich groß und soll ja unser Vorbild in Sachen erneuerbare Energien werden.
Und auch das ist ein anderes Thema, aber die E-Mobilität in Afrika wächst.
Wenn man hier liest gefühlt schneller und einfacher als bei uns...aber wo sie Aufgrund der topographischen Lage im Vorteil sind und das Mehr an Sonnenstunden nutzen könnten, so wäre die E-Mobilität eine logische Konsequenz.
Nur kosten E-Autos, egal wie alt (und hier wurde ja explizit drauf hingewiesen das es auch teure E-Autos dort gibt) ein paar Euro.
Und auch die Randbemerkung das der Corolla Cross Hybrid dort sehr gefragt ist, setzt ja eine gewisses Einkommen voraus. Ansonsten ist es ja der Porsche Effekt. Nur weil ein Nachbar einen hat, lebt man noch lange nicht in einer reichen Gegend.
Und wenn man Afrika als kompletten Kontinent sieht und dabei nicht aus den Augen verliert wie groß dort die Einkommensunterschiede sind, dann ist klar das es eben für die meisten Menschen dort vor Ort andere Dinge als E-Autos gibt. In manche Ländern durchaus irgendwie machbar, in vielen leider nicht.
So gesehen werden dort wohl mehr in Europa ausgemusterte Diesel fahren als saubere E-Autos. Die könnten dort tatsächlich auch ohne AKW ziemlich sauber unterwegs sein, wenn man das Thema Stromgewinnung dort richtig angeht.

Menschen die in Deutschland am Existenzminimum leben, die haben zum einen hier kein Auto und zum Anderen ist der Vergleich mit einem Durchschnittseinkommen falsch.
Wer hier am Existenzminimum lebt, der arbeitet nicht. Dort geht man aber von Einkommen aus. Ich bin mir nicht sicher ob es in allen genannten Ländern Afrikas eine vergleichbare Sozialstruktur gibt, man also ein Leben am Existenzminimum hier damit vergleichen kann.
Also falscher Kontext des von mir Geschriebenen.
ex_TF104
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#764285
Aw: Afrikas E-Mobilität (Sammelthread) 03.05.2023 18:44 - vor 12 Monaten  
KSR1 schrieb:
Roam eröffnet größtes E-Motorradwerk Ostafrikas
Mehr als 50.000 E-Motorräder pro Jahr will das schwedisch-kenianische Unternehmen Roam künftig produzieren. Für die Steigerung seiner Produktion bezieht Roam einen neuen Standort in Nairobi, der Hauptstadt Kenias.

www.electrive.net/2023/03/10/roam-eroeff...rradwerk-ostafrikas/

Ich möchte in diesem Zusammenhang gerne noch einmal auf diesen von Klaus geposteten Link hinweisen.

Sehr viele Leute (gerade bei uns im wohlhabenden Westen) machen den Fehler, den Begriff "Mobilität" mit Autofahren gleichzusetzen. Denken bei E-Mobilität entsprechend auch nur an E-Autos.

Gerade in Schwellen- und Entwicklungsländern ist der Individualverkehr neben dem Auto oft viel stärker von Kleinstfahrzeugen in Form von Fahrrädern, Rollern, Motorrädern und ähnlichen Vehikeln geprägt, welche auch in ihrer elektrifizierten Form wesentlich erschwinglicher sind als (E-)Autos und daher auch bei der Betrachtung des Themas "Afrikas E-Mobilität" nicht außen vor gelassen werden sollten, vor allem, weil sie selbst in der Neuanschaffung im Verhältnis wesentlich günstiger sind. E-Bikes, Elektroroller und -motorräder sind mittlerweile in der Regel für weit unter 5.000 EUR zu haben. Neupreis wohlgemerkt.

Der Akku von solchen Fahrzeugen ist in der Regel auch klein genug, dass man ihn (gerade in der Sonne Afrikas) selbst mit einer 800W Klein-PV-Anlage innerhalb von 2-3 Stunden wieder vollgeladen bekommt, was in der Regel einer Reichweite von 50-100km entspricht.
marratj
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Letzte Änderung: 03.05.2023 18:49 von marratj.

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#764286
Aw: Afrikas E-Mobilität (Sammelthread) 03.05.2023 19:21 - vor 12 Monaten  
marratj schrieb:

Der Akku von solchen Fahrzeugen ist in der Regel auch klein genug, dass man ihn (gerade in der Sonne Afrikas) selbst mit einer 800W Klein-PV-Anlage innerhalb von 2-3 Stunden wieder vollgeladen bekommt, was in der Regel einer Reichweite von 50-100km entspricht.


in 2 bis 3 stunden ist der akku - panasonic energy 6082/35Ah - unseres e rollers an der haushaltssteckdose nicht geladen. der ladevorgang dauert zwischen 4 und 6 stunden.reichweite laut angaben ca. 60 km,
in der praxis aber weniger , so zwischen 40 und 45 km bei einer restreichweite von 20% akkuladung.
ab da fährt der roller nur mehr im schritttempo.
wo gibt es neue e-motorräder für weit unter 5000€ zu kaufen?vernünftige e- motorräder kosten doch einiges mehr. beim preis der e- roller liegst du richtig.
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#764292
Aw: Afrikas E-Mobilität (Sammelthread) 03.05.2023 19:46 - vor 12 Monaten  
Da ist aber dann das Ladegerät der begrenzende Faktor. Der von dir genannte Akku hat knapp über 2 kWh Kapazität.

Aber lass es 5 Stunden Ladezeit und dann nur 50 km Reichweite sein. Selbst das ist für viele Menschen, vor allem in Schwellenländern, aber auch bei uns in Deutschland, mehr als ausreichend.

So oder so: ich wollte hauptsächlich darauf aufmerksam machen, dass "Mobilität" eben nicht nur Autofahren bedeutet, das ist nur das, was wir wohlstandsverwahrlostenverwöhnten Bewohner des globalen Nordens aufgrund jahrzehntelanger Konditionierung damit assoziieren.
marratj
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#764297
Aw: Afrikas E-Mobilität (Sammelthread) 03.05.2023 20:12 - vor 12 Monaten  
@esox:
marratj meinte wohl E-Mopeds, also quasi die kleine "Motorrad"-Alternative zu den Rollern. Mopeds mit einem üblicherweise größeren Reifendurchmesser als bei Rollern dürften auf afrikanischen "Straßen" ggf. die bessere Wahl sein.

Bei den Leistungsdaten wird es zu den Rollern keine nennenswerten Unterschiede geben und somit wohl auch nicht beim Preis.

Was hierzulande unter Motorrad verstanden wird, trifft man bei der Dorfbevölkerung in Afrika gewiss nicht häufig an.

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#764307
Aw: Afrikas E-Mobilität (Sammelthread) 03.05.2023 22:08 - vor 12 Monaten  
Was hierzulande unter Motorrad verstanden wird, trifft man bei der Dorfbevölkerung in Afrika gewiss nicht häufig an.
Eben. Es geht auch nicht um Einkommen hier vs. dort, noch um Preise hier wie dort. Schaut mal China-BEV. Erstmeldungen "in China gibt es" haben etwas andere Beträge, als die Preise in DACH.
Wenn oben ein Artikel ist von "140.000 E-Motorrad-Taxis" in Uganda, dann ist das doch keine BMW 6-Zylinder mit Nickkorrektur, ABS, ASR usw., schaut Euch doch mal Dokus aus Afrika oder Asien an. Das sind Mopeds bei uns die wir als 50er - 80er einordnen würden, das Luxus-Expresstaxi ist dann eine 125er.

Afrika hat großes Interesse an Elektromobilität und sie werden es realisieren. Während uns die Infrastruktur nicht reicht oder wir von eFuel träumen. Preise? Bei uns gibt es für BEV neben der nationalen Förderung auch viele weitere Förderungen für Linienbusse oder Taxis z.B.. Ich sehe keinen Grund, das die bisher genannten Länder ihre Ziele nicht erreichen. Eigene Fabrik mit entsprechend niedrigen Kosten usw., weniger Schäden fürs Volk und besser für den Tourismus wenn die Umwelt sauberer ist.

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#764309
Aw: Afrikas E-Mobilität (Sammelthread) 03.05.2023 22:12 - vor 12 Monaten  
Mobilität neu denken ist ja so ein Werbespruch.
Aber er macht durchaus Sinn.
Und ja, mit Mobilität ist nicht nur das Autofahren gemeint. Das ist klar.
Mobilität sollte auch gesellschaftlich neu bewertet werden und lässt sich da wo es eben noch keine eingefahrenen Wege gibt leichter anders aufstellen.

Was bedeutet Mobilität bei uns?
In unserer Gesellschaft ist Mobilität eine Grundvoraussetzung um im Leistungssystem dabei zu sein.
Der Mitarbeiter soll mobil sein um flexibel einsetzbar zu sein.
Der Kunde in der Entfernung erwartet zB. einen Service, wo eben durchaus hunderte Kilometer gefahren werden müssen um vielleicht 1-2h wirklich produktiv zu sein. Das verlangen Kunden.
Da kommt der Bahnmanager im Störfall auch an die 100km mit Blaulicht zu einem Bahnunfall. Normal.
Heute Abend geklickt, morgen geliefert. Normal.
Arbeitslose haben einen Fahrweg von 1.5h der zumutbar ist. Normal.
Das kann man unendlich verlängern. Nur das alles umzustellen ist schwieriger als eine Gesellschaft die dies noch vor sich hat. Da kann man gleich auf andere, bessere Strukturen setzen.
Und eben auch andere Antriebe.

Vielleicht sollte man da etwas überdenken.
Wie oft erwähnt, ich war vor 10 Jahren überrascht über die hohe Quote der E-Mobilität in China. Das heute das angesagte E-Auto zumeist aus China kommt, wundert mich nicht.
ex_TF104
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