Priusfreunde.de

Servus,

ich schaue gerade nach Alternativen zum pendeln im "Kurzstreckenbereich" von 15Km.

Wir wohnen zwar nicht in der Stadt überlegen aber als Pendeloption und Familienfahrzeug einen Elektroroller anzuschaffen. Idee ist es diesen je nach Arbeitszeit und Situation mit 2 später 3 Familienmitgliedern zu nutzen. Da auch noch Rad (ohne E) gefahren wird könnten wir damit vermutlich 70-80% des Pendelverkehrs ohne Auto abdecken.

Alternative wäre natürlich ein E-Bike (25Km/h). Aber das kostet genauso viel und ist vernünftig nur für einen nutzbar (Rahmengröße). Dazu kommt, dass man den Roller auch zu zweit fahren könnte.

Am liebsten hätte ich einen ERoller mit Doppelakku dann könnte man diesen Zuhause über Tag mit dem Strom aus der PV laden.
Nachteil am Roller wäre halt, noch ein zusätzliches Fahrzeug. Es wäre dann das zweite Zweirad in der Garage, wenn es gut läuft könnte man eventuell langfristig auf ein 4Rad verzichten. Die Betonung liegt auf eventuell .

Falls hier jemand Erfahrungen mit elektrischen Rollern hat her damit. Ich schiele gerade Richtung Niu und werde einmal bisl rechnen.

Kitt

Elektro-Schwalbe

Gibt es als 45km/h-Variante oder als 90km/h-Variante.

2 Akkus möglich.

www.govecs-scooter.com/modelle/e-schwalbe

Im grünen Forum gibt es schon einige Erfahrungen!


forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,8467.0.html

forum-alternative-antriebe.de/index.php/topic,8820.0.html


Gerd

Wie wetterfest bist du?

Ich habe zwar keinen E-Roller, pendele aber mit meiner CB125r. Das ist schon eine andere Hausnummer im Vergleich zum Fahrrad, der stärkere Fahrtwind kühlt dich ordentlich durch. Zum Pendeln würde ich also eher auf eine ordentliche Verkleidung achten, ob der jetzt E hat oder nicht, ist bei den geringen Verbrauchen absolute Nebensache, den Mehrpreis fährst du bei den Stromkosten nicht raus.

KITT schrieb:
Alternative wäre natürlich ein E-Bike (25Km/h). Aber das kostet genauso viel und ist vernünftig nur für einen nutzbar (Rahmengröße). Dazu kommt, dass man den Roller auch zu zweit fahren könnte.
Habe keine Erfahrung mit E-Rollern, aber kann zumindest Erfahrungswerte zum Thema mehrere Fahrer auf dem selben E-Bike beisteuern. Wir haben als Pendelrad für meine Frau ein Tern Vektron, welches ich auch öfters nutze, um schnelle Besorgungen zu machen, wenn ich nicht gerade das Lastenrad brauche.

Das Vektron ist ein Faltrad als E-Bike, bei welchem sich sowohl die Sattelhöhe (das ist ja aber normal immer gegeben) als auch der Lenkervorbau ziemlich flexibel und schnell umstellen lassen, um verschiedene Fahrergrößen zu unterstützen. Tern spricht hier von Fahrergrößen zwischen 145 - 195 cm.

Wir selbst sind nur 165 und 175 cm groß, da klappt das Umstellen zwischen unseren beiden Körpergrößen prima.

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Elektro-Schwalbe

Gibt es als 45km/h-Variante oder als 90km/h-Variante.

Beim Kaufpreises war ich froh, dass ich schon sass .

Da ist ein E-Bike wesentlich günstiger.

Ob man mit 45km/h auf der Straße auf Dauer glücklich wird, wenn einen alles und jeder ständig überholt? In der Stadt mag sich diese Geschwindigkeit noch halbwegs gut ausgehen, anderenorts hingegen? Kenne sie nur zu gut aus meinen Mokickzeiten vor Jahrzehnten. Da machte sie mir nicht viel aus, wenn ständig jemand vorbeizog, oder es versuchte mit dem dadurch und daraus entstehenden Risiko für den 2Radfahrer, wenn die Straße nicht ausladend breit war. Es war der ganz normale, motorisierte 2Rad-Alltagswahnsinn und gehörte einfach zur 45km/h Fahrerei dazu, mit dem auf dem Weg zum Erwachsenwerden die (Um)welt erschlossen wurde. Heute hätte ich dazu keinen Bock mehr. Auch nicht auf den Preis für so'n E-Vogel. Das alles muss man mögen. Mit 2 Batterien 100km Reichweite klingt, wie bei anderen E-Mobilen auch, manchem reicht es dort, nicht berauschend, selbst wenn diese wohl eher nicht regelmäßig stundenlang am Stück abgeeiert werden. Das gibt sich beschwalbt vermutlich keiner.

Ich bin ein Jahr mit einem Roller (kein E) in Lübeck zur Arbeit gefahren. Sagen wir es so: mit 45 Km/h saugefährlich, da haben mich Autofahrer überholt die auf gleicher Höhe vergessen haben weshalb sie weiter links waren und haben mich abgedrängt.

Mit bis zu 63 Km/h GPS war es weitaus besser, da man im Stadtverkehr mitschwimmen kann. Der Verbrauch ist auch etwas gesunken. Die kaputte Drosselung habe ich schweren Herzens aber wieder reparieren lassen, da die Strafe mir zu hoch war falls man erwischt wird.

Da mein Arbeitsweg inzwischen 95km einfache Strecke ist, fällt ein Roller natürlich weg. Um mal ins Stadtzentrum zu fahren war der Roller aber top. Ich hatte schon überlegt den A-Führerschein zu machen um das 45 Km/h Problem legal zu lösen.

Interessante Schilderung zu, wie es ist, mit max. 45km/h am Straßenverkehr auf der Straße teilzunehmen. Vor Jahrzehnten in den 70ern fuhren noch deutlich weniger Autos durch die Lande, sei ergänzend erwähnt und dennoch zog ständig jemand vorbei, wuschhhhh!

45kmh sind gefährlich, die Rücksichtslosigkeit, aber auch das pure Nichtkönnen (die Generation Helikopterkinder drängt in den Straßenverkehr) nimmt immer mehr zu. Deswegen habe ich gleich den B196 gemacht. Damit kann man problemlos mitschwimmen, ist aber dennoch nicht davor sicher, die Vorfahrt genommen zu bekommen.

Will man auf einem 2Rad, motorisiert oder nicht, überleben, gibt es neben ein paar anderen dafür förderliche 'Regeln' und Verhaltensweisen eine grundlegende, Du hast nie Vorfahrt, selbst wenn Du sie hast. Nimmt sie dir ein Verkehrsteilnehmer, kommt bei mir auf jeder Fahrt mindestens ein Mal vor, verzichte ich drauf und fahre danach munter, manchmal leicht genervt weiter. Aber unversehrt, das ist das Wichtigste. Schön ist es jedesmal, wenn einem die Vorfahrt wie selbstverständlich gewährt wird, oder es einem gelingt, die Vorfahrtsregel als 2Radfahrer im Vorfeld zu klären, bevor man der Gefahr läuft, zu zerschellen. Manchmal stößt man auf Verständnis.

Fahre gleich wieder Motorrad. Auch schneller als 45km/h. Das würde mich nicht so anschocken auf Stadtautobahnen und außerstädtisch.

Vielleicht ist ein Opel Rocks-e ja auch eine Alternative?

Niu ist schon okay, wenn Du nicht zu groß bist. Fahre selber seit 2,5 Jahren einen N-GT, diesen gibt es auch als 45km/h Version, den exakten Namen habe ich nicht auf dem Schirm.

Meiner ist aus der ersten Generation und ich bekam auf Garantie die neue Revision des Tacho-Displays. Das Poti vom Bremsgriff musste auch einmal getauscht werden. Das war es dann auch mit den Macken an meinem Modell. Inzwischen habe ich fast 8000km auf der Uhr, neue Reifen und Bremsklötze waren fällig.

Im Jahr 2020, als es mit meiner Mutter zu Ende ging, habe ich sämtliche Fahrten mit dem Roller erledigt, teilweise bis zu 900km pro Monat. Der einzige Nachteil am Roller ist die Größe, ich bin 1,96m und auf längeren Strecken ist der mir etwas zu klein. Von ca. März bis Anfang November fahre ich damit täglich zu Arbeit. Inzwischen schiele ich auf den Seat Mo, der könnte es werden, weil der etwas Größer ist und etwas mehr Leistung hat. Mid-Life-Crises eines Mitte Fünfzigers halt

Also die Bedenken auf Landstraßen und Co zu fahren Teile ich. Das würde bei uns aber passen die Gemeinde ist ländlich und durchzogen von Wirtschafts und Dorfstraßen. Ich schaue mir das ganze Mal auf einer OSM Karte an.

Ein normaler Roller kommt eigentlich nicht in Betracht, rechnet sich vermutlich schneller als Gebrauchter, aber ich möchte den leisen E-Antrieb.

Der NIU N... hat 12 Zoll Felgen, da ich etwas kleiner bin als du könnte es passen. Die M Modelle haben über 80cm Sitzhöhe und 14Zoll Felgen.

Kitt

Nochmal zu Tempo 45: Selbst bei meinem Roller, welcher Tempo 70 schafft, ist das ein Problem. Selbst in 30'er Zonen wird gerne überholt, obwohl ich häufig schon 35km/h fahre. Auch muss man damit leben, dass einem gerne die Vorfahrt genommen wird.