Priusfreunde.de

Mir fällt dazu noch folgendes Beispiel ein: Die Jahre vor der Förderung war eine ZOE (22er) für etwas unter 20.000 € erhältlich (mit Batteriemiete) ca. 18.990. Die Nachfrage war auch gering. Unmittelbar nach der Förderung stieg der Preis auf bis zu knapp 30.000 €, wobei das Facelift Modell ZOE II dann schon 32.000, jetzt sogar 39.000 Euro kostet und das bei zunehmenden Stückzahlen. Der größte Teil der Karosse ist dabei unverändert. Die Steigerung durch die Inflation ist allerdings auch zu berücksichtigen... Wobei der Akku jetzt dabei ist!
Bei Hyundai Kona war es ähnlich!

Gruß Martin

hybrid schrieb:

Ein Bekannter hat sich kürzlich einen Golf Variant mit 2.0 TDI und relativ geringer Ausstattung zusammengestellt und staunte über 45k (und stellte dann fest, dass man für das Geld auch ein Model Y bekommt)


Ein Kollege meinte letztens auch, dass ihm die E-Mobilität zu teuer sei.

Zwar hatte ich ihm erklärt, dass ein Model 3/Y oder Ioniq 6 nicht wirklich teurer sind als vergleichbare Verbrennerfahrzeuge dieser Größe, aber er blieb dabei, dass ihm das zu teuer ist.

Auf die Frage, was er für seinen Tiguan bezahlt hat: "60.000€..." (er bezahlt dazu auch jährlich eine gut 3stellige Kfz-Steuer)

Wer's hat, der hat's ! Das ist Beharrungsvermögen! Und er tut noch etwas für den Staat...

Gruß Martin

Toylh schrieb:
Es gibt einfach keinen plausiblen Grund warum ein E-Auto so extrem viel teurer sein muss als ein Verbrenner.
Sicher da wäre die Batterie, aber anderseits hat man auch nicht die horrenden Entwicklungskosten eines Verbrennermotors aus 800-1000+ teils hoch komplex gefertigten Bauteilen.

Doch. Genau die Entwicklungskosten dieser neuen Technologie. Das Zeugs muss möglichst DAU-resistent werden. Und es ist so einiges anders als bisher.

Und die bestehenden Technologien werden ja "nur noch" nach-iteriert...

Wenn man dann mal klar ist mit dem Elektrozeugs, dann ist natürlich viel Skalierung anstatt Neuentwicklung dabei.

Das rechtfertigt vielleicht einen kleinen Aufpreis zum Verbrenner, keinesfalls allerdings die aktuell aufgerufenen Preise.
Daran ist die Förderung auch sehr viel mit Schuld oder hätten Otto Normalverbraucher plötzlich lauter BMW 3er für 50 k+ Euro kaufen können um das mal in Verbrennerverhältnissen auszudrücken ?
Das ganze in vielen Fällen sogar alle 6 Monate....
Die Förderung war eine regelrechte Einladung an die Hersteller völlig überzogene Preise aufzurufen und das tun sie bis heute!
Wer würde denn z.B. einen KIA für reale 65.000 Euro kaufen ?

Was ein Glück, daß wir grad so einen schönen Lauf mit der Inflation haben. Ich meine - es ist schon das zweite Jahr mit ~10% - macht zusammen schon 20%. 35.000 +20% = 42.000. tbc. (to be continued)

"Was ein Glück"...
dass die Inflation in China 2022 nur 2% betrug. Das könnte sich ja auf die Mehrzahl der EVs preisdämpfend auswirken.

Das wirkt sich hier in Deutschland ebensowenig aus wie der berühmte alte Sack mit Reis, der irgendwann in den 80ern dort umgefallen ist.

ach so, zur Vorsicht, dieser und der davorige Beitrag:

Aber die Sucht, ich meine die Habsucht Der Hersteller und ihrer Aktionäre, wirkt sich auf die Preise aus.

Gerd

NDR-Umfrage: Mehrheit der Norddeutschen würde kein E-Auto kaufen
Der NDR hat 13.000 Menschen in Norddeutschland zum Thema Elektroauto befragt. Fast sechs von zehn der befragten Autofahrer würden sich keinen Stromer zulegen, wenn sie sich morgen ein neues Auto kaufen wollten oder müssten. Für gut ein Viertel kommt die Anschaffung eines Elektroautos infrage, 17 Prozent sind noch unentschlossen. Ein Zehntel der Umfrageteilnehmer fährt bereits ein E-Modell: acht Prozent mit reinem Elektroantrieb, zwei Prozent einen Plug-in-Hybriden.
ecomento.de/2023/07/11/ndr-umfrage-mehrh...-kein-e-auto-kaufen/

LG
Klaus

Hybride scheint es also im Norden nicht zu geben...oder werfen hier wieder die Medien alles in einen Topf.

Ich esse Kirschen gern, denn Gemüse ist gesund.

Moinsen aus dem Norden!

Hier ein Link zur NDR Umfrage, die im Link von ksr1 angesprochen wurde.

Rein subjektiv kann ich das Ergebnis nicht bestätigen, ich sehe auf meinen täglichen Fahrten sehr viele E-Autos und es werden immer mehr.

Am Samstag kam auf Ndr1 Niedersachsen eine Sendung zur Umfrage. Ich habe nur die letzten 10 Minuten gehört, aber selbst die waren voll mit Unwissen und Halbwahrheiten.

Den Vogel schoss ein Anrufer ab, der mit einer erfundenen Geschichte Punkten wollte.

Er wollte mit E-Auto an die Ostsee fahren, aber in Bispingen war der Akku leer und alle Ladesäulen defekt. Wundersamerweise konnte er noch zurück nach Hause fahren und den Diesel holen, mit dem er die Strecke hin und zurück für 50€ schaffte - mit dem E-Auto hätte er 7x laden müssen. Außerdem könne man ein E-Auto während des Ladens nicht heizen...

Nach nur kurzer Rechnerei war klar, dass er sich diesen Mumpitz aus den Finger sog...

Ja genau, und wenn das Stromnez einen Blackout hat bleiben alle Eleltroautos schlagartig stehen und müssen abgeschleppt werden. Ich frage mich, wie kriegt man ohne Strom das Benzin an der Zapfsäule in den Tank? Aber Hänsel und Gretel ist auch ein schönes Märchen.

die jetzt auf ein elektroauto umsteigen möchten hindert doch keiner daran es zu tun.
für die zur zeit ein elektroauto aber nicht passt wird wohl einen grund haben, dazu braucht es kein märchen
esox