Priusfreunde.de

Besser 2!
Der Induktionsherd ist unkritisch, da zwischen der Spule und dem Topf nur ein sehr geringer Abstand ist (kleines Feld).
Induktive Ladesystem fürs Laden von E-Autos müssen einen Luftspalt von 10-15 cm überbrücken. Das macht einen großen Unterschied.

Das scheint kein Aprilscherz zu sein - der Mann ist Professor @Cornell: Anstatt Induktiv kapazitives drahtloses Laden:

www.businessinsider.com/charge-electric-...2021-5?r=DE&IR=T

afridi.ece.cornell.edu/

Ich verstehe das so, das das Fahrzeug zusammen mit den Platten auf der Fahrbahn einen "offenen Kondensator" bildet über den natürlich Wechselstrom fließen kann - die übertragene Leistung ist natürlich abhängig von der Kapazität (bestenfalls einige nF) und der Frequenz:

Fläche sagen wir mal 2m² (mehr wird schwierig), Abstand laut Artikel 18cm => C=8.856e-12*2/0.18=0.1nF.

Impedanz (Widerstand) = j/2/Pi/Frequenz

Leistung z.B. 20kW (bei 400 V 50 A)

Frequenz für 100% Verluste=500 GHz, für bessere Wirkungsgrade dann entsprechend noch höhere Frequenzen erforderlich, das geht schon knapp bis in den Infrarotlichtbereich hinein

Wird spannend welche Gleichrichter/Halbleiter diese Frequenzen noch mitmachen sollen.

Also wohl doch eher ein schlechter Scherz.

Moin gcf

So geht das aber nicht, Du kannst doch nicht mit wissenschaftlichem Herangehen die Träume einiger Fantasten zerstören,

Gruß
Helmut

Zitat:
Italien testet induktive Ladetechnik unterm Straßenbelag

Es wäre praktisch, wenn das Elektroauto während der Fahrt geladen werden könnte. In Italien soll das getestet werden.- www.golem.de/news/elektromobilitaet-ital...lag-2105-156723.html

Hiermit will man die E-Autos in der Effizienz auf das Verbrennerniveau runter ziehen - oder?
Die Resourcenverschwendung wäre außerordentlich.

Gruß
Helmut

Schilda lässt Grüßen - erst beschwert man sich, das Autos 23h oder mehr am Tag nur herumstehen und dann möchte man sie ausgerechnet auf den paar Minuten nachladen wo sie unterwegs sind?
Aus Effizienzgründen sollte man dort also am besten für Dauerstau sorgen, damit man wenigstens eine hohe Auslastung erzielt.

Alternativ könnte man einfach eine Gefällestrecke als Aufladefahrbahn deklarieren und eine höhere Maut verlangen

Vehicle2Grid geht so auch nicht.

Ich tippe auf eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme - wenn man mit Geld winkt...

Entsprechend können die Rohstoffe pro Auto in Bezug auf den Akku massiv gesenkt werden.

Erheblich weniger Gewicht = erheblich weniger Verbrauch!

Erheblich weniger Verbrauch sind in der Praxis* <10%, eher noch deutlich weniger und man muß ja den Induktiven Lader** stattdessen im Auto verbauen.

*man kann nicht den ganzen Akku weglassen und das Fahrzeug wird deshalb also nur ca. 10% leichter, das Gewicht macht aber nur ca. 50% des Gesamtverbrauchs übers Jahr aus, also womöglich nur 5% Ersparnis.

Und: Wir brauchen schon Jahrzehnte um Ladestationen zu bauen und kommen auch so mit der Renovierung der Autobahnen nicht hinterher, wie lange soll das dauern und wer soll das Bezahlen?
Die kwh nachher für 5€ ?

**also entweder haben wir einen "leichten" 22kW Induktionslader an Bord, dann muß aber praktisch das gesamte Autobahnnetz umgerüstet werden oder einen 150kW Lader (der wiegt bestimmt nicht weniger als das eingesparte Gewicht) dafür aber nur alle 100km ein mindestens 20km langes Stück Ladefahrbahn.

Nee, das geht sich nicht aus.

Ob ich 70kwh Akku mit mir rumschleppe oder 7kwh Akku macht schon einen massiven Unterschied oder nicht?

Warum denken die Leute bloß alle so kompliziert, wo sich doch das Problem über kurz oder lang sowieso in Luft Wasserstoff auflösen wird.

Knuddel1987 schrieb:
Ob ich 70kwh Akku mit mir rumschleppe oder 7kwh Akku macht schon einen massiven Unterschied oder nicht?

7kWh sind doch nur machbar, wenn Du praktisch auf jeder Landstraße eine Ladefunktion hast, sonst kommst Du ja nicht mal den nächsten Hügel hoch.

Rechne mal eher damit, das Du Akkugrößen für Zweitwagen hast (und nur die ganz großen Akkus für Langstrecke nicht benötigt werden), also 30kWh Minimum, ob das bei einem SUV reicht?

Wasserstofffahrzeuge sind ja nun weder leichter noch Ressourcensparender...

Manche Fahrzeuge kommen mit 7kwh 70kmh weit und nicht nur den nächsten Hügel hoch. Dann sollte man Mal an Gewicht und Aerodynamik der Fahrzeuge arbeiten!

Wenn der größte Gewichtstreiber fast wegfällt hilft das schon enorm. Ist ja dann nur noch als Pufferakku anzusehen.

gcf schrieb:

Ich tippe auf eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme - wenn man mit Geld winkt...

jau, diese Idee "riecht" regelrecht nach Subventionsbetrug

Erinnert mich an Oberleitungen auf Autobahnen. Beliebig viele subventionierte Forschungsprojekte, die alle beteiligten Firmen viele Jahre lang glücklich machen (bis hin zum unvermeidlichen Rückbau). Das Ergebnis steht vorher schon fest: Funktioniert, lohnt und rechnet sich aber nicht.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Das Ergebnis steht vorher schon fest: Funktioniert, lohnt und rechnet sich aber nicht...
..., obwohl "wir" Millionen oder Milliarden investiert haben, konnte es sich trotz der zu erwartenden Vorteile am Markt offenbar nicht durchsetzen, da es vom Verbraucher leider nicht angenommen wurde.