Priusfreunde.de

Ich habe eher bedenken,ob der Inverter auf dauer der Beanspruchung zum reinen E Fahren standhält.Denn da fließen ganz andere Stromstärken...
Ich bin grundsätzlich bei den Bedenken dabei. Aber wenn ich das auf obiger Seite lese:
tested to handle 600v, and 350+A for MG2
Das wären 210 kW. Mit der Hälfte, 100kW, kommt ein Prius zurecht. Wenn die Leistungselektrik das kann, spräche nichts dagegen. Wenn man dann den Benziner ausbaut und das Getriebe an der "Kupplung" (clutch disc) blockiert, analog zur Sperrklinke des P4 PHEV, könnte man beide MG für Vortrieb nutzen.
Vermutlich müsste man den Kühlkreislauf etwas modifizieren - der Kühlerteil des Verbrenners wird dann ja nicht mehr gebraucht.

LG
Klaus

Und die 100 kW braucht man 5 Mal im Jahr für ein paar Sekunden.

Fragt sich, was bräuchte man neben Getriebe mit MG 1+2 und dem Inverter noch von den Steuerungsgeräten aus dem Prus, um ein lauffähiges System hinzukriegen?
Oder würde man dazu ein komplett neues System für die Steuerung des Gesamtsystems verwenden?

Welche zusätzliche Technik (anderer Akku mit BMS, Onboard Charger etc.) wäre noch notwendig?

Gruß Thorsten

Zitat:
Umrüst-Bausatz für T5 und T6
Aus VW Bullis können Elektroautos werden

Die VW-Busse T5 und T6 sind als Gebrauchtwagen sehr gefragt. Oft sind deren Antriebe aber bereits an der Verschleißgrenze. Das muss jedoch nicht das Ende des Fahrzeugs sein: Mit einem Umrüst-Kit von Naext kann man sie zu emissionsfreien Elektroautos umbauen.
- www.n-tv.de/auto/Aus-VW-Bullis-koennen-E...article22871807.html

Grüße, Egon

priusb78 schrieb:
Und die 100 kW braucht man 5 Mal im Jahr für ein paar Sekunden.

Fragt sich, was bräuchte man neben Getriebe mit MG 1+2 und dem Inverter noch von den Steuerungsgeräten aus dem Prus, um ein lauffähiges System hinzukriegen?
Oder würde man dazu ein komplett neues System für die Steuerung des Gesamtsystems verwenden?

Welche zusätzliche Technik (anderer Akku mit BMS, Onboard Charger etc.) wäre noch notwendig?

Gruß Thorsten

Der Inverter würde schon mal nicht mehr als 30kW aus einem Akku (und sei er noch so groß) ziehen - das ist da in der SW so drin.
Weiterhin ist die maximale MG1-Drehzahl bei nicht vorhandenem Verbrennungsmotor ein Problem, wenngleich mir das Konzept 2er E-Maschinen mit verschiedenen Übersetzungen schon gefällt.

Ein 100kW Inverter (für 2 Motoren) ist leider auch nicht nur halb so groß und teuer wie ein 200kW Inverter - Gehäuse, Kühlung und viele weitere Komponenten braucht man sowieso, der Unterschied ist am Ende nachher ob man 10 Gramm oder 20 Gramm Hochleistungstransistoren verbaut.

Überdimensionierte Halbleiter (und andere Komponenten) haben wiederum den Vorteil, das sie auch bei weniger aufwendiger Kühlung eine hohe Lebensdauer erreichen.

Es wäre durchaus möglich, ein HSD zum BEV umzubauen. Am einfachsten geht es mit einem Plugin. Der bräuchte nur eine größere HV-Batterie. ES kommt auch auf das Modell an. Wenn man den MG1 nicht verwendet, ist es weniger aufwendig. Der MG1 läuft ja noemaler Weise im Generator Modus. Das kann man bei einem BEV so nicht gebrauchen. Dafür müsste man eine eigene Steuerung konstruieren. Baut man den ICE aus, dabn dreht sich der MG1 nicht ohne, dass man ihm Strom zuführt. Es gäbe keine Kraftübertragung, weil sich der Planetenradträger ohne nennenswerten Widerstand drehen würde. Man könnte aber eine Achse aus einem Auto mit Hinterrad Antriebe hinten einbaue und sie mit einem Ausgleichsgetribe am Planetenradgetriebe anflanschen. Dann müsste man den MG1 apeziel dafür steuern. Bei all dem darf man nicjt vergessen dass eine kleine Pumpe die Kühlung des MG2 und des Planetengetriebes übernimmt. Aber die wird ja durch die sich dan immer mit drehende Hinterachse angetrieben. Deshalb wird ja noemaler Weise der ICE mitgeschliffen. Die Hinterrad Antriebs Lösung würde auch die MG1 Drehzahl begrenzen.

Gerd

Zitat:
Lada Niva/4x4: Teurer Elektro-Umbau von Elantrie (Update)

Leider ist der Elektroumbau des alten Lada Niva/4x4 doch nicht so günstig wie erhofft. Statt der zunächst vermuteten 2.800 Euro werden fast genau 20.000 Euro fällig.

Unter der Motorhaube befindet sich jetzt ein Elektromotor, der 87 PS leistet, im Vergleich zu den 83 Verbrenner-PS der ursprünglichen Version. Der E-Motor wird von einer Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 30 kWh gespeist, die anstelle des Kraftstofftanks installiert ist.

www.motorsport-total.com/auto/news/lada-...trie-update-21102403

Gruß Ulli

Zitat:
Umrüstung zum Elektroauto
Wie der Tesla-Motor in den Porsche Cayenne kam

Benzin- und Dieselautos geraten politisch ins Abseits: Städte sperren sie aus, Sprit wird teurer. Fahrer lassen Verbrenner zunehmend zu E-Autos umbauen, Preise dafür sinken. Werkstätten werden erstaunlich kreativ.
- www.spiegel.de/auto/umruestung-zum-elekt...f2-931f-50d19f31211e (Paywall)

Grüße, Egon

Porsche 911 EV-Umbau von Sacrilege Motors mit Tesla-Power
Sacrilege Motors, ein im US-Bundesstaat Connecticut ansässiges Unternehmen, hat sich auf die Restaurierung und Umrüstung alter Porsches auf vollelektrischen Antrieb spezialisiert. Und jetzt hat man ein lokal emissionsfreies 911 Cabriolet aus dem Jahr 1992 geschaffen, das mit einem modifizierten Tesla Model S-Motor eine Gesamtleistung von 500 PS erreicht.
insideevs.de/news/681215/porsche-911-elektro-umbau-sacrilege/

LG
Klaus

Gestern habe ich in der Klassikstadt Ffm etwas sehr Besonderes stehen sehen:

Fantastisch, diese Karosse in ein E-Mobil umzuwandeln Gab es wohl auch schon mal...

studio1 schrieb:
Gerade eben einen Saab900 gesehen, der an eine öffentliche Ladestation gestöpselt war.
Den habe ich auch live gesehen auf dem 20Jahre Saab-Cars Treffen:


Das großartige 900 I Cabrio als BEV umgebaut

Zitat:
Per Achse zum E-Antrieb ab 5.000 Euro

Zulieferer GKN hat eine modulare Plug-and-Play-Elektroantriebseinheit entwickelt. Ideal für Kleinserienhersteller oder Umrüster.

Die Spitzenleistung liegt bei 113 kW, das Spitzendrehmoment bei 2.340 Nm, das Dauer-Drehmoment bei 1.150 Nm. Das knapp 63 Kilogramm schwere Antriebsmodul ist auf den Betrieb mit 400 Volt ausgelegt.
www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft...bsachse-nachruesten/

Gruß Ulli

Zitat:
VOM BENZINER ZUM STROMER IN ACHT STUNDEN
E-Umbau-Kit

Ein Start-up aus Deutschland hat ein Umbau-Kit entwickelt, mit dem sich Verbrenner-Autos in wenigen Stunden auf E-Antrieb umstellen lassen. Ganz neu ist das Prinzip allerdings nicht.
www.welt.de/motor/news/article249014528/...den-E-Umbau-Kit.html

Gruß Ulli

Zitat:
E-Revolt will Verbrenner effizient in Elektroautos umbauen

Das deutsche Start-up E-Revolt will schnell eine große Anzahl an Autos von Verbrenner- auf Elektroantrieb umrüsten. Der ausgebaute Motor und die Nebenaggregate können dann verkauft werden, das Fahrzeug selbst wird zu großen Teilen weiter genutzt.- ecomento.de/2023/12/26/e-revolt-will-ver...lektroautos-umbauen/

Grüße, Egon

Zitat:
Kostet ab 5.000 Euro: Mit diesem Antrieb wird fast jeder Verbrenner zum E-Auto

Ein englischer Zulieferer von Autoteilen hat einen neuartigen Elektroantrieb entwickelt, der sich einfach und billig in Verbrenner einbauen lassen soll. Dadurch sollen diese kostengünstig zu E-Autos werden.

efahrer.chip.de/news/kostet-ab-5000-euro...r-zum-e-auto_1015939

Gruß Ulli

Rolls-Royce Phantom II von 1929 ist zum Elektroauto mutiert
Der Umbau der Firma Electrogenic gehört Hollywood-Star Jason Momoa
insideevs.de/news/707914/rolls-royce-phantom-1929-elektroauto/

LG
Klaus