Shar schrieb: Davon aber völlig unabhängig und was wohl gerne vergessen wird, es geht bei den Toyota-Hybriden nicht um einen möglichst geringen Verbrauch sondern um einen möglichst geringen Schadstoffausstoß. Damit sprichst du einen sehr wichtigen Punkt an. Es ist noch nie ein deutscher Konzernvorstand auf die Idee gekommen, bei der Entwicklung eines neuen Motors den Fokus auf möglichst geringe Schadstoffemissionen zu setzen. Daher fände ich es interessanter, nicht den Verbrauch sondern den Schadstoffausstoß auf 100km zu vergleichen, wobei auch dabei wiederum das o.g. Problem mit dem Fahrzeugklassenunterschied aufkommt. Aber dieser Vergleich mit einem P4 PHEV fände ich mal interessant.Diesen Vergleich hat doch der ADAC schon durchgeführt:
Hier die Durchschnittswerte über WLTC kalt, WLTC warm und Autobahn für SOCmin, also nach der E-Reichweite, der Passat immer zuerst genannt (Werte in g/km, außer PN) und dazu noch der Faktor, um wieviel mehr es ist:
CO: 1,329 vs 0,025 = Faktor 53
NOx: 0,008 vs 0,004 = Faktor 2, wobei der Passat hier ebenfalls sehr gut ist
PM: 0,0009 vs 0,0001 = Faktor 9
PN: 20,03 E11 vs 1,21 E11 = Faktor 16,5
Dazu noch zur Information
CO2: 140,4 vs 99,1 = Faktor 1,41, d.h. 41% mehr Verbrauch.
Diese sehr deutlichen Unterschiede sind mit einer höheren Fahrzeugklasse alleine nicht ansatzweise zu erklären! Der Passat GTE hat leider genau denselben dreckigen Motor an Bord, wie die normale Benzinerversion und genau das ist das Hauptübel aller hiesigen Plug-Ins!
Wenn jetzt der Passat gegenüber Konkurrenten wie dem BMW 225XE (hier nochmals deutlich höhere Schadstoffwerte im Vergleich zum Passat mit 6-fach PM und 5-fach NOx) sehr viel besser abschneidet, macht ihn das höchstens zum Einäugigen unter den Blinden. Den Vogel schießt hier der Volvo XC90 ab, mit einer um den Faktor 55 erhöhten PN im Vergleich zum Prius.
Die vorgegebene elektrische Mindestreichweite, Supercredits, ECE-R101 Norm, die auf Produktpalletten bezogenen CO2 Flottengrenzwerte etc. sind politische Vorgaben und werden von den europäischen Herstellern so geliefert wie von der Politik bestellt. Teilweise scheint es, dass man mit den Regelungen gezielt den Hybridpionier von Förderungen ausschließen möchte. Das GTE Konzept scheint noch das ökologisch sinnvollste unter den europäischen Herstellern zu sein.
Deshalb sollte die angesprochene Problematik auch in den passenden Threads, z.B. Mehr Spritschlucker durch Alibi-Plugin-Hybride diskutiert werden. Egon hat schon mehrfach auf diese Threads verwiesen.
eppf schrieb: Es ist noch nie ein deutscher Konzernvorstand auf die Idee gekommen, bei der Entwicklung eines neuen Motors den Fokus auf möglichst geringe Schadstoffemissionen zu setzen.
@eppf: Im Umgang mit Absolutadverben ist Vorsicht geboten: Warum wir nie ständig immer sagen sollten. Z.B. Audi A2, VW XL1, Lupo 3L...
eppf schrieb: Vor allem sollte man nicht immer der Heizung einen so großen Anteil einräumen. Wenn Leute meinen, die Heizung würde (um eine Hausnummer zu nennen) 3kWh pro 100km brauchen, dann müssen die Insassen doch in der Badehose fahren, damit es ihnen nicht zu heiß wird.vs. Egon schrieb: Insbesondere zum Aufheizen des Innenraums werden beachtliche Energiemengen benötigt und über den Wärmetauscher dem Kühlmittel entzogen. Das wird meist unterschätzt...
Au Backe, ganz am Schluss der Satz, dass das Auto noch zuwenig Emotionen abliefert und das obwohl im Bericht wie oft gesagt wurde, dass es sich hier um einen Familienkombi handelt?
Ich meine, wenn es aus einer vernünftigen Verkehrswende jemals etwas werden soll, dann muss man zuerst den Autojournalisten das Schreiben verbieten.
Der kritisierte Lautstärkeregler fehlt nur beim größten und teuersten Navigationssystem Discover Pro. Alle anderen Audiosysteme haben den vermissten mechanischen Drehregler noch.
Zitat: 16 Hybrid-Autos (Passat GTE) und einen vollelektrischen Opel Ampera-E. Die super-sauberen Wagen werden vor allem in schadstoffbelasteten Städten wie Hannover, Hildesheim, Hameln, Osnabrück und Oldenburg eingesetzt.
- www.bild.de/regional/hannover/hannover-a...e-59409392.bild.html
Zitat: Der Polizei Niedersachsen wurden vor wenigen Tagen vom Land 16 Funkstreifenwagen mit Hybridantrieb von VW sowie ein Elektroauto vom Typ Opel Ampera-e übergeben. Bei den Neuzulassungen handelt es sich um Fahrzeuge, die im Rahmen einer bundesweiten Förderung für Kommunen mit besonders hoher Schadstoffbelastung eingeflottet werden.
- ecomento.de/2019/01/18/polizei-niedersac...17-neue-stromer-ein/
Zitat: Facelift VW Passat.
Die Modellpflege bringt dem Volkswagen Passat optisch und beim Antrieb wenig Revolutionäres, dafür aber aktive Assistenzsysteme und eine neue Generation des Infotainments- vision-mobility.de/de/news/facelift-vw-p...nen-traegt-2736.html