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... VW hat das Problem mitlerweile doch "gelöst", die Motoren haben wieder Zahnriemen

Hallo,

bei VW war ja nicht nur die Steuerkette das Problem, auch der Kettenspanner ist ein Konstruktionsfehler, wie beim Daimler die billigen oberen Steuerketten-Zahnräder welche die V6/V8 -Motoren schrottenten.

Guß Ulli

Nicht ganz korrekt! Der Verschleiss betraf nur die Zahnräder der Ausgleichswelle, also keine unmitelbare Gefährdung des Motors. Kostspielig ist daran, daß der Motor zur Reparatur raus muss.

Timico schrieb:
Kostspielig ist daran, daß der Motor zur Reparatur raus muss.Was ich dann aber mit der Vokabel "Fehlkonstruktion" betiteln möchte.

Aber das ist ja beim VW/Audi Konzern nichts neues.
Klassiker wie seinerzeit eine undichte Servolenkung beim Audi 100 mit defekten Teilen im Pfennigbereich, aber Arbeitszeiten von 1000 DM und mehr, habe ich durchaus noch im Gedächtnis.

Oder wenn man z.B. in den 80er Jahren einen Kleinwagen kaufen wollte, dazu einmal in den Motorraum einer Starlet und danach vergleichsweise eines Polos schaute, dann war das Thema auch schon gegessen. Aber nicht zugunsten des Polos .
In meine Starlet baute ich das Standheizungsungetüm Webasto WP1021 (das mit dem Riesenbrenner und dem schuhkartongroßen Steuergerät) quasi als Wurfpassung ein, beim Polo war mein erster Gedanke, wie man denn denn mit normalem Werkzeug den Keilriemen nachspannen könnte, ohne sich dabei die Finger zu brechen.

eppf

Naja, normalerweise bleiben die Ausgleichswellen ja ein Motorleben lang drin, von daher muss hier nicht servicefreundlich konstruiert werden. Ärgerlich natürlich, wenn doch mal was getauscht werden muss...

Timico schrieb:
Nicht ganz korrekt! Der Verschleiss betraf nur die Zahnräder der Ausgleichswelle, also keine unmitelbare Gefährdung des Motors. Kostspielig ist daran, daß der Motor zur Reparatur raus muss.

Leider nicht ganz richtig - es gab durchaus Motorschäden bei den V6 in Folge der Zahnräder. (Kannst Du gerne im SLK-Forum nachlesen.)
Mein SLK 350, bekam von Mercedes einen kompletten neuen Rumpfmotor (plus weitere neue Teile) bei 23'000km - dies noch auf Kulanz, zum Glück.

Beispiel aus dem SLK-Forum:
Hallo alle zusammen! Meinen grünen 350 Bj 5/2005 hat das leidige Problem vor jetzt ziemlich genau 2 Jahren auf der Fahrt von Würzburg nach Frankfurt ereilt . Die gelbe Motorenfunzel hat dann aufgeleuchtet. Nur man hat keine seltsamen Geräusche gehört oder irgendetwas gespürt. Nothing! Kilometerstand zu dem Zeitpunkt ca. 90 000km. Nach dem Auslesens des Fehlerdatenspeichers und Zerlegen des Motors am nächsten Tag bei Mercedes in Würzburg, fand man bis auf 4 Zähnen die noch am Zahnkranz waren, die restlichen unten in der Ölwanne. Reparaturkosten waren ca. 4500.- €. Übernommen hat damals MB gottseidank 50%. kulanterweise. Jetziger Kilometerstand 110 000 km ohne weitere Folgeprobleme.

Grüsse

Eric

Man sollte die Hersteller gesetzlich verpflichten, solche Schäden, die durch schlechte Qualität einzelner Bauteile entstanden sind, komplett zu übernehmen.

Vogtländer schrieb:
Hallo,

bei VW war ja nicht nur die Steuerkette das Problem, auch der Kettenspanner ist ein Konstruktionsfehler...

Guß Ulli

In dem VOX Beitrag ist die Rede das einige Spanner für Ärger sorgen weil sie laut laufen. Betrifft dann Denso aber das ist zwar ein Komfortproblem aber eigentlich nichts zu einem Schaden im vielstelligen Bereich!