TF104 schrieb: Es wird grober Unfug gedruckt werden.da bin ich mir sicher.
Darauf kannst du einen lassen. (Entschuldigung)
Und wenn dann die Fehlermeldungen vom Volks-Hybridsystem nach der Garantiezeit häufiger werden, dann ist "der Hybrid" unzuverlässig, nicht derjenige einer bestimmten Marke.
Gruß vom Schrauber, der jeden Tag (meistens VW/Audi)Fehlercodes liest und gut drei Jahre alte Kühler wechselt (Golf 5)
VW hats damals beim Lupo 3L TDI nicht geschafft, nen zuverlässigen sparsamen Diesel zu bauen und jetzt spielen sie Hybrid. Ob genervte Kunden beim Anruf in WOB dann auch gesagt bekommen: das ist ein Technologieträger, wie es mir damals erging? Und mit meiner Antwort: und ich dachte ich hätte ein Auto gekauft, das soll fahren und nicht zur Werkstattauslastung beitragen, konnten die nicht wirklich was anfangen. Hat denen im Kundenverarscheseminar wohl keiner beigebracht
Aber das habe ich lange hinter mir gelassen und das ist auch gut so. Bevor ich nochmal nen VW kaufe, leg ich mir lieber ein Klapprad zu. So, das mußte jetzt mal raus, sorry
Mit den richtigen Extras und den üblichen Aufpreisen wird er wohl so teuer wie ein Prius PlugIn. Naja wird ja auch das bessere Auto werden.
Wobei, so wie VW jetzt mit den Preisen "rumsaut"...können die dann noch sowas laut Liste verkaufen??
Abwarten. Was auf alle Fälle kommt: Vom Erfinder des Hybridantriebs.Wobei diese These ja stimmt im Gegensatz zu dem was sich in Deutschland außer den HSD noch so alles Hybride nennt.
Unabhängig davon wird es für Toyota schwerer. Das eigene System von Ford vermarktet und VW als -zumindest in Deutschland- überlegenen Gegner.
Hier kann man einen Geschwindigkeitsrekordversuch mit einem getunten Jetta Hybrid sehen.
Im Grunde wurde nicht mehr gemacht, als den 1.4 TSi auf 300ps aufzublasen.
Am Ende sind 185mph herausgekommen. Ca. 297kmh
Meiner Meinung nach war der Elektromotor nur Balast
Immerhin - solcherlei Tuning kann man nur mit einem Parallel-Hybrid gut machen, mit seriellen und leistungsverzweigten funktioniert das nicht. Was man damit allerdings bezwecken will, ist mir nicht klar.
Die Technologieführerschaft der VW Hybridtechnik beweisen?
Für den gemeinen Michl bedeutet schnell = toll.
Da produziert VW den ersten kleineren Hybriden und schon wird die Reisschüssel nach Strich und Faden verblasen.
In Deutschland stammt jeder dritte Wagen vom VW Konzern, da ist es kein Wunder, dass der Jetta Hybrid erfolgreich sein wird.
In den USA muss er sich erst mal gegen den Prius beweisen, Toyota verkauft dort gegenwärtig mehr als 250.000 Stück davon im Jahr, dagegen muss VW erst mal anverkaufen
Zudem finde ich es auch ein bisschen wahnhaft, wenn man VW unterstellt, sie würden schlechte Autos bauen und hätten enorme Qualitätsprobleme.
Der Prius mag ein solides Fahrzeug sein, aber ich habe über 2500€ an Reparaturkosten an meinem Aygo in den ersten fünf Jahren seines Lebens gehabt (Neupreis 11.500€) und sicherlich sieht die Mängelquote über alle Fahrzeuge nicht so drastisch aus, wie es hier dargestellt wird, sonst stünde VW sicherlich schlechter da.
In Bezug auf die Anmutung des Innenraums ist Audi der Maßstab in der Branche (sagt unter anderem der Designchef von BMW ), auch VW bekommt das ziemlich gut hin, Toyota leider überhaupt nicht.
Ich selbst bin eher ein Technikfreak, als ein Freund hochwertiger Türtafeln, trotzdem erkenne ich an, dass es Menschen gibt, deren Prioritäten umgekehrt sind (und die sind in der Mehrzahl).
Besonders unter den Frauen, die sich selbst ein Auto aussuchen wird meiner Erfahrung nach als letztes auf den Antrieb geachtet. Da kann Toyota wenig punkten, wenn das Design des Prius nicht gefällt, gefällt es eben nicht.
Es wird Euch (mir dann auch) ergehen, wie es mir als Apple-Nutzer ergangen ist. Als ich 2003 meinen ersten Apple Rechner kaufte, war ich ein Sonderling und diese Position gefiel mir irgendwie auch. Mittlerweile muss ich mich dafür rechtfertigen, dass ich mir kein iPhone, sondern ein Nokia Windows Phone gekauft habe (endlich wieder Sonderling ) und das vor Leuten, die vor 5 Jahren noch nicht mal wussten, was Apple überhaupt für eine Firma ist.
Die "Hybrid kann meiner auch" Sprüche werden mehr werden und ihr werdet den nächsten Schritt zur Technologie-Avantgarde gehen müssen, um wieder alleine zu sein (Wasserstoff-Hybrid oder reines E-Auto vielleicht?)
Dann wird wieder rumgefeixt, dass man mit dem H2 oder E-Auto ja auf der Autobahn liegenbliebe, etc. blabla, so lange, bis es sich wieder verbreitet hat...
Wie Marc Twain angeblich mal sagte:
"Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat."
Im Übrigen ist "Prius" eine so bekannte Markenschöpfung, so erfolgreich und so sehr in den Köpfen aller Menschen in der westlichen Welt mit "Hybrid" und "Grün" und "Umweltfreundlich" verknüpft, da muss sich Toyota erst mal keine Sorgen machen, vermute ich.
Toyota hat mit dem Prius in meinen Augen eine Klasse geschaffen, einen Maßstab, an dem sich zukünftige Entwicklungen werden messen müssen - wie VW mit dem Golf.
Zu Apple ist mir noch meine selige Ex-Freundin in den Sinn gekommen. Die hat schon als kleines Kind Apples benutzt (Vater Marketingagentur) und war noch viel mehr auf der Palme als ich, als mit der massenhaften Verbreitung der Apples ab 2007 plötzlich alle zu Apple-Chefbefürwortern mutierten...
Thomasgo schrieb: Zudem finde ich es auch ein bisschen wahnhaft, wenn man VW unterstellt, sie würden schlechte Autos bauen und hätten enorme Qualitätsprobleme. Ich denke nicht, dass eine Beschreibung der Realität als "wahnhaft" zu bezeichnen ist. Es ist hinreichend bekannt, dass die TSI-Motoren selten 100.000km ohne Turbolader- oder Steuerkettenschaden schaffen. In fast sämtlichen Langzeittests haben sich diese Motoren als nicht haltbar erwiesen. Dasselbe gilt für die DSG-Getriebe, die oft schon nach wenigen tausend Kilometern Probleme machen. Aber auch bei den konventionellen Saugmotoren und Turbodieseln hat VW bei der Zuverlässigkeit und Langzeithaltbarkeit kein glückliches Händchen.
Thomasgo schrieb: Der Prius mag ein solides Fahrzeug sein, aber ich habe über 2500€ an Reparaturkosten an meinem Aygo in den ersten fünf Jahren seines Lebens gehabt (Neupreis 11.500€) und sicherlich sieht die Mängelquote über alle Fahrzeuge nicht so drastisch aus, wie es hier dargestellt wird, sonst stünde VW sicherlich schlechter da. Der Prius mag nicht ein solides Fahrzeug sein, er ist ein solides Fahrzeug. Im Taxibetrieb hat er bewiesen, dass 300.000km und mehr ohne technische Defekte möglich sind.
Der Aygo ist ein ganz schlechtes Beispiel, da es sich um einen billigen Kleinstwagen handelt, der auch noch in Zusammenarbeit mit PSA entsteht. Das ist keine Entschuldigung, aber die Erfahrungen lassen sich nicht eins zu eins auf andere Toyota-Modelle übertragen. Zudem müssen die 2.500 Euro Reparaturkosten in den letzten 2 Jahren entstanden sein, denn die ersten drei Jahre werden von der Garantie abgedeckt.
Thomasgo schrieb: In Deutschland stammt jeder dritte Wagen vom VW Konzern, da ist es kein Wunder, dass der Jetta Hybrid erfolgreich sein wird.
Natürlich ist das so. In Italien hat der Fiat-Konzern einen Marktanteil von über 36 (!) Prozent. Das ist genau dasselbe in Grün.
Die Frage ist also nicht, ob ein vom VW-Konzern angebotener Parallel-Hybrid hierzulande ein Erfolg werden wird - selbstverständlich wird er das, alleine schon weil es sich um ein deutsches Produkt handelt. Das ist völlig unabhängig von Aspekten wie Hybridsystem, dessen Effizienz und Ausgereiftheit, Langzeiterfahrungen und -qualität, Preis oder anderen Dingen. Wenn ein deutscher Hersteller es macht, dann muss es etwas Gutes sein, und fertig. So funktioniert die öffentliche Wahrnehmung.
Die interessante Frage wird vielmehr sein, ob es wieder eine Alibi-Aktion wird (wie Lupo 3L / Audi A2 3L) oder ob man ihn tatsächlich verkaufen möchte. Demonstrative Aktionen ("Schaut her, wir können das auch") sind nichts Neues. Im Falle Jetta/Bora/Golf-Hybrid liegt natürlich der Verdacht nahe, dass man den Antriebsstrang primär für den nordamerikanischen Markt entworfen hat, wo Diesel nur sehr aufwändig zu vermarkten sind.
Es kann also gut sein, dass man ihn bei uns nur als Abfallprodukt anbieten wird, aber eigentlich gar nicht wirklich verkaufen möchte. Das geht relativ einfach, jeder Händler kann jedem Interessenten zum Diesel raten. Das haben einzelne Toyota-Händler früher auch nicht anders gemacht, selbst mehrfach erlebt.
Doch wie auch immer, wichtig ist, dass man das Ding endlich kaufen kann. Seit sieben Jahren wird jetzt schon angekündigt und immer wieder angekündigt, das ist seit Jahren einfach nur noch peinlich. Da wäre es schön, wenn es endlich soweit wäre, und sei es nur, um den Begriff "Hybrid" auch bei uns ein bisschen populärer zu machen. Außerdem ist jeder verkaufte Hybrid-Golf ein nicht-verkaufter Diesel-Golf, und alleine das wäre schon ein Segen.
wenn ich schreibe "mag ein ... sein", so ist natürlich gemeint, dass etwas zutrifft. Im Sinne von "mag ja sein, dass der Prius zuverlässig ist, aber der Aygo beispielsweise..."
Zum Aygo: Nein, die 2500€+ fielen in den ersten fünf Jahren an, ein Teil davon innerhalb der Garantie, aber das habe ich mal eiskalt mit eingerechnet
Zum VW-Konzern:
Ich muss erst mal die Artikel lesen, allerdings kann ich jetzt schon sagen, dass die Probleme nicht so weitreichend sein können, sonst wäre VW schon weg vom Fenster. Es mag Ausnahmen geben, und manche Teile (Turbolader) sind eben fragil. Wenn VW aber ein konzernweites Qualitätsproblem hat, so ist es doch verwunderlich, dass dieses komplett vom Image abgleitet. Wäre ich nicht im VW-Hater-Forum, äh, Priusfreunde-Forum unterwegs, wäre ich auf diese Probleme gar nicht aufmerksam geworden...
Aber vielen Dank, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, mir die Links zu den Artikeln einzustellen, ich werde sie alle lesen!
Thomasgo schrieb: Zum VW-Konzern:
Ich muss erst mal die Artikel lesen, allerdings kann ich jetzt schon sagen, dass die Probleme nicht so weitreichend sein können, sonst wäre VW schon weg vom Fenster. Es mag Ausnahmen geben, und manche Teile (Turbolader) sind eben fragil. Wenn VW aber ein konzernweites Qualitätsproblem hat, so ist es doch verwunderlich, dass dieses komplett vom Image abgleitet. Wenn Autokäufer rational entscheiden würden, wäre Volkswagen mit Sicherheit schon lange weg vom Fenster, da Innovationen fehlen und die Qualität (und ich rede hier von technischer Langzeithaltbarkeit und nicht von Softtouchoberflächen) einfach nicht stimmt.
Im "Wahn" sind vielmehr die Medien, die um den VW-Konzern einen derartigen Hype machen, dass bestenfalls durchschnittliche Produkte zum Non-Plus-Ultra erhoben werden und viele Menschen darauf hereinfallen.
Es ist wohl kaum ein Zufall, dass VW-Modelle in Dauertests meistens auf den hinteren Rängen liegen und die Foren sich mit denselben Problemen füllen. Ich kenne auch etliche Leute und habe auch etliche Leute in Internet-Foren erlebt, die trotz erheblicher Probleme mit ihren Volkswagen, wieder einen Volkswagen kaufen. Das nenne ich "wahn"-sinnig. Wenn ich mit einem Toyota solche Probleme hätte, hätte ich der Marke längst den Rücken gekehrt.
Und die Logik, dass sich die Mehrheit nicht irren kann und das von der Mehrheit bevorzugte Produkt auch das beste ist, ist nicht stichhaltig. Zu sehr spielen Medienbeeinflussung, nationale Präferenzen, Anerkennung in der Gesellschaft und Unwissenheit in die Kaufentscheidung herein.
Ist Windows das beste Betriebssystem? Ganz sicher nicht. Bestenfalls Durchschnitt. Aber es ist am erfolgreichsten. Video2000 war auch besser als VHS, trotzdem hat sich VHS durchgesetzt.
Mehrheiten haben sich auch schon mit der Wahl schrecklicher Regierungen ins Unglück gestürzt, Mehrheiten haben schon Kriegel angezettelt, etc. Immer davon auszugehen, dass die Mehrheit schon Recht hat, ist absolut gefährlich und falsch. Man sollte sich immer eine eigene Meinung bilden.
Thomasgo schrieb: Wäre ich nicht im VW-Hater-Forum, äh, Priusfreunde-Forum unterwegs, wäre ich auf diese Probleme gar nicht aufmerksam geworden... Dann scheinst du die Presse nicht aufmerksam zu verfolgen. Aus diversen Dauertests, Kundenzufriedenheitsumfragen sowie Berichterstattung über spezifische Probleme (insbesondere TSI und DSG) gehen die Probleme eindeutig hervor. Schade, dass man als "VW-Hater" bezeichnet wird, wenn man versucht die Dinge bei Licht zu betrachten und sich der medialen Gehirnwäsche versucht zu entziehen.
Thomasgo schrieb: Aber vielen Dank, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, mir die Links zu den Artikeln einzustellen, ich werde sie alle lesen! Ja, mach das mal. Und schau dir mal die Bestenliste im Auto Bild Dauertest an. Vorne liegen fast nur japanische Fahrzeuge, der VW Touran liegt bspw. auf Platz 90 (!) mit der Traumnnote "ungenügend".
So, jetzt habe ich auch die Artikel gelesen, kann allerdings den negativen Tenor hier im Forum noch immer nicht nachvollziehen.
Die Touran-Probleme sind bald ein Jahrzehnt her, 2003 war VW auch noch in einer schweren Krise - unter anderem wegen Qualitätsproblemen beim Golf IV. Alle anderen Zutaten des Touren, wie Pumpe-Düse-Diesel gehören längst der Vergangenheit an.
Der Tiguan-Test ist von 2008 und wartet mit einem der ersten TSI auf. Jede neue Technik ist potentiell ein Problemfaktor.
Zudem schocken mich die dargestellten Mängel überhaupt nicht, zumal die Wartungskosten anscheinend einiges wieder reinholen, was an Reparaturkosten entsteht.
Beim Golf schließlich war doch alles in Ordnung?
Im Übrigen ist hier nirgendwo von den schlimmen DSG-Problemen zu lesen, von denen ich hier bereits viel gehört habe.
Insgesamt finde ich es auch völlig in Ordnung, wenn ein Auto dann und wann mal repariert werden muss. Eine Faustregel für "in Ordnung" liegt für mich bei ca. 2% des Kaufpreises pro Jahr (Jahr=15.000Km).
Da diese Autos in der Region 35.000-45.000€ liegen, kommt da schon einiges zusammen und weder der Tiguan noch der Golf haben die Marke von 2% gerissen.
Ein komplexes Produkt hat eben auch entsprechenden Wartungsbedarf, das sollte man m.E. bedenken, wenn man kalkuliert, ob man sich etwas "leisten" kann.
Man sollte auch nie vergessen, dass ein Auto bei 50.000Km pro Jahr eine insgesamt deutliche höhere Belastung erfährt, als bei 15.000Km pro Jahr. Der Wagen wird pro Zeiteinheit eben viel mehr gefahren und dies wirkt sich auf alle Bauteile negativ aus, die jeweiligen Testverbräuche lassen auch darauf schließen, dass die Belastung nicht eben gering ausgefallen sein dürfte.
Zudem wären bei 15.000Km pro Jahr die Probleme ja über die Jahre verteilt aufgetreten, so dass der Wagen vielleicht einmal pro Jahr in der Werkstatt gewesen wäre, wenn überhaupt - vom Tourantest mal abgesehen, aber das ist wirklich schon lange her.
Sehr erfreulich fand ich bei der Lektüre des Tests, dass die Redakteure - entgegen meiner Vermutung - nicht nur bei Toyota, sondern immer relativ einfältig und unreflektiert berichten. Tatsächlich ist es wohl nicht Toyotahass, sondern schlicht die "erfrischend unkomplizierte" Denkweise der Redakteure, welche die Hybridtests so grausam erscheinen lässt.