Priusfreunde.de

Prius-3-ver schrieb:
madmarc schrieb:


Wieso kann ich nicht als Audi Mitarbeiter Prius fahren?

Als Beispiel: Mein Nachbar arbeitet in einem BMW Autohaus.
Au meine Frage, warum er sich keinen Prius kauft, der ihm sehr gefällt, sagt er: Mein Chef wird mich dafür kündigen!

Noch Fragen?
Auf solch einen Gerichtsprozess vorm Arbeitsgericht wäre ich mal gespannt.

Locutus666 schrieb:

Auf solch einen Gerichtsprozess vorm Arbeitsgericht wäre ich mal gespannt.
Nach dem Gericht, wenn man sogar gewinnt, kannst gleich selbst kündigen, es wird unmöglich sein...

kurzer schrieb:
...sponsor für die heimischen großkotzerne ...
Der war gut, Kurzer!!
Hoffentlich hast du dich nicht verschrieben?

Prius-3-ver schrieb:
[quote]madmarc schrieb:

Als Beispiel: Mein Nachbar arbeitet in einem BMW Autohaus.
Au meine Frage, warum er sich keinen Prius kauft, der ihm sehr gefällt, sagt er: Mein Chef wird mich dafür kündigen!
Noch Fragen?



Meine Lebensgefährtin arbeitet auch bei einem BMW Händler mit 4 Fillialen.
Aber sie fährt einen Golf IV und diverse Arbeitskollegen von ihr fahren ebenfalls keinen BMW.
Nur die Verkäufer und die Geschäftsleitung fahren BMW Dienstwagen, die dann als Jahreswagen verkauft werden

Bei meinem Mercedes Händler fahren die meisten Mercedes. Meist ältere und noch langlebige Modell wie die W124 er und die W140 er Serie. Macht auch Sinn, da sie Ersatzteile billig erhalten und die Kollegen bauen diese dann ein.
Aber auch dort stehen diverse VW und Japaner auf dem Mitarbeiterparkplatz.
Kein Problem.

Gruß Jörg

Na ja, ist wohl von Ort zu Ort unterschiedlich...

Also das der Arbeitgeber seinen Angestellten vorschreiben kann welche Fahrzeugmarke er privat zu fahren hat,würde wohl keiner Kündigungsklage standhalten,aber gewisses Verständnis für den Arbeitgeber sollte man auch haben !
Man stelle sich vor der Kunde fragt den BMW Verkäufer welches BMW-Fabrikat er denn fahre und als Antwort kommt dann er fahre Toyota Prius !
Kommt nicht so gut,wenn der Verkäufer von der eigenen Marke offenbar nicht so überzeugt ist....
Irgendwann war mal zu lesen das VW seinen Mitarbeitern deutlich nahegelgt hat das man keine Firmenfremden Marken auf dem Werksparkplatz sehen möchte .
Das geht allerdings ein bisschen zu weit wie ich finde, da die Mitarbeiter ja nur helfen das Auto zu bauen und es nicht verkaufen !

Ich habe gehört, bei VW (Hersteller-Standorte) sind bestimmte Parkplätze bzw. Parkplatzbereiche nur für die Eigenmarke bestimmt. Als Geschäftspartner sollte man natürlich auch mit einem VW vorfahren. Genauso kann ich mir gut vorstellen, dass man zumindest bei VW (also jetzt nicht unbedingt die "Premiumhersteller" BxW, M****des oder Auxi) schon Probleme bekommen kann, wenn man als Mitarbeiter mit einem Toyota o.ä. ankommt. Wie ist das eigentlich bei Toyota in Japan?

Gruß Gerd

Ich weiß es zu 100%, dass in Wolfsburg damals, wo es dem VW in der Krise nicht so gut ginge, dürften sogar die Fremdfirmen auf's Gelände von Autostadt NUR in VW-Konzern-Fahrzeugen rein.

Manche Handwerker mussten sich extra einen alten VW-kastenwagen mieten, um überhaupt seine Arbeit zu errichten...

Ist es nicht eine Sauerei?

Dann brauchst Du kein Gericht nicht. Wenn du anders daherkommst.
Vor lauter Freundlichkeit, Kollegen- und Kundenliebe hörst Du dann von selbst auf.

Gerdo schrieb:
Wie ist das eigentlich bei Toyota in Japan?
Hallo Gerd,

dort gibt es das "Problem" faktisch nicht, da dort ausländische Autos nur in homöopathischen Mengen vorkommen.

Ich war dreimal dort und nicht-japanische Fahrzeuge habe ich an zwei Fingern abzählen können.

Wenn viele denken, dass wir hier in Deutschland sehr affin gegenüber Produkte (Autos) aus dem eigenen Land sind, so irren diese gewaltig. In vielen anderen Ländern ist diese Affinität noch viel stärker ausgeprägt.

Viele Grüße
Peter

Ja das war tatsächlich so !
Ob es immer noch so ist weiß ich nicht,aber selbst der Brötchenwagenbesitzer wurde "genötigt" sich einen VW-Verkaufswagen zuzulegen wenn er den weiter seine Brötchen auf dem VW-Gelände verkaufen wollte !
Das der VW-Konzern es selbstverständlich gerne sieht wenn seine Mitarbeiter einen VW fahren, kann ich noch verstehen,aber das man selbst sämtliche Zuliefer-Firmen "zwingen" wollte auf einen VW umzusteigen,indem man sie nicht mehr auf das VW-Gelände ließ grenzt an Peinlichkeit !

Ich hatte neulich ein Gespräch mit einem Herren, dessen Tochter bei der VW-Bank in Braunschweig arbeitet.
Er sagte, ich müsse verstehen, dass seine Tochter nicht mit einem anderen Fabrikat bei ihrem Arbeitgeber vorfahren könne.
Soso! So hat jeder Angst um seinen Arbeitsplatz.

"Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing."

Darum fahr ich auch ein Rentnerauto.
MfG Harzbube.

Moins,

die Vertragsspediteure von Daimler kommen nur mit LKWs mit Stern auf das Werksgelände - das wird ihnen bei Vertragsabschluss auch recht deutlich gesagt.

Gruß Ulli

Wie heißt das Amt, das Geld kostet, Beamte hat und eigentlich nichts tut ?
Karellamt, irgendwo habe ich ein "t" vergessen, aber wo denn ?

Was nützt Dir ein gewonnener Prozeß, wenn Du als Selbständiger keine Geschäfte mehr machst?

Bei aller Begeisterung für den Prius, un dewegen fahre ich ab August auch wieder einen, weiss ich eines leider(!) aus eigener Erfahrung und 100%ig sicher: Im Geschäftsleben ist ein Toyota, wenn man repräsentieren muss, ein absolutes NoGo! Ich habe einige Kunden, die das niemals zugeben würden, es teilweise sogar abstreiten würden, die sich der Sache auch gar nicht bewußt sind - aber sie lehnen einen Toyota einfach ab. Ich werde da nur was, wenn ich mit Audi, BMW oder Mercedes erscheine. Ich kann entweder auf die Kunden verzichten, weil mir diese Marken-Gläubigkeit zutiefst wiederstrebt oder ich besorge mir halt für die Besuche ein anderes Auto. Da ich mir zwar schon meine Kunden aussuche, da aber welche dabei sind, die ich gern behalten möchte, bleibt der Prius eben die paar Male in der Garage. So ist die Welt.....