Priusfreunde.de

hungryeinstein schrieb:

Schwer beladen federt der Wagen übrigens ein wenig angenehmer und weicher. So würde ich mir das als Dauerzustand wünschen.


Als noch "normalen" Jazz-Fahrer kann ich das nur bestätigen. Letzte Woche "durfte" ich für den Garten viele Säcke voll Erde herumfahren. Das Auto fuhr sich wie ein Go-Kart... Vorallem da man die Säcke hinter den Vordersitzen (bei hochgeklappten Rücksitzen) aufschichten konnte. DAS wird mir beim P+ definitiv jetzt schon fehlen...

2 Dinge stören mich am Jazz:
- Heckscheibenwischer ist für Rechts-Lenker sicher gut, aber für und Links-Lenker ist er auf der falschen Seite montiert. Die Sicht bei Regen ist unbefriedigend.
- Rücksitzbank ist 40/60 Teilbar, jedoch ebenfalls verkehrt. Man kann ohne Probleme 2m-IKEA-Kartons verstauen, aber sobald die Kartons breiter als ca. 60cm werden, muss man sie hochkant transportieren. Wir waren normalerweise zu zweit unterwegs bei solchen Sperrgut-Transporten (hintereinander) und wären auch mit dem schmalen Rücksitz durchgekommen und hätten viel mehr Platz in der Breite gehabt. Wird wohl in Japan besser passen.

je schwer ein auto und je leichter seine räder, desto besser ist der komfort im innenraum. darum federt eine s klasse auch besser als eine a klasse, das hat nichts mit ingenieurkust zu tun, ist simple physik. wo bei es natürlich durchaus unterschiede bei den aufhängungen gibt.

Und noch ein aktueller, aber recht später Test des Jazz Hybrid:

www.kues.de/newsdetail.aspx?ID=11078





Grüße, Egon

Über 6.500 Kilometer bin ich nun mit meinem Hybridfahrzeug schon durch die Lande gerollt.

Nach wie vor und bis zum Ende des Jahres fungiert das Fahrzeug als Umzugstransporter und muss dadurch auch die ein oder andere Kurzstrecke ableisten.

Wenn man nun in den Hybridforen mitliest wird man schnell feststellen, dass zum Winter hin alle Spritsparregister gezogen werden. Grillblocking, Extremfriering bis zum Motorwarmup, Pulsegliding und Stagediving.
Erfolg des Ganzen: Der Verbrauch steigt um nur einen statt anderthalb Liter an.

Ich tue nichts von alldem, sondern fahre nach wie vor ohne der Hybridtechnik meine besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Und noch immer liegt mein Durchschnittsverbrauch bei unveränderten 5 Litern auf 100 km. Außerdem bin ich schon auf dem besten Weg meinen Abschluss zum Floristen zu bestehen. Mein Blümchentamagotchi weist schon die dritte und letzte Stufe aus. Bald bekomme ich den Spritsparpokal (und vielleicht ein Glückwunschschreiben von Honda? )

Wobei auch ich noch mit einem Anstieg des Verbrauches rechne, wenn die Temperaturen die bisher maximal vorherrschenden -5 Grad noch unterschreiten.

Bisher war es also mehr meine Theorie, aber die Praxis zeigt es recht genau. Ein Mildhybrid reagiert nicht so (verbrauchs-) empfindlich wie ein Vollhybrid, eher wie ein Fahrzeug V 1.0.

Abgesehen von mir ist nun auch meine Frau glücklich. Habe ich bei meinem 2009er Civic ständig rumgeheult, weil ich wieder mal irgendwie nicht zufrieden war oder ein weiterer Mangel entstand, so stellt sie nun die völlige Abwesenheit von negativen Schwingungen mein Auto betreffend fest.

Schön, dass Du so zufrieden bist.

Grüße, Egon

Moin,

so, bin jetzt mit meinen Ersatzwagen jetzt 250km gefahren,
und muss erstmal sage ist nicht schlecht.

So der Wagen ist etwas kleiner als meine abgebrannter Prius 1.
Macht mir nix aus da ich den Wagen ja nur für die Arbeit nutze, oder kleine Strecken zurücklege, da er sparsamer ist als der Prius.

Sonst nehmen wir unseren Prius 2.

Das der Benziner mitläuft, stört auch kaum, da er meistens unter 2000 U/min tourt. Und in 30er Zonen sehr oft rein elektrisch fährt, dank der Zylinderabschaltung. Und an den roten Ampeln macht sich die Start und Stop Automatik bemerkbar. Man kommt schnell mit ihn ohne grosse Übung auf ein durchschnitt jetzt von 4,0 - 5,0 l/100km.

Auch von Innenraum ist er besser verarbeitet wenn ich zum Vergleich den Yaris HSD von mein Schwager nehme, dafür ist der Honda auch teuerer als der Yaris.

Er fängt auch gegenüber den Prius 2 früher an rein elektrisch zu fahren bei niedrigen Geschwindigkeiten.

Ok man darf auch nicht beide vergleichen, da die beiden unterschiedliche Systeme haben. Der eine HSD der andere IMA.

Der direkte Vergleich mit einen Yaris HSD steht an, da mein Schwager und ich zu meinen Schwiegereltern fahren, alles Autos sind vollbesetzt mit 5 Personen, die hinfahrt wird 90% A1 sein und Rückfahrt über Land, dannach wird Bilanz gezogen. Besser kann man nicht vergleichen da beide die selben voraussetzungen haben.

Strecke ist Bremen - Gröpelingen -> Ibbenbüren.

Mfg

Dennis

Lord26 schrieb:

Der direkte Vergleich mit einen Yaris HSD steht an, da mein Schwager und ich zu meinen Schwiegereltern fahren, alles Autos sind vollbesetzt mit 5 Personen, die hinfahrt wird 90% A1 sein und Rückfahrt über Land, dannach wird Bilanz gezogen. Besser kann man nicht vergleichen da beide die selben voraussetzungen haben.


Hi Lord26,

das Ergebnis des Vergleichs würde mich interessieren. Ist ja schon eine Weile her, ich nehme an, die Fahrt habt ihr bereits hinter euch?

Mich würden die Erfahrungen von Lord26 natürlich auch sehr interessieren.

Jedoch war er seit seinem letzten Beitrag nicht mehr online.

Vielleicht sind sie noch unterwegs....

So, heute gibt es das erste mal Kritik am Jazz.

Wie ich ja schon des Öfteren schrieb, konnte ich die Kritik von Ruckeleien im Antriebsstrang bei Wechsel der Betriebszustände nicht recht nachvollziehen, denn die Übergänge geschehen fast unmerklich.

Gestern gab es jedoch eine Situation, in der ich deutliche Ruckeleien hinnehmen musste, die mich wirklich nervten.

Zur Situation: Außentemperatur -7 Grad Celsius, der Heimweg führte mich im Stau über die Stadtautobahn bei Geschwindigkeiten zwischen 0-40km/h, Heizung lief auf Automatik bei 22 Grad.

Ich fuhr also los, erstmal alles okay, bei exakt 52 Grad Wassertemperatur ging die blaue Kontrollleuchte im Armaturenträger aus, die Heizung fuhr das Gebläse hoch.
Das Hybridsystem schläft bei dieser Temperatur noch, unterstützt zwar und rekuperiert auch, sorgt aber nicht für rein elektrischen Fahrbetrieb. Dieser wird erst bei einer Wassertemperatur von 62 Grad zugeschaltet.
Und hier fingen die Probleme an:
Ich rolle mit 30 km/h ohne Last dahin die Wassertemperatur steigt auf 62 Grad, schwupps der E-Motor meldet sich mit Drehmoment zu Wort.
Die Heizung läuft, der Benziner bekommt keinen Sprit, die Wassertemperatur sinkt, ab 60 Grad steigt der Benziner trotz vollem Akku wieder leicht ruckend ein. Das Ganze passiert dann bei diesen Geschwindigkeiten in Endlosschleife und nervt.
Helfen tut hier nur noch eine reduzierung der Heizleistung, damit die Wassertemperatur dauerhaft über 62 Grad gehalten werden kann.

Na ja, sicher ist das ein Betriebszustand, der so nicht ständig vorkommt, aber gestern war ich echt genervt.

Ansonsten verrichtet der Wagen weiterhin problemlos seinen Dienst auch bei zweistelligen Minusgraden, entgegen meiner Vermutung unterstützt das Hybridsystem auch nach dem Kaltstart sofort tatkräftig beim Beschleunigen und lädt den Akku auch immer gleich wieder munter nach.

Mal schauen ab wann die Schwelle erreicht ist, bei der das Hybridsystem vom Netz genommen wird und der Motor morgens regulär über 12 Volt Akku und Anlasser gestartet wird (wupp, wupp, wupp...)

Und weil bei den Hybridpiloten schon die Frage aufkam:

Ja, der Jazz (ich glaube alle Honda-Hybriden) hat eine "Rückfallebene". Wenn das Hybridsystem komplett ausfällt, fährt der Wagen wie ein Fahrzeug 1.0 ohne weitere Einschränkungen.

Habe ich jedenfalls so gelesen, frage mich aber wie das mit dem 12 Volt Akku laden sein soll, denn eine Lichtmaschine hat der Jazz nicht mehr und der E-Motor gehört ja auch zum Hybridsystem. :-/

Na ja, zumindest kann man auch mit plattem oder einfach zu kaltem Hybridakku das Fahrzeug starten.

Ich bewerte das beschriebene Ruckeln auch nicht über, wenn erstmal alles auf Betriebstemperatur ist (was in der Regel recht flott geschieht) fährt der Wagen sich herrlich sanft, Umschaltpunkte spürt man kaum noch, meist sogar gar nicht.

hungryeinstein schrieb:

Mal schauen ab wann die Schwelle erreicht ist, bei der das Hybridsystem vom Netz genommen wird und der Motor morgens regulär über 12 Volt Akku und Anlasser gestartet wird (wupp, wupp, wupp...)
Na ja, zumindest kann man auch mit plattem oder einfach zu kaltem Hybridakku das Fahrzeug starten.

Wahrscheinlich ist diese Angst unbegründet. Der Civic Hybrid hatte dieses System auch so.
Aber ich hab es nie erlebt, auch nicht bei morgendlichen unter -20° im Bayerwald. Start immer mit Hybridakku und EMotor und bei 8 Zündkerzen gibts auch genügend Funken. Viele Kollegen nebenan auf dem Parkplatz orgelten da schon ganz schön.
Kritischer ist wohl der 12 V-Akku der das System booten muss.

Bald wird es wieder wärmer und dein Problemchen löst sich von selbst.
Weiterhin gute Fahrt

Heute bei -12 Grad habe ich das Heizen nicht der Automatik überlassen, sondern alles selbst eingestellt. Und wirklich langsamer warm wurde es auch nicht im Fahrzeug.
Nach kurzer Zeit war die Wassertemperatur hoch genug und hielt sich auch soweit, dass das Hybridsystem normal und ruckelfrei agierte.

Bin mal für zwei Wochen den CR-Z gefahren, da strich das Hybridsystem bei -18 Grad die Segel, hier musste der reguläre Starter aushelfen.
Da ich mich an das schnelle und quasi lautlose Starten bereits gewöhnt hatte, habe ich mich richtig über das ungewöhnliche und laute Geräusch erschreckt.
Aber angesprungen ist er trotzdem problemlos.

@hungryeinstein

Danke für Deine Erfahrungsberichte!!

Wie entwickelt sich denn Dein Verbrauch in der kalten Jahreszeit?
Bist Du von den Wintereigenschaften Deines Jazz auch so begeistert, wei die Kollegen hier im Forum?

VG

fireblade999 schrieb:
@hungryeinstein

Danke für Deine Erfahrungsberichte!!

Wie entwickelt sich denn Dein Verbrauch in der kalten Jahreszeit?
Bist Du von den Wintereigenschaften Deines Jazz auch so begeistert, wei die Kollegen hier im Forum?

VG

Immer gern. Freue mich ja immer, wenn sich auch jemand für meine Ausführungen interessiert.

Die Meisten hier im Forum fahren ja Vollhybride. Anhand der hier geposteten Werte und auch beim Spritmonitor kann man deutlich erkennen, dass hier die Winterwerte recht heftig steigen.
Im Sommer laufen diese Fahrzeuge deutlich günstiger, auch günstiger als mein Jazz, trotz mehr Leistung, im Winter überholen sie mich dann aber.
Die Spreizung von Sommer- zu Winterverbrauch scheint bei den Vollhybriden sehr viel höher zu liegen als beim Mildhybriden.
Deswegen sind im Moment auch so einige über ihren Yarishybrid recht enttäuscht, da der natürlich vom Normverbrauch nun weit entfernt ist. Das holen die im Sommer aber locker wieder rein denke ich.
Beim Spritmonitor liegen auch die Toyota- und Hondahybriden recht dicht beieinander.

sparsamste Autos

Im Schnitt liegt mein Mehrverbrauch jetzt im Winter bei rund 0,7-1 Litern pro 100 km, im Schnitt so 5,2-5,7 Liter auf 100. Ist völlig okay und ein annehmbarer Wert für eine Vollautomatik finde ich. Mein Civic lag rund einen Liter höher.
Das ist ungefähr die gleiche Steigerung, wie ich sie bisher von meinen Nichthybriden kannte.

Ansonsten sind die Wintereigenschaften generell spitze. Lautloser und schneller Start wie im Sommer und auch sonst problemlos. Heizung nicht ganz so gut wie im Civic, aber deutlich besser als bei den meisten Dieseln oder anderen sehr effizienten Fahrzeugen.

Supi, danke für schnelle Antwort.

Bis Du auch noch bei MT aktiv?

Eine Frage habe ich noch. Sind die Inspektionen, etc. beim Jazz Hybrid eigentlich teurer als bei der Normalversion?
Hast Du diesbezüglich schon Erfahrungen sammeln können?

Vorab schon mal ein schönes We