Priusfreunde.de

gshybrid schrieb:
Der Volt bzw. der Ampera wird ja vermutlich zeitlich auf den Plug-in-Prius treffen, und dieser dürfte auch nicht gerade ein Sonderangebot sein, dazu wahrscheinlich mit nur 30km E-Reichweite - gegenüber 60km E-Reichweite beim Volt.

Wird interessant sein zu sehen, wie sich die beiden Konkurrenten schlagen und welchem Konzept die Kunden mehr zuneigen werden ... interessant natürlich auch die Alltagstauglichkeit der beiden Konzepte.

Also ich nehme den Prius Plug in das ist jetzt schon klar
Das mit den 30KM schauen wir mal

Wenn der Testzyklus 60 Meilen lang wäre, hätte der Volt einen Verbrauch von 0 Liter Benzin auf 100 KM und damit einen unendlich hohen MPG (falls ich mich nicht täusche).
Man käme also mit einem Liter Benzin unendlich weit (eigentlich mit Null Litern Benzin).

Für bestimmte Einsatzszenarien stimmt das sogar ja auch.

Die Ermittlung des MPG von EV's mit Range Extender / Plug In Hybriden müsste also auch mit unterschiedlich langen Testzyklen ermittelt werden.

Man braucht ja blos 2 verschiedene Verbräuche angeben.

Einmal den rein elektrischen Verbrauch in kWh/100km, unabhängig davon wie die Reichweite ist und natürlich den Verbrennungsmotorischen Verbrauch, wenn am Anfang und Ende des Testzyklus der SOC der Batterie indentisch ist.

Diese beiden Zyklen würden dann für alle PlugIn Hybride anwendbar sein.

Und für reine Elektrofahrzeuge hätte man dann nur den ersten Test.

PriusfannL_HY schrieb:Einmal den rein elektrischen Verbrauch in kWh/100km, unabhängig davon wie die Reichweite ist und natürlich den Verbrennungsmotorischen Verbrauch, wenn am Anfang und Ende des Testzyklus der SOC der Batterie indentisch ist.
Es ist wie beim Handyvertrag: Ich muss mein persönliches Profil genau kennen und natürlich das Angebot - nur dann kann ich herausfinden, ob das beides zusammenpasst.

Bleiben wir als Beispiel ruhig beim Volt und nehmen wir mal dessen Werksangaben als gegeben an (auch wenn man davon ausgehen kann, dass das Werte unter Idealbedingungen sind, die sich in der Praxis nicht erzielen lasen): 60 km elektrische Reichweite, danach 5.5 Liter/100 km. Fahre ich nun überwiegend kurze Strecken - und davon auch nicht allzuviele pro Tag - dann passt das recht gut. Fahre ich häufig Langstrecke, dann bin ich mit einem anderen Fahrzeug sehr wahrscheinlich besser bedient.

Ich glaube, es wird einigermaßen schwierig, eine griffige Formel zu finden, die es dem Laien erlaubt, auf einen Blick Hybriden mit nennenswerter elektrischer Reichweite auf Deckungsgleichheit mit dem persönlichen Fahrprofil hin zu überprüfen. Zumal die Hersteller erfahrungsgemäß tricksen werden, dass es nur so raucht. GM hat damit ja schon angefangen(1 Liter/100 km und so...), bevor es das Auto überhaupt gibt. Das wird noch lustig.

Grüße, Egon

Hier weitere Infos zum "Einliter-Auto":

www.autobild.de/artikel/neues-vom-chevrolet-volt_953482.html

Gruß Jannik