Priusfreunde.de

Meint Ihr der kommt überhaupt?

Es sieht so aus, dass GM wirklich alles auf den Volt setzt!

Und hier noch ein Video!




UNd noch eins:

geändert von: midimal, am: 04/07/2009 12:59

Hallo,

ich wünsch' ihnen von Herzen, dass sie ihn auf die Straße kriegen und er ein Riesenerfolg wird.

lg
wogue

In der neuen AutoMotorSport wird behauptet, der Ampera käme Ende 2011 für rund 35.000 Euro.

Abwarten...

Mein Toyotahändler erzählte von Diskussionen bei den Prius-Schulungen. Danach gibt es anscheinend auch bei Toyota Überlegungen, den zukünftigen Akku beim Plug-in (auch) als Leasing-Komponente anzubieten.

Thorsten

aber nur, damit sie den eigentlichen Wagen preislich auf unter 30.000 bekommen...

unter 30.000? Ich fürchte nicht
Schon die mittlere Version vom derzeitigen Prius kostet um 30.000

Also laut Auto Bild soll der Ampera ab 37.000 Euro zu haben sein und irgendwann 2011 kommen...

piTo schrieb:
Also laut Auto Bild soll der Ampera ab 37.000 Euro zu haben sein und irgendwann 2011 kommen...

Ich übersetze mal für die anderen: Wird weit über 40.000Euro kosten und nicht vor 2013 auf dem Markt erscheinen <br><br>Posting ge&auml;ndert von: midimal, am: 04/07/2009 18:52

2013 ja, Kosten evtl. günstiger, da sonst nicht verkaufbar - ich tippe auf Akku-Leasing.

Thorsten

Ich tippe:
1. das GM die Volt-Patente für sich behält und das Auto mangels Geld nicht mehr kommen wird.
2. die Chinesen bei Opel den Zuschlag bekommen und so auch der Ampera wie der Phönix in die Asche versinkt.

<br><br>Posting ge&auml;ndert von: oz1788, am: 05/07/2009 03:30

Hier noch ein Artikel zum Volt:

Chevy Volt “sportlicher als Honda Insight und Toyota Prius”

Mit Chevrolet Volt / Opel Ampera rollt die GM-Hoffnung in die Vorserie. Chefentwickler Andrew Farah erklärt die Konkurrenz für überholt.


Ein sportlicher Rivale für Honda Insight und Toyota Prius soll Chevy Volt sein. Auf die Frage, wie sich sein Werk mit den anderen Hybrid-Fahrzeugen vergleiche, fiel ihm ein: “Unser Fahrwerk ist viel sportlicher als das der anderen Fahrzeuge.”

Und die Batterie des Volt, von deren Entwicklungsproblemen noch vor kurzem zu hören war? Das Akkupack sei ausgelegt auf eine “10-jährige Lebensdauer”.

Das erste Exemplar aus der Vorserie rollte eine Woche vor dem gesetzten Termin im Juli. Am ersten Juni begann die Produktion, die derzeitige Fertigungsquote liegt bei wenigen Exemplaren in der Woche. Sie soll schon bald auf 10 Vorserienmodelle wöchentlich erhöht werden, bis im Oktober rund 80 Vorserienmodelle rollen. Sie werden überwiegend als Testfahrzeuge genutzt sowie zur Entwicklung der endgültigen Fahrzeugsoftware und -steuerung. Der Marktstart des Plug-In-Hybriden mit permanentem Elektroantrieb wird zum Ende des Jahres 2010 erwartet.

Da wären noch ein paar Kleinigkeiten zu tunen, erzählt Chefentwickler Farah während seiner Video-Probefahrt. Wie es aussieht, hat das Vorserienmodell optisch viel von dem verloren, was die Prototypen hermachten

Wird sich der technisch vom Chevrolet Volt abgeleitete Opel Ampera mit einem klaren eigenen Design abheben? Man wird ja noch fragen dürfen.

Bei den hier diskutierten Preisen: Wird der Volt / Ampera, sofern die beiden Stromer denn kommen (können), nicht zu teuer für eine massenhafte Verbreitung?

Die Entwicklung bei Toyota und - momentan vor allem - bei Honda (Insight) zielt doch eindeutig auf den Konsumbereich unter 25.000 bzw. 20.000 €.

Bitte nicht falsch verstehen, ich finde diese Entwicklung hochinteressant und der Volt würde zu meinem Fahrprofil ausgesprochen gut passen. Immer schön elektrisch zur und von der Arbeit und wenn es mal weiter weg geht, hat man ja noch die Auflademöglichkeit über den Benzinmotor.

Noch interessanter, weil viel einfacher, dürfte aber das Elektkroauto ohne V-Motor sein, mit einer Reichweite von mind. 160 km und einer Schnelllademöglichkeit (50 % der Batteriekapazität in 10-20 min.). Dann kann noch weniger kaputt gehen, weil´s gar nicht da ist (V-Motor, Getriebe, Benzinpumpe, Tank usw.) und es ist eine klare Ansage, kein Mischmasch oder Zwitter. Und bis dahin tut der Vollhybrid gute Dienste.

Ich finde, hier bahnt sich in jedem Fall eine Revolution im Autobau an und bin sehr gespannt darauf, was da in den nächsten Jahren auf uns zurollt.

Gruß aus Mannheim
Manfred

Hallo Manfred,

XHeck schrieb:
Noch interessanter, weil viel einfacher, dürfte aber das Elektkroauto ohne V-Motor sein, mit einer Reichweite von mind. 160 km und einer Schnelllademöglichkeit (50 % der Batteriekapazität in 10-20 min.). Dann kann noch weniger kaputt gehen, weil´s gar nicht da ist (V-Motor, Getriebe, Benzinpumpe, Tank usw.) und es ist eine klare Ansage, kein Mischmasch oder Zwitter. Und bis dahin tut der Vollhybrid gute Dienste.

Wo, bitte, liegt nun der Interesse sowas zu kaufen? Als Taxi?? Selbst die riskieren wohl oft mehr als 160 km zwischen Ladepausen fahren zu dürfen. Und als Vollwert-Auto geht sowas wohl nicht - oder soll man dann konsequent per Zug oder Flugzeug in den Urlaub fahren?

XHeck schrieb:
Ich finde, hier bahnt sich in jedem Fall eine Revolution im Autobau an und bin sehr gespannt darauf, was da in den nächsten Jahren auf uns zurollt.

Gruß aus Mannheim
Manfred

Moin!

Das kann ich dir jetzt schon sagen. Beim Lexus/Toyota alle Modele mit Hybrid (viele mit Plugin) und einige sogar rein elektrisch

krouebi schrieb:
Hallo Manfred,

XHeck schrieb:
Noch interessanter, weil viel einfacher, dürfte aber das Elektkroauto ohne V-Motor sein, mit einer Reichweite von mind. 160 km und einer Schnelllademöglichkeit (50 % der Batteriekapazität in 10-20 min.). Dann kann noch weniger kaputt gehen, weil´s gar nicht da ist (V-Motor, Getriebe, Benzinpumpe, Tank usw.) und es ist eine klare Ansage, kein Mischmasch oder Zwitter. Und bis dahin tut der Vollhybrid gute Dienste.

Wo, bitte, liegt nun der Interesse sowas zu kaufen? Als Taxi?? Selbst die riskieren wohl oft mehr als 160 km zwischen Ladepausen fahren zu dürfen. Und als Vollwert-Auto geht sowas wohl nicht - oder soll man dann konsequent per Zug oder Flugzeug in den Urlaub fahren?

Es wird immer Einsatzzwecke (wie das geschilderte Taxi) geben, bei denen aus heutiger Sicht das Elektroauto unsinnig ist (solange eben die Energiedichte der Batterie weit unter der des Benzins oder Diesels liegt). Aber das kann man ja nicht verallgemeinern. Und ich habe einen Mitarbeiter, der kaufte sich einen Skoda Superb, weil der eine Anhängelast von 1.800 kg hat, damit er damit einmal im Jahr in Urlaub fahren kann mit entsprechendem Anhänger. Ansonsten fährt er alleine, maximal zu zweit in diesem Riesenschiff.

Da ich als Selbständiger in den letzten 25 Jahren 4x in Kurzurlaub war, sind mir Urlaubsgedanken ohnehin etwas fremd, aber das ist sicher mein Problem, sofern es eins ist.

Für jemand wie mich, der ca. 15 km ins Büro und zurück fährt, gelegentlich einen regionalen Außentemin wahrnehmen muss, ab und zu mit dem Wagen einkauft oder Verwandte besucht, wäre ein Elektroauto mit ca. 160 km Reichweite für mehr als 95 % meiner Fahrten völlig ausreichend. Mit einer Austauschbatterie oder dem Schnellladeverfahren, wonach 50 % der Batterie innerhalb von 10 bis 30 min. wieder aufgeladen wird, reicht das Elektroauto bei mir - und sicher vielen anderen - auch für 100 % der Einsätze. Wenn ich dann das fünfte Mal in Urlaub fahre, muss ich mir halt eine Alternative überlegen. Ist das sooo schlimm?

Wofür ich plädiere, ist - seit meiner smart-Zeit - eine bedarfsorientierte (statt lustorientiere?) Wahl beim Autokauf. Als smart-Fahrer habe ich mich immer wieder gewundert, wieviele Vans/Geländewagen/SUV usw. gerade mal mit einer Person, max. zwei Personen unterwegs waren. Was für ein Irrsinn, wenn es dabei regelmäßig bleibt. Ich habe übrigens den Fehler auch öfter gemacht, so ist das ja nicht. Aber heute brauche ich ein Auto mit zwei Sitzplätzen , einem Platz für den Hund und etwas Kofferraum. So. Dann soll er möglichst ökologisch sein, also wenig CO² und Stickoxyd verbrauchen, nicht umweltfreundlich sein, sowas gibt es nicht, aber weniger umweltfeindlich. Da verbieten sich die großen, schweren Kisten von selbst.

Natürlich gibt es auch andere Bedürfnisse. Ich war früher beruflich kreuz und quer in der alten Bundesrepublik unterwegs, manchmal montags in München und mittwochs in Hamburg. Da wollte ich einen möglichst bequemen, möglichst leisen Wagen und so wurde es ein Sechszylinder von Ford. Als diese Fahrten wegfielen, war mir der Verbrauch zu hoch, aber ich wollte immer noch etwas repräsentatives fahren und so wurde es ein Citroen CX, später ein Mercedes Diesel.

Jetzt sind meine Entfernungen noch kleiner geworden und da würde eigentlich ein IQ oder ein Aygo / C1 / Peugeot 107 völlig ausreichen (den fahre ich übrigens auch sehr gern). Aber als ich mich vom Citroen C5 Kombi statt für einen Citroen C6 für einen Prius entschied, war ich noch nicht so weit.

Will sagen: Die Ansichten zur Fortbewegung von A nach B haben sich bei mir entschieden verändert, verändert hat sich auch mehrfach mein Fahrprofil und natürlich sollte jeder selber wissen, was er tun will. Dass wir heute mit einem Mittelklassewagen (oder ist es untere Mittelklasse) mit einem Verbrauch von 4,5 bis 5,5 ltr. leise und bequem mit ausreichendem Platz und Kofferraum von A nach B bewegen können, ist doch ein toller Fortschritt. Zum Vergleich: Der VW Käfer war meistens mit rd. 10 ltr. zufrieden, der Opel Kadett A kam immer noch auf gute 8 ltr. und mein Sechszylinder brauchte 12 - 13 ltr. Da hat sich also viel getan und wir könnten, wenn wir alle unsere Autos etwas bedarfsgerechter auswählen würden, den verkehrsbedingten Schadstoffausstoss alleine dadurch erheblich senken.

So, das klang etwas besserwisserisch, soll es aber gar nicht sein und ich bin auch kein besserer Mensch als andere. Ich habe gerade gelesen, wie viel schneller als zunächst befürchtet die Arktis bzw. Antarktis schmilzt und sowas hinterläßt bei mir Furchen. Nein, mit meinem Prius alleine kann ich weder die Welt verändern noch verbessern noch die Klimakatastrophe aufhalten. Aber im homöopathischen Bereich - oder sollte ich sagen, im Nanobereich - tätig zu sein und hoffen, dass andere sich davon ein wenig anstecken lassen (klappt in meinem Betrieb übrigens nicht) ist ja auch schon was. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Gruß aus Mannheim
Manfred

Sehr gut Manfred,

Deine Meinung verdient tosenden Applaus!

Leider ist die Welt noch nicht so weit. Das musste ich am Wochenende wieder in der Bäckerei feststellen. Dort erfuhr ich, dass die Chinesen schuld sind, dass ein Autofahrer draußen vor der Tür seinen Motor laufen ließ.

Grüße vom Nano-Weltverbesserer
Thomas