Priusfreunde.de

Preis GM Volt in USA: 41.000 US$

www.handelsblatt.com/technologie/news/el...ollar-kosten;2625491

Mal sehen, was der P3 plug-in kosten wird.

Gruß Thorsten

Das bedeutet,wenn man mal die Preisunterschiede des Prius in den USA und Deutschland in betracht zieht,das er hier wohl unter 37000 Euro nicht zu haben sein wird !
Viel Kohle für ein Experiment mit ungewissen Ausgang denn weder GM noch Opel sind so richtig berühmt für die Haltbarkeit ihrer Produkte !
Selbst wenn es eine "beruhigende" Garantie gibt nutzt es nichts wenn die Karre dauernd wegen irgendwelchen Problemen in der Werkstatt ist !

In USA gibt es für den GM Volt 8 Jahre Garantie auf alle Hybrid-Komponenten.
Trotzdem glaube ich nach den Erfahrungen mit dem P2, dass ein Volt/Ampera überproportional schnell im Wert verliert. Nach Ablauf der 8 Jahre Garantie dürfte er unverkäuflich sein.

Hier eine Studie zum wahrscheinlichen Gebrauchtwagenwert von Elektrofahrzeugen (von der englischen EurotaxGlass´s und Automotive Lease Guide aus den USA):
de.autoblog.com/2010/06/23/experten-prog...st-bei-elektroautos/

Darin geht man von rund 90% Wertverlust nach 5 Jahren aus (gegenüber rund 75 % bei konventionellen Fahrzeugen).

Beim P3 plug-in hätte ich zumindest ein besseres Vertrauen in die Qualität als bei Volt/Ampera. Der Wertverlust dürfte ähnlich sein.

Tja, da hilft nur sehr sehr lange fahren und nicht verkaufen...

Gruß Thorsten

Klingt irgendwie nach denselben Vorbehalten die man früher gegen den Prius hatte.
Sollte das einen Prius-Fahrer tatsächlich abschrecken?
Oder ist es mehr die Skepsis eines Toyota-Fans gegen ein Fremdprodukt?
90% Wertverlust klingt super, dann komme ich ja günstig dran

37.000€ wären schon mehr als ich gehofft hatte, aber Vadderns C-Klasse mit 150PS Diesel und Automatik ohne irgendwelche Extras war auch nicht billiger - und war als Jahreswagen auch für unter 25k zu haben.

Die E-Autos von PSA halten ihre Preise übrigens ziemlich stolz.

Nen Clio Electrique als Schnäppchen nur weil er >10 Jahre ist? Leider nein...
Die Fahrzeuge sind schon allein sehr begehrt weil es wesentlich weniger Aufwand ist, die mit neuen Akkus zu versehen als einen Verbrenner selbst umzubauen.

cm879 schrieb:

Sollte das einen Prius-Fahrer tatsächlich abschrecken?
Oder ist es mehr die Skepsis eines Toyota-Fans gegen ein Fremdprodukt?


Ich glaube weder noch! Die meisten der hier aktiven Priusianer sind bezogen auf die Produkte, welche sie kaufen, "pioneers" oder "early adaptors" und springen entsprechend früh auf einen neuen Zug auf.

Ich halte den Volt und den Leaf von Nissan für sehr interessant, da mein Fahrprofil selten grosse Reichweiten erfordert. Mein Autoabstellplatz hat einen 380V-Kraftstromanschluss, ich bin bereit! Auch ein Plug-in Prius könnte mich begeistern...

Ausserdem ist ein Auto immer ein Verlustgeschäft, jedenfalls für jene, welche diese kaufen und fahren....

Ich weiss nicht wie es Euch geht, aber für mich sehen die Kriterien für einen Autokauf so aus-->
Unwichtig:
Automarke, Prestige (Produktmarketing)
Wichtig:
Qualität, dezentes Design, bequem, sparsamer als das Vorgängerfahrzeug, neue Technik, variabel nutzbarer Innenraum.

Wie sieht Eure Liste aus?

Gruss, Knoli

Und genau da bietet der Prius für mich den besten Kompromiss !
Der Idee des Volt ist sicher nicht schlecht aber Versuchskaninchen sollen die spielen die das entprechende Geld haben !
Klar auch der Prius ist nicht gerade billig,vor allem dann wenn man noch entsprechenden Schnick-Schnack dazubestelllt,aber er hat sich halt schon erfolgreich bewährt !
Was mir am Prius,vor allem am Konventionellen,am besten gefällt ist das er sein eigenes "Elektrizitätswerk" an Bord hat,ich nicht abhängig von einer Steckdose bin und das er trotzdem enorm sparsam ist !
Ob die Li-Ionen Batterien beim Volt oder Prius Plug-in oder Nissan Leaf so haltbar sind wie man sich das wünschen würde wird man ja sehen aber einer Kompletten Elektrifiezierung unserer Fahrzeuge stehe ich sowieso skeptisch gegenüber !
Angesichts der Tatsache das viele unserer Politiker die Atom-Kraftwerke am liebesten so schnell wie möglich abschalten und sie durch Kohle Kraftwerke ersetzen wollen ( dies mag richtig sein oder nicht ) sehe ich die große angestrebte Reduzierung des Co2 Ausstosses nicht wirklich kommen !
Abgesehen davon,man stelle sich vor wir würden heute schon alle Elektrofahrzeuge fahren,wo wäre dann der Strompreis ?
Nein,weder die Umwelt würde viel weniger belastet noch unsere Geldbörse !
Der "Traum" des Co2 freien Fahrzeugs wird,zumindest vorerst, ebenso platzen wie die Spekulationsblase die zur weltweiten Wirtschaftskrise führte !

Hallo Civiv2006

Natürlich bietet der Prius noch den besten Kompromiss zum jetztigen Zeitpunkt, das bestreite ich nicht. Und ich habe auch nur einmal ein Fahrzeug aus der ersten Serie gekauft, das war grauenvoll. Ich mag auch nicht Beta-Tester sein. Kaputtgehen tut aber bei jedem Fahrzeug etwas. Beim EV braucht man keinen "normalen" Service, sondern muss halt nach einer gewissen Zeit statt z.B. der Wasserpumpe die eine oder andere Zelle ersetzen. Am Ende rechne ich mit etwa identischen Lebenszeitkosten. Ich kann mich aber auch täuschen, das gebe ich zu.

Allerdings leuchtet mir das Argument von der Unabhängigkeit von der Steckdose nicht ganz ein, schliesslich hängen wir heute alle an der Zapfsäule, was meiner Meinung nach noch viel schlimmer ist. Und dort wird NIE was umweltfreundliches herauskommen. Da haben wir beim Strommix immerhin eine Chance mit neuer Technologie. Strom ist meist auch für die Handelsbilanz eines Landes besser als fossile Brennstoffe aus dem Ausland.

EV's passen perfekt in ein intelligentes Stromnetz. Vor allen Dingen die Windkraft kann teilweise kaum ins Netz eingespiesen werden, weil Speicherkapazität fehlt. Hier könnten EV's ein Teil der Lösung darstellen.

Die Spekulationsblase ist ein Teil des Problems, weil alle Firmen monetäre Gewinnmaximierung betreiben müssen, um die Spekulanten zu bedienen. Man könnte aber die produzierten Güter ebenso als Gewinn rechnen, was aber anderen Leuten zugute käme. Der Spekulationswahnsinn hat uns unter anderem beim Stromnetz eine völlig veraltete Infrastruktur hinterlassen. In Europa geht das noch, aber anderswo ist es schon eher grausam, als nur schlimm. Das alles hat aber mit EV's nichts zu tun, das ist eine momentane Situation, die durch die Finanzindustrie verursacht wurde. Keine Bank kann Geld herstellen, sie holt es sich von da, wo gearbeitet und produziert wird.

CO₂-frei wird der Strom noch lange nicht sein, aber die Chance besteht, also packen wir sie...

Gruss, Knoli

Es würde demnach Sinn mache, AG's und Aktien und Kurs-Gewinne noch 3mal so hoch zu besteuern wie normales Einkommen - immerhin muß der Staat für die Schäden die durch AG's am Sozialsystem verursacht werden aufkommen.

(Da würde ich auch für Kleinaktionäre keine Ausnahme vorsehen, weil es um das System geht...)

Nichts desto trotz wäre es natürlich ein spannendes System - 50 -100 Millionen Stromquellen bzw. Verbraucher zusätzlich elektronisch zu vernetzen und damit eine Lastregelung zu betreiben...

Wäre alles wesentlich einfacher, wenn wir ein Gleichstromnetz hätten, man hört jedenfalls immer, das die Wechselstromnetze extrem schwierig in den Griff zu kriegen sind...

Mit der modernen/effizienten Halbleitertechnik sind halt Gleichstromnetze auch wieder im Bereich des Möglichen gerückt und für manche Zwecke eben das Bestmögliche.

Nichts desto trotz - ich würde mich als Staat ungern auf die EV's als Puffer alleine verlassen, es würde schon Sinn machen (preisweite) Speicher überall zu haben, evtl. muß man bei den Pumpspeichern eben noch mal ein bißchen weiträumiger Denken (wobei ich kaum glaube, das den Strom nach Norwegen pumpen und bei Bedarf wieder abrufen effizienter ist, als ihn gleich hier in H2 umzuwandeln; wäre schon geschickt, wenn man in D. irgendwie mehr Wasserspeicher hinbekäme - vllt. kann man das Wasser ja in Höhlen und Stollen pumpen wenn schon keine Wasserbecken auf Hügeln mehr möglich sind?

Wasser als Speicher hat halt den Charm, das es an sich vollkommen unproblematisch ist und keine seltenen chemischen Elemente mühsam verhüttet werden müssen. Wenn das der Preis für flächendeckende Energieversorgung mit regenerativer Energie ist und auch noch mal doppelt soviele Strommasten aufgestellt werden müssen, werden wir ihn wohl bezahlen müssen, allemal besser als Atommeiler und lieber ein Pumpspeicherkraftwerk auf dem Hügel hinter dem Haus als ein CO²-Sequestrierendes Kohlekraftwerk in 25km Entfernung./OT

gcf schrieb:
vllt. kann man das Wasser ja in Höhlen und Stollen pumpen wenn schon keine Wasserbecken auf Hügeln mehr möglich sind?

Wie soll denn das gehen?
Die potentielle Energie ist doch bei den Wasserspeicherkraftwerken,die genutzte.
Wenn man nach unten in die Erde pumpt?
Wird da der Druck mit einer Luftblase genutzt, der beim Vollpumpen entsteht,
oder läßt man die Stollen über eine Turbiene energiebringend vollaufen?
Oder meinst Du die Höhlen und Stollen in den Bergen?

Gruß Frank

Ist doch logisch: Beim Reinlaufenlassen gewinnst Du die Energie, beim rauspumpen steckst Du sie rein

Ein ganz Schlauer würde jetzt natürlich folgern:

Bohren wir doch ein Loch bis nach China, da kann man noch mehr potientielle Energie gewinnen - und nach 12 Stunden, wenn sich die Erde 1/2 umgedreht hat, läuft es von selber wieder zurück

Man könnte aber auch ein Riesengewicht per elektrische Energie an einem Turm hochziehen und später zum Energiegewinnen dieses wieder runterlaufen lassen.

Gruß
Helmut

Die Österreicher sind clever, bauen große Pumpspeicherkraftwerke.

Am 26.12.09 hatten wir Nachts wir einen negativen Strompreis von 1,5 Euro / kWh an der Leipziger Strombörse. Ein negativer Strompreis bedeutet, man (Versorger) bekommt Geld fürs Stromverbrauchen, da ein großer Überschuss im Netz vrohanden ist. Grundlastkraftwerke wie Kohle oder AKW kann man nicht so einfach abschalten... Die Last in D ist Nachts geringer als der Ertrag aus Windstrom an einer windreichen Nacht.

Die Österreicher haben mit diesem Überschuss aus D-Windstrom Wasser in Ihre Speicherseen gepumpt, Geld dafür bekommen und uns am nächsten Morgen die Energie wieder als Spitzenlasstrom verkauft!

Lasst und doch ein paar Berge bauen oder nachts ein paar EV oder PHEV laden....

Sonnige Grüße Solaris

Wir laden unsere Handys über Nacht auf - aber das wird es nicht rausreißen

Gruß
Helmut

"Die Östereicher" machen es noch viel schlauer:
Sie verkaufen nach Deutschland teuren Ökostrom aus Wasserkraft.
Den generieren Sie, indem sie ihre Wasserspeicher ablassen.

Was sie aber nicht dazu sagen:
Um die Wasserspeicher zu füllen, kaufen sie französischen Atomstrom!

Soviel zum Thema "Ökostrom"...

Gruß Thorsten