Priusfreunde.de

Egon schrieb:
cm879 schrieb:
Was es da jetzt wieder dran zu mäkeln gibt ist mir schleierhaft. Irgendwelche Neider die alles in den Dreck ziehen müssen?
Eher Leute, die sich darüber ärgern, dass sie jahrelang gezielt belogen wurden und dass vom einstmals angekündigten aussergewöhnlichen Konzept nicht mehr viel übrig bleibt.
Schwachsinn. Das Konzept bleibt ja das alte, nur die Möglichkeit bei Autobahnfahrten die Wandlungsverluste zu reduzieren ist dazu gekommen.



Grundsätzlich kann man alles mit allem vergleichen,
Ok, tun wir das mal.
Mit dem Ampera komme ich ohne Sprit zur 25km entfernten Arbeit und zurück.
Der Prius kann es nicht.
Der Prius Plug In kann es auch nicht.
Der Insight kann es erst recht nicht.

selbst einen ziemlich grossen und einigermassen sauberen Automatik-Benziner mit einem handgeschalteten Diesel-Kleinwagen, dessen NOx- und Partikel-Emissionen in einer ganz anderen Liga spielen.
Ich habe hier ausdrücklich betont, dass ich nach meinen Bedürfnissen verglichen habe. Automatik ist mir nichts wert, größer als Polo brauche ich nicht und Deine Anmerkungen zum Abgas finde ich albern.
Beim Benziner kommt natürlich nur Bergluft raus - und halt ein bißchen mehr CO2 - ist ja egal.
Und ohne Dieselmotoren gäbe es bestimmt gar keine Partikel in der Luft und kein NOx.
Macht Du zur Adventszeit eigentlich Kerzen an?
Noch geiler finde ich Raucher, die sich über Diesel-Abgase aufregen. Weiß nur nicht ob weinen oder lachen.



Es ist völlig unstrittig, dass der einzelne nicht zwangsläufig mit dem technologisch fortschrittlichen Konzept am günstigsten fahren muss. Die meisten Leute würden ohnehin wirtschaftlich am besten fahren, wenn sie einfach ihr vorhandenes Auto behielten.

Genau, das tue ich auch bis 200tkm auf der Uhr stehen, aber dann muss ja mal was neues her und was das dann ist, darüber rede ich.
Das wäre heute ein Polo BM.
Da ich aber noch 2-3 Jahre Zeit habe könnte das dann auch anders aussehen. Freuen würde es mich sehr - am liebsten einen Plug-In, ansonsten würde ich mich auch für das Prius-Antriebskonzept erwärmen können, aber ich möchte nicht einen unnötig großen Wagen kaufen solange ich ihn nicht brauche.


Man muss zudem kein Hellseher sein, um einen unerfreulich hohen Verkaufspreis auf dem deutschen Markt zu prognostizieren, wenn er denn mal eines Tages hier angeboten werden wird. Das alles lässt trotz der zu erwartenden medialen Unterstützung nicht gerade den grossen Wurf erwarten, der er als Hoffnungsträger von GM eigentlich sein sollte.
Mein letzter Stand war 37.000€ für den Ampera in D.
Das ist ungefähr genauso teuer wie unsere C-Klasse Diesel Automatik /150PS - die dann auch irgendwann mal ersetzt werden soll.
Was soll der Prius Plug-In Kosten?
Wobei meine Eltern mit dem nicht 90% ihrer Kilometer rein elektrisch abdecken könnten.

cm879 schrieb:
Schwachsinn. Das Konzept bleibt ja das alte, nur die Möglichkeit bei Autobahnfahrten die Wandlungsverluste zu reduzieren ist dazu gekommen.
Das ist schlicht falsch. Das Fahrzeug war jahrelang als revolutionäres Elektroauto mit Reichweitenverlängerer angekündigt und entpuppt sich jetzt als PlugIn-Parallel-Hybrid mit konventionellem Getriebe. Genau deshalb diese negative Resonanz, über die Du Dich mokiert hattest. Ich kann sie sehr gut verstehen.

Das alleine sagt freilich nichts über den Verkaufserfolg aus, weil dafür fast ausschliesslich der Preis und das Marketing verantwortlich sein werden. Dem Kunden kann die Vorgeschichte egal sein kann, sofern ihn das Fahrzeugkonzept an sich überzeugt.

Deine Anmerkungen zum Abgas finde ich albern.
Du hast Dich ganz offensichtlich nicht mit dieser Materie beschäftigt. Entschuldige, diesen Umstand hatte ich aufgrund Deines forschen Auftretens nicht in Erwägung gezogen. Du wirst hier im Forum auf viele treffen, die davon etwas mehr verstehen und sich daher entschieden haben, das Thema Emissionen als Entscheidungskriterium mit heranzuziehen. CO2 spielt dabei eine vergleichsweise geringe Rolle.

Grüße, Egon

Ein wenig überrascht war ich auch !
Bisher hat Opel den Ampera so "verkauft" das der Wagen immer und auschließlich elektrisch fährt und das der Verbrenner nur und ausschließlich als Generator dient um den E-Motor mit Strom zu versorgen wenn die Batterie keinen Saft mehr hat !
So habe ich und auch andere das zumindest verstanden .
Es war nie die Rede davon das der Verbrenner auch direkt die Räder antreibt !
Egal,man wird sehen wie er sich so macht wenn er endlich auf die Strassen losgelassen wird !

Hallöchen,

Zum Volt/Ampera: Diese Tatsache (das der Benziner doch das Fahrzeug in einigen Situationen antreibt) kann in einigen EU-Ländern, wie z.B. Frankreich, reichlich negative Konsequenzen haben, denn dadurch kann der staatliche Förderung von 5.000 EUR auf 2.000 EUR reduziert werden - und dann kann man ja eben so gut den sowieso billigeren Prius Plug-In nehmen.

Zu cm879's Fahrzeugwahl-Dilemma: Wenn Auris/Prius dir zu groß (und teuer) sind, warum denn nicht statt den spanischen BlueMotion-Dieselstinker einen Fiat 500 TwinAir nehmen?? 95 Gramm CO2 und um die 13.000 EUR - das wäre doch viel relevanter und außerdem nicht so ein Allerweltsfahrzeug wie der Polo BM.

Also erstmal zur Kategorisierung des Ampera - das Ding ist zweifelsohne ein Plug-In Hybrid. Ein Elektroauto ist es definitiv nicht weil es auch mit Benzin fahren kann und es ist auch kein Elektroauto mit Notanker weil der Motor dafür viel zu groß ist.

und dann kann man ja eben so gut den sowieso billigeren Prius Plug-In nehmen.
Wenn man mit der geringen elektrischen Reichweite auskommt - klar.
Aber gibts da schon einen Preis oder wenigstens ein offizielles Startdatum?
Nachdem Toyota mit dem Hybrid so vorgesprescht ist muss Toyota beim Plug-In jetzt zum Jagen getragen werden.
Dazu kommt, dass der Ampera den deutlich stärkeren E-Motor hat und den Verbrenner nicht zwangsläufig ab einer gewissen Geschwindigkeit/Steigung braucht.

warum denn nicht statt den spanischen BlueMotion-Dieselstinker einen Fiat 500 TwinAir nehmen?? 95 Gramm CO2 und um die 13.000 EUR - das wäre doch viel relevanter und außerdem nicht so ein Allerweltsfahrzeug wie der Polo BM.
Ich finde den knuffig, aber der ist dann doch zu klein und beim VW gibts eine deutlich bessere Verarbeitung.
Zudem sind Sprit und Spritpreis geringer und ich würde auch eher zum Ibiza ST Ecomotive tendieren wegen dem höheren Nutzwert bei gleichem Verbrauch.
Aber da der Neukauf noch 2-3 Jahre Zeit hat kann bis dahin ja auch schon wieder einiges anders aussehen. Einen Hybrid würde ich auch definitiv bevorzugen.


Das ist schlicht falsch. Das Fahrzeug war jahrelang als revolutionäres Elektroauto mit Reichweitenverlängerer angekündigt und entpuppt sich jetzt als PlugIn-Parallel-Hybrid mit konventionellem Getriebe.
Das das kein Elektroauto ist hab ich oben ja schon festgestellt.
Wo liest Du jetzt etwas vom konventionellen Getriebe?
Ich habe das so verstanden, dass lediglich bei höheren Geschwindigkeiten eine Kopplung des Motors an die Räder möglich ist - auch nur da ist es ja sinnvoll.
Das Fahrzeug ist insofern revolutionär als dass es eine größere Strecke rein elektrisch fahren kann und außerdem noch sowohl als paralleler wie auch als serieller Hybrid betrieben werden kann.
Außer dem Golf Twin Drive - der ja nur ein Forschungsfahrzeug ist - weiß ich von keinem Fahrzeug bei dem das noch geht.

Die Möglichkeiten bleiben dieselben wie vorher auch definiert, nur jetzt ist noch eine zusätzliche Spielart - die Vorteile bietet - dazu gekommen. Was man daran schlecht finden kann hab ich jetzt noch nicht begriffen.
Als zufriedener Opelfahrer bin ich aber auch kein GM-Hasser - vielleicht macht das ja den Unterschied.

Du hast Dich ganz offensichtlich nicht mit dieser Materie beschäftigt. Entschuldige, diesen Umstand hatte ich aufgrund Deines forschen Auftretens nicht in Erwägung gezogen. Du wirst hier im Forum auf viele treffen, die davon etwas mehr verstehen und sich daher entschieden haben, das Thema Emissionen als Entscheidungskriterium mit heranzuziehen. CO2 spielt dabei eine vergleichsweise geringe Rolle.
Doch, ich bin mit der Materie vertraut. Aber in einem Forum von überwiegend Diesel-Hassern macht es wenig Sinn, darüber objektiv zu diskutieren.
Mir ist CO2 im übrigen nicht egal. Das Klima sieht das glaube ich auch so.

PriusfannL_HY schrieb:

Da stellt man sich dann außerdem die Frage ob es für das Geld nicht besser wär sich 2 Autos zu kaufen. Einen reinen kleinen Elektroflitzer für die Stadt mit 100-150km Reichweite und einen preiswerten Benziner für die Langstrecke. Dürfte in der Summe des Preises des Volt zu bekommen sein, oder?
Nein, der Peugeot Ion bzw Mitsubishi i-Miev (bis 160km Reichweite) kommt auch auf den Preis des Ampera.
Man könnte einen Tazzari Zero für 24.000 nehmen und einen Benziner dazu, da muss man dann aber schon was das Auto angeht kräftig Abstriche machen - noch nicht mal ABS hat er und die Verarbeitung ist wohl auch nicht so doll. Ein Flitzer ist er mit der geringen Leistung auch nicht so recht.

Dazu kommt, dass das ganze im Alltag unnötig kompliziert wird. Da hat man eine Garage zu wenig, muss bei 2 Autos Winterreifen aufziehen und z.B. in meinem Fall ist es auch so, dass ich meine nicht ganz so langen Strecken an diversen verschiedenen Orten fahre. Also das wäre keine Möglichkeit.
Bei eh mehreren Autos im Haushalt könnte aber einer ein Elektrofahrzeug sein. Da frage ich mich dann aber trotzdem, warum nicht ein RangeExtender an Bord ist - dann kann der Akku leichter und billiger ausfallen und man läuft trotzdem nie Gefahr, ohne Saft liegen zu bleiben. So ein großes Teil wie beim Ampera muss es ja nicht sein. Bei einem kleinen Fahrzeug sollten 20kW schon gut reichen.
Als Notanker konzipiert hätte ich auch nicht den Anspruch, damit größere Strecken mit hoher Geschwindigkeit fahren zu können.

cm879 schrieb:
So ein großes Teil wie beim Ampera muss es ja nicht sein. Bei einem kleinen Fahrzeug sollten 20kW schon gut reichen.
Als Notanker konzipiert hätte ich auch nicht den Anspruch, damit größere Strecken mit hoher Geschwindigkeit fahren zu können.

Ja ich denke so ein Fahrzeug ist das was aktuell sicher mehr verkäuflich wäre.

Ich stelle mir sogar eine Art Modulkonzept vor. Der RE mit sagen wir 10-20KW ist so konstruiert, dass man ihn mit einigen Handgriffen ausbauen und dafür einen oder mehrere zusätzliche Akkus einbauen kann.

Ohne Zusatzmodul hat man ein Elektrofahrzeug mit sagen 50km Reichweite. Dann kann man entweder den Zusatzakku einbauen und bekommt sagen wir 100km Reichweite oder den RE und hat sagen wir 500km Reichweite. Ein weiterer Vorteil wäre, dass man den Zusatzakku extern laden könnte.


Aber egal wie groß der RE ist, er macht ein Elektrofahrzeug per Definition immer zum Hybriden, da es dann immer einen zweiten Energiewandler und Energiespeicher gibt. Ob dieser dann die Räder direkt antreibt oder nicht ist in der Definition nicht von Bedeutung.

Im elweb Forum haben wir das Antriebskonzept auch etwas diskutiert.

Hier gibts Infos:



Quelle: motortrend

Unterschiede Volt / Prius



Beim Volt gibt nur eine E-Maschine.

Im E-Betrieb wird der Verbrenner geblockt um das Gegenmoment im Planetengetriebe zu bringen.

Im gemischten Betrieb kommt es auf die Lastmomente an. Die Maschinen können sich ergänzen, der Verbrenner kann mehr Moment bringen, dann läuft die E-Maschine im Generatorbetrieb.

Das Planetengetriebe hat noch drei Schaltmöglichkeiten: Planetary transmission uses three clutches: ring-gear-to-ground (E-Betrieb), engine-to-generator (Laden), and generator-to-ring-gear.

Das ganze erscheint jetzt plausibel. Der Volt ist näher am Prius Konzept als ich dachte.

mfG
Solaris

Eintrag unwichtig und unerwünscht

Mir hat ein Mechaniker bei Opel mal geäußert: "Sie wissen doch, Technik die begeistert"

MfG Harzbube.

@Pflegeprius

Mein Papa ist mit seinem Opel zufrieden. Der kauft seit 40 Jahren immer wieder Opel.

Auch wenn der Prius für mich im Moment das überzeugendste Antriebskonzept bietet, muss ich doch mal eine Lanze für Opel brechen (und das als ehemals überzeugter Sterncruiser und Opelhasser).

Unser Corsa C läuft seit 2 Jahren ohne Probleme bei uns. Keine außerplanmäßigen Werkstattbesuche, keine Ausfälle, läuft immer und das mit durchschnittlich 5,7 Litern Super über die letzten 30tkm. Mit 75 PS ausreichend flott und dank Easytronic automatisch schaltend.

Ja, das automatisierte Schaltgetriebe ist nicht der Weisheit letzter Schluss, ja, das Auto ist nicht mit einem Prius zu vergleichen aber ja, für meine täglichen 100km Pendelstrecke vollkommen ausreichend und mit recht guten Fahrkomfort dank Klima und einem passablen Audiosystem .

Solange der Wagen ohne Ärger läuft bleibt er bei uns. Danach wird es einen Prius geben. Oder einen anderen Vollhybriden, mal schauen, was Toyo da in den nächsten 2 Jahren so auf den Markt wirft.

Zurück zum Thema. Der Ampera/Volt kursiert jetzt schon so lange in der Presse, dass ich das Design mittlerweile total abgelutscht und altbacken finde. Innenraum wirkt okay, außen empfinde ich den Wagen als "von gestern" mit starken Anleihen bei Opel des frühen Jahrtausends / Chevy der späten 90er und ein wenig Subaru SVX ist für mich auch noch dabei. Der Markt wird den Preis regeln und wenn das Antriebskonzept nicht überzeugt, wird der Wagen schneller in der Versenkung verschwinden , als er angekündigt wurde. IMHO

Marken-bashing ist nie eine gute Idee. Ich habe selbst aus leidvoller Erfahrung kein Vertrauen in bestimmte Marken, aber das rechtfertigt keinen pauschalen Rundumschlag. Ich sehe aber auch nicht, dass es hier im Forum tatsächlich GM- oder Opel-"Hasser" gibt.

Grüße, Egon

Eintrag unwichtig und unerwünscht

Hier bei SPON ein aktueller Artikel zum Volt und seinem Antrieb.