Priusfreunde.de

ellert_de schrieb:
Man könnte aber auch ein Riesengewicht per elektrische Energie an einem Turm hochziehen und später zum Energiegewinnen dieses wieder runterlaufen lassen.

Gruß
Helmutg
Die Idee ist nicht schlecht!

Nehmen wir Osmium - das ist schön schwer mit 28g/cm³ - damit könnte man pro 10m Höhe und 1m³ Volumen immerhin schon ~0,8kWh Energie speichern - und man hat ein 28t Ausgleichsgewicht auf dem Dach

Bringt man die Masse gleichzeitig noch zum rotieren, kann man noch mehr Energie speichern (aber nicht mehr ganz so effizient).

Osmium ist allerdings ein bißchen teuer...

Auch die gute alte Uhrfeder oder ein "Gummimotor" kämen in Frage

Genau das machen wir Schweizer auch so. Wir waren mal auf einer Exkursion bei einem Stromhändler. Hier geht es einzig und allein darum, den Strom so zu kaufen/verkaufen, dass möglichst viel Gewinn anfällt. Mit welchen Mitteln ist völlig egal. Unser Strommix würde viel schlechter dastehn, wenn die wirkliche Herkunft des Stroms deklariert würde. Wir haben denen auch die Frage gestellt, ob die immer grössere Menge Strom aus Wind und Sonne in Zukunft ein Problem wäre. "Ja natürlich, das wäre kaum mehr machbar..." war die Antwort. "Es wäre viel komplizierter, weil dieser Strom unregelmässig anfällt." Alles nur Geschwätz. Technisch wär's kein Problem. Nur können Sie dann keinen so hohen Gewinn mehr erzielen.
Es wird Zeit, dass der Kunde frei wählen kann, woher er den Strom bezieht. Dann ist hoffentlich Schluss mit diesen Spielchen!

ist doch alles nur eine frage der globalisierung. irgendwo ist immer tag und an anderen orten ist immer wind. der energieverbund muss halt etwas größer werden.

Mal zurück zum topic:

Ich bin schon sehr gespannt, wann man den auch bei uns (als Opel Ampera) tatsächlich kaufen können und was er in der Praxis für einen Spritverbrauch haben wird, insbesondere auf langen Strecken. Meine Befürchtung ist, dass es noch ziemlich lange dauern wird, bis die ersten Serienautos an den Normalverbraucher ausgeliefert werden und dass sich die hohen Erwartungen nicht erfüllen werden. Ich tippe auf nicht vor Ende 2011 und 6.5 Liter/100 km. Hoffentlich täusche ich mich gleich in beiden Punkten.

Klare Aussagen dazu bekommt man natürlich keine. Auch im aktuellsten Interview redet der Chefentwickler wieder um den heissen Brei herum. Das liest sich dann so (Zitat):

Wir haben [...] eine Zielsetzung: Wir machen das nicht als Testflotte und wir wollen es nicht in einer Nische positionieren. Es ist aber auch klar, dass die erste Generation aufgrund der neuen Technologie ein natürliches Limit hat. Letztendlich entscheidet der Markt
Das vollständige Interview gibt es hier:
www.autogazette.de/Elektrisch-fahren-ist...tikel_1029958_32.htm

Grüße, Egon

Einem Bericht unserer Regionalzeitung nach, soll der Chevrolet Volt 31.500,-€ kosten und ab 2012 45000 Fahrzeuge im Jahr vom Band rollen.

MfG Harzbube.

Jau. Den Preis kannst Du allerdings vergessen - das war eine Agentur-Pressemeldung, die von sämtlichen Medien übernommen wurden. Dabei hat die Agentur den voraussichtlichen (!) US-Preis zum derzeitigen Wechselkurs in Euro umgerechnet. Deshalb kostet ein neuer P III ja bekanntlich auch nur 18.000 Euro.

Meine Prognose für den Opel Ampera geht mehr in Richtung Mitte/Ende 2012 und 40.000 Euro. Wie gesagt: Wäre schön, wenn ich mich irre.

Grüße, Egon

Das klingt nicht gut
Gruß
Solaris
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Range Extender treibt die Räder an
Bei der Premiere des Elektroautos Chevrolet Volt in den USA hat der General Motors neue technische Details verraten. Kritiker wittern nun Schummelei: Das Prestige-Objekt des Konzerns sei gar kein richtiges Elektroauto.


www.automobil-industrie.vogel.de/antrieb/articles/286500/

Bei schnelleren Autobahnfahrten ist das nur konsequent weil der Verbrenner im effizienten Bereich arbeiten kann und Wandlungsverluste reduziert werden.
Der Golf TwinDrive sieht das auch so vor.

Was es da jetzt wieder dran zu mäkeln gibt ist mir schleierhaft. Irgendwelche Neider die alles in den Dreck ziehen müssen?

Nur warum CVT? Schöner wären 1-2 lang übersetze Gänge. Der Verbrenner sollte frühestens ab 80km/h auch direkt die Räder treiben. Feste Gänge wären mir da lieber als ein blödes CVT.

Die Möglichkeit, direkt ohne elektrischen Umweg anzutreiben war bisher für mich der Haken an Ampera/Volt. Gute Entwicklung!

Mit dem Insight kann man das finde ich kaum vergleichen und mit dem Prius auch nur bedingt.


Allerdings ist mir das alles auch unnötig groß - hoffentlich kommt der Suzuki Swift Plug-In Hybrid auf den Markt. Der trifft mehr was ich suche.
Und objektiv fahre ich momentan wo ich nur ein kleines Auto brauche mit nem Polo Bluemotion (3,4l, 16k€) besser als mit dem Prius, auch wenn mir der Hybrid lieber wäre.
Der Auris ist ja leider auch kaum billiger und erscheint da vom Preis-/Leistungsverhältnis schlechter.

Nicht zu vergessen, dass man in den USA HYbrid-Autos und Electros je nach Bundesstaat mit $4000-7500 subventioniert bekommt....der Listenpreis in den USA wird wohl auch über $40k liegen...

ach auf der Website steht's ja: $41000 MSRP (UVP) weniger 0-7500$ bundesstaatl. Steuerbonus

cm879 schrieb:
Und objektiv fahre ich momentan wo ich nur ein kleines Auto brauche mit nem Polo Bluemotion (3,4l, 16k€) besser als mit dem Prius, auch wenn mir der Hybrid lieber wäre.
Der Auris ist ja leider auch kaum billiger und erscheint da vom Preis-/Leistungsverhältnis schlechter.

Der (Preis-)Vergleich Polo BM und Auris HSD hinkt allerdings etwas: Polo: 75 PS, Auris-Systemleistung: 136 PS
Außerdem ist beim Polo (Diesel!) zu beachten, dass der Rußfilter ab und zu "frei gebrannt" werden möchte, wenn man keine Probleme bekommen will. Problem Feinststaub (u.a. krebserregend) bleibt beim Diesel trotzdem.

Gruß Gerd

Gerdo schrieb:
Der (Preis-)Vergleich Polo BM und Auris HSD hinkt allerdings etwas: Polo: 75 PS, Auris-Systemleistung: 136 PS
Außerdem ist beim Polo (Diesel!) zu beachten, dass der Rußfilter ab und zu "frei gebrannt" werden möchte, wenn man keine Probleme bekommen will. Problem Feinststaub (u.a. krebserregend) bleibt beim Diesel trotzdem.
Ich habe die Autos nicht prinzipiell verglichen sondern anhand meiner Bedürfnisse. Dass der Auris größer ist und mehr Leistung hat ist mir klar. Aber da ich kein größeres Auto brauche als nen Polo hat das für mich keinen Mehrwert.
Von daher muss ich erkennen - der Polo ist 6.000€ billiger, verbraucht weniger und tankt auch noch den billigeren Sprit.
Warum sollte ich da nen Auris kaufen? Weil ich die Technik toll finde - ja. Aber die Faszination ist mir den Preis nicht wert solange es auch nur ein "normaler" Hybrid ist und kein Plug-In.

Dass ein Diesel kein Kurzstreckenfahrzeug ist ist klar. Frage mich nur, warum das auf einmal so ein Drama ist.
Kann mir aber absolut egal sein, da ich so gut wie nie Strecken unter 15km fahre und regelmäßig Strecken von 300km habe.

Solaris schrieb:
Range Extender treibt die Räder an
Bei der Premiere des Elektroautos Chevrolet Volt in den USA hat der General Motors neue technische Details verraten. Kritiker wittern nun Schummelei: Das Prestige-Objekt des Konzerns sei gar kein richtiges Elektroauto.


www.automobil-industrie.vogel.de/antrieb/articles/286500/
Soll das jetzt ein Witz sein...?!

Die Aussagen...

"Denn ohne den E-Motor könne das Fahrzeug nicht fahren."

und

"Der Range Extender ist zu diesem Zweck an einen Generator gekoppelt, der wiederum über ein Planetengetriebe mit den Rädern verbunden ist. Dieses Getriebe mixt quasi die Antriebskräfte von E-Motor und Benziner."

...klingen extrem nach HSD-Nachahmung !!!

cm879 schrieb:
Was es da jetzt wieder dran zu mäkeln gibt ist mir schleierhaft. Irgendwelche Neider die alles in den Dreck ziehen müssen?
Eher Leute, die sich darüber ärgern, dass sie jahrelang gezielt belogen wurden und dass vom einstmals angekündigten aussergewöhnlichen Konzept nicht mehr viel übrig bleibt. Seinen Ärger über das Genasführt-werden und seine Enttäuschung über das nun wenig beeindruckende Konzept zu artikulieren ist in meinen Augen sehr gut nachvollziehbar.

Mit dem Insight kann man das finde ich kaum vergleichen und mit dem Prius auch nur bedingt.
Grundsätzlich kann man alles mit allem vergleichen, selbst einen ziemlich grossen und einigermassen sauberen Automatik-Benziner mit einem handgeschalteten Diesel-Kleinwagen, dessen NOx- und Partikel-Emissionen in einer ganz anderen Liga spielen. Nur sollte man wissen, worüber man eigentlich diskutieren will: Über Fahrzeug-Konzepte oder den Abgleich mit dem persönlichen Fahr- und Anforderungsprofil. Es ist völlig unstrittig, dass der einzelne nicht zwangsläufig mit dem technologisch fortschrittlichen Konzept am günstigsten fahren muss. Die meisten Leute würden ohnehin wirtschaftlich am besten fahren, wenn sie einfach ihr vorhandenes Auto behielten. Das kann aber keine Basis für eine technisch- konzeptionelle Diskussion sein.

Was hinsichtlich von Volt/Ampera nun in Salami-Taktik kommuniziert wird, ist in meinen Augen ebenso ernüchternd wie die angekündigten Fahrleistungen und die Verbrauchswerte. Man muss zudem kein Hellseher sein, um einen unerfreulich hohen Verkaufspreis auf dem deutschen Markt zu prognostizieren, wenn er denn mal eines Tages hier angeboten werden wird. Das alles lässt trotz der zu erwartenden medialen Unterstützung nicht gerade den grossen Wurf erwarten, der er als Hoffnungsträger von GM eigentlich sein sollte.

Grüße, Egon

Dem kann ich mich nur anschließen.

GM fürchtet den Begriff Hybrid wie der Teufel das Wasser.

Vergleicht man den Volt mit dem um schätzungsweise 10.000€ günstigeren Prius Plug-In, so kann ich mir die Kaufentscheidung vieler schon denken.

Dazu kommt noch der 20% höhere Verbrauch im Hybridmodus, die um 20km/h geringere Höchstgeschwindigkeit, weniger Platz auf der Rückbank und der deutlich höhere Preis.

Da stellt man sich dann außerdem die Frage ob es für das Geld nicht besser wär sich 2 Autos zu kaufen. Einen reinen kleinen Elektroflitzer für die Stadt mit 100-150km Reichweite und einen preiswerten Benziner für die Langstrecke. Dürfte in der Summe des Preises des Volt zu bekommen sein, oder?