Priusfreunde.de

Na Gut, beim nächsten mal.

harzbube schrieb:
Die Scheiben sahen dann so aus.
Ja, es lohnt sich, auf die Rückseiten zu schauen.

Zum Glück sind Bremsscheiben billig - und Stahl lässt sich gut recyceln...

Gruß Thorsten

priusb78 schrieb:
harzbube schrieb:
Die Scheiben sahen dann so aus.
Ja, es lohnt sich, auf die Rückseiten zu schauen.


Das war die Vorderseite. Bei der Rückseite war ich erschrocken.

MfG Harzbube.

@ Harzbube

Was genau machst du mit dem Keramikfett und den Bremsen? Einfach mit Schraubendreher unters Gummi gehen und dann reindrücken, bis unten das alte Fett rausläuft?

Hallo Roller,
an den Bremsen soll besser kein Fett "rauslaufen"...

Früher, als die Autos noch Schmiernippel hatten, wurde beim Abschmieren mit der Fettpresse frisches Fett über die Schmiernippel in die Lager / Kugelköpfe usw. gepresst. Dabei wurde das alte Fett an dafür vorgesehenen Öffnung rausgepresst.
Das hat aber mit den Bremsen nichts zu tun!

Schau Dir mal genau die Anleitung zum Wechsel der Bremsscheiben an:
www.priuswiki.de/index.php?title=Bremsscheibenwechsel

Danach wirst Du verstehen, dass die Führungsbleche und die Ecken der Metalltragplatten der Bremsbeläge leicht eingefettet / mit Gleitpaste, z.B. Keramikpaste, eingeschmiert werden.

Die Führungsbolzen kann man nur schmieren, wenn man die Bremsättel abmontiert und die Bolzen reinigt und fettet. Über die Gummis bekommst Du da kein Fett / keine Paste rein, höchstens vielleicht ein wenig Kriechöl.

Gruß Thorsten

Hervorragende Beschreibungen! Früher wechselte ich die Beläge am Golf I, das war schön einfach.
Heute findet man (zum Teil) sehr gute Anleitungen wie diese, so dass jeder, der sich das nicht nur zutraut, sondern auch weiß, was er tut, eine gute Hilfe hat, um ganz sicher zu gehen, was auf einen zukommt.
Ein besonderer Service ist auch noch, dass man gute, aber preisgünstige Teile empfohlen bekommt. Besser geht es nicht.
Danke!

Servus.

Naja, es ist aber auch nicht wirklich komplizierter im Vergleich zum Golf 1 geworden. Der tendenzielle Aufbau ist der gleiche bzw. im Vergleich zu den ganz alten Schwimmsättelanlagen ist die Wartung einer Faustsattelbremsanlage m.M.n. weit einfacher.


Grüße ~Shar~

Hallo zusammen,

ich habe jetzt nicht jeden Post gelesen,
aber Keramikpaste,Kupferpaste,WD40 und irgendwelche MOS Fette haben an dem Führungsbolzen gar nichts zu suchen. Diese zerfressen bzw. härten das Gummi aus und/oder werden schnell trocken.
Man sollte ein Fett verwenden welches kein Gummi zersetzt und immer flexibel bleibt.

Z.B Liqui Moly 3312 Silicon-Fett oder ATE-ZYLINDERPASTE.
Diese beiden sind dafür geeignet.


Viel Spaß beim Schrauben

Das ist so ähnlich wie bei E10

Ich warte heute noch auf die Fotos von kaputten Motorteilen durch E10

Kupferpaste hat reichlich Korrossionsinhibitoren integriert, da passiert erfahrungsgemäß gar nichts ausser, dass nix mehr reinfault.

Wer Fotos von Kupferpastenkorrossion hat, bitte her damit!

Hallo !
Also gerade Silikon Fette greifen eine Reihe von Elastomer Sorten
( Gummi ) an !
Da wäre ich aber vorsichtig !
Gruß Heinz !

Servus.

DonC schrieb:
Wer Fotos von Kupferpastenkorrossion hat, bitte her damit!
Dieser Forderung möchte ich mich gerne anschließen.


Grüße ~Shar~

egal ob ATE - TEXTAR oder andere es wird eben einiges vorgebracht gegen kupferpaste - im bremsenbereich - ob nun wissenschaftlich fundiert oder nur marketing - ich als zuckerbäcker kann dies nicht verifizieren...
kann sich ja jeder selber einlesen - zb hier:

textar-professional.com/textar-training-...nen-bremsen/?lang=de

textar-professional.com/textar-training-...t-schmieren/?lang=de

de.wikipedia.org/wiki/TMD_Friction

textar.com/wp-content/uploads/2016/02/TX...Info_CeraTec_DEU.pdf

textar-professional.com/textar-training-...zur-wartung/?lang=de

zitat:
Verwenden Sie im Bereich der Laufräder eines Kraftfahrzeugs AUF KEINEN FALL Kupferpaste. Kommt Kupferpaste mit Legierungen in Berührung, so beschleunigt es eine galvanische Reaktion, die eine Korrosion der Nabe und der Kontaktflächen der Schraubenverbindung zur Folge hat. Das wiederum verursacht einen schlechten Sitz und ein Festfressen von Bauteilen.

ich meine dazu - nicht zur folge hat - sondern eher zur folge haben kann
wenn wer weitere link´s hat - ich lese sie gerne

grüße peter

Hallo allerseits,

falls es jemanden interessiert, hier ein paar Bestellnummern der Schmiermitteln von Toyota (die Preise sind recht hoch, selbst in den USA):
08887-80609 - Brake Caliper Grease, ersetzt bspw. die Kupferpaste
08887-80409 - Brake Shim Grease, vergleichbar aber mit Graphitzusätzen
08887-01206 - Rubber Grease, also z.B. für die Gummimanschette der Bremskolben.

Da ich die Bremskolben bzw. ihre Gummimanschetten auch noch demnächst reinigen und einschmieren möchte, habe ich mich für diese Lösung entschieden:

www.amazon.de/febi-bilstein-31942-Montag...flager/dp/B006DHXQU0

Wenn das Toyotazeug und auch das andere so toll wäre,
würde nichts reinfaulen.

Behaupten kann man viel Oder anders: Was im Internet steht, stimmt.

Shar schraubt sicher mehr als ich - ich nur auch schon 25 Jahre....und ich hatte noch NIE so einen festen Sattel wie beim Prius als ich ihn vor fast 2 Jahren bekam - bislang ist weder was abgefault, reingefressen oder sonstwas - im Gegenteil - die Sättel sind superleichtgängig selbst nach der Salzkatastrophe der letzten 3 Wochen.

Seitdem ich die Bolzen an unserem Prius mache, ist auch die hintere Bremsscheibe innen wieder blank. Habe erst am Wochenende die Sommerräder gestauscht und siehe da Innen glänzt die Scheibe, auch außen ist sie seitdem schön gleichmäßig blank.

Und Gummis waren schön flexibel, weder bröselig noch gebrochen.